Zeig mir das Morgen (Buch - Gebunden)

Roman

5 Sterne

Zeig mir das Morgen (Buch - Gebunden)

Roman

Mit einem prügelnden Alkoholiker als Vater und einer Mutter, die sich immer mehr in sich selbst zurückzieht, wächst Millie in der Zeit der Wirtschaftsdepression in Colorado auf. ...

  • Artikel-Nr.: 817012000
  • Verlag: Gerth Medien
  • Originaltitel: Into The Free
Auch erhältlich als:
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Details

  • Artikel-Nr.: 817012000
  • Verlag: Gerth Medien
  • Originaltitel: Into The Free
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Artikelinformationen

Artikelbeschreibung

Mit einem prügelnden Alkoholiker als Vater und einer Mutter, die sich immer mehr in sich selbst zurückzieht, wächst Millie in der Zeit der Wirtschaftsdepression in Colorado auf. Trotz aller Widrigkeiten schöpft sie Kraft aus der Schönheit der Natur. Als der charismatische River sie völlig in seinen Bann zieht, muss Millie eine folgenschwere Entscheidung treffen ...

Der "New York Times"-Bestseller endlich auf Deutsch.

 

Stimmen zum Produkt
  • 5 5
    Cae Gauntt, Musik-Künstlerin:
    Eine wunderschöne Geschichte voller Tragödien und Hoffnung, die die Suche eines Mädchens
    nach ihrem ganz eigenen Weg zu Gott zeigt.

    Serena Chase, USA TODAY:
    Ein wunderschöner, literarisch wertvoller Roman über das Erwachsenwerden, der so nah an der Perfektion ist, wie ich schon lange nichts mehr gelesen habe.

    Mark Richard, Autor:
    Julie Cantrell schreibt über eine vergangene Zeit, doch ihre Themen sind zeitlos: Familiengeheimnisse, Verluste, Liebe, Enthüllungen, Rache und schließlich Erlösung. Ein Buch voller Weisheit und überraschender Wendungen, mit einem Ende, das sich in alle Richtungen durch die Zeit bewegt wie die Gnade Gottes selbst.

    Greg Johnson, WordServe Literary:
    Ein Fest für Leser, die mitreißende Geschichten über Menschen mögen, die an ihren Kämpfen über sich selbst hinauswachsen.

    RT Reviews:
    Cantrells wunderbare Worte erwecken Millies Geschichte zum Leben. Diese Story wird Sie fesseln und daran erinnern, dass ein tragender Glaube oft auf den dunklen Momenten unseres Lebens aufgebaut wird.
    _
    Leserstimme:
    Die Autorin beschreibt das Leben einer kleinen Überlebenskünstlerin, deren Schicksal ganz eng mit dem ihrer Mutter und deren Entscheidung verwoben ist. Es geht um Entscheidungen und wie sie uns beeinflussen [...]. Mit ihrem schlichten und dennoch intensiven, ja sogar poetischen Schreibstil hat Julie Cantrell mich in den Bann gezogen.

    PFAD Zeitschrift:
    Wer packende, unterhaltsame Lektüre schätzt, wird dieses Buch nach den ersten Seiten nicht mehr weglegen.
Zusatzinformationen
  • ISBN: 9783957340122
  • Auflage: 25.02.2015
  • Seitenzahl: 336 S.
  • Maße: 13,5 x 21,5 x 2,9 cm
  • Gewicht: 531g
  • Preisbindung: Ja
  • Sachgebiet: Erzählungen/Romane

Extras

Leseprobe

Bewertungen

  • 5/5 Sterne

    von
    Über die Autorin
    Julie Cantrell hat früher für ein Literaturmagazin Rezensionen geschrieben, bevor sie mit ihrem Erstlingswerk "Zeig mir das Morgen" die New York Times-Bestsellerliste stürmte. Sie betreibt mit ihrer Familie eine Farm in Mississippi. Neben dem Schreiben ist sie als Sprachtherapeutin tätig und unterrichtet Englisch an einer Grundschule.

