Hochzeit mit Hindernissen (Buch - Broschiert)

Roman

5 Sterne

Hochzeit mit Hindernissen (Buch - Broschiert)

Roman

Colorado, 1897: Als letzte der Sinclair-Schwestern zieht Nesthäkchen Vivian nach Cripple Creek. Ihre Familie geht davon aus, dass auch sie sich gut einleben und einen Mann fürs ...

  • Artikel-Nr.: 817054000
  • Verlag: Gerth Medien
  • Originaltitel: The Bride wore blue
12,99 €
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Details

  • Artikel-Nr.: 817054000
  • Verlag: Gerth Medien
  • Originaltitel: The Bride wore blue

Artikelinformationen

Artikelbeschreibung

Colorado, 1897: Als letzte der Sinclair-Schwestern zieht Nesthäkchen Vivian nach Cripple Creek. Ihre Familie geht davon aus, dass auch sie sich gut einleben und einen Mann fürs Leben finden wird. Doch Vivian hat in ihrer alten Heimat Maine einige unkluge Entscheidungen getroffen, deren Konsequenzen sie bis in ihr neues Zuhause verfolgen. Auch Carter Alwyn, den netten Deputy von Cripple Creek, versucht sie, nicht zu nah an sich heranzulassen. Aber vielleicht reicht die himmlische Gnade ja weiter, als Vivian dachte. Hat Gott sie vielleicht doch nicht aufgegeben und gibt ihr eine zweite Chance?

 

Stimmen zum Produkt
  • 5 5
    Leserstimme:
    Der geneigte Leser hat mit diesem Buch eine zum Nachdenken auffordernde aber auch gekonnt unterhaltsame Story in Händen. [...] Sehr schön sind auch die humorvollen Einlagen, besonders über die situationskomischen Ehemänner, die ab und zu in diesem Werk eine herrliche Abwechslung bereiten.
Zusatzinformationen
  • ISBN: 9783957340542
  • Auflage: 11.06.2015
  • Seitenzahl: 320 S.
  • Maße: 13,5 x 21,5 x 2,7 cm
  • Gewicht: 445g
  • Preisbindung: Ja
  • Sachgebiet: Erzählungen/Romane
Beteiligte Personen

Extras

Leseprobe

Bewertungen

  • 3/5 Sterne

    eine gute Idee, die mich nicht ganz fesseln konnte

    von
    Vivian zieht nach Cripple Creek, eine Stadt in der auch ihre Schwestern leben.

    Mit im Gepäck ein Geheimnis, Entscheidungen der Vergangenheit die sie belasten.
    Sie fühlt sich in den Ort nicht richtig wohl, sie fühlt sich, im Vergleich zu ihren Schwestern, minderwertig und nicht liebeswert.
    Dazu kommt das sich auch ihre Arbeitssuche schwierig gestaltet.

    Da sie auf ihrer Fahrt nach Cripple Creek Zeugin eines Überfalls wurde hat sie sehr schnell Kontakt zum Deputy Carter Alwyn. Ein sehr sympathischer Mann und in Vivians herz ist das Chaos perfekt. Sie verdient doch keine Liebe - wenn die anderen nur wüssten was sie alles falsch gemacht hat.

    Deputy Alwyn Carter hat Probleme in seiner Stadt, zu den Überfällen kommt noch ein Mord und dann ist da ja noch Vivian, doch er möchte eigentlich keine Frau.

    Ansich eine spannende Geschichte doch mich hat sie irgendwie nicht überzeugt, sie konnte mich einfach nicht fesseln und ja, ich war schon etwas froh als das Buch beendet war.

    Einerseits wollte ich wissen wie es ausgeht, andererseits fand ich das Lesen mühsam.

    Das Ende kam mir irgendwie zu überstürzt und ich habe es nicht ganz glauben können, es war mir zu unrealistisch.

