Erinnerungen an Dietrich Bonhoeffer (Buch - Gebunden)

Entdeckungen in den Aufzeichnungen seiner Schwester Susanne

5 Sterne

Erinnerungen an Dietrich Bonhoeffer (Buch - Gebunden)

Entdeckungen in den Aufzeichnungen seiner Schwester Susanne

„Susanne Dreß schreibt so anschaulich über ihren Bruder Dietrich – man hat das Gefühl, mit Familie Bonhoeffer am Esstisch zu sitzen.“ Anhand der Aufzeichnungen von Dietrichs Schwester Susanne erlebt man Bonhoeffers Kindertage und sein Wirken als Theologe und Widerstandskämpfer aus nächster Nähe mit.

  • Artikel-Nr.: 835253000
  • Verlag: adeo
Auch erhältlich als:
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Details

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Artikelinformationen

Artikelbeschreibung

"Susanne Dreß schreibt so anschaulich über ihren Bruder Dietrich, dass die Szenen wie ein Film vor dem inneren Auge des Lesers ablaufen. Man hat das Gefühl, bei Familie Bonhoeffer mit am Esstisch zu sitzen." - So beschreibt die Autorin die Aufzeichnungen von Dietrichs Schwester Susanne, aus denen sie
hier die Passagen rund um ihren Bruder ausgewählt, analysiert und in das Zeitgeschehen eingeordnet hat.
So erlebt der Leser sowohl Dietrich Bonhoeffers Kindertage als auch seine späteren Jahre als Theologe und im Widerstand hautnah mit. Durch die lebendigen Schilderungen der Schwester, die ein sehr inniges Verhältnis zu ihrem drei Jahre älteren Bruder hatte, gewinnt die Persönlichkeit von Dietrich Bonhoeffer noch mehr Tiefenschärfe.
Ein Buch für alle, die persönliche Facetten des bedeutenden Theologen und Widerstandskämpfers entdecken wollen.

 

Stimmen zum Produkt
  • 5 5
    Ekz Bibliotheksservice:
    Allgemein verständliche und authentische Informationen zu Bonhoeffers Leben, seinem Charakter und seiner Persönlichkeit.

    Die Tagespost Würzburg:
    Das Buch besticht als Zeitzeugenbericht und Dokument glaubwürdiger Vergebungsbereitschaft.

    Neues Leben:
    Die Autorin Jutta Koslowski bedient sich Notizen von Bonhoeffers Schwester, Susanne Dreß, und ermöglicht in diesem kleinen Büchlein einen sehr privaten Einblick in das Denken und Leben des vor 75 Jahren getöteten Theologen und Widerständlers.

    Die Tagespost Würzburg:
    Das Buch besticht als Zeitzeugenbericht und Dokument glaubwürdiger Vergebungsbereitschaft. Ohne Selbstmitleid oder Sentimentalität schaut die Autorin zurück.

    Bonifatiusbote:
    Ganz nah dran!

    Paulinus:
    Susanne Dreß schreibt von einem von "Versöhnungsbereitschaft geprägten Umgang der Familie mit dem Erlebten".
Zusatzinformationen
  • ISBN: 9783863342531
  • Auflage: 3. Gesamtauflage (1. Auflage: 11.02.2020)
  • Seitenzahl: 144 S.
  • Maße: 12,5 x 18,7 x 1,2 cm
  • Gewicht: 242g
  • Preisbindung: Ja
  • Sachgebiet: Biographien

