Um mich Stille, in mir Gott (Buch - Klappenbroschur)

Erst als ich mein Gehör verlor, konnte Gott zu mir sprechen

4.5 Sterne

Um mich Stille, in mir Gott (Buch - Klappenbroschur)

Erst als ich mein Gehör verlor, konnte Gott zu mir sprechen

Gott geht besondere Wege, um uns in seine Nähe zu führen. Die Geschichte von Diane Comer zeigt das eindrücklich. Als junge Mutter verliert sie ihr Gehör - doch inmitten der Stille hört sie Gottes Reden. Dank eines Implantats kann sie heut wieder hören. Doch die Ausrichtung auf Gott prägt nach wie vor ihren Alltag. Eine wahre Geschichte.

  • Artikel-Nr.: 817187000
  • Verlag: Gerth Medien
  • Originaltitel: He speaks in the silence

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Details

  • Artikel-Nr.: 817187000
  • Verlag: Gerth Medien
  • Originaltitel: He speaks in the silence

Artikelinformationen

Artikelbeschreibung

Gott geht besondere Wege, um uns in seine Nähe zu führen. Die Geschichte von Diane Comer zeigt das eindrücklich. In ihrem Buch schreibt sie über die beängstigende Zeit, in der sie als junge Mutter plötzlich ihr Gehör verliert - und wie sie inmitten der Stille Gottes Reden hört. Die Jahre der Gehörlosigkeit sind heute dank eines Implantats vorbei. Doch die Ausrichtung auf Gott prägt nach wie vor ihren Alltag. Eine beeindruckende wahre Geschichte.

 

Stimmen zum Produkt
  • 5 5
    Luis Palau, Evangelist und Autor:
    Diese Geschichte kann man nicht lesen, ohne persönlich herausgefordert zu werden und sein Gottesverständnis zu überdenken.

    Dan & Becky Kimball, Autoren:
    Diese packend und wundervoll geschriebene Autobiografie dringt zum Kern der Sache vor, was es bedeutet, Gott tief und vertraut in der Stille und im Lärm der guten, schwierigen und alltäglichen Momente unseres Lebens zu kennen.

    Emerson Eggerichs, Bestsellerautor:
    Die wenigsten von uns denken je über die Realität völliger Gehörlosigkeit nach, doch Diane berichtet so eindrücklich darüber, dass wir in ihre geräuschlose Welt hineingezogen werden.

    Gerry Breshears, Theologie-Professor:
    Diane Comers persönliche Reise von einem enttäuschten Mädchen zu einer zutiefst geistlichen Frau zeigt, wie kraftvoll der Heilige Geist mitten in einem tragischen Verlust zum Zuge kam, als die Augen des Glaubens taube Ohren öffneten, um die kraftvoll-sanfte Stimme des Allerhöchsten zu vernehmen.
Zusatzinformationen
  • ISBN: 9783957341877
  • Auflage: 27.02.2018
  • Seitenzahl: 256 S.
  • Maße: 13,6 x 21,5 x 2 cm
  • Gewicht: 376g
  • Sachgebiet: Biographien
Beteiligte Personen

