Interview mit Martin Pepper

Gottesbeziehung mit Sinn und Seele

Martin Pepper zählt zu den erfahrensten Musikern der christlichen Musikszene in Deutschland. 12 neue lebensbegleitende Lieder voller Weisheit stecken auch in seiner aktuellen Veröffentlichung ...

Gottesbeziehung mit Sinn und Seele
Wenn die Lebenswelt eines Popmusikers mit der eines Pastors verschmilzt, entsteht ein Musikastor
oder Theolongwriter, wie Martin Pepper sich gerne verschmitzt seinen Zuhörern vorstellt. Heute zählt
Martin Pepper zu den erfahrensten Musikern der christlichen Musikszene. Wir haben ihm zu seinem neuen Album Viel mehr als nur ein Wort ein paar Fragen gestellt.


Lieber Martin, dein Album heißt Viel mehr als nur ein Wort, warum hast du diesen Titel gewählt?


Für viele Menschen ist Gott eine semantische Leerstelle, ein Wort ohne Wärme, Wahrheit und Verheißung. In meinen Liedern zeige ich, dass christliche Erfahrung tief, komplex und sehr vielschichtig ist.




Was ist dir persönlich bei der Arbeit an diesem Album wichtig geworden?

Der christliche Glaube ist lebendiger, vielfältiger und relevanter als das Klischee, das viele Menschen von ihm haben. Ich habe diese Vielfalt in der Bibel in Archetypen der Anbetung verkörpert gefunden. Ihre Kraft und Tiefe möchte ich mit meinen neuen Liedern spürbar machen. Sie sind gleichsam der Soundtrack zu meinen aktuellen Büchern und Inspirationstagen. Unser Glaube ist zwar monotheistisch, sollte aber nicht monoton und monostilistisch daherkommen. Die Kraft und Fülle des Lebens liegt in seiner Vielfalt.



Was begeistert dich generell am Liederschreiben?

Es ist eine wunderbare, tief erfüllende Erfahrung, mit Worten und Melodien einen Nerv zu treffen und eine Stimme für viele zu sein. Beim Songwriting geht es mir aber nicht nur um andere, sondern um eine lebendige Dokumentation meiner Glaubensprozesse. Neue Lieder sind ein Nebenprodukt meines Lern- und Reifungsprozesses. Solange ich eine Dringlichkeit verspüre, diese Lebenstiefe mit anderen zu teilen, werde ich weiter Lieder schreiben.



Schön, dass es dich gibt ist ein wunderschöner Ermutigungssong. Warum war es dir wichtig, dieses Lied auf dem Album zu haben?

Das Lied ist allen gewidmet, die Wertvolles zu unserem Leben beitragen. Salzmensch und Lichtmensch sind Wortkreationen aus der Bergpredigt, in der Jesus uns als Salz der Erde und Licht der Welt bezeichnet. Nun, das können auch Menschen, die kein religiöses Bekenntnis vor sich hertragen. Jeder Mensch hat Gaben von Gott, die ihn für andere zu einer großen Bereicherung machen. Ich habe deshalb die Sprache dieses Liedes bewusst so gehalten, dass man es jedem Menschen zusingen kann, der uns wichtig und wertvoll geworden ist. Ehre, wem Ehre gebührt. Trost und Ermutigung denen, die sich manchmal nur mühsam über Wasser halten. Wertschätzung wird nicht billig, wenn wir sie wie Gott verschwenderisch an den Mann und die Frau bringen.

Welche Künstler sind noch zu hören?

Partner für mein musikalisches Klangbild waren der Ausnahmegitarrist Uli Kringler, der Hammond-Spezialist Hanjo Gäbler und als Sänger meine Tochter Jennifer mit ihrem Mann Jesuan.


Vielen Dank für das Gespräch.
Wir wünschen Gottes Segen für dich und deine Musik!







Martin Pepper live erleben?

Informationen zur Tour:  
www.martinpepper.de