  • Erscheint zum 75. Todestag Bonhoeffers, mit Schutzumschlag

Extras

Leseprobe

Bewertungen

  • 5/5 Sterne

    von
    Dieses Buch hat definitiv bisher gefehlt. Es gibt wichtige Einblicke in das Leben von Dietrich Bonhoeffer.
    Das Buch „Erinnerungen an Dietrich Bonhoeffer“ ist eine Zusammenfassung aus den Aufzeichnungen von Dietrich Bonhoeffers jüngerer Schwester. Die Autorin Jutta Koslowski hat damit eine bestehende Lücke gefüllt.
    Da es keine Autobiographie von Dietrich Bonhoeffer gibt, sind die Aufzeichnungen seiner Schwester Susanne Dreß (geb. Bonhoeffer) eine Hinterlassenschaft, welche dem Leser den Menschen Bonhoeffer persönlich näherbringt, ergänzend zu seinen eigenen Schriften. Jutta Koslowski hat es geschafft, aus dem ihr vorliegenden Material das Bild von Dietrich Bonhoeffer, um seine persönliche Entwicklung und Sozialisation zu erweitern.
    Man gewinnt wichtige Einblicke, wie er aufgewachsen ist und wie er durch seine Erziehung, Sozialisation und seinem Glauben, zu dem Menschen geworden ist, den man aus seinen eigenen Schriften kennt und schätzt.
    Meines Erachtens ist die Autorin bei der Zusammenstellung der Schriften behutsam und mit viel Intuition vorgegangen. Das Büchlein lässt sich angenehm und kurzweilig lesen, auch wenn der Kampf mit der Barbarei vieles überschattet.
    Dieses Buch hat definitiv bisher gefehlt und ich empfehle es sehr gerne an jene weiter, die sich mehr mit dem Leben und Wirken von Dietrich Bonhoeffer beschäftigen möchten.
  • 5/5 Sterne

    von
    Dieses Buch hat definitiv bisher gefehlt. Es gibt wichtige Einblicke in das Leben von Dietrich Bonhoeffer.
    Das Buch „Erinnerungen an Dietrich Bonhoeffer“ ist eine Zusammenfassung aus den Aufzeichnungen von Dietrich Bonhoeffers jüngerer Schwester. Die Autorin Jutta Koslowski hat damit eine bestehende Lücke gefüllt.
    Da es keine Autobiographie von Dietrich Bonhoeffer gibt, sind die Aufzeichnungen seiner Schwester Susanne Dreß (geb. Bonhoeffer) eine Hinterlassenschaft, welche dem Leser den Menschen Bonhoeffer persönlich näherbringt, ergänzend zu seinen eigenen Schriften. Jutta Koslowski hat es geschafft, aus dem ihr vorliegenden Material das Bild von Dietrich Bonhoeffer, um seine persönliche Entwicklung und Sozialisation zu erweitern.
    Man gewinnt wichtige Einblicke, wie er aufgewachsen ist und wie er durch seine Erziehung, Sozialisation und seinem Glauben, zu dem Menschen geworden ist, den man aus seinen eigenen Schriften kennt und schätzt.
    Meines Erachtens ist die Autorin bei der Zusammenstellung der Schriften behutsam und mit viel Intuition vorgegangen. Das Büchlein lässt sich angenehm und kurzweilig lesen, auch wenn der Kampf mit der Barbarei vieles überschattet.
    Dieses Buch hat definitiv bisher gefehlt und ich empfehle es sehr gerne an jene weiter, die sich mehr mit dem Leben und Wirken von Dietrich Bonhoeffer beschäftigen möchten.
  • 5/5 Sterne

    Dieses Buch hat definitiv bisher gefehlt. Es gibt wichtige Einblicke in das Leben von Dietrich Bonhoeffer.

    von
    Das Buch „Erinnerungen an Dietrich Bonhoeffer“ ist eine Zusammenfassung aus den Aufzeichnungen von Dietrich Bonhoeffers jüngerer Schwester. Die Autorin Jutta Koslowski hat damit eine bestehende Lücke gefüllt.

    Da es keine Autobiographie von Dietrich Bonhoeffer gibt, sind die Aufzeichnungen seiner Schwester Susanne Dreß (geb. Bonhoeffer) eine Hinterlassenschaft, welche dem Leser den Menschen Bonhoeffer persönlich näherbringt, ergänzend zu seinen eigenen Schriften. Jutta Koslowski hat es geschafft, aus dem ihr vorliegenden Material das Bild von Dietrich Bonhoeffer, um seine persönliche Entwicklung und Sozialisation zu erweitern.

