Das vorwitzige Frauenzimmer (Buch - Gebunden)

4.5 Sterne

Das vorwitzige Frauenzimmer (Buch - Gebunden)

Missouri, 1885: Betsy hat große Träume – als Reporterin möchte sie für eine bekannte Zeitung schreiben. Bisher allerdings ohne Erfolg, denn niemand interessiert sich für Nachrichten aus dem Hinterland. Als Deputy Joel Puckett einen Neuanfang in Pine Gap wagt, heftet sie sich auf der Jagd nach spannenden Geschichten an seine Fersen ...

  • Artikel-Nr.: 817234000
  • Verlag: Gerth Medien
  • Originaltitel: For the Record
Auch erhältlich als:
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Details

  • Artikel-Nr.: 817234000
  • Verlag: Gerth Medien
  • Originaltitel: For the Record
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Artikelinformationen

Artikelbeschreibung

Missouri, 1885: Betsy Huckabee lebt in Pine Gap, einem kleinen Ort am Ende der Welt. Doch sie hat große Träume: Als Reporterin möchte sie für eine bekannte Zeitung schreiben. Allerdings ist diese wenig interessiert an Nachrichten aus dem Hinterland. Da kommt es Betsy ganz gelegen, dass der texanische Deputy Joel Puckett einen Neuanfang in Pine Gap wagt. Betsy heftet sich an seine Fersen, um Inspirationen für neue Geschichten zu bekommen. Ein Entschluss mit Folgen ...

 

Stimmen zum Produkt
  • 5 5
    Publishers Weekly:
    Die perfekte Mischung aus Liebesgeschichte, Humor und Spannung.
Zusatzinformationen
  • ISBN: 9783957342348
  • Auflage: 20.06.2017
  • Seitenzahl: 352 S.
  • Maße: 13,5 x 21,5 x 3 cm
  • Gewicht: 565g
  • Preisbindung: Ja
  • Sachgebiet: Erzählungen/Romane

