Sechzehn Augenzeugen von Jesu Verurteilung, Tod und Auferstehung berichten über ihre Erlebnisse an Ostern vor etwa 2000 Jahren. Manche schreiben Briefe, ein anderer hält einen Monolog vor Kneipenbesuchern, wieder ein anderer erzählt seine Geschichte Soldaten auf einem Schiff. Manche erzählen selbst, aus der Sicht anderer wird erzählt. Die bekanntesten Personen - Jesus, Judas, Pilatus oder Kajafas (Kaiphas) oder Thomas - alle kommen zu Wort. Aber auch eine Frau, die so unbedeutend erscheint, dass man sie nur als "die andere Maria" kennt. Die Frau von Pilatus. Der Hauptmann unter dem Kreuz.
Jeder erzählt seine Geschichte auf seine Weise. Jeder erzählt das, was er erlebt hat. Nicht jeder freut sich über Jesu Auferstehung, nicht jeder trauert über seinen Tod.
Diese Berichte lassen die Geschichte lebendig werden. Die meisten sind sehr nah an den biblischen Berichten, andere haben kaum eine Vorlage, sodass sehr frei erzählt wird. Wieder andere gründen sich in der Tradition, Geschichten, die außerhalb der Bibel weitererzählt wurden.
Die Unterschiedlichkeit liegt sicher auch daran, dass jede Geschichte von einem anderen Autor oder einer anderen Autorin verfasst wurde. Trotzdem ist daraus ein stimmiges Gesamtwerk entstanden - vermutlich auch deshalb, weil alle zur christlichen Künstlergemeinschaft "Das Rad" gehören und sich untereinander abgesprochen, beraten, kritisiert haben, bevor das Buch in die Veröffentlichung ging.
Hoffnungsmorgen bringt die Ostergeschichte auf eine andere Art näher und wirft einen ganz neuen Blick auf unterschiedliche Aspekte. Auch die Freude am Ostermorgen wird sehr deutlich. Da kann man nur freudig mit einstimmen: ER IST WAHRHAFTIG AUFERSTANDEN!