    Man gewinnt wichtige Einblicke, wie er aufgewachsen ist und wie er durch seine Erziehung, Sozialisation und seinem Glauben, zu dem Menschen geworden ist, den man aus seinen eigenen Schriften kennt und schätzt.

    Meines Erachtens ist die Autorin bei der Zusammenstellung der Schriften behutsam und mit viel Intuition vorgegangen. Das Büchlein lässt sich angenehm und kurzweilig lesen, auch wenn der Kampf mit der Barbarei vieles überschattet.

    Dieses Buch hat definitiv bisher gefehlt und ich empfehle es sehr gerne an jene weiter, die sich mehr mit dem Leben und Wirken von Dietrich Bonhoeffer beschäftigen möchten.
  • 4/5 Sterne

    von
    Dieses kleine Buch untersucht alle wichtigen Aussagen über Dietrich Bonhoeffer in der fast 1000 Seiten umfassende Autobiographie seiner jüngeren Schwester. So erfährt der Leser schnell mehr über Bonhoeffers Kindheit und Jugend, Familie und Persönlichkeit. Da die Autorin das umfangreiche Werk der Schwester Bonhoeffers selbst bearbeitet und herausgegeben hat, kennt sie den Text sehr gut.
    Unter den acht Geschwistern in der Familie Bonhoeffer, waren sich die drei jüngeren besonders nah. Susanne spricht voller Bewunderung über ihren drei Jahre älteren Bruder, der mehr mit ihr gemeinsam hatte als mit seiner Zwillingsschwester.
    Der Leser erfährt, welche Werte den Eltern in der Erziehung wichtig waren und wie sie zur Kirche standen. Susanne schreibt über ihren Besuch in London im Jahr 1934, als Bonhoeffer dort eine Pastorenstelle hatte. Besonders interessant sind ihre Berichte über die unerwartete Verhaftung von Bonhoeffer und anderen Verwandten und der Zeit Bonhoeffers im Gefängnis. Das Buch schließt mit den Schlussfolgerungen der Autorin ab.
    Die Aussagen von Susanne werden umfassend zitiert und anschließend von der Autorin kommentiert. Der mehrmalige Hinweis darauf, dass es sich um wichtiges Quellen-Material für die Bonhoeffer-Forschung handelt, macht dem Leser einerseits bewusst, dass diese Schilderungen neu sind, andererseits nimmt dieser Hinweis etwas von dem persönlichen Charakter der Schilderung. Darum ist dieses Buch vermutlich vor allem interessant für Menschen, die Informationen über Bonhoeffers Leben suchen, und weniger für solche, die aus seinem Leben und Werk Inspiration schöpfen wollen.
    Da dieses Buch sich auf Auszüge aus einem anderen Buch bezieht, sind die geschilderte Erlebnisse Bruchstücke und ergeben nicht eine vollständige Biografie Bonhoeffers. Sie sind thematisch geordnet. So geht es um Bonhoeffers Persönlichkeit, seine kulturelle Interessen, seine Stellung zur Religion, Moral und Politik und schließlich um sein Vermächtnis.


    Fazit: Ein interessantes Buch für Leser, die mehr über Dietrich Bonhoeffers Hintergrund und Persönlichkeit erfahren wollen. Sehr zu empfehlen!
  • 5/5 Sterne