Extras

Leseprobe

Bewertungen

  • 4/5 Sterne

    von
    Inhalt
    Betsy Huckabee ist nach dem Tod ihrer Tante zu ihrem Onkel gezogen, um sich um dessen Kindern zu kümmern und ihm im Haushalt zu helfen. Doch inzwischen ist ihr Onkel erneut verheiratet und die Kinder werden auch immer selbstständiger. Ihr Wunsch auf eigenen Beinen zu stehen, wird immer brennender. Und so kommt es ihr gerade recht, dass ein neuer Deputy in der Stadt auftaucht. Es geht ihr keineswegs darum, sich ihn als Mann zu angeln, denn mit den Männern hat sie schon längst abgeschlossen. Doch durch die vielen Ereignisse, die die Ankunft des Deputy mit sich bringt, erhält Betsy nun endlich genügend Inspiration für ihre Geschichten, die sie an verschiedene Zeitungen verkaufen möchte. Als dann aber der Deputy von ihren Geschichten erfährt, ist er alles andere als begeistert …
    Meine Meinung
    Die Liebesgeschichte um Betsy und Deputy Pucket entwickelt sich langsam und humorvoll. Im Mittelpunkt der Geschichte stehen eigentlich die zwei individuellen Leben von Betsy und Deputy Pucket. Beide versuchen, für sich selbst eine neue Zukunft aufzubauen und sind überhaupt nicht an einer Partnerschaft interessiert. Da aber der Deputy ohne es auch nur zu ahnen Betsy zu einer unabhängigen Existenz verhilft, treffen die beiden Charaktere immer wieder aufeinander. Und auch der Deputy ist auf Betsy angewiesen, denn als Außenstehender fehlt ihm häufig das Wissen über vergangene Ereignisse und über die Beziehungen der einzelnen Stadtbewohner zueinander. Betsys Hilfe und Auskunft kommen ihm da sehr gelegen, auch wenn er den neuesten Fall am liebsten alleine lösen möchte und er Betsys Hilfe selten willkommen heißt.
    Der Glaube wird in diesem Liebesroman nicht sehr stark thematisiert, obwohl die beiden Hauptcharaktere jeweils sehr gläubig sind. Dies zeigt sich vor allem durch ihre Gedankengänge, aber auch durch ihre Gespräche und Handlungen. Die Geschichte ist also durchaus von dem christlichen Glauben geprägt, doch es finden keine Gespräche über den Glauben statt. Er ist durch die Charaktere gegenwärtig und selbstverständlich.
    Das meine ich aber auf keinen Fall negativ! Ich finde es sehr schön davon zu lesen, wie für die beiden Protagonisten der Glaube ganz selbstverständlich dazu gehört – zu ihren Gedanken, ihren Gefühlen und Entscheidungen.
    Er gehört ganz natürlich zu ihnen. So natürlich wie sich auch die Liebesgeschichte zwischen den beiden entwickelt. Ganz zwanglos, weil die Liebesgeschichte unterschwellig sich durch das Buch zieht. Die Charaktere finden zueinander, weil jeder sein Leben lebt und es langsam zu einem Leben wird, ohne dass sie dies beabsichtigt haben.
    Fazit
    „Das vorwitzige Frauenzimmer“ ist eine sehr schöne Liebesgeschichte, bei der die Protagonisten so manches zusammen erleben, ohne dies beabsichtigt zu haben. Sie sind bei dem Versuch, eine unabhängige Zukunft aufzubauen, voneinander abhängig und wachsen so zusammen. Der Glaube spielt für beide Protagonisten eine große Rolle und ist so dem Leser immer wieder gegenwärtig, auch wenn dieser nicht explizit thematisiert wird.
    Auch wenn der Deputy seinen Fall zu lösen hat und daher so einiges passiert, ist es doch keine mega spannende und fesselnde Geschichte. Das Buch ist ein wunderbarer Frauenroman für gemütliche Lesestunden. Er bietet romantische und humorvolle Unterhaltung. Doch man darf auch nicht zu viel von der Geschichte erwarten. Ich habe sie sehr gerne gelesen, doch sie hat mich nicht umgehauen. Ich kann sie daher für alle empfehlen, die gerne wieder einen romantischen und doch unterhaltsamen und witzigen historischen Liebesroman lesen wollen, bei dem der Glaube auch eine Rolle spielt, aber auch nicht zu viel von ihm erwarten.
  • 4/5 Sterne

