27 Sommer (Buch - Paperback)

Mein Urteil lautete lebenslänglich, aber Gott hatte andere Pläne

5 Sterne

27 Sommer (Buch - Paperback)

Mein Urteil lautete lebenslänglich, aber Gott hatte andere Pläne

Schon früh macht Ronnie als Gangster Karriere: Diebstahl, Erpressung, Drogenhandel. Mit 16 wird er zum Mörder und zu Lebenslänglich verurteilt. Im Knast wird er Christ, holt sein Abitur nach und studiert Theologie. Nach 27 Jahren wird sein Verfahren neu aufgerollt. Eine atemberaubende Geschichte.

  • Artikel-Nr.: 332415000
  • Verlag: Francke-Buch GmbH
  • Originaltitel: 27 Summers. My Journey to Freedom, Forgiveness, and Redemption during my Time in
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Details

  • Artikel-Nr.: 332415000
  • Verlag: Francke-Buch GmbH
  • Originaltitel: 27 Summers. My Journey to Freedom, Forgiveness, and Redemption during my Time in

Artikelinformationen

Artikelbeschreibung

In einem der berüchtigtsten Gefängnisse Amerikas sitzt ein junger Mann ein. Sein Vergehen: Mord. Sein Urteil: Lebenslänglich ohne Bewährung. Er weiß: Lebend wird er den Knast nicht mehr verlassen.
Als Teenager treibt Ronald Olivier in den Straßen von New Orleans sein Unwesen. Er dealt mit Drogen, knackt Autos und wird schließlich mit sechzehn sogar zum Mörder.
Mit den Konsequenzen seiner Tat konfrontiert, erinnert er sich an seine Mutter, die ihm einmal gesagt hat: »Junge, wenn du jemals in echten Schwierigkeiten steckst, die ich für dich nicht lösen kann, dann wende dich an Jesus.« Das tut er. Wie durch ein Wunder findet Ronald zum Glauben und absolviert im Gefängnis später sogar ein Theologiestudium. Und wie durch ein Wunder kann sein Verfahren nach 27 Jahren doch wiederaufgerollt werden und der eigentlich zu lebenslänglich ohne Chance auf Bewährung Inhaftierte kommt frei!
Heute ist Ronald Olivier als Gefängnisseelsorger tätig. Seine Mission: der Hoffnungslosigkeit entgegentreten. Sein Motto: »Sag mir nicht, was Gott nicht tun kann!«

 

Zusatzinformationen
  • ISBN: 9783963624155
  • Auflage: 06.06.2024
  • Seitenzahl: 304 S.
  • Maße: 13,5 x 20,5 x 2,5 cm
  • Gewicht: 354g
  • Preisbindung: Ja
  • Sachgebiet: Biographien
Beteiligte Personen

Extras

Leseprobe

Bewertungen

  • 5/5 Sterne

    Gott macht Unmögliches möglich

    Die Biographie aus dem Francke Verlag erzählt von Ronald Oliver, der 27 Sommer in einem der berüchtigtsten Gefängnisse Amerikas verbracht hatte.

    Ronald Oliver verbringt seine Kindheit und Jugendzeit auf den Straßen von New Orleans und sein "Spaß" besteht darin, Autos zu knacken, dealen und Gewalt. Waffen sind nichts ungewöhnliches in seinen Kreisen und so kommt es, dass er als 16 Jähriger in einer Auseinandersetzung abdrückt und zum Mörder wird. Das hat natürlich Konsequenzen und er findet sich in einem der schlimmsten Gefängnissen Amerikas wieder.

    Oliver erlebt genau in dieser ausweglosen Situation, dass er sich an die Worte seiner Mutter erinnert, die ihm sagte, »Junge, wenn du jemals in echten Schwierigkeiten steckst, die ich für dich nicht lösen kann, dann wende dich an Jesus.« (Zitat Buch). Er wendet sich ab da an Jesus und bekommt so die Gnade geschenkt sein komplettes Leben zu ändern. Äußerlich kann er zuerst nicht viel ändern, denn es gibt für ihn nicht viele Wege, doch seinen Charakter formt Gott und macht ihn so bereit für seinen Plan. Er erlebt einige heftige Niederschläge, schafft es aber trotzdem mit Gottes Hilfe seinen Schulabschluss und sogar ein Theologiestudium im Gefängnis abzuschließen. So leicht wie es sich hier liest ist es natürlich nicht, denn Ronald Oliver beschreibt auch die vielen Kämpfe, die er auszutragen hat. Isolationshaft, Mithäftlinge, Gefängniswärter, Depressionen und noch viel mehr. Für mich war vieles unglaublich, denn manches konnte ich mir einfach nicht vorstellen in meiner eingeschränkten Sichtweise. Ich war froh, dass ich dadurch auch etwas mehr Zugang zu einer ganz anderen "Welt" bekommen habe.

