Aufgetaucht (Buch - Klappenbroschur)

Locked in - Eine junge Frau kämpft sich zurück ins Leben

4.5 Sterne

Aufgetaucht (Buch - Klappenbroschur)

Locked in - Eine junge Frau kämpft sich zurück ins Leben

Als Victoria im Alter von elf Jahren schwer erkrankt, ist die Diagnose erschütternd: "Locked in"-Syndrom - eingeschlossen im eigenen Körper bei völligem Kontrollverlust. Doch nach vier Jahren gelingt ihr die Rückkehr ins normale Leben - getragen von der Liebe ihrer Familie und kindlichem Gottvertrauen. Eine beeindruckende Geschichte.

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Details

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Artikelinformationen

Artikelbeschreibung

Victorias Geschichte von Überleben und Glauben
Als Victoria Arlen im Alter von elf Jahren schwer erkrankt, ist die Diagnose ihrer Ärzte erschütternd: „Locked in“-Syndrom. Zu völligem Kontrollverlust über ihren Sprach- und Bewegungsapparat verdammt, aber bei vollem Bewusstsein, vegetieren die Betroffenen eingeschlossen im eigenen Körper. Doch nach vier Jahren gelingt Victoria gegen jede Wahrscheinlichkeit die Rückkehr ins normale Leben.
Getragen von der Liebe ihrer Familie, großer Willenskraft und kindlichem Gottvertrauen ist Victoria weltweit eine der wenigen „Locked in“-Patienten, die wieder ein selbstbestimmtes Leben führen können. Heute ist sie TV-Moderatorin, Model, Schauspielerin und Gewinnerin einer paralympischen Goldmedaille im Schwimmen. Eine kaum fassbare Geschichte voller Tragik, Überlebenswillen und Glauben.mit 8-seitigem Bildteil

 

Stimmen zum Produkt
  • 5 5
    Silvia Lutz, Übersetzerin:
    Spannend und mitreißend, von der ersten Seite an. Dieses Buch macht Mut, auch unter schwierigsten Umständen nicht aufzugeben.

    Leserstimme:
    Ein beeindruckendes Buch über die Willenskraft einer einzelnen Person, aber auch über die unermüdliche Ermutigung und den Beistand der Familie. Und es ist ein Buch über den Glauben an Gott, das Ringen in Situationen, in denen nur noch der Versand tut, was die Autorin will, weil der Körper nichts mehr tun kann.

    Leserstimme:
    Ein ehrliches und inspirierendes Buch, das einlädt, im Vertrauen auf Gott eigene Grenzen zu sprengen und Hindernisse zu überwinden. Die Botschaft, sich trotz größter Widrigkeiten im Leben nicht kleinkriegen zu lassen, hat mich besonders motiviert.
Zusatzinformationen
  • ISBN: 9783957347107
  • Auflage: 07.01.2021
  • Seitenzahl: 256 S.
  • Maße: 13,5 x 21,5 x 2,2 cm
  • Gewicht: 386g
  • Sachgebiet: Biographien

  • Mit 8-seitigem Bildteil

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Bewertungen

  • 5/5 Sterne

    Eine unglaubliche Geschichte
    Victoria Arlen erkrankt im Alter von 11 Jahren schwer. Die Diagnose: Locked-In-Syndrom, sie vegetiert also bei vollem Bewusstsein in einem Körper dahin, über den sie keinerlei Kontrolle mehr hat. Das Schlimmste: Viele glauben ihr nicht, denken sie simuliert um Aufmerksamkeit zu bekommen. Nach vier Jahren schafft sie es schließlich, sich zurückzukämpfen und kann heute als eine der wenigen Locked-in-Patienten weltweit ein selbstbestimmtes Leben führen. Doch auch nachdem sie scheinbar ihre Krankheit besiegt hat, hören die Kämpfe nicht auf.
    Für mich eine unglaublich bewegende Geschichte, die ich voller Mitgefühl und Spannung gelesen habe. Zwischendurch musste ich immer wieder das Buch zur Seite legen, weil ich es einfach nicht fassen konnte, dass so viele ihr nicht geglaubt, sie gar gequält oder später in unnötige Kämpfe verstrickt haben. Hat denn jemand mit einem solchen Schicksal nicht genug zu leiden und zu kämpfen? Auch ich kannte dieses wahrscheinlich allgemein nicht so bekannte Syndrom vorher nicht. Eingeschlossen im eigenen Körper zu sein, alles mitzukriegen, aber sich in keinster Weise mehr mitteilen zu können – was für eine grauenvolle Vorstellung, und dabei kann man sich als Außenstehender wahrscheinlich noch nicht einmal ansatzweise vorstellen, wie es wirklich ist. Die Unterstellung, sie würde nur schauspielern, scheint mir noch viel schlimmer zu sein, die daraus folgenden Misshandlungen unerklärlich. Man könnte das Vertrauen in unser System verlieren
    Umso mehr ziehe ich den Hut vor der Autorin, die so jung und doch so stark war, und nicht aufgegeben hat. Mit Gottes Hilfe kämpft sie sich zurück, gibt auch im Anschluss nicht auf. Bewundernswert und ein sehr beeindruckendes Beispiel dafür, wie Gott auch in solchen Situationen da sein kann.
    Fazit: Die Autorin lässt uns schonungslos an ihrer Geschichte und ihren Kämpfen, an ihrem unglaublichen Glauben und Überlebenswillen teilhaben. Sehr lesenswerte authentische und inspirierende Lebensgeschichte!
  • 5/5 Sterne