    Meine Meinung

    Story
    Ich habe dieses Buch von den ersten Seiten an geliebt. Die Geschichte um die Protagonistin Millie ist so emotional und wirklich tragisch. Die Geschichte beginnt im Jahr 1936 und der Leser erfährt das die 9 jährige Millie bereit ein schweres Leben hat. Der Vater ein gewalttätiger Alkoholiker, der sowohl die Mutter als auch Millie bei jeder Kleinigkeit verprügelt, die Mutter eine sehr depressive und passive Person, die durch Drogen der Realität entflieht, und natürlich die arme Millie auf deren Schulter eine viel zu große Last liegt. Die Familie lebt in sehr armen Verhältnissen, sie leben in einer ehemaligen Sklavenhütte. Millie flieht gerne nach draußen in die Natur und ihr Zufluchtsort ist ein alter Ahornbaum, in dessen Wipfeln sie sich sicher und geborgen fühlt. Millie Leben ist von Verlusten geprägt. Sie muss früh erkennen, dass das Leben kein Zuckerschlecken ist. Dann macht die Handlung einen Zeitsprung und Millie ist nun 16 Jahre. Wie jedes Jahr ziehen auch in diesem Frühjahr die Zigeuner wieder durch die Stadt und Millie verliebt sich in diesem Sommer unsterblich in den Zigeunerjungen River. Endlich einmal fühlt sich Millie geborgen und geliebt. Als Millie am Ende des Sommers beschließt, mit den Zigeunern weiter zuziehen, hat sie endlich Hoffnung auf eine Zukunft. Doch das Schicksal schlägt erbarmungslos zu und macht ihre Pläne zunichte. Im ganzen Buch stellt sich Millie die Frage, wo ist Gott wenn es ihn wirklich gibt, wo ist er und warum hilft er mir nicht? Die Autorin hat dieses wirklich gut rübergebracht. Mann kann in jeder Silbe die Verzweiflung von Millie nachempfinden und dennoch hat Millie immer noch Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Eine Wunderschöne, wenn auch sehr tragische Geschichte, die fesselt, berührt und den Leser auf eine emotionale Achtbahnfahrt schickt.

    Schreibstil
    Die Autorin hat einen schönen, leicht zu lesenden Schreibstil, der mir sofort gefallen hat. Die tragische Geschichte ist aus der Sicht von Millie erzählt und somit erfährt und erlebt man alle Gefühle und Gedanken von ihr und kann sich sehr gut in ihre Lage hinein versetzen.

    Charaktere
    Ich fand Millie einfach nur toll. Sie hat mir zwar sehr Leid getan, dennoch ist sie an den Herausforderungen, die ihr das Leben gestellt hat, gewachsen. Millies Gefühle, ihre Ängste und ihre Hoffnung sowie die Suche nach Gott und dessen Hilfe, wurden einfach nur wunderbar hervorgehoben und wiedergegeben. Auch die anderen Charaktere haben wunderbar in ihre Rollen hinein gepasst. Sie gaben dem Ganzen den letzten Schliff. Alle Charaktere waren sehr authentisch und mitten aus dem Leben. Millie ist mir sofort ans Herz gewachsen.

    Mein Fazit

    Ein absolut tolles Buch, trotz der bedrückenden und traurigen Handlung. Ein Buch welches mich von der ersten Seite an gefesselt hat. Ein Buch von der Suche nach Gott, von Schicksal und Hoffnung, Verlust und Liebe. Ich vergebe volle fünf von fünf Sternen mit einem dicken Plus dahinter und eine absolute Leseempfehlung.
  • 5/5 Sterne

    von
    „Vielleicht gibt es so etwas wie Vergessen nicht, aber ich glaube, es ist an der Zeit zu vergeben“

    Das bettelarme Indianermischlingskind Millie Reynolds lebt zur Zeit der Wirtschaftskrise in einer ehemaligen Sklavenhütte auf einer Plantage in Iti Taloa, Mississippi. Milli liebt es, sich in der freien Natur aufzuhalten, streift für ihr Leben gerne im Wald umher und hat die große Leidenschaft für Bücher von ihrer Mutter Marie geerbt. Der ältere Farmhelfer Mr. Michaels, von allen nur „Sloth“ genannt, fungiert als Millies Beschützer, bester Freund und Vaterersatz. Ihr ständig abwesender leiblicher Vater Jack Reynolds arbeitet als Bullenreiter, Zornausbrüche und Prügel sind in der Familie an der Tagesordnung, und ihre Mutter zieht sich immer mehr in ihre eigene, innere Welt zurück, versucht mit Hilfe von Drogen den Schmerzen und den Schlägen zu entkommen. Millie ist einsam, und als eines Tages Zigeuner in die Kleinstadt kommen, ist die Neugier des jungen Mädchens geweckt und sie sucht ihre Gesellschaft. Millie ist fasziniert von ihrer Gemeinschaft und beneidet das Wandervolk um dessen Freiheit und Zusammengehörigkeitsgefühl. Im Alter von 16 Jahren lernt sie den charmanten River kennen, und bittet ihn, seiner Sippe zu überzeugen, sie mitzunehmen. Doch als der Morgen ihrer Flucht angebrochen ist, muss River feststellen, dass Millie nicht zum vereinbarten Treffpunkt kommt - eine schreckliche Tragödie hat alle Pläne des verzweifelten jungen Mädchens mit einem Schlag zunichte gemacht…

