Nur wenn ich fliehe - Band 1 (Buch - Paperback)

Roman

5 Sterne

Nur wenn ich fliehe - Band 1 (Buch - Paperback)

Roman

Nach der Ermordung ihres besten Freundes flieht Casey, obwohl unschuldig, aus der Stadt. Sie wird von der Polizei gesucht und Ermittler Dylan setzt sich auf ihre Fährte. Doch Casey weiß: Ihre Verfolger treiben ein schmutziges Spiel, um eigene Machenschaften zu vertuschen … Wie kann sie beweisen, dass sie nicht die Mörderin ist?

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Details

Artikelinformationen

Artikelbeschreibung

Angst pulsiert wie Blut in meinen Adern, in meinen Ohren, hinter den Schläfen. Ich habe keine Idee, wie ich meine Unschuld beweisen soll. Ich will nur überleben.
Nach der Ermordung ihres besten Freundes muss Casey aus der Stadt und durch die halbe USA fliehen. Die Polizei geht davon aus, dass Casey die Mörderin ist, und setzt den jungen Ermittler Dylan an, sie zu finden. Doch Casey weiß, dass ihre skrupellosen Verfolger ein schmutziges Spiel treiben, um eigene dunkle Machenschaften zu vertuschen. Auf ihrer Flucht begegnet Casey einer älteren Dame, die selbst mit ihrer Familie in Schwierigkeiten steckt. Beim Versuch, ihnen zu helfen, wird Casey schließlich vom jungen Ermittler entdeckt ...

 

Zusatzinformationen
  • ISBN: 9783765520747
  • Auflage: 13.02.2017
  • Seitenzahl: 256 S.
  • Maße: 13,8 x 20,8 x 2,1 cm
  • Gewicht: 359g
  • Sachgebiet: Erzählungen/Romane
Beteiligte Personen

Extras

Leseprobe

Bewertungen

  • 5/5 Sterne

    Fesselnd und spannend bis zum Schluss

    von
    Cover: Das Cover von dem Buch finde ich für die Geschichte passend gewählt, aber nicht besonders. Im Hintergrund erkennt man einen fahrenden Busses in etwas verschwommenen Grün- und Blautönen, sodass er schon super Ausdruck kommt.
    Der Titel, welches den Eindruck der Leser auf sich zieht, wurde in schlichter schwarzer Schrift gehalten. Alle Farben harmonieren schön miteinander.

    Handlung: Das Buch ist jeweils aus der Sicht von Dylan und Casey geschrieben, so dass man viel über die Protagonisten kennen gelernt hat und sich so, besser in die Charaktere hineinversetzen und ihre Gedankenzüge nachvollziehen konnte.
    Die Handlungstränge sind verständlich aufgebaut und die Spannung zieht sich durch die ganze Geschichte bis zum Ende.
    Die Geschichte wurde in vier Hauptabschnitte untergliedert, so dass man von allem etwas mitbekommen hat.
    Im ersten Teil des Buches lernen wir die beiden Protagonisten Casey, die auf der Flucht ist, und Dyan kennen. Im zweiten Teil der Geschichte erfahren wir viel über Casey, über ihre Gedankenstränge, ihren Entscheidungen, z.B wohin sie gehen will. Außerdem bekommen wir von Dyan mit, dass er gegen Casey ermittelt.
    Im dritten Abschnitt wird die Geschichte mit ganz viel Spannung erzählt und man fiebert nur noch mit Casey und Dyan mit. Casey versucht Kontakt zu ihrer Familie aufzunehmen und so eine Rücklage zu haben, und Dyan führt weitere Ermittlungen durch. Im letzten Teil treffen Dylan und Casey aufeinander und beide wissen nicht was zu tun ist.
    Allgemein ist die Handlung immer schlüssig und stets konstant.


    Schreibstil: Die Autorin Terri Blackstock besitzt einen flüssigen, angenehmen und fliessenden Schreibstil, so dass ich von Anfang an in der Geschichte drin war und das Geschehen mittendrin verfolgen konnte. Das Buch wurde in einer einfachen Sprache gehalten und die kurzen Kapitel machen das Buch sehr überschaubar. Durch den gut lesbaren Schreibstil, konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen.