    Was macht ein elfjähriges Mädchen, wenn es an einer seltenen Krankheit leidet, von einem Arzt zum anderen geschoben wird und – weil sie angeblich simuliert – schlussendlich in der Psychiatrie landet? Obwohl sie unter unsäglichen Schmerzen leidet und sich immer weniger bewegen kann, versucht man in einer Klinik mit brutalen Methoden ihr "dieses Spielchen" auszutreiben. Sie wird gequält, man glaubt ihr die Schmerzen nicht. "Sie haben mich gebrochen!" Auf ihrem Tiefpunkt angelangt, rechnet sie nicht mehr damit, zu überleben. In dieser ausweglosen Situation, den Tod vor Augen, schreit sie zu Gott wie noch nie zuvor und bittet ihn, doch möglichst schnell Schluss zu machen.
    Während Victoria mit dem Tod ringt, ist den Ärzten klar geworden, dass es sich um eine Nervenkrankheit mit fatalen Auswirkungen auf Blutgefässe im Hirn handelt. Um Victoria von ihren wahnsinnigen Kopfschmerzen zu befreien, wir sie in ein künstliches Koma versetzt. Aber die Ärzte sehen für sie keine Zukunft mehr. Victoria hört, wie sie zu ihrer Familie sagen: "Es ist zu spät. Wir können nichts machen. Höchstwahrscheinlich wird sie nie wieder aufwachen. Und falls sie überlebt, wird sie nie mehr gehen, sprechen, essen oder sich bewegen können und rund um die Uhr auf Hilfe angewiesen sein." Und Victoria kommentiert: "Sie haben keine Ahnung, dass ich alles hören kann. Ich bin immer noch da!!!"
    Und dann das Wunder: Ein "zufälliges" Schlafmittel, das man ihr gibt, um ihre schlaflosen Nächte zu verkürzen, holt sie ganz allmählich ins Leben zurück. Es beginnt damit, dass sie blinzeln kann und die Kontrolle über ihre Augen zurückerhält. Aber es ist schwierig, nach fast vier Jahren ins normale Leben zurückzufinden. In ihren "passiven" Jahren hat sich so vieles verändert. Aus dem Kind Victoria ist ein Teenager geworden. Die Kolleginnen beschäftigen sich ständig mit Smartphones und Facebook, von denen sie noch keine Ahnung hat…
    Die Rückkehr ins normale Leben ist für Victoria ein Schock. Von ihren Schulkollegen wird sie in ihrem Rollstuhl als Aussenseiterin abgelehnt. Aber ehrgeizig wie sie geblieben ist, versucht sie es zuerst mit Para-Eishockey und dann mit Schwimmen. Durch ein hartes Training bei einem begabten Coach schafft sie den Wiederaufstieg ins normale Leben. Sie schwimmt, ohne die Beine brauchen zu können und schafft es bis zum Weltrekord. Später lernt sie, ihre Beine wieder zu gebrauchen, wird eine begabte Tänzerin, ohne dass sie ihre Beine spürt.
    Dramatisch wird es für Victoria, als sie beim Schreiben dieses Buches all die Qualen (physisch und psychisch) nochmals erlebt, die sie durchgemacht hatte. Sie will sich diesem Prozess bewusst stellen und nichts verdrängen. Was diesen Prozess fast unerträglich macht: Der tragische Verlauf von Victorias Krankheit, die ihr fast das Leben gekostet hätte, ist auf Fehlleistungen und -beurteilungen der Ärzte zurückzuführen. Anstatt das richtige Medikament zu verabreichen, stempelte man ihr Verhalten als simuliert ab und versorgte sie in eine psychiatrische Einrichtung. Für mich erstaunlich ist, dass sie diesen Prozess ohne Rachegefühle denen gegenüber abschliessen kann, die sie gequält oder falsch behandelt haben.
    Victoria ist eine ehrgeizige, selbstbewusste Frau (sie bezeichnet sich einmal als "ein getriebener Mensch"), die stark von ihren Gefühlen abhängig ist. Sie hat nicht nur die Jahre im "Locked in-Syndrom" wieder wett gemacht, dank eines unbändigen Willens wurde sie eine erfolgreiche Spitzenschwimmerin und später eine bekannte Tänzerin, die alle in den Schatten stellte. Ein ergreifendes Buch mit tiefen Einblicken in eine Person, die jahrelang "weg" war und doch die Welt um sie herum mit wachen Sinnen wahrnahm.
  • 4/5 Sterne

