Herbstglühen am Liliensee (Buch - Paperback)

Roman

5 Sterne

Herbstglühen am Liliensee (Buch - Paperback)

Roman

Schwarzwald, 1966: Als Bärbel an den Liliensee zurückkehrt, ahnt sie nicht, dass es auch ihre heimliche Jugendliebe Ralf wieder in das beschauliche Tal verschlagen hat. Wird es Bärbel gelingen, die Schatten der Vergangenheit hinter sich zu lassen und einen Neuanfang zu wagen?

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Artikelinformationen

Artikelbeschreibung

Schwarzwald, 1966: Als Bärbel an den Liliensee zurückkehrt, ahnt sie nicht, dass es auch ihre heimliche Jugendliebe Ralf wieder in das beschauliche Tal verschlagen hat. Es dauert nicht lange, bis ihre verschütteten Gefühle für den Veterinär erneut ans Tageslicht kommen. Doch wird es Bärbel gelingen, die Schatten der Vergangenheit hinter sich zu lassen und einen Neuanfang zu wagen?

Das romantisch-stürmische Finale der Liliensee-Reihe zeigt auf, dass im Scheitern immer auch die Chance für einen Neuanfang liegt. Und dass Gott unsere Fehlerhaftigkeit gebrauchen kann, um etwas Gutes daraus hervorgehen zu lassen.

 

Zusatzinformationen
  • ISBN: 9783986950767
  • Auflage: 30.07.2024
  • Seitenzahl: 224 S.
  • Maße: 13,5 x 21,5 x 2 cm
  • Gewicht: 288g
  • Preisbindung: Ja
  • Sachgebiet: Erzählungen/Romane
Angaben zum Hersteller nach GPSR
Gerth Medien i.d. SCM Verlagsgruppe GmbH
Berliner Ring 62
35576 Wetzlar
DEUTSCHLAND
info@scm-verlagsgruppe.de

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  • 5/5 Sterne

    Bringt ein Unwetter die große Liebe?

    "Denn Gott nimmt die Schuld von mir, wenn ich etwas aufrichtig bereue, und versenkt sie in den Tiefen des Meeres. Dort, wo ist sie nie mehr hervorholen kann." (Buchauszug)
    Lilienssee 1966: Nach ihrem Studium ist Bärbel nun wieder nach Vierbrücken zurückgekehrt, wo sie künftig als Lehrerin unterrichtet. Viel hat sie sich vorgenommen für den Unterricht und die Kinder. Allerdings lasten ein erneuter Vorfall und jenes Unglück aus der Kindheit schwer auf ihr. Diese Verunsicherung und Ängste sind es, die immer wieder die Hände nach ihr ausstrecken und sie in Panik versetzen. Und noch jemand anderes verunsichert sie, ihr Jugendfreund Ralf Vogel, der ebenfalls zurückgekehrt ist und nun als Tierarzt bei Ben mithilft. Die verschütteten Gefühle für Ralf kehren zurück, obwohl Bärbel weiß, dass sie niemals heiraten wird. Schließlich hat sie das den Bewohnern und Wohlgebern versprochen. Außerdem, welcher Mann will schon eine Frau mit einer Narbe im Gesicht? Ein herannahendes Herbstunwetter wird sie jedoch eines Besseren belehren.

