Mike Müllerbauer

„Ich liebe Kinder. Ich liebe Musik. Ich liebe Gott.“

Musik hat er schon immer gern gemacht. Doch, dass Mike Müllerbauer mal mit eigenen Liedern für Kleine und Große in ganz Deutschland unterwegs sein würde, das war noch nicht immer klar. Der beliebte Entertainer hat selbst drei Kinder. Zu seinem ersten Weihnachts-Album haben wir ihm ein paar Fragen gestellt.

„Ich liebe Kinder. Ich liebe Musik. Ich liebe Gott.“
Mike, du machst Musik für Kinder – und das voller Begeisterung. Warum eigentlich?

Ich hab schon immer gerne Musik gemacht. Als ich vor vielen Jahren Kinder- und Jugendreferent war, wollte ich mit den Kindern coole Lieder singen. Ich kannte kaum christliche Kinderlieder und hab dann einfach angefangen, selber welche zu schreiben. Ist für mich die perfekte Kombi: Ich liebe Musik. Ich liebe Kinder. Ich liebe Gott. Das alles so zusammenzubringen und zum Beruf zu machen, ist wohl eine der besten Ideen die Gott für mein Leben hatte. Da wäre ich nie draufgekommen.

Du hast auch selbst Kinder, richtig? Wie ist das so, Papa zu sein?

Ja, ich hab zwei Jungs im Kindergartenalter und noch ein Mädel, das jetzt im Sommer geboren wurde. Wie ist das so? Es fordert dich ohne Ende und ist gleichzeitig sehr erfüllend. Ich liebe es ... Fast immer (lacht).

Hat das Vatersein etwas an deinem Gottesbild verändert?

Ich glaube eher weniger. Mein Gottesbild hat aber sehr stark mein eigener Vater geprägt. Er war ein ermutigender Papa, der mich gefördert hat, stolz auf mich war und großes Interesse an mir hatte. Mein Vater starb leider als ich 23 Jahre alt war, aber er hat mir sehr viel mitgegeben. Davon zehre ich heute noch. Somit fiel es mir nicht schwer an einen Gott zu glauben, der es absolut gut mit mir meint.

Was bedeutet dir Jesus?

Ich verdanke Jesus unglaublich viel. Nicht nur, dass er mir geholfen hat, mich selbst anzunehmen wie ich bin. Er hat meinem Leben Sinn und Richtung gegeben, mich begabt und mir große Dankbarkeit für die großen und kleinen Dinge im Leben geschenkt. Außerdem hat er es gedeichselt, dass ich meine Traumfrau Heidi kennenlernen und heiraten durfte. Meine tiefste Überzeugung: Sich Jesus anzuvertrauen – in guten wie in schlechten Zeiten – ist das Beste, was man machen kann.



Gehst du gern in die Kirche? Wenn ja, warum?

Ja, das mache ich sehr gern! Freunde treffen, sich selber einbringen und mitarbeiten, voneinander lernen mit Gott im Alltag zu leben und gemeinsam mit Musik Gott zu feiern. Ich liebe es!

Zu welcher Tageszeit schreibst du am besten Lieder?

Da gibt es keine bestimmte Zeit. Generell kommen mir die besten Lieder, wenn ich gut drauf bin.

Willst du auch mal Lieder für Erwachsene schreiben?

Ich steh ehrlich gesagt nicht so sehr auf eine zu starke Kategorisierung „Kinderlied“ oder „Erwachsenenlied“. Ein guter Song macht seinen Weg! So oder so. Ich erhalte öfters Rückmeldung von Erwachsenen, dass sie bestimmte Lieder angesprochen und ihnen in bestimmten Situationen geholfen haben. Ich hatte bisher bereits auf fast jeder meiner CDs 1-2 Erwachsenen Songs drauf. Aber klar: Eine deutschsprachige Pop-Platte für Erwachsene oder neue deutsche Worship-Songs, mit allgemein verständlichen und alltagsnahen Texten – das würde mich schon auch reizen. Mal schauen, was die Zeit so bringt und ob so eine Platte von mir Gehör finden würde.



Was ist besonders an deinem Weihnachtsalbum „Winter-Wunder-Weihnachtszeit“?

Das Besondere ist, dass es gar nicht so besonders ist. (lacht) Ich habe einfach die Lebenswelt von Kindern und Erwachsenen rund um die Weihnachtszeit aufgegriffen und dazu noch versucht, die Weihnachtsgeschichte ohne viel Schnick Schnack in neue frische Lieder zu verpacken. Wenn das ein oder andere Lied langfristig zum Weihnachtsreportoire mancher Familie und Kirche werden würde,  würde mich das riesig freuen.

Vielen Dank für das Gespräch!

© Gerth Medien 2017 / Fotos: Conny Wenk




Auf die Abbildungen klicken – und alle Lieder entdecken.