Liebe ist stärker als Raum und Zeit: 2018 (Buch - Klappenbroschur)

5 Sterne

Liebe ist stärker als Raum und Zeit: 2018 (Buch - Klappenbroschur)

Die Zeitmaschine hat Lisa fast drei Jahrzehnte nach vorne katapultiert. Sie ist im Jahr 2018 gelandet. Unglaublich, was es da an technischen Möglichkeiten gibt! Dinge, die sie zuvor noch nie gesehen hat. Die atemberaubende Story um existenziellste Lebensentscheidungen und große Gefühle geht weiter!

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Details

Artikelinformationen

Artikelbeschreibung

Die Zeitmaschine hat Lisa fast drei Jahrzehnte nach vorne katapultiert. Sie ist im Jahr 2018 gelandet. Unglaublich, was es da an technischen Möglichkeiten gibt! Dinge, die sie zuvor noch nie gesehen hat. Doch so sehr Lisa auch fasziniert ist: Es macht ihr extrem Probleme, dem Lebensstil der zukünftigen Generationen zu folgen. In der hypermodernen Welt der „Sozialen Medien“ fühlt sie sich verloren. Wäre da nicht der hübsche, geduldige Kyle – sie würde den Boden unter den Füßen verlieren. Während ihre Freunde Zac und Doc Silverman an einer Zeitmaschine bauen, um sie wieder zurück ins Jahr 1989 und nach Hause zu bringen, steht Lisa vor einer weiteren persönlichen Herausforderung: Sie muss auf ihrem Trip durch Raum und Zeit alten Freunden begegnen, die nun allesamt 29 Jahre älter geworden sind. Das Leben hat enormen Tribut von ihnen gefordert. Doch ein Schicksal steht für Lisa weit über allen anderen: Was ist aus ihrer großen Liebe Momo geworden? Die atemberaubende Story um existenziellste Lebensentscheidungen und große Gefühle geht weiter!

 

Zusatzinformationen
  • ISBN: 9783038481232
  • Auflage: 14.02.2018
  • Seitenzahl: 576 S.
  • Maße: 14,5 x 20,5 x 3,5 cm
  • Gewicht: 732g
  • Preisbindung: Ja
  • Sachgebiet: Jugendbücher
  • Altersempfehlung: ab 14 Jahre

Extras

Leseprobe

Bewertungen

  • 5/5 Sterne

    Spannende Fortsetzung der Zeitreise-Trilogie

    von
    Das Buch „2018 - Liebe ist stärker als Raum und Zeit“ ist der zweite Band aus der Reihe „Time Travel Girl“ der Autorin Susanne Wittpennig.

    Nach dem Cliffhänger des ersten Bandes findet sich die 16jährige Lisa nun statt ihres älteren Ichs im Jahr 2018 wieder und muss nicht nur den Sprung durch die Zeit verkraften, auch all die technischen Neuerungen fordern so einiges von ihr. Zac und sein Vater, beide um 29 Jahre gealtert, setzten alles dran, Lisa sobald wie möglich wieder in ihre Zeit zurückzuschicken. Doch bis es soweit ist, hat Britt schon längst erkannt, dass Lisa sich im Farmhaus allein mit den beiden älteren Wissenschaftlern tödlich langweilen wird. Ihre schlichte und einfache Lösung ist, dass Lisa zur Schule gehen und in einer Mädchen-WG in der Stadt wohnen soll. Schon am ersten Unterrichtstag merkt Lisa nicht nur, dass sie technisch total hinterherhängt, was eine ganz neue Erfahrung für sie ist, einige Gesichter ihrer neuen Klassenkameraden kommen ihr auch ziemlich bekannt vor. Sie realisiert, dass es die Kinder ihrer ehemaligen Freunde aus dem Jahr 1989 sind. So lernt sie auch Kyle kennen. Lisa wird vor die größte Entscheidung ihres Lebens gestellt. Was wird sie tun?