    Durch eine Gesetzesänderung und viel Justizkampf kam Ronald Oliver wieder frei und arbeitet nun in verschiedenen Gefängnissen in der Seelsorge. Gott hat ihn frei gemacht, um sein Werk weiter zu tragen, dorthin wo viele von uns gar keinen Fuß hinsetzen wollen.

    Ich konnte so viel lernen aus dieser Biographie und musste manchmal das Buch hinlegen um einfach darüber nachzudenken wie groß Gott eigentlich ist und das Motto von Ronald Oliver musste ich mir auch rausschreiben :

    „Sag mir nicht, dass es irgendetwas gibt, das Gott nicht schafft.“

    Einfach unglaublich, dass Gott seinen Plan ausführt, wenn wir uns ihm ganz hingeben und dass er aber auch jede ausweglose Situation so ändern kann, dass Gott verherrlicht werden kann.

    Dieses Buch kann ich ausdrücklich weiterempfehlen.



  • 5/5 Sterne

    Bewegende Biografie

    Das Buch „27 Sommer“ von Ronald Olivier ist eine sehr beeindruckende Biografie und eine Geschichte, wie sie nur Gott mit Menschen schreiben kann.

    Ronald war als jugendlicher kriminell und erschoss mit 16 Jahren einen anderen Teenager und bekam dafür eine lebenslängliche Haftstrafe.

    Er schildert in dem Buch, wie es dazu kam und wie sein Leben dann im Gefängnis verlief und wie er dort Jesus kennenlernte und ihm sein Leben übergab.

    Gott sagte zu ihm, dass in den Gefängnissen Gotttes wertvollste Exemplare sind und dass Gott E in die Gefängnisse gehen werde um Gaben und Berufungen zu wecken. Er selbst möchte diese Menschen anrühren etc. Diese Worte haben mich sehr berührt und zeigen mir, dass es für Gott keine Grenzen gibt und wie viel großes er vorhat.

    Er kann auf krummen Linien gerade schreiben und dass zeigt dieses Buch ganz wunderbar.
    Ronald hat kein einfaches Leben im Gefängnis, aber er vertraut Jesus und kämpft sich immer wieder durch. ER absolviert dort ein Theologiestudium und darf sogar predigen dort. Gott gestaltet in dieser Zeit seinen Charakter ganz neu, wirklich unglaublich.

    Nach über 20 Jahren wird dann tatsächlich sein Fall wieder neu aufgerollt.

    Das Buch ist sehr fessselnd geschrieben und leicht zu lesen, eine klare Lesempfehlung!
  • 5/5 Sterne

    Ermutigende Biographie

    Das Buch „27 Sommer – Mein Urteil lautete lebenslänglich, aber Gott hatte andere Pläne“ von Ronald Olivier geschrieben mit Craig Borlase, ist eine beeindruckende Biographie, die zeigt, dass für Gott alles möglich ist. Es ist im Francke Verlag erschienen und umfasst 304 Seiten.
    Die Biographie erzählt die Geschichte eines beeindruckenden Mannes, dessen Leben sich durch seinen Glauben komplett wandelte. Es geht um Ronald Olivier, der, weil er mit 16 einen anderen Jugendlichen getötet hat, zu lebenslanger Haft verurteilt wurde. Er sitzt in einem der berüchtigtsten Gefängnisse in den USA ein ohne Hoffnung das Gefängnis lebend zu verlassen. Doch im Gefängnis findet er zum Glauben, holt seinen Schulabschluss nach und absolviert sogar ein Theologiestudium. Sein Leben wird durch seinen Gefängnisaufenthalt nachhaltig zum Guten geändert. Nach über 20 Jahren Haft wird es durch eine Gesetzesänderung möglich, seinen Fall neu aufzurollen und er kommt schließlich frei.
    Diese Geschichte ist nichts für zwischendurch, man muss sich auf sie einlassen und sie verkraften können, da sie zwischenzeitlich sehr bedrückend ist. Zum Ende hin wird sie dann immer hoffnungsvoller und zeigt uns eindrücklich, dass für Gott nichts unmöglich ist. Der starke Wandel Oliviers von einem Draufgänger zu einem besonnenen, gottesfürchtigen Mann ist ermutigend und regt dazu an auf Gott zu vertrauen und ihn unser Leben verändern zu lassen.
    Ich kann dieses Buch ausdrücklich jedem empfehlen, der Interesse an einer starken, hoffnungsmachenden Biographie hat und Lust hat sich auf Oliviers Geschichte einzulassen.
  • 5/5 Sterne