    Meine Meinung:
    Der Blick auf den See mit den herbstlichen Blättern auf dem Cover ist passend für diese Geschichte. Wie immer bei der Autorin ist das Buch einfühlsam, lebendig und mitfühlend geschrieben. Und so kann ich mich sehr gut in die Charaktere hineinversetzen, die durch ihren starken Glauben geprägt sind. Jedoch hadert Bärbel trotzdem mit ihrem Schicksal bzw. dem Aussehen und der unschönen Narbe, die ihr Gesicht seit dem damaligen Unfall ziert. Was in ihrer Kindheit damals geschehen ist, das kann man in "Liv-Neuanfang mit Hindernissen" nachlesen. Welches quasi den Auftakt zur Liliensee-Reihe bildet, dass nun mit Band 4 das Ende ist. In diesen Büchern dreht sich alles um die Försterfamilie Vogel mit den Söhnen Robert, Georg, ihrer Cousine Ellen und Ralf. Dabei spielt natürlich Mutter Charlotte mit ihren Verkupplungsversuchen ebenfalls eine tragende Rolle. Sie meint es natürlich immer gut, wenn sie für ihre Söhne die richtige Frau aussucht. Dieses Buch spielt im Jahre 1966, was man eigentlich nur an dem Lehrerinnenzölibat merkt. Was allerdings schon 1951 abgeschafft wurde, wie die Autorin am Ende erklärt. Beim Hochwasser merkt man es ebenfalls, bei dem man natürlich nicht mit Handys Hilfe holen kann wie heutzutage. Da kann so ein Unwetter schon mal ganz anders ausarten und man ist mehr auf Hilfe angewiesen, als es heute der Fall ist. Dadurch spürt man hier eindeutig mehr Nachbarschaftshilfe, Familienzusammenhalt und Nächstenliebe. Was mich aber verwundert, ist, dass kaum jemand die beiden vermisst, weil sie vom Unwetter doch länger abgeschnitten sind. Köstlich amüsiert hat mich die Entwicklung des kleinen Horvart Joe Frazier, den Bärbel abgemagert im Schulhaus vorfindet. Mit ihm scheint das Eis bei Bärbel zu brechen, was sie für andere Menschen ein wenig unnahbar macht. Außerdem schenkt Ralf ihr genug Gottvertrauen und Liebe, um ihre Ängste und Panik zu überwinden. Ich finde es immer wieder schön zu sehen, wie die Autorin den Lesern aufzeigt, wie man einen Schicksalsschlag mit Glauben und Gebet überwinden kann. Sicher trifft das nicht mehr auf jeden zu. Doch ist es nicht auch heute noch so, dass wir bei schweren Schlägen noch immer Hilfe im Glauben suchen? Dass aus der quirligen, angstfreien Bärbel eine verkrampfte, ängstliche Lehrerin mit Panikattacken wurde, hat die Autorin hier sehr gut dargestellt. Mir gefällt es immer wieder, wie die Autorin den Lesern aufzeigt, wie man einen Schicksalsschlag mit Glauben und Gebet überwinden kann. Sicher trifft das nicht mehr auf jeden zu. Doch ist es nicht auch heute noch so, dass wir bei schweren Schlägen noch immer Hilfe im Glauben suchen? Dass aus der quirligen, angstfreien Bärbel eine verkrampfte, ängstliche Lehrerin mit Panikattacken wurde, hat die Autorin hier sehr gut dargestellt. Ralf dagegen wirkt auf mich noch immer erfrischend lebendig und junggeblieben, was sich auf Bärbel überträgt. Heiter geht es auch bei Johann zu, den Charlotte ebenfalls heimlich verkuppeln möchte. Doch dieser setzt zur Gegenwehr an und plötzlich hat selbst sie Skrupel. Ein Buch, das ich wieder wie alle die anderen Bücher von ihr verschlungen habe und dem ich 5 Sterne gebe.
  • 5/5 Sterne

    Ein tolles Buch

    Herbstglühen am Liliensee

    Bärbel tritt ihre erste Stelle als Lehrerin in ihrem Heimatort Vierbrücken an. Sie hat durch einen Unfall in ihrer Kindheit eine große Narbe im Gesicht und ist sehr von Schuldgefühlen und Komplexen geplagt. Aufgrund der Narbe hält sie sich für nicht-liebenswert und sie gibt sich selbst die Schuld an manch negativen Ereignissen. Ihre Jugendliebe Ralf ist nach dem Tierarzt-Studium wieder zurück in der Heimat und sieht in Bärbel all das Positive, dass sie selbst vor lauter Schuldgefühlen nicht wahrnimmt. Wird es Ralf gelingen, Bärbel von ihren Komplexen und Schuldgefühlen zu befreien? Kann sie ihre Schuld vor Gott ablegen und sich vergeben lassen und sich selbst vergeben? In dieser Geschichte hat die Autorin gut beschrieben wie Gott mit unseren Fehlern und unserer Schuld umgeht. Ich habe das Buch sehr gerne gelesen. Es war nur sehr schade, dass ich erst bei Band 4 angefangen habe. Die ersten 3 Bücher werde ich auf jeden Fall noch lesen.
    Dieses Buch ist sehr zu empfehlen, auch in anderen Jahreszeiten!
  • 4/5 Sterne