    Der zweite Band dieser Reihe bringt den Leser/die Leserin zusammen mit Lisa in die jüngste Vergangenheit ja schon fast in die Gegenwart. Zusammen mit Lisa kann man noch einmal nachvollziehen, was für einen technischen Sprung die Menschheit in diesen 29 Jahren zwischen Band 1 und 2 gemacht hat. Es ist wirklich beeindruckend zu lesen, denn wenn man täglich mit den Neuerungen lebt, wird man den Umfang dieser Entwicklung und deren Schnelligkeit kaum noch gewahr. Gerade in diesem Band werden die Vorteile und Nachteile sprich Cybermobbing hervorragend gegenübergestellt. Allein schon diese technische und physikalische Seite des Buches ist sehr interessant zu lesen und wird auch gut, einfach und nachvollziehbar erklärt. Doch auch die Geschichte selbst bleibt spannend. Lisa steht vor Entscheidungen zwischen Wahrheit und Treue, zwischen Liebe und Freundschaft. Sehr verständlich erzählt die Autorin, wie es sich anfühlt, wenn man sich zwischen zwei Menschen entscheiden muss, ohne es wirklich zu wollen. Wie fühlt sich der scheinbar einfachere Weg an, wie der Weg, den man gegen den Willen und den Rat anderer gehen möchte? Hier zeigt sich besonders, wie gut sich die Autorin in die Gefühlswelt einer 16jährigen einfühlen kann und so ein inspirierendes Vorbild für ihre Leser und Leserinnen geschaffen hat. Gerade aber auch der scheinbare Widerspruch zwischen dem technischen Teil und der romantischen Seite der Geschichte, macht dieses Buch zu einem spannenden und absolut fesselnden Abenteuer. Sehr gerne empfehle ich auch diesen Band der Trilogie weiter und freue mich schon auf den letzten, in der Zukunft spielenden Teil.
  • 5/5 Sterne

    Kann die Liebe in jedem Raum und jeder Zeit existieren?

    von
    Inhalt:

    Im zweiten Band der Time Travel Reihe um die junge Lisa, die durch die Zeitmaschine ihres Freundes Zac zum Zeitreisemädchen geworden ist, geht die Reise im Jahr 2018 weiter. Nachdem sie anstatt ihres älteren Ichs in das Wurmloch gezogen wurde, landet sie sehr überrascht und verunsichert im Jahr 2018. Sie trifft dort alte Freunde und Schulkameraden wieder, sowie auch deren Kinder. Der Doc und Zac erlauben ihr dort die Schule zu besuchen, da sie Lisa erst in einigen Monaten wieder zurückschicken können. Sie lernt eine ganz neue Welt kennen. Dabei kommt es natürlich zu einigen Problemen, da sie mit der neuen Technik erst mal nicht zurechtkommt. Trotzdem ist alles aufregend und sie findet neue Freunde, die ihr die Zeit in 2018 sehr schön gestalten. Allerdings scheint es so als ob Professor Ash auch in der Zukunft gelandet ist und Lisas Rückreise verhindern möchte.

    Meinung:

    Im Vergleich zum ersten Band ist die Geschichte in 2018 noch spannender und interessanter. Man trifft viele Leute aus 1989 wieder und vor allem der ihre Kinder sind sehr unterhaltsam. Auch die Darstellung des Internets ist gelungen. Es werden die Gefahren von Social Media und das Cybermobbing angesprochen. Lisas Beziehung zu Morgan wird nochmal anders dargestellt und man lernt Morgan auf eine ganz neue Art kennen. Man fiebert mit Lisa mit und hofft, dass sie ihren Weg in ihre Zeit zurückfindet, aber ist zeitgleich auch traurig, da man die neuen Charaktere auch so lieb gewonnen hat. Lisa bleibt authentisch und man kann ihren Zwiespalt des Herzen mitfühlen. Das Einzige was mir noch etwas gefehlt hat, ist der Aspekt des Glaubens, der leider vernachlässigt wird. Lisa beginnt zwar einiges zu hinterfragen, aber das bleibt alles noch sehr vage. Vielleicht kommt da noch mehr im Finale der Reihe.

    Fazit:

    Gelungener zweiter Teil, der den ersten noch toppen konnte und mit einem fiesen Cliffhanger endet, sodass man unbedingt weiterlesen möchte.
  • 5/5 Sterne