    Charaktere: Teri Blackstock hat die Charaktere in der Geschichte auf eine ganz besondere Art dargestellt und wirken auf den Leser sehr authentisch. Sie passen alle super gut zur Geschichte und brachten der Geschichte diese besondere Note.
    Casey als Protagonistin fand ich super. Sie setzt sich immer für andere ein, möchte immer nur dass Beste für den anderen und ist stets hilfsbereit. Casey hat eine liebevolle Art an sich, die man einfach nur mögen musste und ihre Großzügigkeit machte sie zu einem ganz besonderen Menschen. Sie war mir von Anfang an sympathisch und konnte mich gut in sie hineinversetzen.
    Dann gibt es noch Dylan. Er wurde als Charakter von der Autorin sehr gut beschrieben und ich konnte ihn einfach nur ins Herz schließen. Dyan ist eine selbstbewusste Person, die sehr gewissenhaft ist, seine eigenen Vorstellungen hat und viele Dinge hinterfragt und so z.B herausfindet, ob Casey wirklich die Tätern ist.

    „...Manchmal gebraucht Gott das Leid in unserem Leben, um unsere Seelen tiefer zu gründen…"

    „...Man kann nicht einfach auschecken und glauben, damit sei alles vorbei. Für alle, die dich lieben, ist es nicht vorbei...“


    Fazit
    „Nur wenn ich fliehe" von Terri Blackstock ist ein atemberaubender, gefühlvoller und spannender Roman, mit einer ereignisreichen Grundidee und einer großartigen Umsetzung. Es ist ein Buch, dass von Anfang an schon super aufregend los ging und mich mit einer fesselnden Story, authentischen Charakteren und einem gefühlvollen Schreibstil bis zur letzten Seite in sein Bann ziehen konnte.
    Die Autorin schreibt spannend bis zum Schluss, von der langen Flucht vor der Polizei für den Mord, den die verdächtigen Casey Cox nicht begangen hat, bis hin zu den ganzen Erlebnissen, die Casey auf ihrer Flucht erlebt hat.
 Ein super fesselnder und nervenzehrender erster Band der Trilogie. Ich vergebe 5 von 5 Sternen und eine klare Leseempfehlung.
 Vielen Dank an den Brunnen Verlag für das Rezensionsexemplar.
  • 5/5 Sterne

    Spannung Pur

    von
    Super spannendes Buch, welches man nicht aus den Händen legen kann. Habe Band eins und zwei schon letztes Jahr gelesen und lese es momentan zum zweiten Mal mit genauso viel Begeisterung wie damals und freue mich schon auf Band drei in wenigen Wochen.
  • 5/5 Sterne

    Sehr zu empfehlen

    von
    Dieses Buch ist einfach super, es ist spannend und unterhaltsam. Das legt man so schnell nicht aus der Hand. Die Fortsetzung: Wenn sie mich finden muss gehört einfach dazu.
  • 4/5 Sterne

    unschuldig verdächtig und auf der Flucht

    von
    Das Cover von "Nur wenn ich fliehe" von Terri Blackstock zeigt die Seitenansicht eines fahrenden Busses in etwas verschwommenen Grün- und Blautönen. Der Titel sieht aus wie handgeschrieben während der Name der Autorin und die Bezeichnung Roman in Druckbuchstaben und etwas verschoben sind als seien sie verwackelt. Dies deutet das Element der Bewegung an, das in der Geschichte eine große Rolle spielt.
    Es geht um die junge Casey, die nachdem sie einen Freund von sich tot aufgefunden hat, in Panik flieht. Sie rafft einige wenige Dinge zusammen und nimmt den nächst möglichen Bus in eine fremde Stadt und auch von dort fährt sie scheinbar ziellos durch Amerika und versucht, ihre Spur zu verwischen. Parallel zur Handlung um Casey verläuft die Handlung rundum Dylan, den besten Freund des Ermordeten, der bei der Militärpolizei war, aber nach traumatischen Erfahrungen in Afghanistan derzeit nicht als Ermittler arbeiten kann. Er wird von der Familie des Toten als Privatermittler engagiert und soll die Polizei bei der Suche nach der Verdächtigen Casey unterstützen. Es entwickelt sich eine spannende Jagd durch Amerika bei der nach und nach die Vorgeschichte des Mordes aufgedeckt wird. Besonders gut gefallen hat mir an dieser Geschichte, dass es nicht den bösen Täter und den guten Ermittler gibt, sondern dass beide Hauptfiguren, auch wenn sie gegenteilige Ziele verfolgen, sympathische Figuren sind. Auch wenn manches in der Geschichte vorhersehbar war oder auch etwas unrealistisch, ist es doch eine spannende Story, die flüssig geschrieben ist und sich daher sehr zügig liest. Das Buch ist hat einen zweiten Teil, so dass am Ende noch Fragen offen bleiben und ich gespannt bin, wie die Geschichte weitergeht.
  • 5/5 Sterne