    Vorhersehbarer Wohlfühlroman mit geistlichen Wahrheiten gespickt

    In diesem vierten Teil der Jahreszeiten-Reihe von Elisabeth Büchle geht es um den jüngsten der Vogel-Brüder, Ralf, und um Bärbel, die Büchle-Leser bereits aus „Liv – Neuanfang mit Hindernissen“ kennen.
    Bärbel tritt ihre erste Stelle als Lehrerin in ihrem Heimatort Vierbrücken an. Zur damaligen Zeit war es zwar nicht mehr gesetzlich vorgeschrieben als Lehrerin ehelos zu bleiben, aber die Tradition war doch noch in den Köpfen verankert. Bärbel, die durch einen Unfall in ihrer Kindheit eine große Narbe im Gesicht hat, ist sehr von Schuldgefühlen und Komplexen geplagt. Aufgrund der Narbe hält sie sich für nicht-liebenswert und sie gibt sich selbst die Schuld an manch negativen Ereignissen.
    Ihre heimliche Jugendliebe Ralf ist nach dem Tierarzt-Studium wieder zurück in der Heimat und sieht in Bärbel all das Positive, dass sie selbst vor lauter Schuldgefühlen nicht wahrnimmt. Ein Unwetter bringt eine Überschwemmung mit sich, durch die die beiden auf sich gestellt, zusammen unterwegs sind. Wird es Ralf gelingen, Bärbel von ihren Komplexen und Schuldgefühlen zu befreien? Kann sie ihre Schuld vor Gott ablegen und sich vergeben lassen und sich selbst vergeben?
    Einen wunderbar lustigen Nebenschauplatz bietet wie bereits in den vorherigen Bänden Ralfs Großvater Johann. Elisabeth Büchle beschreibt diese Szenen so wunderbar anschaulich und erfrischend, dass ich liebend gerne mit in der Küche bei Johann, Charlotte, Anna und Co. gesessen hätte.
    Auch wenn die Handlung recht vorhersehbar ist, habe ich die Geschichte sehr gerne gelesen. Bärbel und Ralf sind ein bisschen abenteuerlich unterwegs, Johann sehr unterhaltsam und insgesamt ist es schlichtweg eine angenehme, warmherzige Geschichte einer tollen Familie. Durch Bärbels Schuldgefühle flicht Elisabeth Büchle gekonnt immer wieder ein, wie Gott mit unseren Fehlern und unserer Schuld umgeht.
    „Herbstglühen“ kann man nicht nur im Herbst lesen, sondern immer, wenn man ein angenehmes Wohlfühlbuch braucht. Dies gilt eigentlich für die ganze Liliensee-Reihe, die ich wirklich gerne gelesen habe.
  • 5/5 Sterne

    Schuld vergeben

    Das Finale der Jahreszeiten-Reihe entführte mich erneut in den wunderschönen Schwarzwald. Ich begegnete den Protagonisten, die man bereits als Hauptfiguren aus den vorherigen Bänden kannte. In einem leichten, fließenden und zugleich fesselnden Schreibstil las ich die wunderschöne Geschichte von Bärbel und Ralf.

    Bärbel hat gerade ihr Lehramtsstudium abgeschlossen und ihre erste Stelle als Lehrerin in ihrer Heimat Vierbrüggen angetreten. Ralf ist Veterinärmediziner, und seine Heimatverbundenheit hat ihn zurück in seine Heimat geführt. Die Liebesbeziehung zwischen Bärbel und Ralf hat Elisabeth sehr behutsam in die Geschichte eingeflochten.

    Im Mittelpunkt stehen jedoch vor allem selbst auferlegte Schuldgefühle. Mit dieser wundervollen und stellenweise humorvollen Geschichte zeigt die Autorin, dass Gott uns mit all unseren Fehlern liebt. Er vergibt uns unsere Schuld, und deshalb sollten auch wir uns selbst vergeben!