    von
    Ein Held kehrt immer zur Dame seines Herzens zurück
    „Ein Deputy aus Texas. Ein gut aussehender junger Deputy aus Texas. Da war sie, die Inspiration für ihre Geschichte!“
    Die Ankunft des attraktiven Gesetzeshüters namens Joel Puckett aus Texas bringt Aufregung in den kleinen Ort Pine Gap im Missouri des Jahres 1885. Der entschlossene und furchtlose junge Mann soll als unparteiischer und objektiver Außenstehender zwischen den Fronten zu vermitteln und den Menschen wieder Gesetz und Ordnung bringen. Puckett wurde die Aufgabe übertragen, den alten Sheriff Taney vor Ort zu unterstützen und dem Gesetz wieder Geltung zu verschaffen, den Racheakten und der Selbstjustiz Einhalt zu gebieten. Mit dieser Mission sieht er sich jedoch gleich zu Beginn mit zwei Gegnern konfrontiert – zum einen dem nachlässigen Sheriff, zum anderen den so genannten „Bald Knobbers“. Diese Vereinigung geheimnisvoller maskierter Reiter hat es sich zur Mission gemacht, das Gesindel in Schach zu halten und kriminelle Aktivitäten zu unterbinden. Den jungen Deputy aus Texas betrachtet jeder nur als lästigen Eindringling. Die einzige Person, die von Pucketts Anwesenheit zu profitieren scheint, ist Betsy Huckabee. Betsy lebt bei ihrem Onkel und seiner Familie, macht sich in dessen Zeitungsbüro nützlich und versucht, mit ihren Geschichten Geld zu verdienen. Als Joel Puckett in Pine Gap ankommt, nutzt die temperamentvolle Betsy unverzüglich die Gelegenheit und verwendet die Person des Deputys als Vorbild für ihren fiktiven Romanhelden. Und schon bald werden ihre Geschichten gekauft und von einer Zeitung in Kansas City gedruckt. Doch Betsys Hartnäckigkeit und ihr schriftstellerischer Erfolg entwickeln sehr rasch eine Eigendynamik, die sie nicht mehr unter Kontrolle hat…
    „Das vorwitzige Frauenzimmer“ hält im Grunde alles, was Buchcover und Kappentext versprechen. Regina Jennings präsentiert eine einfach aufgebaute, romantische und humorvolle Liebesgeschichte, die mit einigen spannenden Verwicklungen aufwartet und für gute Unterhaltung sorgt. Die handelnden Personen sind gut charakterisiert, wobei das Hauptaugenmerk jedoch eindeutig auf den beiden Protagonisten liegt. Ein kleines Zitat aus diesem Buch offenbart den Charakter der Betsy Huckabee auf originelle Weise: „Ich komme und gehe, wie ich will, wohin ich will und wann ich will. Diese Berge sind meine Heimat, und ich werde nicht strickend am Herd sitzen und Däumchen drehen, nur weil ein gut gekleideter texanischer Gesetzeshüter aus dem Zug gestiegen ist. Haben wir uns verstanden?“
    Der bereits erwähnte Humor und die Situationskomik sorgen dafür, dass die an manchen Stellen doch etwas in die Länge gezogen wirkendenden Passagen aufgelockert werden. Der einfache Schreibstil und die angenehme Schriftgröße fördern den Lesefluss. Leider wird der christliche Glaube nur sehr dezent in die Handlung eingebracht, was ich ein wenig bedauerte.
    Fazit: „Das vorwitzige Frauenzimmer“ ist ein kurzweiliger und sehr amüsanter Liebesroman mit einigen abenteuerlichen Verwicklungen. Eine unterhaltsame Lektüre für zwischendurch, die ich Fans dieses Genres durchaus ans Herz legen möchte.
  • 5/5 Sterne

    von
    Missouri, 1885. Der 24-jährige Deputy Joel Puckett wurde in das kleine Städtchen Pine Gap versetzt, um für Recht und Ordnung zu sorgen. Es heißt, die Verantwortlichen dort seien korrupt und in illegale Machenschaften verstrickt und die Bürger würden sehnlichst auf Hilfe von außerhalb warten – eine Fehlinformation! Die Einwohner von Pine Gap wollen ihre Probleme allein lösen und lassen den aus Texas stammenden Joel spüren, dass er in ihrer Stadt überflüssig ist…
    Die ebenfalls 24-jährige Betsy Huckabee möchte eine erfolgreiche Reporterin werden. Ein Traum, der noch nicht in Erfüllung gegangen ist, weil ihre bisherigen Artikel den überregionalen Zeitungen zu langweilig waren. Das ändert sich mit der Ankunft von Joel Puckett. Inspiriert von dem gutaussehenden Gesetzeshüter und seinen Erlebnissen erfindet Betsy Geschichten und landet mit ihrer Artikelserie über einen schneidigen Deputy und seine Heldentaten einen Volltreffer…
    „Das vorwitzige Frauenzimmer“ ist das erste Buch, das ich von Regina Jennings gelesen habe und ich bin begeistert! Die Autorin hat einen frischen, lebendigen Schreibstil, die Beschreibungen und Schilderungen sind sehr humorvoll und die Dialoge – besonders zwischen Betsy und Joel – haben viel Witz und bringen dadurch eine Menge Schwung in die Handlung.
    Die lebhafte Betsy ist mir sehr schnell ans Herz gewachsen. Sie ist selbstbewusst, energiegeladen, unerschrocken und schlagfertig. Tatkräftig lässt sie nichts unversucht, um ihre Ziele zu erreichen: eine erfolgreiche Reporterin werden, in einem eigenen Haus leben und unabhängig sein – auf einen Mann an ihrer Seite kann sie dabei gut verzichten.
    Auch Joel war mir von der ersten Seite an sympathisch. Der Deputy musste seine Heimat verlassen, weil er angeblich eine junge Frau kompromittiert hat und diese trotz Drängen seines Umfeldes nicht heiraten wollte. Sobald man den Deputy kennengelernt hat, ist klar, dass die Anschuldigungen gegen ihn nur eine Lüge sein können, so ehrlich und aufrichtig wirkt er. Für ihn zählen nur Recht und Gesetz, sein Ziel ist es Sheriff zu werden – auf eine Frau an seiner Seite kann er dabei gut verzichten.
    Dass weder Betsy noch Joel der Sinn nach Romantik steht, kann die Autorin ihren Hauptprotagonisten natürlich nicht durchgehen lassen – und so lässt Regina Jennings die beiden so lange gemeinsame Abenteuer bestehen, bis die Geschichte ihren vorbestimmten Lauf nimmt :-)
    „Das vorwitzige Frauenzimmer“ ist eine schwungvolle Geschichte, bei der Humor, Romantik und Historie nicht zu kurz kommen. Eine Leseempfehlung für alle, die romantische Wildwest-Komödien mögen.
  • 5/5 Sterne