Extras

Leseprobe

Bewertungen

  • 4/5 Sterne

    von
    Gottes leise Stimme hören
    Wie geht das Leben weiter, wenn man plötzlich das Gehör verliert und kein Arzt ein Mittel dagegen hat? Wie organisiert man sein Familienleben? Wie kann man für 3 kleine Kinder sorgen?
    Genau das erlebt Diane Comer als bei ihr im Alter von nur 26 Jahren eine Schwerhörigkeit diagnostiziert wird, die fortschreitet und zu Taubheit führt. Zu dem Zeitpunkt war Diane Pastorenfrau und Mutter von 3, später 4 kleinen Kindern.
    Diane erzählt offen und schonungslos von ihren Erfahrungen. Sie schildert ihre Kindheit, wie sie zum Glauben kommt und ihren Mann Phil kennen lernt und sie eine Familie gründen. Die Diagnose lässt Lebensträume zerplatzen. Offen und ehrlich schreibt Diane über ihre Kämpfe mit Gott, ihr Flehen um Heilung…weil sie doch immer ein „braves Mädchen“ war… über ihre Verzweiflung und Wut… Doch in der erzwungenen Stille begegnet Gott Diane Comer neu und auf unerwartete Weise. Sie lernt auf Gottes leise Stimme zu hören:
    „Gottes Worte begannen an einem Ort zu erklingen, den ich nicht sehen konnte. Anders als meine lauten Selbstgespräche besänftigte seine Stimme meine Seele mit Worten der Weisheit und Richtungsweisung. Wenn er sprach, lernte ich, mich ganz darauf zu konzentrieren und ihm zuzuhören.“ (s.S.100)
    Diane Comers ehrlicher Lebensbericht hat mich schnell in seinen Bann gezogen und mich berührt. Als Mutter habe ich mit ihr mitgelitten, wenn sie ihre Kinder falsch verstanden hat, wenn sie ihren Teenys nicht zuhören konnte oder nicht mit den erwachsenen Kindern telefonieren… Als Frau habe ich deutlich ihre Sehnsucht nach Kommunikation mit anderen Frauen und innerhalb der Gemeinde gespürt. Ich bewundere auch die Familie, die diese Zeit gemeinsam gut gemeistert hat, den Mann, der immer wieder für Diane gehört hat und Sätze so oft wiederholte bis sie sie erfasst hat und auch die Kinder, die schon früh selbständig wurden und Verantwortung übernahmen.
    Die Autorin schreibt flüssig und gut lesbar über ihr Leben und ihre Erfahrungen mit Gott. Sie zitiert aber ebenso die Bibel und nutzt diese Geschichten (zB. von Sara, Jacob und dem Gelähmten, den die Freunde zu Jesus brachten) um ihre Aussagen zu unterstreichen.
    Sehr gut gefällt mir auch das Cover mit den zarten Blüten, die man auch an jedem Kapitelbeginn wieder findet.
    Fazit:
    „Um mich Stille, in mir Gott“ ist ein sehr offenes Buch von einer Frau und Mutter, die ihr Gehör verliert, aber deren Glauben wächst. Es weckt in mir die Sehnsucht Gottes Stimme zu hören. Ein Buch, dass ich gern weiterempfehle.
  • 4/5 Sterne

    Gottes leise Stimme hören

    von
    Wie geht das Leben weiter, wenn man plötzlich das Gehör verliert und kein Arzt ein Mittel dagegen hat? Wie organisiert man sein Familienleben? Wie kann man für 3 kleine Kinder sorgen?
    Genau das erlebt Diane Comer als bei ihr im Alter von nur 26 Jahren eine Schwerhörigkeit diagnostiziert wird, die fortschreitet und zu Taubheit führt. Zu dem Zeitpunkt war Diane Pastorenfrau und Mutter von 3, später 4 kleinen Kindern.

    Diane erzählt offen und schonungslos von ihren Erfahrungen. Sie schildert ihre Kindheit, wie sie zum Glauben kommt und ihren Mann Phil kennen lernt und sie eine Familie gründen. Die Diagnose lässt Lebensträume zerplatzen. Offen und ehrlich schreibt Diane über ihre Kämpfe mit Gott, ihr Flehen um Heilung…weil sie doch immer ein „braves Mädchen“ war… über ihre Verzweiflung und Wut… Doch in der erzwungenen Stille begegnet Gott Diane Comer neu und auf unerwartete Weise. Sie lernt auf Gottes leise Stimme zu hören:

    „Gottes Worte begannen an einem Ort zu erklingen, den ich nicht sehen konnte. Anders als meine lauten Selbstgespräche besänftigte seine Stimme meine Seele mit Worten der Weisheit und Richtungsweisung. Wenn er sprach, lernte ich, mich ganz darauf zu konzentrieren und ihm zuzuhören.“ (s.S.100)

    Diane Comers ehrlicher Lebensbericht hat mich schnell in seinen Bann gezogen und mich berührt. Als Mutter habe ich mit ihr mitgelitten, wenn sie ihre Kinder falsch verstanden hat, wenn sie ihren Teenys nicht zuhören konnte oder nicht mit den erwachsenen Kindern telefonieren… Als Frau habe ich deutlich ihre Sehnsucht nach Kommunikation mit anderen Frauen und innerhalb der Gemeinde gespürt. Ich bewundere auch die Familie, die diese Zeit gemeinsam gut gemeistert hat, den Mann, der immer wieder für Diane gehört hat und Sätze so oft wiederholte bis sie sie erfasst hat und auch die Kinder, die schon früh selbständig wurden und Verantwortung übernahmen.