    Spannend und rasanter Auftakt

    von
    "Nur wenn ich fliehe" von Terri Blackstock ist eine nervenaufreibende Hetzjagd quer durch Amerika.

    Seit Casey Cox ihren besten Freund Brent ermordet aufgefunden hat, befindet sie sich auf der Flucht, quer durch Amerika. Man verdächtig sie des Mordes, da nicht nur Blut des Opfers an ihren Händen und Schuhen klebt, sondern auch zahlreiche Beweise gegen sie sprechen. Denn der komplette Tatort ist mit Caseys Fingerabdrücken versehen. Als wäre das nicht schon schlimm genug, wird ausgerechnet ein früherer Freund von Brent, auf sie angesetzt. Der junge Ermittler Dylan ist der Beste in seinem Metier, Ex-Soldat mit einer posttraumatischen Belastungsstörung.
    Während ihrer Flucht lernt Casey Miss Lucy kennen, die selbst in Schwierigkeiten steckt. Beim Versuch zu helfen, wird sie schliesslich von Dylan geschnappt. Eine Hetzjagd spannend und nervenaufreibend bis zum Schluss.

    Angst pulsiert wie Blut in meinen Adern, in meinen Ohren, hinter den Schläfen. Ich habe keine Idee, wie ich meine Unschuld beweisen soll. Ich will nur überleben.
    Der Auftaktroman beginnt so unglaublich spannend und rasant, das man sich von den ersten Seiten an, mit Casey verbunden und mit ihr auf der Flucht gefühlt hat. Ihre Vorgehensweise ist präzise und durchdacht, sie denkt von vornherein an alles und erzeugt dadurch eine ungemeine Spannung. Angefangen mit ihrem Smartphone das sie nicht nur einmal zerstückelt und entsorgt hat, achtet sie auch auf ihre Umgebung, auf Kameras und schneidet sich kurzerhand ihre Haare um ihr Aussehen zu verändern.
    Obwohl man nicht von Anfang an im Bilde über die Flucht, das Warum und Wieso ist, macht doch das gesamte Herantasten an die Geschichte ungemein spass zu verfolgen und zu lesen. 
    Durch Hintergründe zu ihrem Vater, gewinnt man einen ersten Eindruck, lernt Miss Lucy, Dylan und die weiteren Charaktere kennen die im Gesamten, gut zur Geschichte gepasst haben.
    Auch Casey ist ein toll beschriebener Charakter, die selbstlos beinahe fehlerfrei und ohne Ecken und Kanten zu haben handelt. Und doch hat sie mir gut gefallen die mehr Glück als Verstand zu haben scheint.
    Eine gewisse Raffinesse gewinnt die Geschichte als Dylan ihr langsam aber sicher auf die Schliche kommt und auch Casey immer waghalsiger wird.

    Total angenehm und fliessend ist der Schreibstil von Terry Blackstock der mit einem gewissen schwarzen Humor versehen ist , mir gut gefallen und damit einige Szenerien aufgelockert hat. Man gelangt flüssig durch die Kapitel, die Handlungstränge sind verständlich aufgebaut und es herrscht eine permanente Spannung die gegen Ende sogar noch gesteigert und richtig nervenaufreibend wird. Alles fügt sich am Schluss gekonnt zusammen, das jedoch noch Luft für weiter Fortsetzungen lässt.