    von
    Wohin willst du, Zeitreisemädchen?
    Susanne Wittpennigs aktuelle Neuerscheinung schließt direkt an den ersten Band dieser Buchreihe an. Der Leser wird gleich zu Beginn mit der furchtbaren Tatsache konfrontiert, dass der Versuch, Lisas zweites „ältere Ich“ namens Lisa Whitfield in die Zukunft zurückzuschicken, schiefgelaufen ist. Anstelle der fünfundvierzigjährigen Lisa Whitfield landet nämlich nun versehentlich die sechzehnjährige Lisa Leonor Lambridge im Jahr 2018. Ihre Freunde warten am 14. Februar 1990 vergeblich auf den Teenager – Lisa kehrt nicht wie erwartet zurück und bleibt neunundzwanzig Jahre lang verschollen. Doc Silverman und sein Sohn Zac sind entsetzt, Lisas bester Freund Momo, der sie kurz vor ihrem Verschwinden so schwer enttäuscht hatte, ist am Verzweifeln. Seinen seelischen Schmerz ertränkt er in Alkohol – eine Verhaltensweise, die ihm ab sofort zur zweiten Natur wird.
    Die sechzehnjährige Lisa taucht im Jahr 2018 auf und wird von den gealterten Ausgaben des Dr. Levi Gideon Silverman und seines Sohnes Zac Zimmerman bereits erwartet. Die Technologie haben sich zwischenzeitlich rasant geändert. Lisa darf eine neue und moderne Variante des Time-Transmitters bewundern, der Zacs Lebenswerk darstellt, und wird mit der fremden, aufregenden Welt des Internet konfrontiert. Obgleich sie in ihrer Schulzeit im Jahr 1990 stets als fortschrittlicher und technisch begeisterter Teenager galt, mutiert sie im Jahr 2018 zum verschrobenen „Retro-Girl“, das weder ein Smartphone bedienen kann, noch um die Bedeutung von apps oder sozialen Plattformen weiß. Die beiden Wissenschaftler haben die Jahre bis zur berechneten Ankunft von Lisa genutzt und planen, sie so rasch wie möglich zurück in die Vergangenheit zu schicken. Der einzige Unsicherheitsfaktor in dem perfekt ausgearbeiteten Plan ist die Ungewissheit über den Verbleib des bösen Professor Ash, der mit aller Macht versucht, in den Besitz der Zeitmaschine zu gelangen. Die Monate bis zu ihrem geplanten Aufbruch verbringt Lisa als Austauschschülerin in ihrer alten Schule – und erlebt so einige Überraschungen. Als sie auch noch Informationen über ihre große Liebe Momo erlangt, wünscht sie sich nichts sehnlicher, als nur ein einziges Mal wieder in Momos Armen liegen zu dürfen. Doch der weise Doc Silverman warnt das junge Mädchen davor, die Zukunft zu beeinflussen, er meint: „Die Zeitlinie kann vieles reparieren, aber nicht dein Herz.“ Und Lisa merkt sehr bald, wie recht der alte Wissenschaftler damit hat. Denn ihr Herz macht Lisa die Entscheidung zwischen den beiden Welten letztendlich so unsagbar schwer.
    Der zweite Band dieser interessanten Jugendbuchreihe um das Zeitreisemädchen Lisa ist genauso spannend, unterhaltsam und fesselnd wie dessen Vorgänger und ich war sofort wieder mitten im Geschehen. Der einnehmende und lockere Schreibstil, die angenehme Schriftgröße und der großzügige Zeilenabstand trugen neben dem hoch interessanten Inhalt ebenfalls dazu bei, das Lesen zu einem Vergnügen zu machen. Die Sprache ist der jugendlichen Zielgruppe angepasst, und angesichts der Tatsache, dass Hüte und Brillen bei Susanne Wittpennig nicht aufgesetzt oder abgenommen, sondern „an- und ausgezogen“ werden, legt mir die Vermutung nahe, dass es sich hierbei um Redewendungen aus einer Dialektsprache handelt. Der Spannungsbogen war angesichts der Thematik groß, wurde durch drohende Übergriffe des Antagonisten Archibald Ash noch zusätzlich erhöht und steigerte sich am Ende zu einem grandiosen Finale - ein Finale, das eine aufregende Fortsetzung der Geschichte im nächsten Band verspricht.
    Die Autorin beschäftigt sich auch in diesem zweiten Band um die alltäglichen Sorgen und Probleme des Erwachsenwerdens und vergleicht die technischen Entwicklungen, die Modetrends und das Verhalten der Jugendlichen zwischen 1990 und 2018. Da ich etwa im Alter der Protagonistin bin, war dieses Buch nicht nur für die Jugendliche Zielgruppe, sondern auch für mich eine sehr bereichernde Lektüre. Durch das „Retro-Girl“ Lee wurden viele Erinnerungen wie beispielsweise das mühsame Aufnehmen von Liedern aus dem Radio auf Kassettenrecorder und viele bestimmte Hits aus dieser Zeit geweckt. Ich musste über den Frisurentrend „Vokuhila“ schmunzeln und hatte die im Buch erwähnten Mickey Mouse T-Shirts oder die pinkfarbenen Leggins und Haarbänder wieder lebhaft vor Augen. Dem Hauptthema „Zeitreise“ sowie den Auswirkungen der Beeinflussung von Vergangenheit und Zukunft wird natürlich die meiste Aufmerksamkeit zuteil, und so manche Ausführungen der beiden Wissenschaftler hinsichtlich eines Zeitparadaxon forderten volle Konzentration.
    Die handelnden Personen waren sehr gut ausgearbeitet und ich freute mich darüber, einigen von ihnen aus dem ersten Band in Form ihres „älteren Ichs“ wiederbegegnen zu dürfen.
    Fazit: „Time Travel Girl 2018“ war genau wie der Vorgängerband ein sehr überzeugendes, spannendes Jugendbuch mit einer interessanten Thematik, das mich ausgezeichnet unterhalten hat. Ich kann dieses Buch uneingeschränkt weiterempfehlen, möchte jedoch zum besseren Verständnis vorab jedem die Lektüre des ersten Bandes ans Herz legen.
    Ich bin bereits sehr gespannt auf die Fortsetzung dieser Geschichte!
  • 4/5 Sterne