    Die Autorin schreibt flüssig und gut lesbar über ihr Leben und ihre Erfahrungen mit Gott. Sie zitiert aber ebenso die Bibel und nutzt diese Geschichten (zB. von Sara, Jacob und dem Gelähmten, den die Freunde zu Jesus brachten) um ihre Aussagen zu unterstreichen.
    Sehr gut gefällt mir auch das Cover mit den zarten Blüten, die man auch an jedem Kapitelbeginn wieder findet.

    Fazit:
    „Um mich Stille, in mir Gott“ ist ein sehr offenes Buch von einer Frau und Mutter, die ihr Gehör verliert, aber deren Glauben wächst. Es weckt in mir die Sehnsucht Gottes Stimme zu hören. Ein Buch, dass ich gern weiterempfehle.
  • 5/5 Sterne

    von
    Ich hörte die Vögel nicht mehr singen…
    „Für mich begann eine Reise, auf die ich nicht vorbereitet war. Eine Reise, die mich für immer verändern würde.“
    Diane Comer, die amerikanische Autorin, Dozentin und Mitbegründerin der Organisation Intentional Parents, erzählt im vorliegenden Buch, wie sie ihr Gehör, und beinahe auch ihren Glauben verlor. Vor allem jedoch möchte sie ihren Lesern davon berichten, wie sie lernte, zuzuhören, wenn Gott in der Stille zu ihr spricht.
    Diane war eine sechsundzwanzigjährige, glücklich verheiratete Pastoren-Ehefrau mit drei kleinen Kindern, als ihr Gehör sukzessive schlechter wurde. Nachdem der Arzt einen schweren, fortschreitenden Hörverlust diagnostizierte, der aufgrund einer Schädigung des Hörnervs bis zur völligen Taubheit führen wird, zog es ihr den Boden unter den Füßen weg. Ihre perfekt durchgeplante Welt lag plötzlich in Scherben.
    In eindrucksvollen Worten und mit großen Emotionen offenbart die Autorin ihre Lebensgeschichte und erzählt hierbei auch von ihrem liebevollen Elternhaus, ihrer Kindheit und Jugend, wie sie zum Glauben kam und letztendlich ihren späteren Ehemann Phil kennenlernte. Sie berichtet schonungslos und offen von ihren Gefühlen, den negativen Gedanken und den Auswirkungen ihrer fortschreitenden Schwerhörigkeit auf das Familienleben und ihr Umfeld. Sie schreibt von ihrer Angst, den Sorgen, der Verzweiflung, der Frustration und letztendlich von ihrer großen Wut, die sich vor allem gegen Gott richtet. Die organisierte und perfekte Pastorenfrau war auf diese Situation nicht vorbreitet und konnte den Gedanken nicht ertragen, ihren Platz in der Welt der verbalen Kommunikation zu verlieren. Und so schlitterte Diane Comer geradewegs in eine Glaubenskrise.
    Der eindrucksvolle Bericht der Autorin wird von vielen Beispielen aus der Bibel untermalt, sie versteht es, ihren Lesern Hoffnung zu vermitteln. Ihr größter Wunsch, die Menschen wieder hören zu können, ging allerdings erst nach knapp zwei Jahrzehnten in Erfüllung, als sie alle Risiken auf sich nahm und ihr in einer nicht ungefährlichen Operation ein Cochlea-Implantat eingesetzt wurde.
    „Ich lebe in einer Welt der Stille. Ich bin allein in einem Raum, der voller Menschen ist. So allein!“
    „Wieder zu hören ist ein Geschenk, das ich jeden Tag neu zelebriere. Ein Geschenk, das mich zutiefst geprägt und in meinem Innersten verändert hat.“
    „Ich habe gelernt, dass einer der sichersten Wege, Gott zu hören, darin besteht, die Kontrolle abzugeben.“
    „Die Stille, die ich einst fürchtete, ist zu meiner Zuflucht geworden.“
    „Um mich Stille, in mir Gott“ war ein absolut beeindruckender Lebensbericht einer sympathischen Frau, die an den Widrigkeiten ihres Lebens nicht scheiterte, sondern gewachsen ist. Ihr von Glaubenskämpfen gepflasterter Weg zurück zu Gott und ihre Gabe, anderen Menschen Mut und Hoffnung zu vermitteln und von der Liebe Gottes zu erzählen, haben mich tief beeindruckt. Eine wirklich lesenswerte Lektüre, die ich sehr gerne weiterempfehle!
  • 5/5 Sterne