    Ich habe es genossen, literarisch im Schwarzwald zu verweilen. Alle Protagonisten sind mir ans Herz gewachsen, besonders der alte Johann, der sich trotz seines Alters seinen Lausbubencharme bewahrt hat. So schade das diese Reihe nun beendet ist, denn ich würde gerne erneut in diese Welt eintauchen. Wie ihr merkt, bin ich begeistert und empfehle dieses Buch sowie die vorherigen Bände sehr gerne weiter.
  • 5/5 Sterne

    „Liebevoll, tiefgehend, romantisch“

    Das vierte und letzte Band rund um den Liliensee mit dem Titel „Herbstglühen am Liliensee“ von Elisabeth Büchle komplettiert auf eine wunderbare und feine Art und Weise diese Buchserie. Sie beschreibt die Geschichte zwischen dem jüngsten Sprössling der Försterfamilie Vogel – Ralf – und der Lehrerin Bärbel. Letztere trägt eine große Last der Verantwortung, teilweise sich selbst fälschlicherweise aufgebürdet, und im Laufe des Geschehens erkennt sie, wie sie ihre Lasten Gott abgegeben und Menschen vertrauen darf, um nicht nur leichter, sondern auch in der Fülle zu leben.

    Im Vorfeld hatte ich bereits die ersten drei Bände gelesen. Dies braucht es zwar nicht unbedingt, ist aber sehr von Vorteil, wenn man einige Andeutungen, sowie die Liebesgeschichten der anderen Paare verstehen und tief in die Familie Vogel eintauchen möchte.
    Die Autorin hat es geschafft, dass ich dieses vierte Band in einem Rutsch gelesen habe, weil sie so fein, so anschaulich und so liebevoll schreibt.

    Mich haben die tiefen Gespräche zwischen den beiden Protagonisten und die Wandlung von Bärbel sehr berührt und inspiriert, dies auf mein eigenes Leben anzuwenden. Wie oft denken wir aufgrund von Scham und falscher Demut, was häufig nichts weiter als versteckter Stolz ist, dass wir uns allein durch bestimmte Situationen kämpfen müssen und vergessen dabei den liebenden Vater im Himmel, der es nur gut mit uns meint. Und der uns Menschen an die Seite gestellt hat, die unseren Kummer und Probleme gerne gemeinsam mit uns tragen wollen. Wir dürfen nicht außer Acht lassen, dass wir alle Menschen sind, die Fehler machen, aber genau darin liegt die Chance, immer wieder einen Neuanfang zu wagen. Denn Gottes Gnade mit uns ist jeden Morgen neu.

    Dieses Buch, sowie die komplette Liliensee-Reihe empfehle ich von Herzen gerne weiter, nicht nur für die Romantiker, sondern auch für diejenigen, die im Leben weiter wachsen wollen.
  • 5/5 Sterne

    Herzklopfen am Liliensee

    Eine herrliche Romanbuchreihe geht zu Ende. Ich habe es genossen, dass Buch zu lesen.
    Das Cover ist passend zum Thema Herbst gestaltet und passt hervorragend zur Erzählung.
    Der Schreibstil von Elisabeth Büchle ist sehr flüssig, fesselnd und entführt den Leser in den herbstlichen Schwarzwald. Besonders gefallen haben mir die Dialoge mit Opa Johann. Aber auch die Gespräche zwischen Ralf und Bärbel waren sehr amüsant. Ich wäre gerne dabei gewesen.
    Die Beschreibung der einzelnen Szenen ist sehr präzise und lassen so ein schönes Bild für den Leser entstehen, sodass man sich alles sehr gut vorstellen kann. Die Wanderung durch den Wald oder das idyllische Forsthaus, gerne wäre ich mit Bärbel und Ralf wandern gegangen oder hätte mich bei einer schönen Tasse heißer Schokolade mit Charlotte und Opa Johann am Tisch im Forsthaus wiedergefunden.
    Elisabeth Büchle ist es gelungen eine herrliche Geschichte zu schreiben, welche den Leser öfters zum Schmunzeln bringt aber auch manchmal zum Nachdenken. Themen wie Vergebung, Akzeptanz und Liebe sind wundervoll verpackt in einen spannenden Roman.
    Es gibt nur einen negativen Punkt anzumerken: die Reihe ist mit diesem Buch beendet. Was mir hier aber gefallen hat, man kann die einzelnen Bücher der Reihe auch unabhängig voneinander lesen, sodass man nicht erst die anderen Bücher gelesen haben muss, um die Zusammenhänge in diesem Buch zu verstehen. Wobei man sich die ersten Bücher sowieso spätestens dann kaufen wird, nachdem man dieses gelesen hat.
    Für mich ein gelungener Roman voller Gefühl, Spannung und Gänsehaut-Feeling. Gerne empfehle ich dieses Buch weiter. Von mir gibt es hier eine ganz klare Kaufempfehlung.
  • 5/5 Sterne

    Toller Roman!