    Trotzdem bin ich froh es zu besitzen und freue mich auf einen dritten Band - denn wo zwei Bücher im Regal stehen muss auch der dritte sein.
  • 4/5 Sterne

    von
    Leichte Urlaubslektüre, die in keinem Urlaubskoffer fehlen sollte. Strengt nicht an und lässt sich locker nebenbei lesen. Deutliche christliche Aussage. Das Buch hätte jedoch auf die Hälfte reduziert werden können. Happy End :-)
  • 5/5 Sterne

    von
    Die junge Vivien Sinclair kommt mit ihrer Tante nach Cripple Creek um sich dort ein neues Leben aufzubauen. Ihre Tante begleitet sie auf der Zugfahrt und will Vivien bei ihren Schwestern unterbringen. Vivien konnte zu Hause nicht mehr alleine bleiben, denn ihr Vater ist nach Frankreich gegangen und konnte sie nicht mitnehmen.
    Außerdem hätte sie zu Hause eh nichts gehalten, denn sie hatte dort einen schweren Fehler begangen, der ihr das Herz schwer macht.
    Die Zugfahrt ist anstrengend und kurz vor dem Ziel wird der Zug von Banditen überfallen. Durch ein glückliches Missgeschick gelingt es Vivien, die Banditen zu stören und sie flüchten. Als der Sheriff Carter Alwyn ihr Fragen zu den Räubern stellt, kann sie ihm einige detaillierte Beschreibungen geben. Der Sheriff ist äußerst attraktiv und ohne es zu wollen, fängt ihr Herz an zu hüpfen. Nach einem freudigen Empfang von ihren Schwestern versucht Vivien verzweifelt als Modeschöpferin Arbeit zu finden. Leider erfolglos. Auch einige andere Stellen erweisen sich als Enttäuschung. Um ihre Miete zahlen zu können, nimmt sie die Stelle als Animierdame im Freudenhaus an. Leider muss sie dafür alle belügen, denn sie schämt sich dafür. Doch dann soll sie mehr als nur Dame spielen und es kommt zu einem gefährlichen Zwischenfall. Und auch Sheriff Carter weckt in ihr Gefühle, die sie nicht abstellen kann. Der Sheriff versucht verzweifelt, die Banditen zu fassen und beide gehen ein großes Risiko ein.

    Die Geschichte lässt sich herrlich lesen. Es macht Spass in die Zeit von früher einzutauchen, Frauen, die schöne Kleider trugen und denen die Familie über alles ging. Auch die Raubüberfälle waren normal und die Banditen waren skrupellos.
    Für Vivien ist es nicht leicht sich ein neues Leben aufzubauen. Vor allem will sie ihren Schwestern nicht zur Last fallen. Alle sind glücklich verheiratet und sie sehnt sich auch danach. Nur ihre Vergangenheit lässt es nicht zu, dass sie zu hoffen beginnt. Vielleicht gibt Gott ihr ja noch eine zweite Chance.
    Der Glaube spielt in dem Buch eher eine Nebenrolle im Hintergrund. Die Protagonisten glauben an Gott, beten zu ihm, gehen zur Kirche und bitten um Hilfe.

    Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen und konnte damit angenehme und amüsante Lehrstunden verbringen. Besonders gefallen hat mir Viviens ehrliche und aufmüpfige Art, und ihre Liebe zur Mode. Die Autorin hat hier einen sehr romantischen und spannenden Roman geschrieben, der den Leser wieder in den wilden Westen zurückversetzt. Fantastisch.

    Wer Western liebt, wird auch den Roman mögen.
  • 5/5 Sterne

    von
    Der dritte Band von Mona Hodgson über die Sinclair Schwestern, die Ende des 19. Jahrhunderts nach und nach aus Portland, Maine nach Cripple Creek, Colorado übersiedeln ist ein äusserst lesenswerter Roman!

    Die Autorin versteht es, die persönliche Entwicklungsgeschichte einer jungen Frau (Vivien), eingebettet in eine Familie mit grossem Zusammenhalt, mit historischem Geschehen zu verknüpfen und dadurch sehr anschaulich und interessant zu machen.
    Als Leserin möchte man unbedingt wissen, wie es weitergeht, die Andeutungen und Erzählsprünge erzeugen eine gewisse Spannung, was durch gelegentliche Vorhersehbarkeit in keinster Weise getrübt wird.

    Faszinierend finde ich, wie ganz natürlich und unverkrampft deutlich wird, dass das Leben von Vivien (unser Leben...) nicht nur von ihren eigenen (Fehl-)Entscheidungen geprägt wird, sondern wie deutlich wird, dass Gott eben auch auf krummen Zeilen gerade schreiben kann und Seine Gnade und Sein Segen eine wichtige Rolle spielen. Gerade da, wo es um Selbstannahme, Selbstvertrauen und Verzweiflung geht.