    von
    Über das Leben von Dietrich Bonhoeffer wusste ich bisher kaum etwas. Gut bekannt war mir nur das Lied „Von guten Mächten wunderbar geborgen“ und dass er im Widerstand gegen die Nazis war und von ihnen hingerichtet wurde. So kam mir das kleine Buch mit den Erinnerungen seiner Schwester Susanne gerade recht um diese Bildungslücke zu schließen. Das Buch mit seinen nur 140 Seiten ist schnell gelesen, gibt aber einen vielseitigen Einblick ins Leben der Familie Bonhoeffer. Susanne Dreß ist die Jüngste der acht Geschwister und drei Jahre jünger als Dietrich und seine Zwillingsschwester Sabine. Susanne und Dietrich standen sich sehr nahe, wodurch die Erinnerungen sehr intensiv sind. Susanne beschreibt ihren Bruder so:
    „ Er war der Stärkste, Schnellste, Klügste, Einfallsreichste, Freundlichste, Frömmste und Schönste von allen Kindern, die ich kannte. Und dass er mein Bruder war, damit gab ich gerne an.“
    Das Buch ist in verschiedene Kapitel gegliedert, die unterschiedliche Facetten von Dietrich aufzeigen… seine Persönlichkeit, seine kulturellen Interessen (so war zb. der sonntägliche Museumsbesuch wichtig für ihn und Susanne), seine Religion (wobei ihm im Elternhaus ein eher liberaler Protestantismus vorgelebt wurde und er sein Theologiestudium entgegen den väterlichen Wünschen begann), Studium, Gemeindearbeit, Pfarrdienst ua. in London… und natürlich seine Einstellung zu Moral und Politik bis hin zu Dietrich Bonhoeffers Verhaftung, Gefängniszeit und sein Vermächtnis über den Tod hinaus…
    Die Autorin Jutta Koslowski hat die Lebenserinnerungen von Susanne Dreß zu einem eindrücklichen Bild über Dietrich und die Familie Bonhoeffer zusammengefasst. Im Wechsel stehen Zitate aus Susannes Werk und die Erläuterungen der Autorin. Dies lässt sich sehr angenehm lesen.
    Das Buch „Erinnerungen an Dietrich Bonhoeffer“ ist ein guter Einstieg für Leute, die sich näher mit Bonhoeffers Leben auseinandersetzen wollen. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und gern vergebe ich dafür 5 Sterne.
  • 5/5 Sterne

    von
    Über das Leben von Dietrich Bonhoeffer wusste ich bisher kaum etwas. Gut bekannt war mir nur das Lied „Von guten Mächten wunderbar geborgen“ und dass er im Widerstand gegen die Nazis war und von ihnen hingerichtet wurde. So kam mir das kleine Buch mit den Erinnerungen seiner Schwester Susanne gerade recht um diese Bildungslücke zu schließen. Das Buch mit seinen nur 140 Seiten ist schnell gelesen, gibt aber einen vielseitigen Einblick ins Leben der Familie Bonhoeffer. Susanne Dreß ist die Jüngste der acht Geschwister und drei Jahre jünger als Dietrich und seine Zwillingsschwester Sabine. Susanne und Dietrich standen sich sehr nahe, wodurch die Erinnerungen sehr intensiv sind. Susanne beschreibt ihren Bruder so:
    „ Er war der Stärkste, Schnellste, Klügste, Einfallsreichste, Freundlichste, Frömmste und Schönste von allen Kindern, die ich kannte. Und dass er mein Bruder war, damit gab ich gerne an.“
    Das Buch ist in verschiedene Kapitel gegliedert, die unterschiedliche Facetten von Dietrich aufzeigen… seine Persönlichkeit, seine kulturellen Interessen (so war zb. der sonntägliche Museumsbesuch wichtig für ihn und Susanne), seine Religion (wobei ihm im Elternhaus ein eher liberaler Protestantismus vorgelebt wurde und er sein Theologiestudium entgegen den väterlichen Wünschen begann), Studium, Gemeindearbeit, Pfarrdienst ua. in London… und natürlich seine Einstellung zu Moral und Politik bis hin zu Dietrich Bonhoeffers Verhaftung, Gefängniszeit und sein Vermächtnis über den Tod hinaus…
    Die Autorin Jutta Koslowski hat die Lebenserinnerungen von Susanne Dreß zu einem eindrücklichen Bild über Dietrich und die Familie Bonhoeffer zusammengefasst. Im Wechsel stehen Zitate aus Susannes Werk und die Erläuterungen der Autorin. Dies lässt sich sehr angenehm lesen.
    Das Buch „Erinnerungen an Dietrich Bonhoeffer“ ist ein guter Einstieg für Leute, die sich näher mit Bonhoeffers Leben auseinandersetzen wollen. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und gern vergebe ich dafür 5 Sterne.
  • 5/5 Sterne