    Mir hat der Auftaktroman ausgezeichnet gefallen. Denn es herrscht eine gelungene Mischung aus Dramatik und Spannung, geht rasant los und ist fesselnd bis zur letzten Seite.
  • 4/5 Sterne

    von
    Um was geht es? Nachdem sie ihren besten Freund Brent ermordet aufgefunden hat, ist Casey Cox auf der Flucht quer durch das amerikanische Land. Man verdächtigt sie des Mordes, weil zahlreiche Beweise gefunden werden, die diesen Verdacht bestätigen. Sein Blut klebt an ihren Händen und Schuhen. Überall am Tatort findet die Polizei ihre DNA. Zufall? Manipulation? Als wäre es nicht schon stressig genug auf der Fahnungsliste zu stehen, wird sie zudem von einem früheren Freund von Brent verfolgt, der offenbar ebenfalls glaubt, dass sie den Mord verübt hat. Dylan, Ex-Soldat mit posttraumatischen Belastungsstörungen und ein ziemlich guter Spurensucher, der von Brents Familie engagiert wird. Damit haben wir auch schon die Grundlage, auf der das Buch basiert. Ich muss an dieser Stelle mal ein "Wahnsinn!" einwerfen. Meine Güte, ist die Hetzjagd spannend! Erst war ich skeptisch. Ich habe in letzter Zeit einfach schon zu viele Agenten-Thriller gelesen, bei denen die Verfolgungsjagd erst actionreich beginnt und dann plötzlich stagniert. Das ist hier nicht der Fall.
    Die Kapitel werden aus zwei Perspektiven erzählt: aus Caseys sowie aus Dylans Sicht. Finde ich persönlich sehr gut, da die Story nicht allzu einseitig und dadurch monoton daherkommt. Außerdem lernt man mehr über die Protagonisten, kann sich besser in sie hineinversetzen. Würde nur Casey erzählen, würde man nicht erfahren, was Dylan wirklich denkt, nur das, was sie annimmt und vermutet.
    Caseys Flucht steht im ersten Part des Buches im Vordergrund. Es werden die Gründe peu á peu beleuchtet und immer mehr Informationen geraten in den Fokus. Man bekommt also nicht die geballte Ladung auf einmal serviert, sondern häppchenweise. So lässt sich das Ganze besser verdauen ;)
    Obwohl manches Szenario zu konstruiert wirkt und man relativ früh dies und das vorhersehen kann, bleibt die Spannung erhalten.
    Ungewohnt für mich ist - apropos Ende -, dass es zu keinem gänzlich aufgelösten Finale kommt. Es bleibt relativ offen und lässt Raum für die kommenden zwei Teile der Reihe. Einerseits also seltsam, mit einer Leere aufzuhören bzw. auch mit einigen Fragezeichen. Andererseits freut es mich jedoch, dass die Story fortgeführt wird und ich noch mehr von Casey und Dylan lesen darf. Ich bin übrigens auch bei der lovelybooks Leserunde zu Teil 2 dabei und jetzt schon mächtig aufgeregt.
    Die Charaktere sind gut dargestellt und wirken authentisch. Es wird sich keiner unnötigen Klischees bedient. Alles bleibt einfach, überschaubar und realistisch. Dadurch sind die Figuren nicht besonders einprägsam, allerdings versprühen sie abseits vom Mainstream ihren ganz eigenen Charme.
    Der Schreibstil ist angenehm und flüssig. Nichts Besonderes im Speziellen, das habe ich auch nicht erwartet. Auch die Sprache punktet eher mit lockerer Finesse. Ich mag Bücher mit einfacher Gestaltung in Wort und Schrift lieber als die Krimis und Thriller, die neuerdings als modern gelten, weil sie einen gehobenen Wortlaut innehaben. Das habe ich in anderen Rezensionen schon kritisiert. Ich widerhole es gern noch einmal: Niemand braucht anspruchsvolle und literarische Sprache in einem Krimi oder Thriller. Ist so. Punkt. Wenn ich 5-Sterne-Niveau möchte, lese ich Jazuo Ishiguro, William Butler Yeats oder Bernhard Schlink.
    Das Cover finde ich okay. Es gefällt mir, dass der Name der Autorin etwas verwischt aussieht. Ziemlich cool eigentlich. Das Motiv mit dem Bus finde ich hingegen nur "so lala". Ich persönlich (!) hätte eine rennende Frau (vielleicht nur die Silhouette oder ebenfalls verschwommen) interessanter gefunden. Aber es ist auffällig, das stimmt. Und die Farben harmonieren auch miteinander.
    Fazit: In diesem Krimi steckt mehr, als man zunächst vermuten mag. Nicht vom Cover täuschen lassen! Eine Empfehlung meinerseits an all Diejenigen, die rasante Storylines mögen und mit einem offenen Ende kein Problem haben - natürlich im Wissen, dass das einer von drei Teilen ist, de facto noch einiges passieren wird.
  • 4/5 Sterne