    von
    Lisa Leonar Lambridge ist aus dem Jahr 1989 mit Hilfe ihres Freundes und Klassenkameraden Zac und seines Vaters ins Jahr 2018 gesprungen. Dort angekommen wird sie von ihren gealterten Freunden erwartet, sie selber ist noch immer 16 Jahre alt. Doch die Welt um sie herum hat sich verändert. Bis sie den Sprung zurück wagen kann, muss sie einige Monate in der modernen Welt verbringen. Und um nicht aufzufallen muss sie versuchen sich anzupassen und für Lee, wie sie genannt wird, gilt es einiges an Neuem zu verkraften: Smartphones, Social Media, Internet. Sie besucht wieder ihre alte Schule und lernt dort Klassenkameraden kennen, deren Eltern oder Onkel schon in ihrer Klasse waren. So unter anderm auch Kyle, ein Neffe von Momo, Lisas großer Liebe.
    Kyle erinnert sie an den jungen Momo. Und was ist mit Momo in den letzten 29 Jahren passiert ? Aus ihm ist kein glücklicher Mensch geworden, er ist alkoholabhängig und lebt zurückgezogen in einer Penthousewohnung, die ihm sein Bruder, Kyles Vater, finanziert.
    Nachdem Lee sich immer mehr mit dem Lebensstil der neuen Zeit arrangiert hat, gerät sie immer mehr ins Zweifeln, ob sie überhaupt wieder zurück in die Vergangenheit wil. Wie wird sie sich entscheiden?
    Um der Geschichte richtig nachvollziehen zu können, empfehle ich zuerst den ersten Band von Time Travel Girl zu lesen, auch wenn die Handlung im zweiten Band relativ in sich abgeschlossen ist, ist es von Vorteil das Vorwissen zu den Personen und der Handlung zu haben.
    Während der erste Band für viele, die 1989 noch selbst jung erlebt haben, ein Revival an Musik und Freizeitgestaltung gewesen war und die "alte Zeit" wieder aufleben lies, beginnt nun mit dem zweiten Band ein Zeitsprung in unsere moderne Welt. Wiederum ist es die 16jährige und ihre Altersgenossen, die - im Vergleich zum ersten Band - nun moderner kommunzieren. Durch einen alten Widersacher, der mit Lisa den Sprung in die Zukunft gewagt hat, kommt Spannung auf. Am Anfang der Handlung geht es mehr um die Konfrontation von 1989 trifft auf 2018, während im zweiten Teil der Spannungsbogen sehr gesteigert wird, Lisa immer mehr an Gewissensbissen leidet, das Geschehen immer turbulenter und gefährlicher wird, um am Ende, wie im ersten Teil, wieder zu einem fulminanten, actionreichem Abschluss zu kommen. Und wie im ersten Teil gibt es auch diesmal wieder einen Cliffhanger. Daher bin ich gespannt auf die endgültige Auflösung im dritten Teil.
    Wichtige Nebenschauplätze der Geschichte sind auch die mit ins Spiel gebrachten Abhängigkeiten heutzutage von sozialen Medien und das dadurch leichte Spiel mit Cyber-Mobbing.
     Zielgruppe dieses Zeitreiseromanes á la "Zurück in die Zukunft", die hier nur eher heißen müsste "Zurück in die Vergangenheit" sind Jugendliche, dennoch ist es auch für jung gebliebene Erwachsene, gerade solche, die in den 80ern oder beginnenden 90ern groß geworden sind, eine abwechslungsreiche und interessante Lektüre.
  • 4/5 Sterne