    Alles in allem ein rundum empfehlenswertes Buch - ob ich es abwarten werde, den vierten Band auf deutsch lesen zu können, oder ihn mir hier in USA baldmoeglichst im Original zu besorgen, wird sich zeigen ...
  • 5/5 Sterne

    von
    Die Geschichte von Vivian, dem Nesthäkchen der Sinclair-Schwestern

    Nachdem ihr Vater ins Ausland auswandert, verlässt die achtzehnjährige Vivian Dee Sinclair ihre Heimat Portland, Maine. Auf Wunsch ihres Vaters zieht sie zu ihren drei Schwestern nach Cripple Creek, Colorado, um dort ebenfalls Fuß zu fassen. Gemeinsam mit ihrer Tante Alma Schindlebauer als Reisebegleiterin lernt sie bei einem versuchten Raubüberfall auf die Eisenbahn den leitenden Deputy des Sherrifs in Cripple Creek kennen. Der attraktive und charmante dunkelhaarige Mann mit den sympathischen braunen Augen und dem Sinn für Humor übt eine starke Anziehungskraft auf Vivan aus, sie glaubt jedoch, aufgrund ihrer Vergangenheit kein Recht mehr auf einen Ehemann, Liebe und eine eigene Familie zu haben. Doch auch bei Deputy Carter Alwin sorgen Schatten aus der Vergangenheit dafür, zu dieser zierlichen hübschen jungen Frau erst einmal vorsichtig auf Distanz zu gehen. Carter scheint aufgrund seiner Integrität, seines Mitgefühls und seines Gerechtigkeitssinnes prädestiniert für eine Position als Gesetzeshüter. Dennoch plagen ihn Zweifel ob seiner Berufswahl, und in seinem großen Vertrauen auf Gott übergibt er ihm die Führung in seinem Leben.

    Die drei Sinclair-Schwestern Nell Jean Archer, Kat Cutshaw und Ida Marie Raines bereiten dem schmerzlich vermissten Nesthäkchen der Familie ein herzliches Willkommen in Cripple Creek und sind glücklich, endlich wieder alle miteinander vereint zu sein. Die temperamentvolle und widerspenstige Vivian möchte jedoch niemandem zur Last fallen und zieht in Miss Hatties Pension, wo ihre ein ebenso herzlicher Empfang beschieden ist. Die Suche nach einer Anstellung scheint jedoch nicht so einfach zu sein, wie Vivian sich dies vorgestellt hatte. Ihrem großen Traum, ihr Talent, Kleider zu entwerfen und zu zeichnen umzusetzen und Damenmode zu erschaffen, ist sie ferner als je zuvor. Als ihre bescheidenen finanziellen Mittel schließlich zur Neige gehen, trifft Vivian eine unkluge Entscheidung…

    Begeistert vom Vorgängerbuch freute ich mich bereits auf die Fortsetzung dieser Buchreihe und wurde nicht enttäuscht. Mona Hodgson erzählt in äußerst einnehmendem, locker-leichtem Schreibstil die Geschichte der jüngsten der Sinclair-Schwestern und schaffte es von Beginn an, mich wieder in ihren Bann zu ziehen. Die romantische Liebesgeschichte wird durch immer wieder eingeflochtene Passagen über Vivians Schwestern bereichert, und auch in dieser Geschichte wird dem Glauben an Gott ein gewisser Stellenwert eingeräumt. Die liebevoll beschriebenen handelnden Personen sowie Geheimniskrämerei und ein spannendes Abenteuer sorgten dafür, mir die Lektüre dieses Buches zu einem Vergnügen zu machen.

    Positiv hervorheben möchte ich auch die wunderschöne optische Gestaltung des Buchcovers, das vermutlich vor allem die weibliche Leserschaft dazu verführt, diesen Roman zur Hand zu nehmen. Eine junge Frau in weißem Brautkleid mit blauer Schärpe steht - dem Beobachter den Rücken zugewandt - und sieht in die Ferne. Die aufgesteckte Haarpracht wird durch einige lose Haarsträhnen aufgelockert, im Hintergrund erkennt man die Landschaft Colorados mit einer schneebedeckten Bergkette. Die Braut strahlt etwas Geheimnisvolles, Nachdenklichkeit, aber auch Hoffnung aus – eine Mischung, die unweigerlich auf den Inhalt dieses Buches neugierig macht. Sowohl die farbliche Gestaltung als auch die Aussagekraft empfand ich als wirklich gelungen!