    „Im Scheitern liegt immer auch die Chance für einen Neuanfang.“
    Nach Winter, Frühling und Sommer hat nun auch der Herbst Einzug am Liliensee gehalten. Nach einigen Jahren an anderen Orten treffen hier Bärbel und Ralf wieder aufeinander. Jeder der beiden hat eine auf seine besondere Weise liebenswerte Art, die unterhaltsame, aber auch tiefgehende Dialoge hervorbringt. Vergangenes und Erinnerungen brechen auf, und etwas Neues steht bevor…

    Die Protagonisten sind gut beschrieben, ich konnte mit ihnen fühlen und ihre Handlungen waren nachvollziehbar. Ich konnte mir den Liliensee und die Umgebung gut vorstellen, nicht zuletzt auch durch das ansprechend gestaltete Cover.
    Der Roman ist in sich abgeschlossen und auch lesbar, ohne die vorherigen Bücher zu kennen, aber es macht Spaß, den ein oder anderen „Bekannten“ wiederzutreffen. Gewürzt mit etwas Romantik und Spannung ist es ein schönes Buch für einen gemütlichen Herbstabend mit einem warmen Getränk auf dem Sofa!
  • 5/5 Sterne

    Vergnügliche Lesestunden vorprogrammiert

    Wie erwartet hat das Buch mir einige erholsame und humorvolle Lesestunden bereitet. Obwohl ich es an einem Nachmittag durchgelesen habe, ist mir das Buch noch nachgeklungen und ich bin sicher, dass ich es nochmal lesen werde.

    Es war richtig schön einige Charaktere der Lilienseereihe wieder zu treffen. Besonders den Opa Johann habe ich ins Herz geschlossen und er verleiht dem Buch eine besondere Note. Dieses Mal bekommt er auch mehr Aufmerksamkeit und somit sind einige Schmunzler vorprogrammiert. Hauptsächlich begleitet man Ralf und Bärbel auf ihren Abenteuern. Gemeinsam müssen sie sich nicht nur durch Herausforderungen in der Natur schlagen, sondern auch einige persönliche Kämpfe ausfechten, um dann anschließend befreiter durch das Leben zu gehen. Gerade der Umgang mit Fehlern und deren Folgen im Leben spielt eine große Rolle. Darin kann sich wohl jeder wiederfinden und so fiebert man nicht nur mit den Charakteren im Buch mit, sondern fühlt sich persönlich auch angesprochen und hoffentlich auch freigesprochen.

    Mir hat das Buch gutgetan, gerade auch, weil es in einer Zeit spielt, wo noch nicht alles so technisch ist und es schön war, nochmal in diese Zeit und in das liebenswerte Dorf am Liliensee einzutauchen. Nur das Ende hätte ich mir noch ein bisschen ausführlicher gewünscht.
  • 5/5 Sterne