    von
    "...Als der Schöpfer vor langer Zeit den Baum der Erkenntnis in den Garten Eden gepflanzt hat, hat er uns sogar die Wahlmöglichkeit zwischen Gut und Böse geschenkt - obwohl er vermutlich wusste, dass wir uns für das Falsche entscheiden würden..."
    Wir schreiben das Jahr 1990. Sehnsüchtig wartet Momo, dass Lisa am 14.02. aus der Zukunft zurückkehrt. Doch er wartet umsonst. Der Alkohol wird von nun an sein bester Freund.
    Lisa, oder Lee, wie sie sich nun nennt, wird im Jahre 2018 von Zac und Doc Silverman an der Brücke erwartet. Sie ist 29 Jahre in die Zukunft gereist. Zac und sein Vater nehmen sie erst einmal mit zu sich. Allerdings wissen sie schon, dass ihr eigentlicher Plan nicht funktionieren wird, denn entgegen aller Erwartungen haben sie Lee 29 Jahre lang nicht gesehen.
    Die Autorin hat einen fesselnden Zeitreiseroman geschrieben. Die Geschichte lässt sich gut lesen und beleuchtet kritisch manch Facetten unserer Zeit.
    Der Schriftstil ist der Zielgruppe angepasst. Doc Silverman hat Lee in ihrer alten Schule angemeldet, ihr aber empfohlen, keine näheren Kontakte zu suchen. Das stellt Lee vor ungeahnte Herausforderungen. Während sie 1989 als Außenseiterin galt, interessieren sich nun mehrere Klassenkameraden für sie. Cheyenne hat in der Klasse das Sagen und erwartet, dass sich Lee integriert. Kyle, Stevens Sohn und Momos Neffe, lädt Lee zu seiner Party ein.
    Außerdem wird Lee mit den für sie bisher unbekannten sozialen Medien konfrontiert. Während der Doc sie davor warnt, erwarten die Mitschüler, dass sie stets erreichbar ist und einen Facebook-Account hat. Sehr deutlich werden die Schattenseiten herausgearbeitet. Dazu zählt sowohl die Sucht nach Likes, als auch Cybermobbing. Das folgende Zitat sollte sich nicht nur jeder Jugendliche verinnerlichen:
    „...Was einmal im Netz ist, kannst du nie mehr entfernen...“
    Für Lee ist es nicht einfach, ihren Freunden gegenüber zu stehen, die 29 Jahre älter sind, während sie nicht gealtert ist. Das Phänomen ihres gleichbleibenden Alters bleibt in diesem Band noch ein Geheimnis. Ab und an gibt es kurze Rückblenden in die Vergangenheit.
    Zu den wichtigsten Protagonisten gehört meiner Meinung nach Doc Silverman. Er macht sich nicht nur Gedanken darüber, wie die Zeitreise in die Zeitlinien eingegriffen hat, sondern versucht an wenigen Stellen auf den Zusammenhang von Schöpfung und Zeit hinzuweisen. Von ihm stammt das Eingangszitat. Auch die Verantwortung als Wissenschaftler nimmt er ernst, wie die folgenden Worte beweisen:
    „...Wir haben eine Verantwortung. Wir können nicht zulassen, dass diese Erfindung in die falschen Hände gerät...“
    Damit gilt er in unserer Zeit als ein Exot, der kritisch beobachtet wird.
    Sehr tiefgehende und gut ausgearbeitete Gespräche gibt es zwischen Lee und Momo. Hier schwingt eine tiefe Sehnsucht nach einem sinnvollen Leben mit.
    Als Lee begreift, dass ihr ihr alter Widersacher, Professor Ash, in das Jahr 2018 gefolgt ist und den Time Transmitter in die Hand bekommen möchte, muss sie eine Entscheidung fällen. Ihr innerer Kampf, die Abwägung ihrer Möglichkeiten, wird sehr gut dargestellt.
    Zum Ende hin nimmt der Spannungsbogen nochmals immens zu. Der Cliffhanger allerdings ist heftig.
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen, lässt aber noch die eine oder andere Frage offen. Ich bin deshalb gespannt auf den letzten Band. Zum Schluss hat nochmals Doc Silverman das Wort:
    „...Wie auch immer, die Physik, die Schöpfung, sie bergen noch so viele ungelöste Geheimnisse ...Und gewisse Dinge weiß nur unser Schöpfer...“
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