    Erinnerungen an Dietrich Bonhoeffer

    von
    Über das Leben von Dietrich Bonhoeffer wusste ich bisher kaum etwas. Gut bekannt war mir nur das Lied „Von guten Mächten wunderbar geborgen“ und dass er im Widerstand gegen die Nazis war und von ihnen hingerichtet wurde. So kam mir das kleine Buch mit den Erinnerungen seiner Schwester Susanne gerade recht um diese Bildungslücke zu schließen. Das Buch mit seinen nur 140 Seiten ist schnell gelesen, gibt aber einen vielseitigen Einblick ins Leben der Familie Bonhoeffer. Susanne Dreß ist die Jüngste der acht Geschwister und drei Jahre jünger als Dietrich und seine Zwillingsschwester Sabine. Susanne und Dietrich standen sich sehr nahe, wodurch die Erinnerungen sehr intensiv sind. Susanne beschreibt ihren Bruder so:
    „Er war der Stärkste, Schnellste, Klügste, Einfallsreichste, Freundlichste, Frömmste und Schönste von allen Kindern, die ich kannte. Und dass er mein Bruder war, damit gab ich gerne an.“

    Das Buch ist in verschiedene Kapitel gegliedert, die unterschiedliche Facetten von Dietrich aufzeigen… seine Persönlichkeit, seine kulturellen Interessen (so war zb. der sonntägliche Museumsbesuch wichtig für ihn und Susanne), seine Religion (wobei ihm im Elternhaus ein eher liberaler Protestantismus vorgelebt wurde und er sein Theologiestudium entgegen den väterlichen Wünschen begann), Studium, Gemeindearbeit, Pfarrdienst u.a. in London… und natürlich seine Einstellung zu Moral und Politik bis hin zu Dietrich Bonhoeffers Verhaftung, Gefängniszeit und sein Vermächtnis über den Tod hinaus…
    Die Autorin Jutta Koslowski hat die Lebenserinnerungen von Susanne Dreß zu einem eindrücklichen Bild über Dietrich und die Familie Bonhoeffer zusammengefasst. Im Wechsel stehen Zitate aus Susannes Werk und die Erläuterungen der Autorin. Dies lässt sich sehr angenehm lesen.
    Das Buch „Erinnerungen an Dietrich Bonhoeffer“ ist ein guter Einstieg für Leute, die sich näher mit Bonhoeffers Leben auseinandersetzen wollen. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und gern vergebe ich dafür 5 Sterne.
  • 4/5 Sterne