    Ich kann „Hochzeit mit Hindernissen“ wärmstens weiter empfehlen und es jedem Leser mit einem Faible für „Liebe, einer Prise Humor und einer christlichen Botschaft“ ans Herz legen.
  • 5/5 Sterne

    von
    Aufmerksam geworden auf dieses tolle Buch bin ich durch das Cover. Es versetzt einen beim Betrachten sofort 150 Jahre zurück.
    Gleichzeitig macht sich Fernweh, aber auch ein starkes Heimatgefühl breit.
    Erst nachdem ich das Buch schon begonnen hatte, habe ich gemerkt, dass es schon zwei Vorgänger des Buches gibt, in denen es um die Schwestern der Hauptprotagonistin geht. Aber wenn man diese beiden Bände noch nicht gelesen hat (so wie ich), ist das in diesem Fall überhaupt kein Problem, denn die Autorin erwähnt notwändiges Wissen.
    Das Buch beginnt damit, dass Vivian mit ihrer Tante mit dem Zug nach Cripple Creek fährt. Dort möchte bzw. muss sie ein neues Leben beginnen. Und das möchte sie in der Stadt tun, in der ihre drei Schwestern schon vor Jahren Fuß gefasst haben.
    Doch ehe es ein Wiedersehen geben kann, müssen sich die beiden Reisenden erstmal von dem Schreck erholen, dass der Zug, in dem sie sitzen, überfallen wird. Leider können die Täter flüchten.
    Als Ermittler tritt Deputy Carter Alwyn auf. Und daraus ergibt sich die erste Begenung zwischen den beiden.
    Obwohl es beide nicht wahrhaben wollen und sich vehement dagegen sträuben, nimmt der Leser sehr zeitig ein Knistern zwischen ihnen wahr.
    Doch kann die Liebe der beiden überhaupt eine Chance haben? Jeder von ihnen kämpft mit seiner Vergangenheit und mit den Problemen der Gegenwart. So scheint es für Vivian unmöglich, eine Arbeit zu bekommen. Welcher Ausweg bleibt ihr? Können ihr ihre Schwestern helfen?
    Das Buch lässt sich wunderbar lesen. Der Schreibstil ist flüssig und die Kapitel haben eine angenehme Länge.
    Zwischendurch bleibt immer wieder Zeit zum Nachdenken. Wird Gott eingreifen?
    Ich bin von diesem Buch so sehr begeistert, weil es eben auch mit Gedanken der Sünde und des Angenommenseins durch Gott konfrontiert, dass ich die ersten Bände um die Sinclair-Schwestern ebenfalls kaufen und lesen werde.
  • 5/5 Sterne

    von
    Cripple Creek, 1897. Mit Vivian Sinclair zieht auch die Letzte der Sinclair Schwestern von Maine nach Colorado – doch anders als ihre älteren Schwestern hat Vivian ein Geheimnis im Gepäck, das ihr einen unbekümmerten Start in der neuen Heimat nicht möglich macht. Als es auch in beruflicher Hinsicht mit dem Neuanfang einfach nicht klappen will, trifft Vivian eine folgenschwere Entscheidung…

    In „Hochzeit mit Hindernissen“ erzählt Mona Hodgson die Geschichte einer jungen Frau, die sehr ehrgeizig ist und ein festes Ziel vor Augen hat: Sie will eine bedeutende Modeschöpferin werden.
    Doch die Autorin legt ihrer Protagonistin mächtige Steine in den Weg - trotz intensiven Bemühens gelingt es Vivian nicht, eine dauerhafte Arbeitsstelle zu finden. Ihr Plan, schnell auf eigenen Füßen zu stehen, gerät ins Wanken und lässt ihre Selbstzweifel immens wachsen. Finanziell in Bedrängnis greift sie schließlich nach dem sprichwörtlich rettenden Strohhalm und nimmt eine anrüchige Arbeit an. Dabei verstrickt sie sich immer mehr in Lügen und gelangt letztendlich in eine Situation, die bedrohliche Ausmaße annimmt.