    Bewegende Biografie

    „...Die Straße war unser Spielplatz und wir machten, was wir wollten. Wir stahlen Autos, brausten damit durch die Gegend und stellten sie schließlich verbeult und verwüstet irgendwo mitten auf der Straße ab. Keiner konnte uns aufhalten...“

    So beschreibt Ronald sein Leben in New Orleans mit 15 Jahren. Wenig später steigt er zusammen mit seinem Freunden ins Rauschgiftgeschäft ein. Außerdem besorgt er sich eine Waffe.
    Der Autor hat eine bewegende Biografie geschrieben. Sie ist schonungslos ehrlich und zum Teil schockierend. Der Schriftstil lässt sich angenehm lesen.
    Bisher hatten die Jungen für ihre Taten keinerlei Konsequenzen gespürt. Das aber sollte sich schlagartig ändern, als der 16jährigr Ronald einen Jungen erschießt. Er landet im Gefängnis. Zwar plädiert er auf Notwehr und kann auch Zeugen dafür benennen, doch das Gericht sieht es anders. Plötzlich ahnt er, dass es um alles geht. Er erinnert sich an die Worte seiner Mutter und betet.

    „...Herr, wenn du verhinderst, dass sie mich töten, werde ich dir für den Rest meines Lebens dienen...“

    Ronald ist gerade 18 Jahre geworden, als er zu lebenslanger Haft verurteilt wird. Zwei dinge helfen ihn in der ersten Zeit. Zum einen steht seine Familie trotz allem zu ihm, zum anderen rät ihn ein älterer Häftling, worauf er achten muss, damit er nicht unter die Räder kommt oder zum Opfer wird.
    Die Zustände im Gefängnis werden sehr genau beschrieben. Ronald nutzt jede Gelegenheit, um isch weiterzubilden. Er schließt sich im Gefängnis einer Gemeinde an und studiert Theologie. Das ändert aber erst einmal nichts darin, dass sein Leben ein Auf und Ab ist. Er lernt, Gott zu vertrauen und gegen seine Schwächen zu kämpfen. Bald laurtet sein Wahlspruch:

    „...Mir kann keiner erzählen, es gäbe etwas, das Gott nicht schaffen kann...“

    Dann aber tritt eine völlig neue Situation ein. Auf Grund neuester Erkenntnisse der Gehirnforschungen können Verurteilte, die zum Zeitpunkt ihrer Tat minderjährig waren, nach 25 Jahren einen Antrag auf Wiederaufnahme des Verfahrens stellen. Auch Ronald nutzt die Chance. Wieder wird sein Glauben auf eine Geduldsprobe gestellt. Erstens dauert es, bis es zur Entscheidung kommt und zweitens wird ein Blick auf das Verhalten in den vergangenen Jahren geworfen.
    Ronald kommt frei und findet Helfer, die ihm unter die Arme greifen und ein neues Leben ermöglichen. Erst beim Lesen wurde mir richtig klar, was es heißt, nach 27 Jahren in eine Welt zurückzukehren, die sich kräftig weiter gedreht hat.
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es zeichnet ein Bild vom Leben in Amerika, das sonst kaum so thematisiert wird. Für den Autor war das Gefängnis die Chance für einen Neuanfang und den hat er konsequent genutzt.
  • 5/5 Sterne

    Eine berührende Geschichte voller Hoffnung, Wunder und Gottes unerschöpflicher Liebe.