    von
    Auch, wenn ich dieses Mal scheinbar ewig gebraucht habe den Roman auszulesen, konnte Regina Jennings mich mit „Das vorwitzige Frauenzimmer“ wieder auf ganzer Linie überzeugen. Mit viel Herz und Humor konnte sie mich abermals für sich gewinnen ...

    "Denn ein Held kehrt immer zu der Dame seines Herzens zurück..."

    Inhalt:
    Missouri, 1885: Betsy Huckabee lebt in Pine Gap, einem kleinen Ort am Ende der Welt. Doch sie hat große Träume: Als Reporterin möchte sie für eine bekannte Zeitung schreiben. Allerdings ist diese wenig interessiert an Nachrichten aus dem Hinterland. Da kommt es Betsy ganz gelegen, dass der texanische Deputy Joel Puckett einen Neuanfang in Pine Gap wagt. Betsy heftet sich an seine Fersen, um Inspirationen für neue Geschichten zu bekommen. Ein Entschluss mit Folgen ...

    Die Hauptcharaktere:

    Elisabeth „Betsy“ Huckabee:
    Elisabeth genannt Betsy, will Reporterin einer großen Zeitung werden und hat Anfangs reichlich Probleme ihr Ziel zu erreichen. Sie ist zwar sehr neugierig und wissbegirig. Kein vermeindliches Geheimnis ist vor ihr sicher...
    Sie lebt bei ihrem Onkel, seid ihre Tante gestorben ist und hilft bei der Kindererziehung.
    Ich habe Betsy total geliebt. Wer „Der vertauschte Bräutigam“ kennt, der weiß das Betsy dort noch das kleine freche Mädchen war, dass den Leuten zusammen mit ihrem Bruder allerhand Streiche gespielt hat...

    Deputy Joel Puckett:
    Joel ist gebürtiger Texaner, musste aber durch eine falsche Beschuldigung seinen Heimatort verlassen und versucht in Pine Cape als neuer Deputy einen Neuanfang. Eigentlich kann er – bedingt durch seine Vergangenheit – absolut nichts mit Frauen anfangen. Doch als Betsy sich an seine Fersen heftet, merkt er mit der Zeit, dass man nicht alle Frauen über einen Kamm scheren kann...

    Clive Fowler:
    Clive ist der Kopf einer Bande, die sich die „Bald Knobbers“ nennen. Weil er mit seinen Männern von der Gesetzesführung in Pine Cape nicht zufrieden war, nahm er diese Aufgabe selbst in die Hand. Dabei ist nicht immer ganz klar, ob er für- oder gegen jemanden ist...

    Fred Murphy:
    Fred ist Betsys Onkel. Ihm gehört die örtliche Zeitung, bei der auch Betsy aushilft. Er ist ein liebenswerter und gerechter Mann, der in schwierigen Situation im Zweifelsfall immer auf der Seite seiner Nichte ist...