    Spannend und temporeich

    von
    Um was geht es? Nachdem sie ihren besten Freund Brent ermordet aufgefunden hat, ist Casey Cox auf der Flucht quer durch das amerikanische Land. Man verdächtigt sie des Mordes, weil zahlreiche Beweise gefunden werden, die diesen Verdacht bestätigen. Sein Blut klebt an ihren Händen und Schuhen. Überall am Tatort findet die Polizei ihre DNA. Zufall? Manipulation? Als wäre es nicht schon stressig genug auf der Fahnungsliste zu stehen, wird sie zudem von einem früheren Freund von Brent verfolgt, der offenbar ebenfalls glaubt, dass sie den Mord verübt hat. Dylan, Ex-Soldat mit posttraumatischen Belastungsstörungen und ein ziemlich guter Spurensucher, der von Brents Familie engagiert wird. Damit haben wir auch schon die Grundlage, auf der das Buch basiert. Ich muss an dieser Stelle mal ein "Wahnsinn!" einwerfen. Meine Güte, ist die Hetzjagd spannend! Erst war ich skeptisch. Ich habe in letzter Zeit einfach schon zu viele Agenten-Thriller gelesen, bei denen die Verfolgungsjagd erst actionreich beginnt und dann plötzlich stagniert. Das ist hier nicht der Fall.

    Die Kapitel werden aus zwei Perspektiven erzählt: aus Caseys sowie aus Dylans Sicht. Finde ich persönlich sehr gut, da die Story nicht allzu einseitig und dadurch monoton daherkommt. Außerdem lernt man mehr über die Protagonisten, kann sich besser in sie hineinversetzen. Würde nur Casey erzählen, würde man nicht erfahren, was Dylan wirklich denkt, nur das, was sie annimmt und vermutet.

    Caseys Flucht steht im ersten Part des Buches im Vordergrund. Es werden die Gründe peu á peu beleuchtet und immer mehr Informationen geraten in den Fokus. Man bekommt also nicht die geballte Ladung auf einmal serviert, sondern häppchenweise. So lässt sich das Ganze besser verdauen ;)

    Obwohl manches Szenario zu konstruiert wirkt und man relativ früh dies und das vorhersehen kann, bleibt die Spannung erhalten.

    Ungewohnt für mich ist - apropos Ende -, dass es zu keinem gänzlich aufgelösten Finale kommt. Es bleibt relativ offen und lässt Raum für die kommenden zwei Teile der Reihe. Einerseits also seltsam, mit einer Leere aufzuhören bzw. auch mit einigen Fragezeichen. Andererseits freut es mich jedoch, dass die Story fortgeführt wird und ich noch mehr von Casey und Dylan lesen darf. Ich bin übrigens auch bei der lovelybooks Leserunde zu Teil 2 dabei und jetzt schon mächtig aufgeregt.

    Die Charaktere sind gut dargestellt und wirken authentisch. Es wird sich keiner unnötigen Klischees bedient. Alles bleibt einfach, überschaubar und realistisch. Dadurch sind die Figuren nicht besonders einprägsam, allerdings versprühen sie abseits vom Mainstream ihren ganz eigenen Charme.

