„Die Rasselbande war für uns wie eine Familie“, sagt Gino. „Hier sind viele Freundschaften entstanden, von denen manche bis heute noch Bestand haben. Man saß im Tourbus, schlief vor Ort in Gastfamilien. Das war für uns Kinder natürlich sehr spannend. Hella Heizmann war dabei unser großes musikalisches Vorbild. Wir Kinder wurden in unseren Gaben – aber auch auf unserem Glaubensweg gefördert. Wir beteten vor jedem Auftritt und sangen abends vor dem Einschlafen Lieder. Das war mein Ding. Hier wurde die Liebe zur Musik in mir entfacht, bis dahin, dass ich die Musik zu meinem Beruf gemacht habe.“
Seine Frau Simone ergänzt: „Wenn ich heute meinen eigenen Chor dirigiere, denke ich oft an meine Zeit in der ‚Rasselbande‘. Und daran, wie Hella mit uns Kindern gearbeitet hat: Uns wurde richtig was zugetraut! Ich weiß noch genau, als Hella mich als 11jährige gefragt hat, ob ich ein Solo singen möchte. Das war ein ganz besonderer Moment für mich.“
„Und da war es eigentlich selbstverständlich, dass wir zugesagt haben, diese Platte aufzunehmen“, lacht Gino. „Ich konnte sogar aus dem Stehgreif die bekanntesten Hella-Lieder aufsagen. Auf ‚Echt elefantastisch‘ singen unsere eigenen Kinder mit. Aber bekannte Musiker wie Yasmina Hunzinger, Samuel Harfst und Joshua Harfst.“
„Mir war es wichtig, die Neuaufnahmen ganz in Hellas Sinn zu produzieren“.
Auf die Frage hin, ob ihre eigenen Kinder mit den Hella-Heizmann-Liedern vertraut waren, sagt Gino: „Simone und ich haben unseren beiden Kindern nie bewusst die alten Lieder vorgespielt, nach dem Motto: ‚Schaut mal – hier singen eure Eltern, als sie klein waren.‘ Beim bewussten Anhören mussten sie sich auch erst ein wenig an den Musik-Stil von früher herantasten, weil es von der Soundvorstellung doch etwas anderes ist, als das, was sie so kennen. Mir war es unwahrscheinlich wichtig, dass ich die Neuaufnahmen der Lieder ganz in Hellas Sinne produziere. Insgesamt ist das Ergebnis jetzt mehr akustisch geprägt. Ich wünsche mir, dass die Lieder durch das Album neu die Chance bekommen, die Herzen der Zuhörer zu berühren – bei unseren Kindern scheint es jedenfalls zu funktionieren!“
Reinhören? Unser „Frosch-Video“ zeigt, wie der Titelsong des Albums klingt.
Übrigens: Zu den Kinderliedern von Hella Heizmann gibt es auch ein passendes Liederbuch!