    Sissy Murphy:
    Sissy ist Freds zweite Frau und sozusagen Betsys Stieftante. Sie hat oft wenig Verständnis für die Abenteuerlust ihrer Nichte und erscheint sehr engstirnig. Ich für meinen Teil konnte sie bis zum Ende nicht richtig einschätzen...

    Scott Murphy:
    Scott ist Betsys Vetter und der Sohn von Fred und Sissy. Als neugieriger Junge ist er natürlich total davon begeistert, als Joel nach Pine Cape kommt. Sein größter Wunsch ist ein Mitglied der „Bald Knobbers“ zu werden.

    Sheriff Taney:
    Er ist der ehemalige Sheriff und ziemlich zerknirscht als er von Joel abgelöst wird. Seiner Meinung nach hat man ihn nämlich einfach „ersetzt“...

    Natürlich gibt es in diesem Buch mehr Charaktere als von mir hier aufgezählt, doch es sind tatsächlich so viele liebe Personen, die man teilweise auch aus dem ersten Roman kennt, dass ich sie unmöglich alle gesondert aufführen kann...

    Meine Meinung:
    Ach was kam ein wohliger Seufzer aus mir raus, als klar war, dass ich diesen Roman von Regina Jennings lesen darf.
    Für mich war das Lesen wie eine Art „nach Hause kommen“. Das habe ich auch der Autorin selbst gesagt, mit der ich glücklicherweise das tolle Vergnügen hatte, während der Geschichte im regen Kontakt zu stehen...
    Besonders gefallen hat mir, was aus Betsy geworden ist. Einerseits erkennt man in ihr das freche Mädchen von früher. Andererseits ist sie eine erwachsene junge Frau geworden, die genau weiß, was sie vom Leben erwartet...Auch all die anderen Charaktere sind mit soviel Liebe gezeichnet und ausgebaut worden, dass man sie einfach mögen muss. Sogar die einem nicht so gut gesonnenen hatte man irgendwie schnell ins Herz geschlossen...
    Der Schreibstil ist wie immer einfach nur toll. Ich liebe ihn. Gepaart mit dem einhergehenden Humor, der immer mal wieder auftaucht, ist das Buch für mich auch dieses Mal ein echter Lesegenuss.
    Leider handelt es sich hierbei – wenn man es ganz Offiziell sieht -, um den Dritten Teil der „Ozark Mountain Romance“-Reihe. Der zweite wurde nie ins Deutsche übersetzt, was ich sehr traurig finde..
    Da ich diese Tatsache aber bis vor kurzem gar nicht erst kannte, ist es mir natürlich auch nicht aufgefallen...
    Man kann das Buch sicher auch getrost einzeln lesen, aber wer in den vollen Genuss kommen möchte, dem lege ich auch hier wärmstens ans Herz zuerst „Der vertauschte Bräutigam“ zu lesen.

    Mein abschließendes Fazit:
    Mit viel Herz und Humor, konnte die Autorin mich auch dieses Mal für sich gewinnen... Einfach ein wunderbarer Roman.
  • 4/5 Sterne