    Der Schreibstil ist angenehm und flüssig. Nichts Besonderes im Speziellen, das habe ich auch nicht erwartet. Auch die Sprache punktet eher mit lockerer Finesse. Ich mag Bücher mit einfacher Gestaltung in Wort und Schrift lieber als die Krimis und Thriller, die neuerdings als modern gelten, weil sie einen gehobenen Wortlaut innehaben. Das habe ich in anderen Rezensionen schon kritisiert. Ich widerhole es gern noch einmal: Niemand braucht anspruchsvolle und literarische Sprache in einem Krimi oder Thriller. Ist so. Punkt. Wenn ich 5-Sterne-Niveau möchte, lese ich Jazuo Ishiguro, William Butler Yeats oder Bernhard Schlink.

    Das Cover finde ich okay. Es gefällt mir, dass der Name der Autorin etwas verwischt aussieht. Ziemlich cool eigentlich. Das Motiv mit dem Bus finde ich hingegen nur "so lala". Ich persönlich (!) hätte eine rennende Frau (vielleicht nur die Silhouette oder ebenfalls verschwommen) interessanter gefunden. Aber es ist auffällig, das stimmt. Und die Farben harmonieren auch miteinander.

    Fazit: In diesem Krimi steckt mehr, als man zunächst vermuten mag. Nicht vom Cover täuschen lassen! Eine Empfehlung meinerseits an all Diejenigen, die rasante Storylines mögen und mit einem offenen Ende kein Problem haben - natürlich im Wissen, dass das einer von drei Teilen ist, de facto noch einiges passieren wird.
  • 5/5 Sterne

    von
    „...Manchmal gebraucht Gott das Leid in unserem Leben, um unsere Seelen tiefer zu gründen..."
    Casey findet die Leiche ihres Freundes Brent. Sie weiß, das es für sie nur einen Weg gibt. Sie packt ein paar Sachen zusammen und nimmt den nächsten Bus aus der Stadt. Das Ziel ist noch unbekannt, sie muss nur weg. Warum, ist für mich als Leser in dem Moment noch ein Geheimnis.
    Die Autorin hat einen fesselnden und abwechslungsreichen Roman geschrieben. Die Geschichte hat mich schnell in ihren Bann gezogen.
    Das Geschehen wird im Wechsel von Casey und Dylan erzählt. Beide Protagonisten werden gut charakterisiert. Das geschieht vor allem durch ihr Handeln. Casey hat das Vertrauen in die staatlichen Organe seit dem Tode ihres Vaters vor 13 Jahren verloren. Ihr Vater war Polizist und soll Selbstmord begangen haben. Das glaubt sie nicht. Mit dem Todestag des Vater war ihre Kindheit zu Ende. Ihre Gedanken zum Thema Selbstmord bringt das folgende Zitat auf den Punkt.
    „...Man kann nicht einfach auschecken und glauben, damit sei alles vorbei. Für alle, die dich lieben, ist es nicht vorbei...“
    Dylan war in Afghanistan stationiert. Das hat psychische Spuren hinterlassen. Dadurch hat er kaum eine Chance, bei der Polizei eine Anstellung bekommen. Doch die örtliche Polizei in Person von Keegan und Brents Eltern möchten, dass er Casey findet. Brents Eltern bezahlen ihn dafür, Keegan verspricht ihm nach dem Erfolg eine Anstellung.
    Der Schriftstil lässt sich nicht nur angenehm lesen, er sorgt auch für einen hohen Spannungsbogen. Schnell stellt sich heraus, dass sich Dylan sich nicht mit einfachen Antworten zufrieden gibt. Er möchte wissen, wer die junge Frau ist, díe er sucht, und welche Beweise es gibt. Dabei stößt er immer wieder auf Menschen, die sich vorwiegend positiv über Casey äußern.
    Casey flieht mit dem Bus quer durch Amerika. Bei einer der Fahrten lernt sie Lucy kennen. Die alte Frau hat mehrere Schicksalsschläge hinter sich und findet Trost in ihrem tiefen Glauben. Casey hört ihr zu, kann ihren Gedanken aber noch nicht folgen. Das Eingangszitat stammt von Lucy.
    Casey geht auf ihrer Flucht sehr logisch und konsequent vor. Gleichzeitig hat sie nach wie vor ein offenes Auge für die Probleme anderer und setzt sich durch ihrer Hilfsbereitschaft selbst der Gefahr der Entdeckung aus. Außerdem tut sie alles, um ihre Schwester und ihre kleine Nichte zu schützen und zu warnen.
    Dylan hat sich trotz seiner Erlebnisse und seiner Flashbacks seinen Glauben bewahrt.
    Ab und an gestattet mir die Autorin einen Blick in die Vergangenheit ihrer Protagonisten. Damit beantwortet sich auch die Frage, warum Casey nur die Flucht blieb. Dylans Erleben gibt das folgende Zitat wieder:
    „....Schwarzer Humor angesichts von tiefsten Leid ist wie ein Ventil, um ein wenig Dampf abzulassen, bevor alles in die Luft fliegt...“
    Der erste Teil der Trilogie hat mir ausgezeichnet gefallen. Ich freue mich auf die Fortsetzung.
  • 5/5 Sterne