    von
    Diane Comer erzählt in ihrem Buch von dem schleichenden Hörverlust, der begann, als sie eine junge Frau und Mutter war. Über 20 Jahre hinweg wurde ihr Hörvermögen stetig schlechter, wobei sie schon recht bald nur noch wenig verstand und eben nach 20 Jahren für taub erklärt wurde.
    Wie geht es einem, wenn man nichts mehr hört? Diane kämpfte sehr mit der Stille, die sie umfing. Sie rang mit Gott, zweifelte, war wütend auf IHN und dann bekam sie auch noch von IHM die Diagnose, dass es für sie keine Heilung geben würde. Aber in dieses Gefühlschaos hinein hörte sie SEINE Stimme: »Ich werde mit dir sein.« (S. 97)
    Wie sich ihr Alltag als gehörlose Mutter gestaltete und welchen Herausforderungen sie sich stellen musste, berichtet Diane ebenfalls. Dabei lässt sie auch Personen aus der Bibel zu Wort kommen, die ähnlichen Problemen ausgesetzt waren, wie sie sie selbst gerade durchlebte. Die Gehörlosigkeit wurde zugleich zu einer Gabe, die sie durch dieses Buch mit anderen Menschen teilt, indem sie nebenbei Tipps und Erfahrungen weitergibt, wie wir Gott hören können.
    Es war für mich ein bewegendes und sehr inspirierendes Zeugnis, das die Autorin gegeben hat. Der Text ist durch viele Leerzeilen unterbrochen, was ich als angenehm empfunden habe. Dadurch wirken manche Aussagen noch stärker. Und es weckt definitv Sehnsucht, Gottes Stimme (wieder) mehr zu hören!
  • 4/5 Sterne

    von
    Cover und Gestaltung:
    ----------------------------
    Das Titelbild ist wunderschön gestaltet, überall kleinen Blumen, die für mich symbolisch dafür sind, das Schöne in den vielen kleinen Dingen im Leben zu sehen. Dies ist vergleichbar mit den schönen Dingen, die die Autorin gelernt hat, durch ihre Gehörlosigkeit besser wahrzunehmen. Diese kleinen Blumen werden in grauer Farbe auch auf jeder Seite verwendet, es erinnert etwas an ein Poesiealbum oder einen Gedichtband. Der Titel ist leicht ausgestanzt, was einen angenehmen haptischen Effekt erzielt. Mich hat diese schlicht-schöne Gestaltung direkt angesprochen. Als Klappenbroschur ist dieses Buch ein sehr hochwertiges Taschenbuch.

    Inhalt:
    ----------------------------
    Diane Comer ist 26 Jahre alt, Mutter von 3 Kindern und Ehefrau eines Pastors, mit dem sie gemeinsam eine Gemeinde gegründet hat, als sie erfährt, dass ihr Gehör nachgelassen hat. Schlimmer noch: sie wird nach und nach taub. Diese schwere Zeit ist geprägt von Verzweiflung, Wut und Zurückgezogenheit. Doch dann hört Diane, wie Gott sich ihr in der Stille offenbart und alles wird anders für sie. In diesem Buch erzählt sie ihre wahre Geschichte.

    Mein Eindruck:
    ----------------------------
    Mein erster Eindruck wurde geprägt von 3 Seiten Stimmen zum Buch, die das Buch in den höchsten Tönen lobten. Ich gestehe, dass ich kein Fan davon bin, dass ein Buch gleich am Anfang Lobpreisungen auf sich selbst beinhaltet, lieber bilde ich mir meine eigene Meinung. So habe ich den Teil einfach überschlagen und mich gleich ins erste Kapitel gestürzt, das mit einem bewegenden Vorwort der Autorin beginnt:

    "[...]Meine Geschichte ist vielmehr eine Geschichte völligen Versagens - und von Gottes unablässiger Treue, mit der er trotzdem an mir festhielt. Sie erzählt davon, wie Gott mir nachging und wie ich mitten in meiner hässlichen Krise flüchtige Blicke auf Schönes erhaschen konnte, die mich nach mehr ausstrecken und sehnen ließen. Nach etwas , das mir fehlte. [...]"

