Okkult belastet oder psychisch krank (Buch - Gebunden)

Ein Leitfaden für Kirche, Gemeinde und Beratung

4.5 Sterne

Okkult belastet oder psychisch krank (Buch - Gebunden)

Ein Leitfaden für Kirche, Gemeinde und Beratung

Seelsorgerlich hilfreich, theologisch ausgewogen und wissenschaftlich kompetent beschreibt der erfahrene Autor in diesem Leitfaden die Hintergründe, Unterscheidungskriterien sowie die Erkennungsmerkmale zwischen okkult belasteten und psychisch kranken Menschen. Er zeigt außerdem Schritte auf, wie man praktisch helfen kann.

Auch erhältlich als:
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Details

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Artikelinformationen

Artikelbeschreibung

Seelsorgerlich hilfreich, theologisch ausgewogen und wissenschaftlich kompetent beschreibt der erfahrene Autor in diesem Leitfaden die Hintergründe, Unterscheidungskriterien sowie die Erkennungsmerkmale zwischen okkult belasteten und psychisch kranken Menschen. Er zeigt außerdem Schritte auf, wie man praktisch helfen kann. Aufklärung und Ausgewogenheit ziehen sich wie ein roter Faden durch dieses Buch.

Gegliedert ist es in drei Hauptteile: fachlich-wissenschaftlich, biblisch-theologisch und seelsorgerlich-praktisch. Dies ermöglicht einen leichten Zugriff auf die Kerninhalte. Dabei steht immer die Wertschätzung des Menschen im Mittelpunkt und die Frage, wie Hilfe in der Not gelingen kann.

 

Stimmen zum Produkt
  • 5 5
    Psychotherapie & Seelsorge:
    Nützlich, theologisch begründet und von wahrscheinlich mehrheitlich hilfreichem Pragmatismus. Eine wertvolle Diskussionsgrundlage!
Zusatzinformationen
  • ISBN: 9783957345530
  • Auflage: 3. Gesamtauflage (1. Auflage: 14.01.2019)
  • Seitenzahl: 128 S.
  • Maße: 13,5 x 21,5 x 1 cm
  • Gewicht: 240g
  • Preisbindung: Ja
  • Sachgebiet: Lebenshilfe

Extras

Leseprobe

Bewertungen

  • 2/5 Sterne

    von
    Gerade als Leitfaden taugt das Büchlein leider nicht. Dazu ist es weder praxisnah genug gehalten noch dort, wo es praktisch wird, ausreichend reflektiert. Stattdessen bietet Michael Großklaus einen schnellen Überblick über verschiedene themenverwandte Gebiete und Fragestellungen. Dass er dabei auch Entwicklungen in der (Para-)Psychologie nach Kurt Koch streift, ist informativ und hilfreich. Leider bleiben diese Überblicke jedoch ob der Kürze des Buches zu sehr an der Oberfläche. Zudem sind sie oft schlecht belegt: Ein Literaturverzeichnis sucht man vergeblich, im historischen Teil werden seitenlange, teils bestreitbare exegetische Ausführungen mit einem lapidaren Verweis auf ein Bibellexikon begründet, Begriffserläuerungen werden mit Wikipedia belegt. So lobenswert das Bemühen des Autors um Allgemeinverständlichkeit ist, sollte diese doch nicht auf Kosten des Inhalts gehen. Vor allem führen die psychologischen, biblischen und historischen Überlegungen keineswegs zu einer Beantwortung der Titelfrage. Die praktischen Schlussfolgerungen am Ende kommen reichlich unvermittelt, erfrischen zwar durch ihre Nüchternheit, sind jedoch keineswegs sauber begründet und mitunter reichlich pauschal. So bleibt ein schaler Nachgeschmack und die Frage, ob der Autor nicht einiges doch zu sehr auf die leichte Schulter nimmt.
    Hilfreich (wenn auch abermals mehr skizziert als begründet) ist die klare Unterscheidung von Besessenheit und Dämonisierung, die Großklaus auch für die praktischen Schlussfolgerungen fruchtbar zu machen versteht.
    Als Gedankenanstoß zum Thema lesenswert. Als praktischer Leitfaden zu dünn.
  • 5/5 Sterne