    Auch der sympathische Deputy Carter Alwyn hat mit schwerwiegenden Problemen zu kämpfen. Beruflich macht ihm eine raubmörderische Bande das Leben schwer und privat hat ihn der Tod seines Vaters in ein tiefes Loch fallen lassen.

    Obwohl es heftig zwischen den beiden Hauptfiguren knistert, fühlen sich beide aufgrund ihrer persönlichen Schwierigkeiten nicht in der Lage, eine feste Beziehung einzugehen. Vivian, weil sie die in Maine getroffenen, unklugen Entscheidungen nachhaltig belasten; Carter, weil er keiner Frau das Leben an der Seite eines Sheriffs zumuten will.

    Wie der Titel schon vermuten lässt, gelingt es Vivian und Carter im Verlauf der Handlung, alle einer gemeinsamen Zukunft im Weg stehenden Hindernisse zu überwinden – Kraft und Stärke dafür schöpfen beide immer wieder aus einem Gebet und dem Glauben an Gott.

    Sehr gut gefallen hat mir, dass Mona Hodgson auch in diesem Roman wieder Frauen in ihre Geschichte eingebunden hat, die wirklich in Cripple Creek gelebt haben – Susan „Doc Susie“ Anderson und Madam Pearl DeVere.

    „Hochzeit mit Hindernissen“ ist ein zügig zu lesender, unterhaltsamer Roman, der mit einer tollen Mischung aus Romantik, Spannung und tiefgründiger Handlung überzeugt.
  • 5/5 Sterne

    von
    Colorado 1897. Nachdem Vivian einige Jahre bei ihrer Tante Alma in Portland/Maine gelebt hat, muss sie nun auf eigenen Füßen stehen und macht sich in Begleitung ihrer Tante auf den Weg nach Cripple Creek, wo bereits ihre drei Schwestern ihr Glück gefunden haben. Vivians größter Wunsch ist es, eine bekannte Modeschöpferin mit eigenem Laden zu werden und hofft darauf, in Cripple Creek eine Anstellung in einem Bekleidungsgeschäft oder einer Schneiderei zu finden, um ihrem Ziel einen großen Schritt näher zu kommen. Doch noch bevor sie Cripple Creek erreicht, wird der Zug von Banditen überfallen. Bei der Zeugenbefragung lernt sie Deputy Carter Alwyn kennen und bei den beiden sprühen nur so die Funken. Aber Vivian hat sich gedanklich von einer respektablen Ehe verabschiedet, trägt sie doch ein Geheimnis mit sich herum, dass es ihr unmöglich macht, jemals einen geeigneten Ehemann zu finden. Auch die Suche nach einer Anstellung stellt Vivian vor eine große Herausforderung, denn kaum jemand will sie einstellen. Wird Vivian bei all diesen Voraussetzungen ihr Glück dennoch finden und sich ihre geheimen Wünsche erfüllen können?
    Mona Hodgson hat mit ihrem romantischen, aber auch spannungsgeladenen historischen Liebesroman „Hochzeit mit Hindernissen“ den dritten Band um die Geschwister Sinclair vorgelegt. Der Schreibstil ist wunderbar flüssig, der Leser taucht ab der ersten Seite ein in eine zurückliegende Zeit und schaut als unsichtbarer Statist Vivian bei ihren Unternehmungen und Anstrengungen über die Schulter. Das Buch lebt vor allem von den wunderbaren Charakteren, die die Autorin sehr detailliert und eindrucksvoll ausgearbeitet hat. Vivian ist das Nesthäkchen der vier Sinclair-Schwestern, noch etwas naiv, aber voller Tatendrang. Sie wirkt stark, selbstbewusst, manchmal eigensinnig, denn sie hat ganz genaue Ziele vor Augen, die sie sich verwirklichen möchte. Doch Vivian hat auch eine verletzliche und ängstliche Seite, die sie aber geheim halten möchte. Carter Alwyn ist eine starke Persönlichkeit, er weiß, was er will und ist dabei hartnäckig wie ein Bullterrier, um sein Ziel zu erreichen. Aber auch er hat geheime Wünsche, doch die Gedanken daran verbietet er sich aus Angst, ein Unglück heraufzubeschwören.
    Auch der christliche Aspekt kommt in dieser Geschichte nicht zu kurz, denn immer wieder wird in der Handlung aufgezeigt, wie sich das Leben durch den Glauben an Gott und die an ihn gerichteten Gebete ändern kann, denn es gibt immer eine Hoffnung, einen Ausweg aus Situationen, die erst einmal ausweglos erscheinen.
    Ein wunderbar romantischer Liebesroman, der durch seine liebevoll gestalteten Charaktere besticht und auch einiges an Spannung verspricht. Anhänger von historischen Liebesromanen werden begeistert sein. Eine absolute Leseempfehlung für ein tolles Buch.
  • 5/5 Sterne

    von
    "... Ich weiß aus Erfahrung, dass sich Gottes Absichten nicht immer nach unseren Plänen richten ..."