    von
    Betsy möchte als Frau Karriere machen - oder zumindest ihre Artikel in einer bekannten Zeitung veröffentlicht sehen, um unabhängig zu werden. Da ist es hilfreich, dass sie mit Mitte 20 längst als alte Jungfer verschrien ist und sich daher frei bewegen kann. Nur leider ergibt sich einfach keine gute Story, denn ihr Onkel, bei dem sie lebt, möchte nicht, dass sie über interessante Begebenheiten aus dem Ort schreibt.
    Doch dann kommt Deputy Puckett nach Pine Gap, um einer Bande das Handwerk zu legen und für Ordnung zu sorgen. Der junge Mann gibt einen hervorragenden Helden für Betsys Geschichten ab. Betsy bleibt ihm hartnäckig auf den Fersen, damit ihr nichts entgeht, und Joel findet langsam Gefallen an ihr.
    Neben der Liebesgeschichte, die sich zwischen den beiden anbahnt, ermittelt Puckett in mehreren Fällen von Gewalt, doch leider sind ihm die Bewohner des beschaulichen Dorfes dabei kaum eine Hilfe.
    Regina Jennings beschreibt die Personen, die Umgebung des Bergdorfes und die damalige Zeit sehr genau. Betsy und Joel sind von Anfang an sehr sympathisch, ebenso wie einige andere Figuren. Die Kriminalfälle bleiben eine ganze Weile spannend. Dann könnten Leser und Deputy eigentlich auf die Lösung des Falls kommen, aber ein wenig muss man sich dafür zumindest beim Deputy noch gedulden. Im zweiten Teil fehlt vereinzelt eine Erklärung, weshalb es nicht ganz für 5 Sterne reicht. Aber alles in allem bietet der Roman interessante Unterhaltung für Liebhaber/innen historischer Romane.
  • 4/5 Sterne

    von
    Betsy Huckabee ist es leid, immer noch auf ihren Onkel und deren Familie angewiesen zu sein. Und so versucht sie immer wieder Artikel bei einer großen Zeitung anzubringen, um endlich auf eigenen Beinen stehen zu können. Doch bis jetzt hat noch keine Zeitung angebissen, zu provinziell sind die Geschichten über Bürgerwehren und unfähige Sheriffs, die sich 1885 im kleinen Pine Gap abspielen.
    Doch als der neue Deputy, der Zucht und Ordnung in die Stadt bringen soll, ankommt, beschließt Betsy, dass er ihr Sprungbrett zu Ruhm und Erfolg sein wird. Doch leider eignet sich der Texaner Joel Puckett (mal abgesehen von seinem blendenden Aussehen) so gar nicht zum Traummann für die Damensparte. Betsy muss in ihren Geschichten also ordentlich nachhelfen, damit die Leserinnen etwas zu schmachten haben. Doch als der ersehnte Vertrag mit der Zeitung zustande kommt, geht der Ärger für Betsy und Joel erst richtig los. Denn nicht nur Betsys Karriereambitionen werden zu einem Selbstläufer, auch die selbsternannte Bürgerwehr scheint die Grenzen von Recht und Gesetz immer weiter zu überschreiten...

    Wie gewohnt begeistert die Autorin Regina Jennings auch in diesem Buch mit ihrem bildhaften Schreibstil und noch mehr mit ihrem Humor. Subtil nimmt sie hier und dort das Geschäft mit dem Geschichtenschreiben auf die Schippe, spinnt aber in ihrer lockeren Art auch eine spannende Hintergrundstory um die Frage, ob Gerechtigkeit und Gesetze immer Hand in Hand gehen. Die Liebesgeschichte im Buch ist recht konventionell gehalten (was für mich kein Manko ist, man will ja auch irgendwie sein Happy-End), doch das Spannungselement hat durchaus seine überraschenden Wendungen.

    Mit ihren Protagonisten hat Regina Jennings ebenfalls wieder zwei Volltreffer gelandet. Die Charaktere sind sympathisch und nachvollziehbar gezeichnet, haben aber auch ihre Ecken und Kanten, was sie erst wirklich lebendig macht. Und dank der Entwicklung, die die beiden durchlaufen, sind mir die Hauptfiguren während des Lesens auch immer noch sympathischer geworden. Die Randfiguren haben ebenfalls alle Wiedererkennungswert und machen die Geschichte bunt.

    Auch die Beschreibung der Zeit um 1885 im Hinterland der Ozark Mountains ist gut gelungen. In erster Linie ist "Das vorwitzige Frauenzimmer" natürlich ein locker-leichter Liebesroman, aber mit vielen kleinen Einschüben erhält man eine ganz gute Vorstellung vom Leben zu dieser Zeit. Seien es die Beschreibungen über das Drucken einer Zeitung, das Leben mit vielen Menschen auf kleinsten Raum oder die simple Tatsache, dass nicht jeder in der Familie sich einen Wintermantel leisten konnte. All diese Tatsachen und noch viele mehr werden sehr geschickt in die Geschichte eingewoben.