    Herzensbuch

    Noch ein letztes Mal entführt uns Elisabeth Büchle an den Liliensee im Schwarzwald, denn mit dem Herbstglühen ist die Jahreszeitenreihe abgeschlossen. Leider.
    Ich wäre so so gern noch viel länger dort verweilt!
    Die Försterfamilie Vogel, bestehend aus dem scheinbar verwirrten Großvater, seiner Schwiegertochter Lotti, die sich gerne als Heiratsvermittlerin betätigt, Förster Heinrich und deren drei Söhnen Robert, Georg und Ralf, ist so liebenswert und humorvoll, dass ich gerne Teil von ihr wäre.
    In den anderen drei Büchern fanden Robert, Georg und ihre Cousine Ellen ihre Partner, weshalb nun Ralf, der als Tierarzt nach Vierbrücken zurückgekehrt ist, hier seine Geschichte findet.
    Auch Ralfs Kindheitsfreundin Bärbel kehrt nach ihrem Lehramtsstudium ins kleine Dorf zurück und übernimmt das Unterrichten.
    Vielleicht liegt es an dem Namen (mein Ehemann heißt auch Ralf), doch auf diese Geschichte habe ich mich wirklich schon seit dem ersten Abstecher an den Liliensee gefreut!
    Ralf und Bärbel treten von Anfang an gleich zusammen auf, doch gerade für Bärbel ist das nicht einfach, war sie als junges Mädchen doch in den Förstersohn verliebt gewesen. Jetzt nicht mehr, natürlich!
    Seit einem schweren Schicksalsschlag lebt Bärbel mit einem sichtbaren Zeugnis davon am Körper und das abenteuerlustige, furchtlose und quirlige Mädchen hat sich im Laufe der Zeit immer mehr in sich zurückgezogen.
    Schuld und Versagensängste drücken ihr schwer auf die Seele und alles, was sie nun tut, geschieht als eine Art Wiedergutmachung – doch die hohen und perfektionistischen Ansprüche an sich selbst, verhindern, dass Bärbel voller Freude und unbeschwert leben kann. Ihr Leben läuft wie mit angezogener Handbremse und sie unterdrückt ihre Persönlichkeit. Ist sie doch überzeugt, dass sie nicht liebenswert sei.
    Ralf kennt Bärbel noch von früher und wünscht sich die abenteuerlustige, draufgängerische und freche Bärbel zurück. Weshalb er klar und deutlich die Wahrheit in ihr Leben spricht. Sie mal drängt Schritte zu wagen und dann wieder zurücktritt, um ihr den Raum zu geben den sie braucht. Ralf war für mich ein Mann, der zeigt, dass Liebe hinter die Masken blicken kann und die Person in ihrer Gänze liebt. Sie respektiert und eigene Wünsche und Bedürfnisse auch hintenanstellt, wenn es das Gegenüber so wünscht.
    Ich habe Ralfs und Bärbels Gespräche so gerne verfolgt. Gesehen wie eine junge Frau wahre Freiheit erlangte, nachdem sie die Wahrheit erkannt und erlebt hat, dass Vergebung – vor allem sich selbst gegenüber - die selbstgeschmiedeten Kerkertüren öffnet.

    Herbstglühen ist ein bezaubernder Roman, der in eine herbstliche Welt eintauchen lässt. Tiefe Wahrheiten vermittelt, ohne zu predigen und einem das Herz erwärmt. Der tiefe Glaube der Protagonisten scheint durch ihr Leben, ihre Worte und Handlungen und berührten auch mich aufs Neue. Mit einem warmen Getränk, einer Kuscheldecke gemütlich im Sessel, ist dieses Buch die perfekte Lektüre, um sich aus der grauen Tristesse vor dem Fenster wegzuträumen. Und das Beste daran: Zwischen den Zeilen wird man nicht nass, auch wenn das für die Protagonisten nicht gilt!

    Elisabeth Büchle hat es ein weiteres Mal geschafft mein Herz zum Seufzen zu bringen, doch durch die erwähnte Oma Gerdi, die selbstständig ihre Zäune reparieren kann, hat sie das Buch auf meine „Lieblingsbücherliste“ katapultiert!
    Ich kann nur sagen: Kauft euch diese Reihe und begebt euch an einen wundervollen Ort im Schwarzwald!


  • 5/5 Sterne

    ein wunderschöner Roman

    "Herbstglühen am Liliensee" hat mich glücklich und traurig zugleich gemacht. Glücklich, weil ich dieses Buch von der ersten Seite an geliebt habe, traurig, weil es der letzte Band der Jahreszeitenreihe ist.

    Kaum hatte ich dieses Buch aufgeschlagen hab ich es verschlungen. Die Bewohner des kleinen Ortes am Liliensee sind originell, witzig, liebevoll und durchweg sympathisch.

    Bärbel kennt man durch die anderen Bücher schon recht gut, weshalb es so schön war, nun ihre persönliche Geschichte zu lesen.

    Sie ist eine tolle Frau und ich mochte ihren Eifer, ihre Liebe zu Kindern, ihre Freundlichkeit und Güte. Es war bewegend, wie von einer unsicheren Frau eine selbstbewusste, strahlende Persönlichkeit wurde.