    Man schreibt das Jahr 1897. Vivian reist mit ihrer Tante Alma nach Cripple Creek. Dort leben ihre drei älteren Schwestern. Vivian will alles vergessen, was sie zurückgelassen hat. Dazu gehört insbesondere Gregory.
    Kurz vor der Ankunft erscheinen Banditen im Zug. Einer stolpert über Vivians Beine. Als der Schaffner erscheint, springen die Banditen ab.
    Die Autorin hat einen abwechslungsreichen und spannenden Roman geschrieben. Das Buch lässt sich zügig lesen.
    Im Mittelpunkt stehen zwei Protagonisten: Vivian und Carter. Vivian ist eine selbstbewusste junge Frau, die ihren eigenen Weg gehen möchte. Ihre Begabung liegt in dem Entwerfen von Kleidung. Auf Grund ihrer Vergangenheit geht sie Männern aus dem Weg.
    Debuty Carter Alwyn ist für Recht und Ordnung im Ort zuständig. Momentan jagt er eine Gruppe von Banditen, die nicht nur für den Überfall im Zug, sondern für weitere Verbrechen verantwortlich sind.
    Während beide ihren Aufgaben nachgehen, ist es für mich als Leser schnell spürbar, dass sich zwischen ihnen nicht nur eine zeitweilige Zuneigung entwickelt. Doch beide wollen eine näheres Kennenlernen vermeiden, wenn auch aus unterschiedlichen Gründen.
    Der Schreibstil des Buches ist angenehm zu lesen. Detailgenau werden die Verhältnisse in Amerika im Jahre 1897 wiedergegeben. Die Autorin findet passende Metapher für die Beschreibung von Land und Leuten. Auch Emotionen werden mir als Leser gekonnt vermittelt. Das betrifft nicht nur Beziehung von Vivian und Carter, wenn man überhaupt von einer Beziehung reden kann. Sie möchten gern, und doch wollen sie nicht. Vivians Verzweiflung über die vergebliche Suche nach einer Arbeit ist mit den Händen greifbar. Sie möchte nicht von ihren erfolgreichen Schwestern abhängig sein. Nach und nach wird auch ein Blick in Vivians Vergangenheit gewährt. Zu den sprachlichen Höhepunkte gehört für mich das Gespräch zwischen Tucker und Carter. Dabei geht es um Glaube, Beruf und Berufung, aber auch Verantwortung und Vertrauen. Das Buch hat aber nicht nur ernste Themen, sondern zeichnet sich an vielen Stellen durch einen feinen Humor aus. Dafür sorgt nicht zuletzt Vivans manchmal unkonventionelles und erfrischendes Auftreten. Auch ihre Vermieterin Miss Hattie ist eine interessante Protagonistin.
    Ganz nebenbei werden noch einige kleine Geschichten über die Schwestern und die Bewohner des Ortes erzählt. Auch die Themen Vertrauen, Verzeihen, Vergeben finden einen angemessenen Rahmen.
    Das Cover mit der jungen Frau passt zum Inhalt.
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Die Geschichte wird nicht nur fesselnd dargestellt, sondern gekonnt mit Glaubensfragen verbunden. Sie ergeben sich aus der Lebenssituation der Protagonisten.
  • 5/5 Sterne

    von
    Nordamerika, USA, 1897.
    Vivian träumt von einer Karriere als Modeschöpferin. Doch nun sucht sie bei ihren Schwestern in Colorado einen Neuanfang zu starten.
    Was ist vorgefallen in ihrem Heimatort? Welche Entscheidungen hat sie falsch getroffen?
    Sie kämpft mit Startschwierigkeiten. Auf der Hinreise wird der Zug überfallen, aber dadurch macht sie die Bekanntschaft des jungen örtlichen Deputy.
    Es knistert ein wenig, aber ihre Vergangenheit schleicht immer noch hinter ihr her. Sie findet keine Stelle als Modeschöpferin.
    Wird auch Vivian ihre Liebe und eine neue Heimat finden?