    Der Weg zurück ins Leben

    Die 1994 geborene Victoria Arlen ist ein aktives, fröhliches Kind. Mit einem älteren Bruder und zwei Drillingsbrüdern fühlt sie sich in ihrer Familie geborgen. Bis sie unerklärliche Schmerzen bekommt. Ihre Eltern suchen verschiedene Ärzte auf, doch niemand kann helfen. Immer wieder bekommt die Familie zu hören, dass ihrer Tochter nichts fehlt. Doch die unerträgliche Schmerzen nehmen zu, und noch schlimmer ist, dass Victoria die Kontrolle über ihren Körper verliert.

    Sie ist elf Jahre alt, als sie ihren Körper gar nicht mehr spüren kann und sie pflegebedürftig wird. Victoria ist bei vollem Bewusstsein, aber das weiß niemand. Sie kommt auf eine psychiatrische Station und wird dort von den Pflegern misshandelt. Die Eltern ahnen davon nichts. Wenn sie zu Besuch sind, scheint alles in Ordnung zu sein.

    Nach knapp vier Jahren erwacht Victoria langsam zum Leben. Als erstes kann sie mit ihrer Mutter Augenkontakt aufnehmen. Danach gewinnt sie in einem unerbittlichen Kampf nach und nach die Gewalt über ihren Körper zurück. Außerdem schafft sie es die fehlenden Schuljahre nachzuholen, sodass sie gleichzeitig mit ihren Zwillingsbrüdern die Schule abschließen kann.

    Damit nicht genug – sie entdeckt ihre geliebte Sportart wieder, das Schwimmen. Obwohl sie ihre Beine nicht benutzen kann, trainiert sie hart und gewinnt schließlich in den paralympischen Wettkämpfen eine Goldmedaille. Danach setzt sie sich, trotz fehlendem Gefühl in den Beinen, das Ziel wieder laufen zu können. Entschlossen erreicht Victoria alle ihre Ziele. Heute ist sie als Moderatorin, Motivationsrednerin und Model bekannt.

    Der Schreibstil dieses Buchs wirkt authentisch. Die ersten Kapitel sind sehr einfach geschrieben. Man spürt die Stimme der elfjährigen, die sich einfach nur nach einem normalen Leben im Kreis ihrer Familie sehnt. Besonders eindrücklich schildert Victoria den Schmerz nach dem Wiedererwachen – das Zurechtfinden in einer Welt, die sich in vier Jahren weiterentwickelt hat, der Kampf um Selbstständigkeit, und die traurigen Gefühle einer Teenagerin, die wegen ihrer Andersartigkeit abgelehnt sind.

    Vor allem am Ende des Buchs ruft Victoria, die Motivationsrednerin, ihren Lesern zu, dass sie alles erreichen können. Von Joel Osteen inspiriert, glaubt sie, dass jede Niederlage zu einem Triumpf führt. Es ist wunderbar, dass das in ihrem Fall geklappt hat, und auch inspirierend, dass sie ihre Kraft aus dem Glauben nimmt, aber es gibt viele Lebenswege, die anders verlaufen. Nicht jeder erlebt eine solch wunderbare Heilungsgeschichte.