    In einem der berüchtigtsten Gefängnisse Amerikas sitzt ein junger Mann ein. Sein Vergehen: Mord. Sein Urteil: Lebenslänglich ohne Bewährung. Er weiß: Lebend wird er den Knast nicht mehr verlassen. Als Teenager treibt Ronald Olivier in den Straßen von New Orleans sein Unwesen. Er dealt mit Drogen, knackt Autos und wird schließlich mit sechzehn sogar zum Mörder. Mit den Konsequenzen seiner Tat konfrontiert, erinnert er sich an seine Mutter, die ihm einmal gesagt hat: »Junge, wenn du jemals in echten Schwierigkeiten steckst, die ich für dich nicht lösen kann, dann wende dich an Jesus.« Das tut er. Wie durch ein Wunder findet Ronald zum Glauben und absolviert im Gefängnis später sogar ein Theologiestudium. Und wie durch ein Wunder kann sein Verfahren nach 27 Jahren doch wiederaufgerollt werden und der eigentlich zu lebenslänglich ohne Chance auf Bewährung Inhaftierte kommt frei! Heute ist Ronald Olivier als Gefängnisseelsorger tätig. Seine Mission: der Hoffnungslosigkeit entgegentreten. Sein Motto: »Sag mir nicht, was Gott nicht tun kann!«

    „27 Sommer“ ist kein Buch für Zwischendurch. Diese aufwühlende Biografie hat definitiv mehr Aufmerksamkeit verdient. Der Schreibstil war eher sachlich und nüchtern, dennoch mitreißend.

    Knapp drei Jahrzehnte verbringt Ronald Oliver in einer grausamen und gewalttätigen Umgebung. Er erzählt hier ausführlich, detailreich und authentisch von all seinen Erlebnissen und Erfahrungen, die er machen durfte. Die meiste Zeit seines Lebens verbrachte er hinter Gittern und doch kann er heute bezeugen, dass Gottes Wege gut sind. Er kann auch heute noch Wunder vollbringen und Menschen eine Freiheit schenken, von der man kaum zu Träumen vermag.

    Eine berührende Geschichte voller Hoffnung, Wunder und Gottes unerschöpflicher Liebe. Ein faszinierendes Zeugnis, das mir an vielen Stellen den Atem geraubt hat.
  • 5/5 Sterne

    Es gibt nichts, das Gott nicht schafft

    „Sag mir nicht, dass es irgendetwas gibt, das Gott nicht schafft.“

    Dieses Lebensmotto von Ronald Olivier hat er sich nicht einfach so überlegt. Nein, er hat erlebt, dass Gott Dinge bewegen und verändern kann, Wege schafft und Türen öffnet, wo es menschlich gesehen nicht möglich ist.

    In „27 Sommer“ berichtet Ronald Olivier offen, ehrlich und aufrichtig von seinem Leben, das die längste Zeit im Gefängnis stattgefunden hat.

    An Weihnachten 1992 erschießt er einen Jungen, er ist damals 16 Jahre alt. Seine Tage verbrachte er auf den Straßen von New Orleans mit Autos knacken, Menschen aufmischen und mit Drogendealen. Als er ins Gefängnis kommt, macht er sich zunächst keine allzu großen Sorgen; denkt er kommt gleich wieder raus, da er ja noch Minderjährig ist. Doch es soll alles anders kommen: Ronny wird zu lebenslänglicher Haft verurteilt.

    Olivier berichtet davon, wie er im Gefängnis auf Gott getroffen ist. Sein Leben unter seinen Willen gestellt hat und dadurch die größten Veränderungen in seiner Persönlichkeit, seinem Charakter, seiner Redeweise etc. erlebte.

    Er gibt Einblicke ins Leben in den verschiedenen Gefängnissen, besonders ins „Angola“, das als Hölle auf Erden gilt. Nicht nur einmal sitzt er in Isolationshaft – teils unverschuldet. Kämpft gegen Verzweiflung, Depressionen und der Verlockung aufzugeben.

    Doch Gott hat einen Plan mit ihm. Und so holt er im Gefängnis seinen Schulabschluss nach. Studiert Theologie und wird Seelsorger und Pastor in verschiedenen Gefängnissen und Abteilungen. Er gewinnt die Herzen vieler Gefängniswärter und erlebt die Gunst Gottes auf seinem Leben, auch wenn nicht alles glatt verläuft.