    „Zeig mir das Morgen“ ist ein Buch, das mich überwältigt hat. Es handelt sich um keinen leichten Roman, den man als gute Unterhaltung in kurzer Zeit liest und ebenso rasch wieder vergessen kann. Julie Cantrells Geschichte reißt den Leser aus seinem gemütlichen Sofa und katapultiert ihn in eine Welt voller Armut, voller Vorurteile und Hoffnungslosigkeit. Millies Geschichte ist tragisch, die Welt, in der sie lebt, leider allzu realistisch. Nicht nur das Leben der armen Bevölkerungsschicht in Zeiten der Wirtschaftskrise, sondern auch das schwierige und zugleich aber faszinierende Leben des Wandervolkes der Roma werden sehr anschaulich dargestellt. Die Autorin versteht es exzellent, den Leser mit einzubeziehen, ihm die wirklich gelungenen Protagonisten und Nebenfiguren nahe zu bringen, ihnen liebenswerte – aber auch böse Charaktereigenschaften zu verleihen. Obgleich die Person der kleinen Millie im Mittelpunkt dieses Romans steht, widmet sich Julie Cantrell auch eingehend ihrem Umfeld – wie beispielsweise dem sympathischen Sloth, der sein gesamtes Leben auf der Farm verbracht hatte und sich liebevoll um das einsame kleine Mädchen kümmert, ihr viel beibringt und sie gerne zu seinen Angelausflügen mit nimmt. Als liebste Nebenfigur präsentierte sich mir Mabel, die Angestellte der Familie Miller, die Millie sofort in ihr Herz schloss und ihr nicht nur mütterliche Zuneigung, sondern durch ihre unerschütterlichen Glauben an Gott auch Trost und Hoffnung vermittelte.

    Julie Cantrells Schreibstil hat mich überrascht. Ich empfinde es grundsätzlich als Qual, eine Handlung, die sich über mehr als zwei Jahrzehnte erstreckt, im Präsens verfasst zu lesen – eine Tatsache, die aber in diesem Fall durch den beeindruckenden Inhalt wett gemacht wird. „Zeig mir das Morgen“ war für mich ein ganz besonderes Leseerlebnis, das stark mit den Emotionen seiner Leser spielt und die Geschichte eines außergewöhnlichen Mädchens erzählt, das trotz der überwältigenden Schicksalsschläge immer wieder aufsteht und mutig nach vorne blickt. Eine Geschichte voller Tragik und Hoffnung zugleich – eine uneingeschränkte Leseempfehlung und fünf Bewertungssterne für dieses wirklich gelungene Erstlingswerk, auf dessen Nachfolgeband ich mich bereits jetzt freue.
  • 5/5 Sterne

    von
    Mitreißend von der ersten bis zur letzten Seite!

    „Wenn Sie vom Himmel aus heimlich einen Blick auf die Stadt Iti Taloa werfen wollten, dann müssten Sie in der Nähe von Jackson suchen, an der Grenze zu Alabama. Da findet man bewaldete Berghänge, die fast tausend Meter hoch sind, mit tiefen Tälern dazwischen. Hier, wo um die vielen Arme des Mississippi fruchtbares Ackerland liegt wie eine Schürze, wachsen Fichten, Eichen, Magnolien und Zedern. Und genau dort, irgendwo in den Ästen von einem dieser Bäume, finden Sie wahrscheinlich mich – ein Kind der warmen, wilden Gegend.“ (S. 11)

    Es ist das Jahr 1936. Millie Reynolds ist 9 Jahre alt als sie beginnt ihre Geschichte zu erzählen: Von ihrer Mutter, die sich oft im „tiefen finsteren Tal“ befindet, von der alten Sklavenhütte, in der sie leben, von ihrem gewalttätigen Vater Jack, der beim Rodeo arbeitet und zum Glück nicht so oft daheim ist. Davon, dass sie mit ihrem Nachbarn Sloth zum Angeln geht, dass sie die Bäume singen hören kann und sich gerne auf ihren Lieblingsbaum mit Namen Sternchen flüchtet.
    Wie jedes Frühjahr lagern die Zigeuner in der Stadt. Millie fühlt sich angezogen von ihrem freien und bunten Leben, das so viel schöner zu sein scheint als ihr eigenes. Als Millie 16 Jahre alt ist verliebt sie sich in River, der zu dieser Gruppe gehört. Sie hat nur einen Wunsch: Weg von der Sklavenhütte und allen Widrigkeiten. Aber es kommt alles anders...