    von
    Woran kann man erkennen, ob ein Mensch okkult belastet oder psychisch krank ist?
    Michael Großklaus widmet sich in seinem „Leitfaden für Gemeinde, Kirche und Beratung“ (wie es im Untertitel heißt) dieser sensiblen, oft ignorierten und hochaktuellen Frage. Dabei greift er auf die Ergebnisse jahrelanger Forschung und historischer Entwicklung ebenso zurück wie auf persönliche Beispiele und biblische Standpunkte.
    Der Autor schafft es, ein schwieriges Thema auf 125 Seiten so kompakt und anschaulich darzustellen, dass das Lesen tatsächlich ein großer Gewinn ist. Gut gefallen hat mir die klare Struktur des Buches.
    Es gibt einen fachlich-wissenschaftlichen Teil (hier werden u. a. wissenschaftliche Ansätze, Diagnostik bei psychischen Störungen und medizinisch-psychologische Ansätze vorgestellt) und einen biblisch-theologischen (in dem u. a. Dämonenglaube im AT/NT sowie theologische Ansätze und Praktiken im Katholizismus, Protestantismus und in evangelischen Freikirchen beleuchtet werden).
    Am interessantesten ist jedoch der letzte Teil und eigentliche Kern des Buches – der seelsorgerlich-praktische. Dort werden auch wichtige Fragen wie „Können Christen besessen sein?“ oder „Wie verhält es sich mit Generationenschuld?“ behandelt. Außerdem werden Unterscheidungskriterien und das praktische Vorgehen beschrieben.
    Mein Fazit: Ein wichtiges Buch, eine überfällige Aktualisierung zum aktuellen Kenntnisstand und ein guter Überblick über Standpunkte innerhalb der Kirchen. Sehr empfehlenswert für jeden Gemeindeleiter, (angehenden) Pastor und Interessierte.
  • 5/5 Sterne

    Sehr kompakt, aber richtig gut!

    von
    Woran kann man erkennen, ob ein Mensch okkult belastet oder psychisch krank ist?

    Michael Großklaus widmet sich in seinem „Leitfaden für Gemeinde, Kirche und Beratung“ (wie es im Untertitel heißt) dieser sensiblen, oft ignorierten und hochaktuellen Frage. Dabei greift er auf die Ergebnisse jahrelanger Forschung und historischer Entwicklung ebenso zurück wie auf persönliche Beispiele und biblische Standpunkte.

    Der Autor schafft es, ein schwieriges Thema auf 125 Seiten so kompakt und anschaulich darzustellen, dass das Lesen tatsächlich ein großer Gewinn ist. Gut gefallen hat mir die klare Struktur des Buches.

    Es gibt einen fachlich-wissenschaftlichen Teil (hier werden u. a. wissenschaftliche Ansätze, Diagnostik bei psychischen Störungen und medizinisch-psychologische Ansätze vorgestellt) und einen biblisch-theologischen (in dem u. a. Dämonenglaube im AT/NT sowie theologische Ansätze und Praktiken im Katholizismus, Protestantismus und in evangelischen Freikirchen beleuchtet werden).

    Am interessantesten ist jedoch der letzte Teil und eigentliche Kern des Buches – der seelsorgerlich-praktische. Dort werden auch wichtige Fragen wie „Können Christen besessen sein?“ oder „Wie verhält es sich mit Generationenschuld?“ behandelt. Außerdem werden Unterscheidungskriterien und das praktische Vorgehen beschrieben.