    Ralf gefiel mir mit seiner Art, die zeitweise sehr forsch, dann wieder zart und sanft war.

    Auch die Wortplänkeleien und humorvollen Unterhaltungen aller waren amüsant und haben mich mehrmals laut auflachen lassen. Vor allem Johann und Charlotte haben mich zum Lachen gebracht. Die beiden Nebencharaktere haben dem Buch, wie auch den vorherigen Bänden, die besondere Note gegeben. Einfach herrlich.

    Doch dieses Buch ist nicht nur heiter und fröhlich, es hat auch Tiefgang. Es beinhaltet eine Botschaft, die treffend ins eigene Leben spricht, denn wir müssen nicht perfekt sein, um geliebt zu werden. Es war wunderschön, diese Botschaft in so einer liebevollen Geschichte zu lesen.

    Dieser Roman ist ganz, ganz große Klasse und hat mich hellauf begeistert.
  • 5/5 Sterne

    Und am Ende siegt die Hoffnung...

    In dem Buch „Herbstglühen am Liliensee“ geht es um eine junge Frau aus Vierbrücken, die als kleines Mädchen einen schrecklichen Unfall überlebt hat und seitdem durch eine große Narbe an einer Seite Ihres Gesichts entstellt ist. Bärbel hat ihr Studium frisch abgeschlossen und hat sich vorgenommen, ihre ganze Energie und Ausdauer in ihre Zukunft als Lehrerin zu stecken. Auf Grund der großen unansehnlichen Narbe ist Bärbel sich sicher, dass sie niemals eine eigene Familie gründen wird, da kein Mann über einen so großen Makel hinwegschauen könnte. Und so freut sich Bärbel auf ihre Zukunft als Lehrerin mit ihren vielen Kindern.

    Doch wie es der Zufall so möchte, trifft sie kurz nach ihrer Heimkehr nach Vierbrücken auf ihre alte heimliche Jungendliebe Ralf. Ralf ist mittlerweile auch erwachsen geworden und arbeitet nun nach seinem Studium als Tierarzt in Vierbrücken. Schnell sprühen die Funken zwischen beiden, doch Ralf muss bald feststellen, dass nicht nur die äußerliche Narbe Bärbel zu schaffen macht, sondern dass ihr Herz nach dem Unfall noch viel größere Narben davongetragen hat, die sich über die Jahre immer mehr vertieft haben.

    Plötzlich gibt es ein großes Unwetter und Ralf und Bärbel finden sich, nach einer gemeinsamen Hilfsaktion, auf einmal allein vom Rest der Gruppe abgeschnitten. Nun beginnt der Wettlauf gegen die Natur und auch gegen die Zeit, denn der Regen will einfach nicht aufhören und Ralf hat sich schwer an seinem Oberschenkel verletzt und kann sein Bein nicht allzu lange belasten. Doch der Heimweg ist lang und es bricht bereits die Dämmerung herein ...

    Ich habe mich riesig auf das vierte Band des Liliensees gefreut. Direkt von Anfang an konnte ich mich sofort gut in das Buch hineinfühlen und habe mich gefreut, dass die Geschichte von Bärbel, die wegen ihres Unfalls in den anderen Bändern immer wieder am Rande erwähnt wurde, nun weitererzählt worden ist. Das einst so lebenslustige Mädchen ist ein nervliches Wrack geworden. Sie ist von Ihrer eigenen Angst Fehler zu machen und andere zu enttäuschen wie gelähmt. Doch das einstige innere Feuer ist noch nicht ganz erloschen und kommt hin und wieder zum Vorschein. Besonders Ralf versteht es meisterhaft Bärbel immer wieder aus ihrer Reserve zu locken, wodurch ich doch des Öfteren herzhaft auflachen musste.