    Mit ihrem schlichten und dennoch intensiven, ja sogar poetischen Schreibstil hat Julie Cantrell mich in den Bann gezogen. Ich musste mich die ersten Seiten in diese spezielle Schreibweise einlesen, zumal die Stimmung vor allem zu Beginn ziemlich bedrückend ist. Und doch konnte mich dieses Buch derart fesseln, dass ich es innerhalb von zwei Tagen gelesen habe.

    Die Autorin beschreibt das Leben einer kleinen Überlebenskünstlerin, deren Schicksal ganz eng mit dem ihrer Mutter und deren Entscheidung verwoben ist. Es geht um Entscheidungen und wie sie uns beeinflussen. Eine Zigeunerin gibt Millie einen Rat, der ein Schlüssel für Millies Leben wird: Sie muss die Vergangenheit kennen, um die Zukunft gestalten zu können.

    Bei allem, was Millie wiederfährt stellt sich sowohl Millie als auch dem Leser die Frage: Wo ist Gott? Wie kann er all das zulassen? River macht ihr Mut: „Wenn dir etwas Schlimmes passiert, ist das eine gute Erfahrung, denn dann hast du etwas gelernt, was du vorher nicht gewusst hast.“ (S. 80) Millie steht immer wieder auf und macht am Ende die ersten vertrauensvollen Schritte mit Gott.

    Über dieses Buch könnte ich noch so viel mehr schreiben! Es ist ganz sicher keine Strandlektüre. Wem z.B. „Das Mädchen aus dem Zug“ vom Schreibstil gefallen hat wird auch „Zeig mir das Morgen“ gefallen. Julie Cantrell hat zu Recht den begehrten Christy Award für ihr Werk bekommen. Ich bin gespannt, wie es im zweiten Teil weiter geht (und bitte nicht die Inhaltsangabe zum zweiten Teil lesen, bevor nicht der erste Band zu Ende gelesen ist).
  • 5/5 Sterne

    von
    Bei diesem Roman sollte man sich einfach Zeit nehmen, eine Tasse Tee und loslesen. Am besten keinen Klappentext lesen, denn er wird diesem Buch nicht gerecht. Dennoch versuche ich eine kurze Zusammenfassung der Geschichte:

    1936: Millie Reynolds hat es nicht leich im Leben. Ihr Vater Jack trinkt zuviel, schlägt ihre Mutter und will von ihr eigentlich nichts wissen. Ihre Mutter ist eingeschüchtert und versucht immer die Zeiten zu überstehen, wenn Jack da ist. Als die Ziegeuner dieses Jahr wieder in ihrer Stadt eintreffen, ist sie faszieniert und kann so ihrem tristen Leben entfliehen. Sie muss sich entscheiden - weiter so leben wie bisher oder alles hinter sich lassen? Doch es kommt anders als sie je erwartet hätte.

    Die erste Besonderheit des Romans ist die Ich-Perspektive von Millie im Präsens. Normalerweise finde ich diese Perspektive immer sehr einschränkend, dennoch passt es hier perfekt. Während der ersten Kapitel ist Millie 9 Jahre alt und man lernt sie langsam kennen und lieben. Immer weiter taucht man in ihr Leben ein, welches sich nur so über die Seiten ergießt. Es ist kein Buch was vor Spannung strotzt, dennoch konnte ich es nicht weglegen und dachte trotz Müdigkeit - ein Kapitel geht noch. Bis fast zum Schluss dachte ich - na ob sich das alles noch aufklärt? Aber der Schluss ist wunderbar abgerundet, lässt aber dennoch Platz für eigene Gedanken und auch für eine Fortsetzung.

    Die Autorin hat für diesen Roman zwei Christy Awards bekommen und das zu Recht wie ich finde. Sie hat so liebenswerte Charaktere erschaffen, dass man sich wünscht, diese selbst mal kennenlernen zu können. Beim Zuklappen des Buches war ich traurig, dass ich Millie nun verlassen muss. Schön fand ich auch den Einblick in die Welt des ziehenden Volkes.

    Dieser Roman ist ein absolutes Lesehighlight - schade dass es so schnell fertig gelesen war!
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