    Dann schildert die Autorin in chronologischer Reihenfolge, wie ihre Gehörlosigkeit begann, welche Ängste sie durchmachte und dass sie glaubte, wenn sie nur ein "braves Mädchen" wäre, dann könnte sie sich Gottes Liebe verdienen und er würde sie von ihrer Taubheit befreien. Als Frau eines Predigers hat sie den Anspruch, nach außen perfekt wirken zu wollen und vorbildlich ihren Glauben vorzuleben. Sie denkt, dadurch verdiene sie sich Gottes Segen und ist zutiefst enttäuscht, dass er sie nicht heilt, sie nicht zu hören scheint. Erst nach und nach lernt sie, ihn in der Stille zu hören, wahrzunehmen, was er von ihr will und dass er immer bei ihr ist. Sein Segen ist ein Geschenk, kein Verdienst. Sie schildert auch, welche Phasen der Gehörlosigkeit es gibt, welche Hörgeräte und Implantate unterstützen können und was dies für ihren Alltag und für ihr Familienleben bedeutet. Da ich selbst kaum Gehörlose kenne, fand ich es sehr aufschlussreich, wie offen und detailliert sie all dies schilderte und ich habe es sehr bewundert, wie sie ihre Familie dabei unterstützt hat. Als hörender Mensch macht man sich über viele Probleme von tauben Menschen keine Gedanken und nach diesem Buch bin ich noch dankbarer für ein funktionierendes Gehör und höre noch genauer hin. Auch wenn Diane von einer Geschichte des Versagens spricht, empfinde ich sie als eine starke Frau, die trotz ihrer schweren Phasen und ihrer partiellen Zurückgezogenheit immer für ihre Familie und ihre Freunde da sein wollte und letztendlich nie aufgegeben hat. Ihre Stärke zeigt sich auch in ihrer schonungslosen Offenheit über ihre Gefühle, Gedanken und ihre allgemeine Selbstkritik. Ihr christlicher Glaube spielt in ihrem Leben eine zentrale Rolle. Im Buch schildert sie sehr detailliert, welche Bibelstellen sie in welcher Phase angesprochen haben und sie versucht, in Geschichten von Hiob oder Sarah Antworten für sich zu finden. Ihre Bibelinterpretationen fand ich interessant, konnte mich jedoch nicht vollkommen damit identifizieren. Auch das Empfinden, immer ein "braves Mädchen" sein zu müssen, erscheint mir etwas altmodisch, aber hier bin ich einfach anders erzogen bzw. sozialisiert worden. Wenn man eine solche Einstellung vermittelt und schließlich verinnerlicht hat, ist es schwer, sich davon zu lösen. Daher empfand ich ihre Glaubenswende umso erstaunlicher.

    Doch Dianes Geschichte soll nicht vermitteln, dass man taub sein muss, um Gott zu hören, sondern ein Aufruf an alle, sich Ruhezeiten zu gönnen, um nach Gottes Stimme zu lauschen:

    "Um in diese Ruhe einzutreten, die ich so dringend brauche, muss ich mich bewusst dafür entscheiden. Ich darf nach ihr fassen, indem ich auf seinen Heiligen Geist höre, der Gottes Wort benutzt, um mich zu ermahnen, zu erinnern und zu ermuntern. Dasselbe gilt für jeden von uns. Ich bin zu der Überzeugung gekommen, dass jeder, der es will, genau wie ich lernen kann, Gottes Stimme zu erkennen und diesem Gott aufmerksam zuzuhören. Diesem Gott, der uns zum Hören einlädt." (S. 178)