    Trotz allem konnte dieses Buch für mich leider nicht ganz an den Vorgänger "Der vertauschte Bräutigam" heranreichen. Die Geschichte ging mir nicht ganz so in die Tiefe, der christliche Glaube war hier eher eine Nebensächlichkeit und leider musste sich an einigen Stellen die Logik leider dem Handlungsablauf unterordnen. Das hat zwar dann hier und da ganz lustige Szenen produziert, die an sich aber nicht stimmig waren und nicht unbedingt Sinn in dieser Form gemacht haben.

    Extrem schade fand ich auch, dass Betsys Ambitionen in Sachen Journalismus im Verlaufe des Buches immer mehr auf der Strecke geblieben sind. Am Anfang hatte ich das Gefühl, dass hier vielleicht auch mal eine Lanze für alle Frauen gebrochen wird, für die eine Paarbeziehung und Familie nicht an erster Stelle steht. Betsy hatte ein klares Ziel vor Augen und das war zur Abwechslung mal nicht die große Liebe, sondern Unabhängigkeit und etwas zu tun, was sie wirklich liebt. Schreiben nämlich. Im Verlauf der Story hatte ich allerdings das Gefühl, dass diese Ziele immer mehr in den Hintergrund gerutscht sind, bis sie nur noch schmückendes Beiwerk waren.

    Insgesamt war "Das vorwitzige Frauenzimmer" nichtsdestotrotz eine vergnügliche Lektüre mit vielen schönen Elementen und hier und da ein paar kleinen Macken. Entspannte Lesestunden mit so einigen Lachern sind hier garantiert.
  • 4/5 Sterne

    von
    Missouri, 1885: Betsy Huckabee will nur eines - eine richtig gute Reporterin werden. Doch eine bekannte Zeitung will ihre Artikel nicht drucken, weil sie zu langweilig für den Leser wären. Kein Wunder, wohnt sie doch in einem Dorf am Ende der Welt. Wie gut, dass ausgerechnet jetzt der neue Deputy Joel Pucket in dem kleinen Nest Pine Gap auftaucht. Kurzerhand heftet sie sich an seine Fersen und kann so spannende Geschichten erzählen. Doch nicht nur einmal begibt sie sich deshalb in Gefahr. Dass Joel so abweisend zu ihr ist, macht sie stutzig, was für ein Geheimnis hat er? Wird er in Pine Gab für Ordnung sorgen können und wird Betsy eine erfolgreiche Autorin?

    Da ich das erste Buch von Regina Jennings sehr gern gelesen habe, war ich gespannt auf diese Geschichte. Schon am Cover kann man erkennen, dass es sich um einen Schmöker handelt. Leider musste ich diesmal etwas länger einlesen, bis ich in der Geschichte drin war. Doch je weiter man liest, desto spannender wird es. Es gibt immer mal Wendungen mit denen man nicht gerechnet hat. Das hat mir gut gefallen. Das schöne Ende hat mich dann mit dem etwas lahmen Anfang versöhnt.

    Der Glaube kam meiner Meinung nach etwas zu kurz. Was mir allerdings gut gefallen hat, war der Humor der Autorin, ich musste an so mancher Stelle schmunzeln. Ein bisschen unglaubwürdig fand ich allerdings, dass Betsy sich oft nachts draußen allein herumtreibt um neuen Schreibstoff zu finden. Ich glaube nicht, dass eine unverheiratete Dame das damals getan hätte. Trotz der Kritik ist „Das vorwitzige Frauenzimmer“ ein wunderbarer Schmöker für locker leichte Lesestunden. Wer historische Romane mag, in denen auch die Liebe nicht zu kurz kommt, der wird mit diesem Roman viel Freude haben.
  • 5/5 Sterne

    von
    "Nur ein überschaubares Fleckchen dieser Erde war ein Teil von Texas. Nicht dass er den Rest der Welt verachtete, aber es gab da eben einen gewissen Unterschied."