    von
    Jutta Koslwowski hat in den Aufzeichnungen von Susanne Dreß, der Schwester von Dietrich Bonhoeffer, das herausgeschrieben und analysiert, worin einiges über Dietrich Bonhoeffer sichtbar wurde. Dabei bekomme ich als Leserin die Möglichkeit, Gast bei Familie Bonhoeffer zu sein. Beim Lesen erfahre ich, welche Werte ihnen als Familie wichtig waren, wie ihre Verbindung zu Theologie, Kunst, Musik, Literatur und Kirche war. Ich erfahre einiges über Bonhoeffers Entwicklung sowohl theologisch als auch politisch. Wenn es in anderen Büchern über ihn so viel mehr um seine Theologie oder Ethik geht, so schafft dieses kleine Buch "Erinnerungen an Dietrich Bonhoeffer" einen eher persönlichen Eindruck von ihm als Person zu bekommen.
    Es ist beeindruckend, mit welch einer Wertschätzung und Respekt Susanne Dreß über ihren Bruder schreibt. Daraus wird deutlich, welch eine gute Geschwisterbeziehung sie hatten. Aus diesen kleinen und großen Erinnerungen wird außerdem sichtbar, was für einen starken Glauben und Charakter Dietrich Bonhoeffer hatte. Er ließ sich nicht von außen leiten und steuern. Vielmehr wurde er von innen, von seinem Herzen, geleitet: Er ging nur die Wege, die er mit sich selbst vereinbaren konnte. Vor schweren Wegen und Entscheidungen duckte er sich nicht. Das Wort "Widerstandskämpfer" passt Susannes Erzählungen nach tatsächlich auch im buchstäblichen Sinne. Er leistete Widerstand, wo er gegen Ungerechtigkeiten stieß. In kleinen Situationen und in den uns bekannten großen.
    Fazit:
    Das Buch "Erinnerungen an Dietrich Bonhoeffer" liest sich sehr leicht. Es ist interessant, dadurch Dietrich Bonhoeffer ein wenig von der persönlichen Seite kennenzulernen. Einen kleinen Stern ziehe ich ab, weil mir das Buch ein wenig zu "klein" erscheint. Gern hätte ich ein wenig mehr persönliches über Dietrich Bonhoeffer gelesen und gerne wäre ich noch intensiver in die Geschichten mit reingenommen worden. Nichtsdestotrotz ein kleine kurzweilige Lektüre über einen großartigen und denkwürdigen Mann, der aus der inneren Freiheit heraus gehandelt hat.
  • 5/5 Sterne

    von
    Ich kann mich der vorangegangenen Bewertung anschließen. Dieses Buch scheint mir ideal, um sich dem Menschen Dietrich Bonhoeffer zu nähern. Vertiefendes und vor allem wissenschaftlich geschriebenes Material findet sich ja zuhauf, aber dieses kleine Büchlein ist angenehm zu lesen und hat mich dem Menschen Bonhoeffer und der damaligen Situation auch emotional noch mal näher gebracht.
  • 5/5 Sterne

    von
    Wenn ich den Namen Dietrich Bonhoeffer höre, muss ich gleich an sein Gedicht "Von guten Mächten treu und still umgeben..." denken.
    In diesem Büchlein schreibt die Autorin die Erinnerungen von Susanne Dreß geb. Bonhoeffer, der jüngsten Schwester von Dietrich auf. Sie ergänzt die Erinnerungen durch Beschreibungen, die sie aus anderen Quellen bezog und hat sie im Anhang aufgelistet.
    In mehreren Kapiteln unterteilt gibt es einen kleinen Einblick in das Leben Dietrichs und der Familie Bonhoeffer. Es sind sehr persönliche Erinnerungen an die Kindheit, die Jugend, den Werdegang Dietrichs sowie die Zeit seiner Inhaftierung durch das NS-Regime.
    Ich lernte eine kinderreiche Familie mit starkem Zusammenhalt - auch in den schwersten Zeiten - kennen. Dietrich war ein Mensch mit Kampfgeist, der seinen Lebensweg konsequent verfolgte.
    Durch den angenehmen Schreibstil und die sehr persönlichen Einblicke in das Leben der Familie Bonhoeffer hat mir das Buch gut gefallen
  • 5/5 Sterne