    Die Geschichte ist praktisch schon der dritte Teil um die Schwestern Sinclair, aber ich denke, dass man auch ohne Kenntnis der ersten beiden Bücher sehr gut in die Geschichte eintauchen kann.
    Wer aber die ersten Bände kennt, wird hier nun auch den anderen Schwester begegnen und auch mehr über ihren Lebensweg erfahren.
    Es werden auch immer wieder kurze Rückblicke gegeben in Bezug auf die Vergangenheit der anderen Schwestern.
    Neugierig macht mich auf jeden Fall auch das Geheimnis von Vivian.
    Was ist da vorgefallen? Warum musste sie ihre Heimat verlassen? Es gibt immer wieder Andeutungen, aber man tappt im Dunkeln und liest gefesselt.
    Ich mochte die Figur von Vivian.
    Ich fand, sie war eine starke Frau, die auch beruflich ihr Ziel hatte und dieses Ziel verfolgte. Das mag ich persönlich immer sehr gern.
    Durch die Überfälle und das leichte Knistern in Bezug auf den örtlichen Deputy brachte das Buch auch den Romantikfaktor mit ein, aber ebenso auch ein wenig Spannung und ein klein wenig Action.
    Ich fand das Buch ließ sich wunderbar lesen. Als Liebhaber solcher historischer Romane, die in dieser Zeit des wilden Westens spielen und diese Mischung aus schöner Geschichte und Romantik, war das hier genau die richtige Mischung.
    Romantik, Wild-West Flair, eine starke Frauenpersönlichkeit - ein luftig leicht zu lesender historischer Roman - vollste Leseempfehlung.
  • 5/5 Sterne

    von
    Als ich das Buch in den halte, bin ich überzeugt, gleich eine dieser „typischen“ christlichen, vorhersehbaren, Wild-West-Geschichten lese: Hauptperson ist eine Frau, die am Schluss den Typen bekommt, irgendwann passiert etwas ganz Schlimmes, aber am Ende geht trotzdem alles gut aus. Selbst das Cover erfüllt Klischees: Frau im Kleid, Landschaft im Hintergrund.
    Ich fange trotzdem an zu lesen, denn schlecht sind ja auch solche Bücher nicht, und werde hineingezogen in die Handlung rund um Vivian Sinclair. Die junge Frau zieht nach Colorado zu ihren drei großen Schwestern, allesamt glücklich verheiratet. Auch Vivian soll sofort verkuppelt werden, jedoch gegen ihren Willen. Denn nur sie allein weiß, was für Fehler sie in der Vergangenheit gemacht hat, die es ihr unmöglich machen, einen Mann zu finden, zu heiraten und Kinder zu bekommen. Sie glaubt selbst, dass sie es nicht wert ist. Zu ihrem Missfallen tritt jedoch der gutaussehende Deputy Carter Alwyn in ihr Leben. Beide sind voneinander angetan, wollen aber den Schritt Beziehung nicht gehen. Trotzdem begleiten sie einander in ihrem neuen Lebensabschnitt: Vivian bei der Suche nach einem Job und Unabhängigkeit, Carter bei der Suche nach gesuchten Verbrechern. Die Lage spitzt sich zu, als Vivian, die sich selbst nicht wertvoll fühlt, einen falschen Job annimmt und in die Gewalt der Banditen gerät die Alwyn sucht. Wie es ausgeht, verrat ich nicht, aber Tipp: Es gibt tatsächlich ein Happy End.
    Ich schlage die letzte Seite zu und muss zugeben: Ja, es war schon einer dieser typischen Romane gewesen, mit Frau und Mann und Problem und gutem Ende. Und ja, es hat mir gefallen. Nicht nur, weil ich eben manchmal diese romantischen Geschichten mag. Vor allem weil hier ein sehr wichtiges Thema angesprochen wird: Was bestimmt meinen Wert: meine Fehler und Sünden oder Gott, der mich liebt? Diese ernsten Töne machen das Buch zu einer schönen, romantischen, spannenden, zum Nachdenken anregenden Geschichte, in der man sich vielleicht auch hin und wieder selbst erkennt.
  • 5/5 Sterne

    von
    Gottes Liebe ist groß.