    Fazit: Die beeindruckende Geschichte einer starken, jungen Frau, die sich für ihre Träume einsetzt und sie tatsächlich erreicht. Gut und authentisch geschrieben ist dieses Buch besonders zu empfehlen für Menschen, die gerne inspirierende wahre Lebensgeschichten lesen.
  • 5/5 Sterne

    Bei „ Aufgetaucht, Locked in – Eine junge Frau kämpft sich zurück ins Leben“ von Victoria Arlen handelt es sich um die autobiographische Geschichte der Autorin.
    Im Alter von nur elf Jahren erkrankt die Autorin sehr schwer. Sie kann sich eine Zeitlang nicht bewegen, nicht sprechen. Stück für Stück kämpft sie sich in ein normales Leben zurück.
    Diese sehr emotionale Geschichte hat mich sehr mitgenommen. Victoria muss vieles erleiden und wird am Ende ihres Kampfes belohnt. Die Geschichte kann Mut machen, zeigen dass sich das Kämpfen lohnt. Man sollte sich während dem Lesen aber bewusst sein, dass leider nicht für alle kranken Menschen sich das Kämpfen so positiv auf die Gesundheit auswirkt, wie bei Victoria.
    Der Ich – Erzählstil passt hier perfekt. Ich konnte mit Victora fühlen, ihre Ängste und ihre Hoffnungen spüren. Die Geschichte lässt sich sehr flüssig lesen, ist interessant und macht süchtig. Ich konnte das Buch nur schwer aus der Hand legen, da ich unbedingt wissen musste, wie es mit Victoria weitergeht.
    Gottvertrauen ist für Victoria sehr wichtig. Dies wird auch erwähnt. Aber ich finde, dass auch Leser, die nicht religiös sind, diese Geschichte lesen können.
    Ich empfehle dieses Buch weiter.
  • 4/5 Sterne

    Zurück ins Leben
    „Du kannst alles schaffen, mein Mädchen. Du musst es nur wollen.“, so sagte Victorias Mutter zu ihr als sie ein Grundschulkind war. Wie stark der Wille dieses Mädchen in den nächsten Jahren gefordert werden sollte, konnte damals niemand ahnen.
    Victoria ist ein fröhliches, sportliches Mädchen von 11 Jahren als sie plötzlich unerträgliche Schmerzen bekommt. Es folgen Krampfanfälle und schließlich das „Locked in“-Syndrom. Dies ist ein völliger Kontrollverlust über Bewegung und Sprache bei vollem Bewusstsein. Kein Arzt weiß Rat, statt dessen wird Victoria als psychisch krank abgestempelt und erlebt zum Teil unmenschliche Behandlungen. Doch nach vier Jahren gelingt es Victoria die Augen zu bewegen und so Kontakt zur Mutter aufzunehmen. Schon allein das ist ein Wunder, aber ihr gelingt es auch mit Hilfe ihrer Familie und ihres Glaubens sich Stück für Stück ins Leben zurück zu kämpfen. So viel ist neu zu erlernen; Sprache, Essen, Bewegung. Victoria sitzt im Rollstuhl, treibt aber dennoch intensiv Sport und trainiert intensiv. Wettkämpfe, Schule aufholen, Laufen lernen… Victoria ist immer aktiv….
    Heute ist sie TV-Moderatorin, Model, Gewinnerin einer paralympischen Goldmedaille im Schwimmen und hat ihren Traum wahrgemacht bei „Dancing with the Star“ auf der Bühne zu tanzen.
    In dem Buch „Aufgetaucht“ erzählt Victoria Arlen ihre Geschichte. Es ist ein emotionales, sehr berührendes Buch, dass mich von Beginn an in seinem Bann zog. Man leidet mit dem jungen Mädchen, dass so hilflos und ausgeliefert ist, und hofft, dass dieser Zustand bald endet. Es erstaunt wie viel Kraft und Überlebenswillen in Victoria steckt. Während des „Locked in“ liest man zwar von sehr viel Verzweiflung bis hin zu dem Wunsch zu sterben, aber der Lebenswille siegt. Nach dem „Aufwachen“ beginnt ein neuer Kampf und auch dem stellt sich Victoria. Sie will leben, will etwas erreichen… Ich habe mich beim Lesen zum Teil gefragt wie sie alles schafft, täglich viele Stunden Training und dazu die verpassten Schuljahre nachholen. Aber Victoria scheint alles zu schaffen wofür sie kämpft. Sie ist aber auch so ehrlich, dass sie Alpträume, Panikattacken, lähmende Angst und Depression nicht verschweigt. Letztlich entscheidet sich dafür offen und ehrlich von ihren Erfahrungen zu schreiben, um andere zu motivieren.
    Mir war es, besonders am Ende des Buches, ein Zuviel an „Hör nicht auf! Kämpfe weiter! Auch wenn es weh tut, wenn du nicht mehr kannst: mach weiter!“, denn auch mit Handicap kann man ein gutes, wertvolles Leben führen.
    Beeindruckt hat mich auch die Familie, besonders die Mutter, die alles für Victoria tun und immer für und mit ihr kämpfen.
    „Aufgetaucht“ von Victoria Arlen ist ein ehrliches, emotionales Buch, dass Mut macht zu kämpfen auch wenn die Situation ausweglos erscheint. Gern empfehle ich es weiter und vergebe 4 Sterne.
  • 4/5 Sterne

