Elisabeth Mittelstädt über WeihnachtsWunder

„Wunder der Weihnacht“ ist erlesene Sammlung wahrer Kurzgeschichten, zusammengestellt von Elisabeth Mittelstädt. Es füllt die Weihnachtszeit mit Wärme und einer besonderen Atmosphäre.

Elisabeth Mittelstädt über WeihnachtsWunder

Dein Buch enthält berührende Weihnachtsgeschichten von unterschiedlichen Autorinnen und Autoren. Für wen hast du diese Geschichten zusammengestellt?

Für alle, die sich im Advent inspirierende und wundervolle Momente wünschen. Die zur Ruhe kommen wollen. Neu staunen möchten, statt sich im Stress zu verlieren. Die Geschichten von Männern und Frauen in ganz unterschiedlichen Lebenssituationen haben Tiefgang. Manche rührten mich zu Tränen. Andere brachten mich zum Schmunzeln. In jeder steckt etwas, das wir uns persönlich mitnehmen können.

Für die meisten Menschen ist Weihnachten auch mit Stress und Hektik verbunden. Wie feierst du das große Fest? Was ist dir an Weihnachten besonders wichtig?

Heiligabend feiern wir ziemlich ruhig. Aber der 1. Weihnachtstag ist unser besonderer Tag, an dem ich gerne Gäste einlade und mein traditionelles Essen vorbereite: einen großen Truthahn mit allem Drum und Dran. In manchen Jahren war er 10 Kilo schwer! Diese Tradition halte ich seit fast 40 Jahren aufrecht. Ich habe sie aus unserer früheren Heimat Kanada mitgebracht.

In einer Geschichte fragt sich die Autorin Eva Breunig, welche Weihnachtsgeschenke für sie und ihre Kinder von Dauer sind – über welche Geschenke freust du dich am meisten?

Wunder der Weihnacht

Buch - Gebunden

Kurze Geschichten über königliche Geschenke, ungewöhnliche Feiern, Schutzengel, Weihnachtsweisheiten und ...

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Ich möchte den Sinn der Feiertage nicht aus den Augen verlieren. An Weihnachten denken wir an das Baby in der Krippe. Aber schnell vergessen wir, warum dieses Baby überhaupt kommen musste. Babys sind entwaffnend. Babys wärmen unser Herz und inspirieren uns. Babys geben uns Hoffnung. Doch Gottes Baby kam, um zu tun, was alle anderen Babys nicht konnten: Es kam, um die Kluft zu schließen, die zwischen Gott und Mensch entstanden war. Es gab nur einen einzigen Weg: Gott selbst. Nur am Kreuz konnte er seine Beziehung zu uns wiederherstellen. Das war sein Geschenk. Jesus kam, um uns die Liebe des Vaters zu zeigen und uns das Leben in Fülle zu geben. In der Adventszeit lese ich gern alle vier Evangelien, insbesondere die Stellen über Jesu Geburt, und denke darüber nach. Das, was Gott für mich getan hat, ist für mich das größte Geschenk von allen.

In ihrer Geschichte berichtet Daisy Gräfin von Arnim von ihren persönlich erlebten Wundern, die sie auf einer Liste notiert hat. Was würde auf deiner „Wunder-Liste“ ganz oben stehen?

Auf meiner Wunder-Liste steht ganz oben: „Danke, Gott, für das Leben!“ Zweimal stand mein Leben an Weihnachten auf der Kippe. Das erste Mal, als ich 16 war und einen geplatzten Blinddarm hatte. Es bestand nicht viel Aussicht, dass ich das überleben würde. Das zweite Mal, als ich an Borreliose erkrankte und es fast zu spät entdeckt wurde. Ich bin dankbar, dass Gott mir das Leben neu geschenkt hat. Deshalb erfüllt mich jedes Jahr zu Weihnachten eine tiefe Dankbarkeit für das Leben. Ich bin so froh, dass Jesus mein Erlöser ist, aber auch mein Heiler.

Ein Kapitel des Buches handelt von Menschen, die sich gebrauchen lassen, um Wunder hier auf der Erde zu tun. Hast du eine Situation erlebt, in der eine Person zu einem Engel für dich geworden ist?

Ja, sehr oft! In der Zeit, als ich wegen der Borreliose nicht laufen konnte, hat uns meine Nachbarin oft mit einer warmen Mahlzeit überrascht. Sie war ein Engel für mich. Dadurch habe ich erkannt: Egal, wo wir sind oder in was für einer Situation wir uns befinden – Gott wird immer für uns sorgen. Aber noch lieber bin ich selbst ein Engel für andere.



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