    von
    Casey Cox rennt aus der Wohnung ihres besten Freundes Brent - und will nur noch eines. Raus aus der Stadt. Weg. Sofort. Sein Blut klebt an ihren Händen und Schuhen, ihre DNA sind am Tatort verstreut. Aber sie beteuert, sie ist nicht seine Mörderin. Wer soll es sonst gewesen sein, warum ist Casey trotz allem auf der Flucht? Warum hat sie solche Angst? Sie wird von der Polizei gesucht, die sie als Tatverdächtige einstuft. Außerdem wird sie noch von Dylan gejagt, ein Kinheitsfreund von Brent, er wurde von dessen Eltern engagiert. Und Dylan ist gut bei der Spurensuche....und er will Casey unbedingt finden. Es beginnt eine abenteuerliche Jagd quer durch Amerika.
    Die Kapitel werden entweder aus Caseys oder aus Dylans Sicht erzählt. Anfangs steht erst einmal Caseys Flucht im Vordergrund, die Gründe, das was passiert ist, kommt erst nach und nach ans Tageslicht - und je mehr bekannt wird, desto schneller wird auch dem Leser die Gefahren für die Handelnden bewusster.
    Dylan hat selbst eigene Probleme. Der Ex-Soldat hat leidet seinen Afghanistan Einsätzen an posttraumatischen Belastungsstörungen.
    Der Spannungsbogen im Roman ist konstant hoch, kann sich aber am Ende noch einmal extrem steigern.
    Klar, manches ist vorhersehbar, aber manches andere überrascht auch wieder. Das Lesen dieses Buches hat mir unheimlich viel Spaß, Spannung und Lesevergnügen beschert.
    Man fiebert und bibbert beim Lesen mit und ich konnte daher das Buch kaum aus der Hand legen. Der Sprachstil der Autorin ist sehr lebendig, man kann sich gut mit in die Protagonisten einfühlen, es macht einfach Spaß beim Lesen. Die abwechselnden Sichtweisen bei den Kapiteln sorgen zudem für wechselnde Blickwinkel bei Jäger und Gejagter - diese Wechsel sind de Autorin sehr gut gelungen. Immer mal wieder ein Cliffhanger am Ende eines Wechsels sorgen für weitere Spannung.
    Es ist der Auftaktband einer Trilogie, der zweite Band ist bereits erschienen.
    Hervorzuheben ist außerdem, dass es sich hierbei um eine christlichen Krimi/Thriller handelt, auch Themen um den Glauben, Gott, essentielle Fragen werden hier gut mit eingebunden. Casey ist noch auf dem Weg....nicht nur zu einem sicheren Hafen in weltlichen Bereichen, auch auf dem Weg zu ihrem Glauben. Diese Erzählstränge stehen nicht im Vordergrund, werden aber gut mit in das Geschehen integriert.
    Fazit:
    Ein Buch, dass ich gerne weiterempfehle, Es bietet viel Spannung und Lesevergnügen.
  • 5/5 Sterne

    von
    Ich fand das Buch sehr spannend und freu mich auf die Fortsetztung. Gibt es denn überhaupt ein neues Buch?
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