    Mein Fazit: Ein wichtiges Buch, eine überfällige Aktualisierung zum aktuellen Kenntnisstand und ein guter Überblick über Standpunkte innerhalb der Kirchen. Sehr empfehlenswert für jeden Gemeindeleiter, (angehenden) Pastor und Interessierte.
  • 5/5 Sterne

    von
    Fachlich fundiert in einer alltagstauglichen Sprache, mit einer spürbaren Liebe zu Menschen und der selben in Verbindung mit einem großen Vertrauen in einen großen Gott vermittelt Michael Großklaus ein Wissen und eine Weite, die für jeden Seelsorger aber auch Beter hilfreich, wenn nicht gar ein Muß sein kann und sollte.
  • 5/5 Sterne

    von
    Durch die klare Struktur erhält man einen guten Überblick zu diesem Thema - der Autor versteht es aktuelle Forschung und bestehende "Ansichten und Praktiken" zu diesem Thema wertfrei darzustellen.
    Auch als Laie sind die unterschiedlichen Kapitel verständlich - die Anmerkungen im Anhang konkretisieren einzelne Punkte zum besseren Verständnis.
    Der Praxisteil ist bewusst kurz gehalten, dennoch sind einige Beispiele für Vorgehensweisen genannt.
    Sehr angenehm ist die sachliche Darstellung ohne angstmachende "Effekthascherei" - die spürbare Wertschätzung des Autors ggüb. den Ratsuchenden mit der jeweiliegen Problemstellung - die Betonung der Notwendigkeit einer klaren Unterscheidung hinsichtlich des Problemfeldes okkult belastet oder psychisch erkrankt - die vom Autor "geliebten tiefen geistlichen und lebensveränderten Wahrheiten in Kombination mit psychologischem Fachwissen zur effektiven und nachhaltigen Unterstützung von Menschen".
    Insgesamt - als Überblick sehr zu empfehlen.
  • 4/5 Sterne

    von
    Pastor Michael Großklaus bringt in diesem kurzen Handbuch sein umfangreiches psychologisches und theologisches Fachwissen ein. Auch seine praktischen Erfahrungen in der Seelsorge kommen ihm zugute. Mit diesem Buch möchte er Gemeinden einen Leitfaden geben, um bei Hilfesuchenden zwischen Dämonisierung und psychischer Erkrankung zu unterscheiden.
    Im ersten Teil geht es um den momentanen Kenntnisstand der Psychologie. Neben Hinweisen zur Diagnose, geht der Autor auf wissenschaftliche Ansätze ein. Die Forschung steht vor der Aufgabe übernatürliche Phänomene zu erklären, denn man kann nicht leugnen, dass es sie gibt.
    Im zweiten, ausführlichsten Teil untersucht der Autor den biblischen und kirchengeschichtlichen Befund. Er nennt die Bibelstellen im Alten und Neuen Testament, die Dämonen erwähnen, und kommt zu dem Schluss, dass nach biblischem Verständnis Menschen eher dämonisiert sind, und nicht besessen. Der Unterschied ist, dass ein Mensch vielleicht einen oder mehrere Dämonen beherbergt, jedoch nicht völlig unter ihrer Kontrolle ist. Das wäre für einen Christen sowieso nicht möglich, denn in ihm wohnt der Heilige Geist. Nach der biblischen Betrachtung, untersucht er den Umgang der Kirche mit dem Dämonenglauben. Er stellt fest, dass bis heute Exorzismus in der katholischen Kirche eine Rolle spielt, in der evangelischen Kirche jedoch nicht. Daneben gibt es einige Freikirchen, vor allem pfingstlerische und charismatische, die die Austreibung von Dämonen praktizieren.
    Im dritten Teil geht es um den praktischen Umgang mit Hilfesuchenden. Dem Autor ist es ein Anliegen nicht bei jeder Störung einen Dämon als Ursache zu vermuten. Auch Christen können unter psychische Erkrankungen leiden. Außerdem nimmt der Autor dem Leser die Angst vor Filmen und Gegenständen mit magischen Inhalten. Auch wenn manche Christen davor warnen, der Gartenzwerg des Nachbarn oder ein Harry Potter Film führen nicht zu einer dämonischen Belastung. Das wäre nur der Fall, wenn man an die Macht von diesem Gegenstand oder Film glauben würde.
    In der Praxis klärt er mit dem Ratsuchenden zunächst ab, ob eine körperliche oder seelische Ursache vorliegt. In wenigen Fällen ist tatsächlich ein Dämon der Verursacher des Problems. Wichtig ist ihm, dass die Austreibung weder laut noch spektakulär sein muss. Weder Gott noch Dämonen sind schwerhörig, meint der Autor.
    Er betont immer wieder, dass Gott den Teufel besiegt hat. Wir sollten den Fokus auf Gott richten, nicht auf den Teufel. „Mein Alltag in den unterschiedlichen Aufgaben und Diensten besteht selten im Austreiben von Dämonen. Auch mein Verkündigungsdienst betonte und betont nie den Durcheinanderbringer, sondern den Auferstandenen. Wo immer wir uns zu sehr auf die Finsternis fokussieren, wird es ungesund. Wir predigen Jesus Christus – dennoch gibt es diesen Dienst der Befreiung.“ Diese Ausgewogenheit, mit dem Fokus auf Gott, ist die große Stärke dieses Buchs.
    Da das Buch relativ kurz ist, gibt es nur wenige praktische Beispiele aus dem Dienst des Autors. Auch wenn es ihm vermutlich darum geht, die Austreibung von Dämonen nicht zu etwas Spektakulärem zu erheben, wird sich der Leser vielleicht mehr Beispiele und Richtlinien zum Umgang mit dämonischer Belastung wünschen.
    Positiv hervorzuheben ist der nüchterne Schreibstil dieses Buchs. Durch eine Vielzahl an Fachbegriffen, richtet es sich wohl eher an Theologen und Psychologen, als an Laien.
    Fazit: Ein kurzer und hilfreicher Leitfaden zur Unterscheidung zwischen okkulter Belastung und psychischer Erkrankung, der vor allem Fachkräfte interessieren dürfte.
  • 5/5 Sterne