    Ralf hat mir durch sein Einfühlungsvermögen gefallen. Er hat Bärbel immer genau zugehört, sie beobachtet und sie dann langsam aus ihrem Schneckenhaus herausgeholt. Ralf sieht an Bärbels Narbe vorbei und schaut viel tiefer als Bärbel eigentlich möchte. Beide fangen an sich ineinander zu verlieben und man kann das Knistern zwischen den beiden förmlich spüren!
    Gerade in der heutigen Zeit, wo viel Wert auf Äußerlichkeiten gelegt wird, fand ich es einfach nur schön zu lesen, dass es Menschen gibt, die einen so nehmen wie man tatsächlich ist. Mit allen Ecken und Kanten und in diesem Fall mit einer Narbe, die sich über die gesamte Gesichtshälfte zieht und niemals verschwinden wird.
    Auch Bärbel scheint auf diese plötzliche Zuneigung nicht gefasst zu sein und weiß, dass sie dem Schulvorstand eigentlich versprochen hat, sich ganz in den Dienst als Lehrerin zu stellen und eine Heirat und eine Zukunft mit Ralf somit eigentlich ausgeschlossen ist.
    Eine aussichtslose Situation für die beiden. Wie gut, dass Ralf da jedoch auf seine Familie zählen kann, die ihm bei seinem Eroberungszug um Bärbel tatkräftig zur Seite steht!

    Ich habe mich riesig gefreut in dem Buch alte Bekannte wiederzufinden. Bernd und Liv, alle Förstersöhne mit Ihren Frauen, Ellen und Harry sowie natürlich den alten Johann. Fast habe ich gedacht, dass es möglicherweise doch noch ein weiteres Band mit dem lustigen Johann geben wird. Mit so einem flotten Opa wird der Alltag nicht langweilig.

    Als Fazit kann man sich mitnehmen, dass die Hoffnung niemals enden sollte und dass aus der Dämmerung doch immer wieder der Morgen erwacht.

    Von mir auf jeden Fall eine klare Leseempfehlung!
  • 5/5 Sterne

    Herbst am Liliensee – stürmisches Finale der Reihe

    Schwarzwald, 1966: Nach ihrer Ausbildung zur Lehrerin und mit vielen neuen Ideen für den Unterricht kehrt Bärbel Stein in ihre Heimat am Liliensee zurück. Sie ahnt nicht, dass inzwischen auch Ralf Vogel nach Vierbrücken zurückgekehrt ist und als Tierarzt arbeitet. In ihrer Jugend haben die beiden manches Abenteuer erlebt und Bärbel war heimlich verliebt in Ralf. Doch das gehört der Vergangenheit an, denn Bärbel will sich voll auf ihre Arbeit konzentrieren. In dem kleinen Ort begegnen sich Bärbel und Ralf aber immer wieder. Als ein Herbstunwetter für Überschwemmungen sorgt, sind die beiden plötzlich allein in den Wäldern und müssen sich nicht nur dem Wetter, sondern auch ihren heutigen Gefühlen und der Vergangenheit stellen...

    Zum 4. und letzten Mal entführt Elisabeth Büchle ihre Leser an den Liliensee. Das Cover ist wunderschön herbstlich und passt gut zu dem anderen Covern.
    Der Schreibstil der Autorin lässt sich gut lesen. Ich mag ihren feinen Humor ebenso wie die liebevollen und detaillierten Beschreibungen von Personen, Begegnungen, Orten und der Natur. In dem Roman haben Bärbel und Ralf die Hauptrollen…. zwei liebenswerte Charaktere, die authentisch gezeichnet sind. Besonders Bärbel habe ich schnell ins Herz geschlossen. Man spürt ihre innere Zerrissenheit zwischen dem hohen Anspruch an ihr Leben und ihre Arbeit, den inneren und äußeren Narben der Vergangenheit und dem vorsichtigen Neuerwachen der Gefühle für Ralf. Sehr gern habe ich ihre Geschichte verfolgt, war bei tiefgehenden Gesprächen dabei und habe mich über Veränderung und neue Hoffnung gefreut.
    Die Situationen im Forsthaus, das Geplänkel zwischen Johann und seiner Schwiegertochter Charlotte haben mich immer wieder zum Lachen gebracht. Johann ist schon ein Original! Schade, dass ich mich nun von all den liebenswerten Charakteren verabschieden muss.
    Ich kann „Herbstglühen am Liliensee“ nur empfehlen. Den Leser erwarten gut ausgearbeitete Charaktere, Situationskomik und Naturgewalten, witzige Wortwechsel und tiefgehende Gespräche, wunderbare Naturbeschreibungen... Der Roman ist fesselnd und gut zu lesen. Von mir gibt es verdiente 5 Sterne!

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