    Fazit:
    ----------------------------
    Geschichte über Hörverlust und die Auswirkung auf Alltag, Glaube und Sozialleben - eindrucksvoll, ehrlich und wahr
  • 4/5 Sterne

    von
    Im Rahmen einer Leserunde durfte ich „Um mich Stille in mir Gott“ von Diane Comer lesen.
    Der Buchtitel und das schön gestalte Cover haben mich bereits in der Verlagsvorschau auf das Buch aufmerksam gemacht.
    Die Autorin erzählt wie sie als junge Frau von ihrem Arzt eine niederschmetternde Diagnose bekommt, die dazu führen wird, dass sie langsam aber unwiderruflich ihr Gehör verliert. Für die dreifache Mutter geht eine Welt unter und sie tut sich schwer mit dieser einschneidenden Lebensveränderung.
    Diane Comer lässt mich an ihrem Zorn, ihrer Angst, ihren Zweifeln, ihrem Hadern mit Gott und ihrem Kampf teilhaben. Und mitten in ihrer Verzweiflung, in der sie erdrückenden Stille, findet sie einen neuen Weg zu Gott und hört ihn so deutlich wie nie zuvor.
    Mit schonungslos offenen Worten erzählt die Autorin aus ihrem Leben, setzt sich kritisch mit ihrem Glauben, ihren Fehlern und ihren Zweifeln auseinander. Diese Offenheit hat mich beim Lesen beeindruckt und berührt, auch wenn ich mich persönlich nicht jedem Gedanken oder in jeder Schlussfolgerung von Diane wiedergefunden habe.
    Besonders gut hat mir gefallen, dass mich die Gedanken der Autorin ermutigen mich vertrauensvoll in Gottes Hände zu begeben.
    „Um mich Stille in mir Gott“ erzählt eine wahre Geschichte, die bewegt und dazu anregt den eigenen Glauben und evtl. festgefahrene Gewohnheiten zu hinterfragen.
  • 4/5 Sterne

    von
    Als Diane Comer bemerkt, dass sie plötzlich bestimmte Geräusche nicht mehr hört, bekommt sie von ihrem HNO-Arzt eine niederschmetternde Nachricht: Nach und nach wird sich ihr Gehör verschlechtern, bis sie schließlich völlig taub sein wird. Für die junge Frau und Mutter von noch kleinen Kindern beginnt eine schwere Zeit, in der sie erst mit Gott hadert, aber ihm dann in besonderer Weise in der Stille begegnet... .
    Diane Comer hat hier ein sehr persönliches Buch geschrieben, indem sie nicht nur ihr Leben als Gehörlose beschreibt, sondern auch erzählt, wie sie zum Glauben an Jesus Christus kam und gelernt hat, ihm zuzuhören.
    Mich hat Dianes Geschichte sehr berührt und betroffen gemacht. Gerade zu Anfang des Buches beschreibt sie sehr eindrücklich, wie sie plötzlich das klingelnde Telefon kaum noch hört und Gesprächen nicht mehr richtig folgen kann. Offen spricht sie über ihren ersten und auch die nachfolgenden Arztbesuche, bei denen sie sich völlig hilflos fühlt und mit ihrer nahenden Taubheit kaum fertig wird.
    Sie spricht auch viel über ihren Glauben und beschreibt rückblickend, wie sie selbst als ,,gutes christliches Mädchen" innerlich irgendwann von Gott abgedriftet ist und versucht hat, aus eigener Kraft zu leben und dabei keine Hilfe von anderen anzunehmen. Erst durch ihre nahende Taubheit wendet sie sich an die Ältesten der Gemeinde, die über ihr beten. Bei dieser, aber auch bei anderen besonderen Momenten mit Jesus, macht sie Glaubenserfahrungen, die ich so nicht immer ganz verstehen und nachvollziehen konnte. Auch war ich bei ihren Auslegungen von bestimmten Bibelstellen nicht immer einer Meinung mit ihr.
    Vom Schreibstil her ist das Buch gut lesbar und war für mich auch ermutigend. An vielen Stellen geht sie darauf ein, dass es sich lohnt, vor Gott offen zu sein und ihm nichts vorzuspielen. Durch ihre Hilflosigkeit hat sie gelernt, ihm ganz zu vertrauen und die Kontrolle ganz abzugeben.
    Mich hat sehr beeindruckt, wie sie nach und nach lernt, Gott in seinem Wort zu begegnen und sich von ihm trotz ihrer Behinderung gebrauchen zu lassen.
    Insgesamt hat mich ,,Um mich Stille, In mir Gott" sehr beeindruckt und auch an vielen Stellen sehr nachdenklich gemacht. Auch wenn ich nicht allem, was Diane Comer schreibt, völlig zustimmen kann, habe ich doch viel aus diesem Buch mitnehmen können. Gerne empfehle ich es hier weiter.
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