    von
    „...Das Leben ist eines der schwersten, aber es übt...“
    In den Büchlein beschreibt die Autorin die Lebenserinnerungen von Susanne Dreß an ihren Bruder Dietrich Bonhoeffer. Dabei setzt sie verschiedene Schwerpunkte. Nach einem einleitenden Kapitel geht es zunächst um Bonhoeffers Persönlichkeit, dann um seine kulturelle Interessen in den Bereichen Musik, Theater, Literatur Kunst und gesellschaftlichen Leben.
    Der Aufbau der einzelnen Themen ist ähnlich. Die Autorin fasst die Aussagen von Susanne zusammen, analysiert und ergänzt sie und belegt sie mit Originalzitaten. Das Eingangszitat ist ein Wort von Dietrich.
    Dabei schenken uns die Aussagen der Schwester Einblicke in die Kindheit und Jugend. Sie machen so auch Entwicklungen deutlich.
    „...Mein Bruder spielte mit mir. Das ist wohl die erste Erinnerung die ich habe. Vielleicht haben wir uns auch einmal gezankt, aber das ist nie wichtig geworden, und ich weiß nichts mehr davon...“
    Die Erzählungen aus dem Elternhaus bewirken, dass klar wird, wo Dietrich Bonhoeffer seine Wurzeln hatte und wie seine Entwicklung verlief. Er hat seiner Familie das auf seine Art zurückgegeben.
    „...Doch nicht nur bei informellen Gesprächen zeigte sich Dietrichs pastorale Begabung; seine Kompetenz als Theologe war in der Familie auch bei offiziellen Anlässen gefragt….“
    Mit Bonhoeffer und der Religion beschäftigt sich ein weiteres Kapitel, bevor die Fragen von Moral und Politik betrachtet werden. In seiner Ablehnung der Naziherrschaft fand er Unterstützung in der Familie. Nach dem missglückten Attentat auf Hitler schreibt Susanne:
    „...Ich habe an diesem Tag meinen Bruder Klaus, der immer einen Silberstreifen am Horizont sah und der auch sehr wütend werden konnte, zum ersten Mal weinen gesehen...“
    Dietrich war zu dieser Zeit schon inhaftiert Die Familie versuchte alles, um eine Verurteilung hinauszuzögern.
    Das Buch enthält auch Ausführungen über die Zeit nach Dietrichs Tod und sein Vermächtnis und endet dann mit Schlussfolgerungen der Autorin zu Bonhoeffers Theologie.
    Ein Literaturverzeichnis und Endnoten ergänzen das Buch.
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es ermöglicht eine neue und umfassendere Sicht auf die Persönlichkeit des Dietrich Bonhoeffer.
  • 5/5 Sterne

    von
    „...Das Leben ist eines der schwersten, aber es übt...“
    In den Büchlein beschreibt die Autorin die Lebenserinnerungen von Susanne Dreß an ihren Bruder Dietrich Bonhoeffer. Dabei setzt sie verschiedene Schwerpunkte. Nach einem einleitenden Kapitel geht es zunächst um Bonhoeffers Persönlichkeit, dann um seine kulturelle Interessen in den Bereichen Musik, Theater, Literatur Kunst und gesellschaftlichen Leben.
    Der Aufbau der einzelnen Themen ist ähnlich. Die Autorin fasst die Aussagen von Susanne zusammen, analysiert und ergänzt sie und belegt sie mit Originalzitaten. Das Eingangszitat ist ein Wort von Dietrich.
    Dabei schenken uns die Aussagen der Schwester Einblicke in die Kindheit und Jugend. Sie machen so auch Entwicklungen deutlich.
    „...Mein Bruder spielte mit mir. Das ist wohl die erste Erinnerung die ich habe. Vielleicht haben wir uns auch einmal gezankt, aber das ist nie wichtig geworden, und ich weiß nichts mehr davon...“
    Die Erzählungen aus dem Elternhaus bewirken, dass klar wird, wo Dietrich Bonhoeffer seine Wurzeln hatte und wie seine Entwicklung verlief. Er hat seiner Familie das auf seine Art zurückgegeben.
    „...Doch nicht nur bei informellen Gesprächen zeigte sich Dietrichs pastorale Begabung; seine Kompetenz als Theologe war in der Familie auch bei offiziellen Anlässen gefragt….“
    Mit Bonhoeffer und der Religion beschäftigt sich ein weiteres Kapitel, bevor die Fragen von Moral und Politik betrachtet werden. In seiner Ablehnung der Naziherrschaft fand er Unterstützung in der Familie. Nach dem missglückten Attentat auf Hitler schreibt Susanne:
    „...Ich habe an diesem Tag meinen Bruder Klaus, der immer einen Silberstreifen am Horizont sah und der auch sehr wütend werden konnte, zum ersten Mal weinen gesehen...“
    Dietrich war zu dieser Zeit schon inhaftiert Die Familie versuchte alles, um eine Verurteilung hinauszuzögern.
    Das Buch enthält auch Ausführungen über die Zeit nach Dietrichs Tod und sein Vermächtnis und endet dann mit Schlussfolgerungen der Autorin zu Bonhoeffers Theologie.
    Ein Literaturverzeichnis und Endnoten ergänzen das Buch.
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es ermöglicht eine neue und umfassendere Sicht auf die Persönlichkeit des Dietrich Bonhoeffer.
  • 5/5 Sterne