    von
    Michael Großklaus geht in seinem Buch der Frage nach okkulter Belastung nach. Ihm ist es ein Anliegen den Pastoren und Seelsorgern eine Hilfestellung in dieser Thematik zu geben. Untergliedert ist das Buch in drei Teile: fachlich-wissenschaftlich (über psychologisch-psychiatrische Sicht bis hin zu quantenphysikalischen Erklärungen), theologisch, seelsorgerlich.
    Das Buch ist ein Fachbuch und richtet sich in erster Linie an Pastoren und Seelsorger. Insbesondere der erste Teil wirkt über Strecken sehr abstrakt. Da ich mit der Quantenphysik nicht mehr ganz so gut vertraut bin, hatte ich dadurch anfangs Mühe dem Autor zu folgen. Dennoch fand ich gerade den psychologischen Aspekt sehr interessant und aufschlussreich.
    Als ausgebildeter Theologin hat mir daher vor allem der theologische Teil gefallen. Besonders interessant war für mich seine Unterscheidung zwischen Dämonisierung und Besessenheit. Auch die kirchengeschichtliche Darstellung wie die Kirchen mit dieser Thematik umgehen (Exorzismus), war für mich aufschlussreich. Für mich als Pastorin schwingt seitdem auch die Frage mit, was tue ich, wenn jemand zu mir kommt und mir von irgendwelchen paranormalen Phänomenen erzählt.
    An dieser Stelle war auch der dritte Teil für mich sehr hilfreich. Großklaus bietet hier einen guten Vorschlag für eine gesunde Umgangsweise mit betroffenen Personen.
    Das Buch ist insgesamt sehr nüchtern gehalten. Es nimmt die Angst vor einer okkulten Belastung und macht Mut, die Klienten in der Seelsorge auf Jesus, den Sieger hinzuweisen. Gerade weil es - im Gegensatz zu manch anderen Büchern, die sich mit dieser Thematik beschäftigen - jenseits von jeder Panikmache ist, hat mir dieses Buch außerordentlich gut gefallen.
    Als Fachbuch ist es allerdings eher für Theologen, Pastoren und Seelsorger geeignet, weniger für Laien. Gerade die theologische Fachsprache, die hier gebraucht wird, könnte manchen Leser, der bspw. nicht mit Griechisch vertraut ist, abschrecken. Pastoren - insbesondere auch Theologiestudenten - kann ich jedoch dieses Buch nur wärmstens empfehlen und ans Herz legen!
  • 4/5 Sterne