    Zurück ins Leben

    „Du kannst alles schaffen, mein Mädchen. Du musst es nur wollen.“, so sagte Victorias Mutter zu ihr als sie ein Grundschulkind war. Wie stark der Wille dieses Mädchen in den nächsten Jahren gefordert werden sollte, konnte damals niemand ahnen.

    Victoria ist ein fröhliches, sportliches Mädchen von 11 Jahren als sie plötzlich unerträgliche Schmerzen bekommt. Es folgen Krampfanfälle und schließlich das „Locked in“-Syndrom. Dies ist ein völliger Kontrollverlust über Bewegung und Sprache bei vollem Bewusstsein. Kein Arzt weiß Rat, statt dessen wird Victoria als psychisch krank abgestempelt und erlebt zum Teil unmenschliche Behandlungen. Doch nach vier Jahren gelingt es Victoria die Augen zu bewegen und so Kontakt zur Mutter aufzunehmen. Schon allein das ist ein Wunder, aber ihr gelingt es auch mit Hilfe ihrer Familie und ihres Glaubens sich Stück für Stück ins Leben zurück zu kämpfen. So viel ist neu zu erlernen; Sprache, Essen, Bewegung. Victoria sitzt im Rollstuhl, treibt aber dennoch intensiv Sport und trainiert intensiv. Wettkämpfe, Schule aufholen, Laufen lernen, Victoria ist immer aktiv.
    Heute ist sie TV-Moderatorin, Model, Gewinnerin einer paralympischen Goldmedaille im Schwimmen und hat ihren Traum wahrgemacht bei „Dancing with the Star“ auf der Bühne zu tanzen.

    In dem Buch „Aufgetaucht“ erzählt Victoria Arlen ihre Geschichte. Es ist ein emotionales, sehr berührendes Buch, das mich von Beginn an in seinen Bann zog. Man leidet mit dem jungen Mädchen, das so hilflos und ausgeliefert ist, und hofft, dass dieser Zustand bald endet. Es erstaunt, wie viel Kraft und Überlebenswillen in Victoria steckt. Während des „Locked in“ liest man zwar von sehr viel Verzweiflung bis hin zu dem Wunsch zu sterben, aber der Lebenswille siegt. Nach dem „Aufwachen“ beginnt ein neuer Kampf und auch dem stellt sich Victoria. Sie will leben, will etwas erreichen.
    Ich habe mich beim Lesen zum Teil gefragt wie sie alles schafft, täglich viele Stunden Training und dazu die verpassten Schuljahre nachholen. Aber Victoria scheint alles zu schaffen wofür sie kämpft. Sie ist aber auch so ehrlich, dass sie Alpträume, Panikattacken, lähmende Angst und Depression nicht verschweigt. Letztlich entscheidet sich dafür offen und ehrlich von ihren Erfahrungen zu schreiben, um andere zu motivieren.
    Mir war es, besonders am Ende des Buches, ein Zuviel an „Hör nicht auf! Kämpfe weiter! Auch wenn es weh tut, wenn du nicht mehr kannst: mach weiter!“, denn auch mit Handicap kann man ein gutes, wertvolles Leben führen.
    Beeindruckt hat mich auch die Familie, besonders die Mutter, die alles für Victoria tun und immer für und mit ihr kämpfen.

    „Aufgetaucht“ von Victoria Arlen ist ein ehrliches, emotionales Buch, dass Mut macht zu kämpfen auch wenn die Situation ausweglos erscheint. Gern empfehle ich es weiter und vergebe 4 Sterne.

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