    von
    Da ich mich noch nie so richtig mit den Gedanken und dem Leben von Dietrich Bonhoeffer auseinandergesetzt und beschäftigt habe, kam mir das kleine Büchlein mit 140 Seiten, davon ca 20 Seiten Anhang, mit dem Titel „Erinnerungen an Dietrich Bonhoeffer - Entdeckungen in den Aufzeichnungen seiner Schwester Susanne“, von Jutta Koslowski, erschienen im adeo-Verlag, gerade recht.
    Susanne Dreß, geb. Bonhoeffer war seine 3 Jahre jüngere Schwester, das 8. und letze Kinder der Eltern Bonhoeffer. Dietrich war Nr. 6.
    Zwischen den jüngeren Kinder war eine besondere Verbundenheit und aus diesem Blickwinkel sind auch die Aufzeichnung Susannes zu verstehen.
    Susanne sieht ihr Werk etwas als Autobiographie-Ersatz für Bonhoeffers eigenes nicht mehr mögliches Werk.
    Susanne beschreibt wie sie ihren älteren Bruder als Kind erlebt hat, wie stolz sie auf ihren gut aussehende und talentierten Bruder war. Sie zeichnet ein Bild Bonhoeffers wie er als Jugendlicher war und seine vielen Talenten und seine religiöse Prägung auf, die eigentlich nicht durch ein strenges Elternhaus kam. Vielmehr lebten sie ihm Toleranz vor, zb beim Akzeptieren einer jüdischen Tante.
    Susanne liefert mit ihren Erinnerungen wertvolles Quellenmaterial, das auch gerne wörtlich zitiert wird.
    Dabei ist die Schrift leicht anderst, als im fortlaufenden Text von Jutta Koslowski, mir wäre der Unterschied im Schriftbild etwas deutlicher lieber gewesen.
    Auch den Tag von Bonhoeffers Verhaftung am 3.4.1943 beschreibt sie ausführlich in ihren Aufzeichnungen. Ihre Aufzeichnungen enden jedoch nicht mit diesem Tag, sie fügt noch ein Kapitel „Dietrich Bonhoeffers Vermächtnis“ an.
    Bei so einem doch etwas persönlicherem Buch habe ich Fotos vermisst, die sicherlich auf reges Interesse stoßen würden.
    Gerne hätte ich auch noch das Buch „Aus dem Leben der Familie Bonhoeffer“ von der selben Autorin gelesen, das ist mir aber mit 49 Euro Anschaffungspreis zu teuer.
    Das Buch ist sicherlich keine Auseinandersetzung mit Bonhoeffers theologischen Ansichten, hilft aber sich dem Menschen Dietrich Bonhoeffer zu nähern und kann als Einstieg in die weitere Beschäftigung mit seiner Person gesehen werden.
    Ich habe das Buch sehr gerne gelesen und fand den Schreibstil sehr angenehm.
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