Auf einem Trödelmarkt, den die 5 Geschwister besuchen, entdeckt Alexander eine Schatzkarte. Schnell wird die Entscheidung gefällt, an die Nordsee zu fahren und dem Geheimnis der Karte auf die Spur zu kommen. Denn die scheint mit Klaus Störtebeker in Verbindung zu stehen. Doch während sie im Watt nach dem Schatz suchen, geraten sie in einen lebensbedrohlichen Sturm. Und sie sind nicht die einzigen, die Interesse an dem Schatz haben …
Während die Geschwister in Gefahr sind oder einen ihrer Geschwister in Gefahr wähnen, beten sie um Bewahrung und Schutz. Schön ist die Botschaft, die in die Handlung eingeflochten wird, und die immer wieder durchblitzt: Wir sind mehr wert als alles Gold der Welt.
Für meine 9jährige Tochter und mich war es das erste Hörbuch der 5 Geschwister. Von anderen Hörspielen wie Emmi oder die Galaxy Kids sind wir erst einmal ein kleines, musikalisches Intro gewohnt. Bei den „5G“ wird man jedoch gleich zu Beginn in die Handlung „geworfen“, denn es geht direkt mit einem Monolog los, von einer der Schwestern gesprochen (so richtig herausgehört habe ich meist nicht, wer spricht, was wahrscheinlich daran liegt, dass wir die Geschwister noch nicht gut kennen). Das Intro kam dann etwas später. Was super gemacht ist: Die Geschwister erzählen abwechselnd, was normalerweise immer nur ein Erzähler erzählt. So erlebt man aus der Perspektive eines einzelnen der 5, was derjenige gerade erlebt. Meist hat der-/diejenige gerade eine spannende/wichtige Rolle.
Es wird zwar spannend, aber nicht gruselig oder so – vergleichbar mit den Fünf Freunden. Zwischendurch gibt es Musikstücke, die das „Piratenfeeling“ entfachen und ein bisschen an den Soundtrack von „Fluch der Karibik“ erinnern.
Auch wenn es für uns noch neu war, ein tolles Hörerlebnis, das meiner Tochter ausnehmend gut gefallen hat!