    Meine Meinung

    Regina Jenning´s Bücher kannte ich bisher noch nicht. Der Klappentext sprach mich gleich an: einen gutaussehenden Deputy und eine neugierige Reporterin und sofort wollte ich den Roman lesen. Ich wurde nicht enttäuscht, ich bin von der ganzen Geschichte absolut begeistert.

    Der Einstieg ins Geschehen fiel mir sehr leicht, der Schreibstil war bildlich und flüssig. Abwechselnd kommen Joel und Betsy zu Wort, so entsteht keine Langeweile.

    Die Handlung war einzigartig, bisher habe noch nie eine Geschichte gelesen, wo ein Deputy und ein vorwitziges Frauenzimmer vorkommen. Die spannende Verbrecherjagd kam nicht zu kurz.

    Die Hauptprotagonisten Joel und Betsy bilden ein sehr gutes Team, waren sehr sympathisch und realitätsnah. Die Nebencharaktere waren allesamt gut durchdacht auch die bösen Buben.

    Die Wortwahl bzw. das Katz-und-Maus-Spiel zwischen dem texanischen Joel und der neugierigen Reporterin war absolut klasse.

    Das Ende und der Epilog war ein abschließendes Ergebnis, das mich lächeln und zufrieden zurück ließ. "Hach"

    Ich kann Jedem empfehlen, den wunderschönen und spanenden Roman zu lesen.

    Ein Jahreshighlight! 5 von 5 Sterne

    Fazit

    einzigartig, humorvoll, spannend & mit echter Liebe
  • 4/5 Sterne

    von
    Betsy Huckabee lebt im beschaulichen Pine Gap, einem kleinen Ort in den Ozark Mountains. Beschaulich? Das würde Deputy Joel Puckett wohl nicht bestätigen. Er wurde gerade erst dorthin versetzt und muss sich mit einer Gruppe namens »Bald Knobbers« auseinandersetzten, die bislang für »Recht und Ordnung« gesorgt hat. Die »Bald Knobbers« geben ihre Herrschaft nicht gerne auf, zumal die Bewohner voll hinter ihnen stehen - ebenso Betsy. Trotzdem ist der neue Deputy interessant für sie, obwohl sie sich geschworen hat, für den Rest ihres Lebens unverheiratet zu bleiben.

    Nach einem etwas holprigen und verworrenen Start hat mich Regina Jennings wieder mit ihrem lockeren, humorvollen Schreibstil gewonnen. Ich mag ihre Formulierungen, wie bspw. »Ihr Lächeln war so ansteckend wie die Windpocken«. Die »Bald Knobblers« haben eine tragende Rolle, genauso wie der Glaube an Gott, den beide Protagonisten leben und erleben.

    Dank Joels Job als Deputy wird die Handlung schon bald turbulent. Man kann seinen schweren Start in Pine Gap mitverfolgen und wie er um die Anerkennung der Bewohner ringt. Betsy mischt natürlich fleißig mit. Als 24jährige, noch unverheiratete Reporterin, nimmt sie sich das Recht heraus, zu jeder Tages- und Nachtzeit vor Ort zu sein, wenn sich etwas Spannendes andeutet. Das hat natürlich der Romantik Vorschub geleistet, ist aber wohl eher unrealistisch, in Anbetracht der damaligen Verhaltensweisen junger Frauen im 19. Jahrhundert.

    Auch wenn es sich um den dritten Teil der Ozark Mountain Romance Serie handelt, kann man ihn getrost ohne Vorkenntnisse des ersten lesen. Der zweite wurde bislang noch nicht übersetzt. Abgesehen davon, dass Abigail aus Band eins ab und zu namentlich erwähnt wird, baut die Handlung nicht weiter darauf auf. Der erste Band »Der vertauschte Bräutigam« ist trotzdem sehr empfehlenswert und gefiel mir etwas besser als »Das vorwitzige Frauenzimmer«, das mir stellenweise ein wenig zu langatmig war.
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