    Und dann, nach über 20 Jahren gibt es eine Gesetzesänderung, die ihm letztlich den Weg in die Freiheit ebnet.

    Dieses Buch zeigt auf, wie groß die Liebe Gottes ist. Er ist bereit selbst Mördern zu vergeben und ihre Herzen komplett zu verändern. Und Gott möchte solche Menschen gebrauchen – genauso wie den Paulus in der Bibel.

    Die Geschichte ist sachlich und ungeschönt geschrieben. Der leichte Schreibstil macht es möglich schnell voranzukommen, doch muss man immer wieder innehalten und das Beschriebene erstmal verdauen. Wer noch nie im Gefängnis war, kann sich glaube ich, nicht annähernd vorstellen, wie das Leben dort drinnen ist. Olivier ist ehrlich. Legt auch seine Gefühle und Kämpfe offen und genau das macht ihn stark. Er ist bereit aktiv gegen die Gedanken der Verzweiflung anzugehen. Er sucht Vergebung, vergibt wo ihm Unrecht getan wird. Ist freundlich und gütig, entwickelt immer mehr positive Charaktereigenschaften.

    Beeindruckt hat mich vor allem, dass er bereit war sein ganzes Leben im Gefängnis zu verbringen und die Konsequenzen für seine Taten zu tragen. Er hat sich entschieden aus seinem Leben das Beste zu machen, egal wie eingeschränkt es auch sein mochte. Das macht für mich einen starken Menschen aus. Nicht auf das zu schauen, was man nicht hat und darüber zu jammern, nein dankbar für das sein, was man hat und alles daran setzen seine Gaben und Talente an dem Ort einzusetzen, an dem man ist.

    Für Ronald Olivier ist die Bibelstelle wahr geworden: Jesus hat ihn frei gemacht. Nicht nur innerlich – nein auch äußerlich. Er hat ihm die Gefängnistüren geöffnet. Welche Gnade und welches Zeugnis für die Menschen!

    Gott verändert auch heute noch Menschenleben. Und ich hoffe, dass wir Menschen, die erneuert wurden, nicht nach ihren vergangenen Taten beurteilen, sondern mit den Augen Jesu sehen können: Als Neue Schöpfung in Ihm.

    Dieses Buch ist ein Appell an uns, uns von Gottes Kraft verändern zu lassen. Unsere Sünden zu bekennen, sie abzulegen, wenn nötig die Konsequenzen zu tragen, und dann wiederum darauf zu vertrauen, dass für Gott alles möglich ist und er auch uns zum Segen für andere gebrauchen kann.
  • 4/5 Sterne

    Wenn Gott für mich ist wer kann dann gegen mich sein

    Ronald war 16 Jahre alt, als er einen Jugendlichen ermordete. Mit 18 Jahren wurde er zu lebenslanger Haft verurteilt. In seiner Biografie nimmt er die Leser mit auf eine ehrliche und offene Reise durch sein Leben und erzählt, wie es dazu kam. Ich fand die lebenslange Strafe für einen Teenager und Ersttäter ziemlich hart.

    Doch dieses Urteil tat Ronald gut. Im Gefängnis fand er zu Gott, holte seinen Schulabschluss nach, bildete sich weiter und schloss erfolgreich ein Theologiestudium ab.

    Nach über 20 Jahren Haft wurde sein Fall neu aufgerollt und das Urteil geändert, sodass er entlassen wurde. Mittlerweile ist Ronald verheiratet, hat einen Sohn und arbeitet als hauptamtlicher Seelsorger in dem Gefängnis, in dem er den Großteil seines Lebens verbracht hat.

    Ronalds Biografie ist faszinierend und zeugt von Gottes großer Güte sowie davon, wie sich ein Mensch komplett verändern kann, wenn er sein Leben Gott anvertraut und ihm im Glauben folgt. Ich empfehle dieses Buch sehr gerne weiter.

    Den Schreibstil fand ich angenehm und gut lesbar. Leider ziehe ich bei der Sternebewertung einen Stern ab, denn die Übersetzung enthielt einige Fehler, die meinen Lesefluss leicht störten.
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