    Dies ist der dritte Teil der spannenden Lebensgeschichte dreier Sinclair - Schwestern.

    Die Handlung spielt in Colorado im Jahre 1897.
    Die sehr junge Vivian, das Nesthäkchen der Familie, zieht nach Cripple Creek zu ihren bereits verheirateten Schwestern, die sich in ihrer neuen Heimat schon recht gut eingelebt haben.

    Vivian hat in ihrer alten Heimat einige schwere Fehler begangen, von denen ihre Familie jedoch unter keinen Umständen etwas erfahren darf. In Cripple Creek lernt sie Deputy Carter Alwyn kennen. Obwohl sich beide sogleich sehr anziehend finden, entschließen sie sich jedoch nur sehr gute Freunde zu sein.
    Der Traumberuf der jungen Vivian ist es Modeschöpferin zu werden. Sie hat ein bemerkenswertes Talent darin wunderbare Damenmodelle zu zeichnen. So sucht sie eine entsprechend offerierte Arbeit um auf anständige Weise ihren Lebensunterhalt zu bestreiten, muss aber erkennen, dass es sehr schwer ist in dieser Sparte eine Ausbildungs- oder gar Arbeitsstelle zu erhalten.
    Zu stolz ihre Schwestern um Hilfe zu bitten und von der Not gedrängt, nimmt sie ein eher zweifelhaftes Stellenangebot wahr, das sie aber auf jeden Fall vor ihrer Familie verheimlichen muss. So kommt es, dass Vivian langsam aber sicher die notwendigen Ausflüchte, Lügen und Heimlichkeiten schier erdrücken und gerät mehr und mehr in seelische Not. Sie fühlt sich schließlich als Versagerin und als solche nicht wert von Gott und ihrer Familie geliebt zu werden.
    Als Ihre ehrlichen Gefühle für Deputy Alwyn immer größer werden ist sie der Verzweiflung nahe: Sie ist nahezu überzeugt davon, dass ein derart ehrlicher Mann mit so tiefem Glauben eine Ehe mit ihr kaum eingehen würde, sollten ihre Geheimnisse ans Licht kommen. Würde er denn dann überhaupt noch Kinder mit ihr haben wollen? Wird sie eine zweite Chance von Gott bekommen?

    Wie wird ihre Familie auf ihre leichtsinnigen Taten reagieren?

    Mona Hodgson hat erneut einen zu Herzen gehenden Roman verfasst, der über ihren wunderbar flüssigen und leicht verständlichen Schreibstil sehr schön zu lesen ist. Die interessante Liebesgeschichte ist mit gelungenen und ausdrucksstarken Charakteren hervorragend besetzt, die Atmosphäre der damaligen Zeit perfekt eingefangen und über die Mode des ausgehenden 19. Jahrhunderts in einen bezaubernden Rahmen gesetzt.

    Viele Passagen des Werkes zeigen, wie das Leben in Glauben auf Gott gemeistert werden kann: Wie ein roter, sicherer Faden führt dieser einen suchenden Menschen durch das schicksalhafte, häufig turbulente und über seelische Abgründe der Hoffnungslosigkeit führende Auf und Ab des Romans. Der geneigte Leser hat mit diesem Buch eine zum Nachdenken auffordernde aber auch gekonnt unterhaltsame Story in Händen. So ist es erneut kein Wunder, dass sich Mona Hodgson schon wieder sehr schnell in mein Leserherz eingeschlichen hat.
    Schon alleine das Wiedersehen mit den uns aus vorangehenden Büchern und Episoden so wohlbekannten Schwestern sowie der einmaligen Pensionswirtin Hattie sind herzerfrischende Begegnungen mit allesamt sehr liebevollen Romanfiguren. Sehr schön sind auch die humorvollen Einlagen, besonders über die situationskomischen Ehemänner, die ab und zu in diesem Werk eine herrliche Abwechslung bereiten.

    Ich freue mich schon jetzt ungeduldig auf den vierten Teil der Geschichte.
    So möchte ich dieses Buch jedem Leser sehr gern empfehlen, der romantische Romane mit einem historischen Hintergrund schätzt.
    Ein großer Dank geht daher an den Gerth Medien Verlag für die Präsentation dieses in meinen Augen ausgezeichneten Romans.
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