Absolut Genial. Ich liebe dieses Album so sehr und was ich an Demon Hunter so sehr liebe ist die Tiefe ihrer Texte. Teilweise versteh ich den Text erst richtig nachdem oich einen Song ungefähr zwanzig mal angehört habe. Und dem wird auch dieses Album gerecht. Es ist klar, das es für Menschen schockierend sein kann aber diese verpassen dann etwas was man in der normalen Worsphip Musik leider nicht mehr oft findet. Die tiefgründigigkeit der Texte. Ich wünsch allen Hörern absolut viel Freude beim Hören.

Beim Stöbern bin ich auf diese CD gestossen und war erstmal vom Cover geschockt. Als ich dann auch noch reingehört habe, hat es mir den Rest gegeben. Sowas soll man sich als Christ anhören und dabei den Herrn verherrlichen?! Niemals!
Frage mich, welcher Geist beim Hören verherrlicht wird...
Da fällt mir der Vers aus Matthäus 7,21 ein - Nicht jeder der Herr, Herr sagt, kommt ins Himmelreich.

Album Nummer neun soll vor allem die harte Seite der Band abbilden. Tatsächlich gibt es hier einige der stärksten und knüppeldicksten Songs der Truppe zu hören, die an bessere Alben wie "True Defiance", "Storm The Gates of Hell" und "Summer of Darkness" erinnern. Allerdings muss man sich erstmal bis dahin durchhören. Mit "Cut to Fit" fängt es solide an, als Opener ist der Titel vergleichsweise lahm. Gut gemacht wenn mans mag, aber so richtig mitreißend wirds erst später. "On My Side" zeigt dann schon eher, dass hier nicht nur besserer Hardrock gespielt wird: gesanglich eher Ballade, dafür schrammeln Gitarren und Drums wunderbar geradlinig vor sich hin.

"Close Enough" zieht vor allem in den gegrowlten Strophen die Spannungsschraube weiter an. Dann die Eskalation: "Unbound" ist so auf-die-Mütze-Metal wie es nur geht, mit eingängigem Demon Hunter-Refrain wie man sie liebt - das hört man gerne öfter. Songs dieser Qualität gibt es auch danach noch, etwa "The Negative" oder das völlig auf melodische Parts verzichtende "Ash". Da verzeiht man Ryan Clark auch seine Bartrasur und manches zu eindeutig anbiedernde Material der letzten beiden Alben. Man nimmt sogar noch den spannend zwischen Bewegung und Stillstand arrangierten Rausschmeißer "Lesser Gods" und den nur auf der Deluxe Edition enthaltenen Bonustrack "Gunfight" gerne mit.

Abgesehen von manchem obligatorisch gemixt melodisch-hartem Stück, das man von Demon Hunter schon besser gehört hat, ist "War" eins der besten Alben, das die Band je hervorgebracht hat. Die typische Ballade fehlt zwar, aber dafür gibt es ja "Peace" ...