    von
    Ein erfahrener Seelsorger wagt es, 60 Jahre nach Kurt Kochs berühmtem Handbuch "Seelsorge und Okkultismus", in die Grauzone zwischen Dämonologie, Theologie und Psychologie einzutauchen. In diesen über 60 Jahren ist viel geschehen. Vor allem betrachten sich Seelsorger und Psychologen nicht mehr als Konkurrenten. Man hat sich schätzen gelernt und akzeptiert, dass es unterschiedliche Zugangswege gibt, um schwierige Krankheitsbilder anzugehen und Hilfe zu vermitteln. Der Verfasser selbst beschreibt sich als Pastor und Psychologe, der "die tiefen geistlichen und lebensverändernden Wahrheiten der Bibel ebenso schätzt wie psychologisches Fachwissen".
    Angenehm, ja zum Teil überraschend ist sein nüchterner, unspektakulärer Stil. Er vermeidet Wertungen und Verurteilungen anderer Ansichten. Er ist "seit über 20 Jahren begeistert von der Arbeit mit Menschen", weiss aber auch um die Grenzen der Psychologie und der Seelsorge. Er selber unterscheidet bei seinen Diagnosen strikt zwischen körperlichen, psychischen und geistlichen Ursachen und findet es sogar gefährlich, wenn man Grenzen überschreitet. Wer zum Beispiel Epilepsie mit dämonischer Besessenheit gleichsetzt, tut dem hilfesuchenden Patienten vielleicht Unrecht. Schizophrenie muss als Krankheit behandelt werden und nicht als Seelsorgefall. Wenn man bei einem Ratsuchenden den Eindruck einer psychischen Störung hat, muss man anders verfahren als bei einer Dämonisierung.
    In einem ersten fachlich-wissenschaftlichen Hauptteil beschreibt Großklaus neue therapeutische Werkzeuge bei psychischen Störungen. Er zeigt auf, welche Fortschritte in den letzten Jahren auch im Bereich der Psychologie und Psychiatrie erzielt worden sind. Für Nicht-Fachleute ist dieser theoretische Teil sehr anspruchsvoll. Dafür kommen Theologen im zweiten Teil des Buches voll auf die Rechnung. Hier geht der Verfasser vor allem dem Phänomen der "Besessenheit" auf die Spur. Es ist ein Thema, das sowohl in der Bibel als auch in der Kirchengeschichte eine grosse Rolle gespielt hat. So wird Exorzismus bis heute in der römisch-katholischen Kirche nach einem klar vorgegebenen Ritual praktiziert. In der evangelischen Kirche wurde und wird bis heute Besessenheit ganz unterschiedlich beurteilt, von Aberglauben über "Fremdokkupation" bis hin zu praktiziertem Exorzismus ist alles vorhanden. Der Verfasser selber macht in seiner Praxis einen Unterschied zwischen Besessenheit und Dämonisierung und nennt dabei einige klare Unterscheidungsmerkmale. "Besessenheit ist kein medizinischer, sondern ein religiöser Begriff."
    Sehr hilfreich finde ich die verschiedenen Beispiele aus seiner Praxis als Seelsorger und Psychologe. Gerade hier ist seine nüchterne Art sehr hilfreich. Aus dem Schluss des Markusevangeliums liest er klar auch den Auftrag, Dämonen auszutreiben, warnt aber auch davor, dem Teufel zu viel Beachtung zu schenken. "Mein Verkündigungsdienst betont nie den Durcheinanderbringer, sondern den Auferstandenen."
    Alles in allem ein hilfreiches Buch, kompakt formuliert, nicht ausschweifend, aber klar und eindeutig.
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