Der Tag, an dem die Zeit stillstand (Buch - Gebunden)

5 Sterne

Der Tag, an dem die Zeit stillstand (Buch - Gebunden)

Autumn Manning hat einen Zuganschlag überlebt und lebt seitdem sehr zurückgezogen. Eines Tages jedoch steht Reese, die junge Tochter eines Opfers, vor ihrer Tür und bittet sie um Hilfe. Autumn ist wenig begeistert, aber Reese lässt sich nicht abschütteln.

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Details

Artikelinformationen

Artikelbeschreibung

Autumn Manning ist die einzige Überlebende eines Anschlags auf die Chicagoer Hochbahn. Ein Jahr nach dem Unglück lebt sie immer noch sehr zurückgezogen. Schuldgefühle machen ihr zu schaffen: Warum hat sie als Einzige überlebt? Warum hat Gott das Unglück zugelassen?
Eines Tages steht Reese, die junge Tochter eines Opfers, vor ihrer Tür. Sie will ein Gedenkvideo für ihre Mutter produzieren und bittet Autumn um Hilfe. Ihr Vater, der Psychiater Paul Elliott, ist alles andere als begeistert von dieser Idee. Liegt es daran, dass Autumn nach dem Anschlag zunächst für seine Frau Vivian gehalten wurde? Oder steckt etwas ganz anderes dahinter? Als Autumn und Reese sich gemeinsam auf Spurensuche begeben, stoßen sie auf mehr als ein dunkles Geheimnis – und entdecken, wie erleichternd es sein kann, endlich die Wahrheit zu wissen!
Eine fesselnde Erzählung über Leid, Trauer und die Rückkehr ins Leben; extrem hoffnungsvoll und voller überraschender Wendungen.

 

Zusatzinformationen
  • ISBN: 9783963621864
  • Auflage: 18.11.2020
  • Seitenzahl: 400 S.
  • Maße: 13,5 x 21,5 x 2,7 cm
  • Gewicht: 581g
  • Preisbindung: Ja
  • Sachgebiet: Erzählungen/Romane

  • Mit Schutzumschlag
Beteiligte Personen

Extras

Leseprobe

Bewertungen

  • 4/5 Sterne

    überlebt

    von
    In diesem sehr berührendem Buch habe ich Autumn und Reese, sowie Paul Elliot begleitet.

    Autumn ist die einzige Überlebende eines Anschlags, der ganze Zug war zertrümmert und alle anderen starben bei diesem Unglück.

    Für sie ist das aber eine Last, sie fragt sich womit sie das verdient hat? Diese Schuldgefühle gegenüber den Trauernden und Verstorbenen lähmen sie und sie lebt sehr still und zurückgezogen.

    Und dann kommt Reese in ihr Leben. Ihre Mutter ist dem Zugunglück verstorben und nun sucht sie Antworten und wendet sich an die einzige Überlebende. Ihr Vater Paul ist verunsichert, doch es ergibt sich das Reese und Autumn immer häufiger Kontakt haben.

    Eine junge Frau und ein Mädchen entwickeln den Wunsch ein Gedenkvideo zu machen.

    Bei ihrer Suche nach Antworten und den Gesprächen mit den Angehörigen stoßen sie auf Geheimnisse.

    Das alles war spannend zu lesen. Anfangs war das Buch drückend, schwermütig und traurig. Dadurch konnte ich mich gut in Autumn und Reese, aber auch in Paul, hineinversetzen.

    Sie haben alle Fragen, Schuldgefühle und trauern - und genau diese Gefühle sind so authentisch und berührend beschrieben.

    Dann blitzt Hoffnung auf und das Buch wird leichter, man nimmt die Veränderung spürbar wahr und freut sich über die schönen Momente.

    Immer wieder kommt die Message durch das Gott auch ihm Leid da ist. Ja, er hat mit den Traurigen geweint und er versteht auch unsere Nöte.
    Gerade dann wenn Fragen bleiben und riesengroß werden dürfen wir unseren Trost in dem Wissen finden das Gott bei uns ist. Er ist ein Gott der weinen kann.

    Dieses Buch nimmt auf besonders eindrückliche Art in die Not einiger Menschen, zeigt aber auch worin manche ihren Frieden gefunden haben.

    Dieses Buch zeigt das Gott unser Trost ist, Hoffnung schenkt und den Schmerz lindert.

    "Der Tag an dem die Zeit stillstand" ist ein ausdrucksstarkes und emotionales Buch, es bewegt das Herz und lässt einen mitleiden schenkt aber auch Mut. Dieser Roman zeigt auf wie Menschen Heilung finden konnten und schenkt unterhaltsame Stunden.
  • 5/5 Sterne

    von
    Wow. Was eine bewegende Geschichte!! Es ist so anders als das was ich bis jetzt in meinem Leben gelesen habe, so intensiv, so berührend und emotional.
    Autumn hat als einzige einen Anschlag auf die Chicagoer Hochbahn überlebt und hat auch ein Jahr später noch damit zu kämpfen. Mit Schuldgefühlen, Scham und wahnsinniger Angst. Bis sie unerwartet auf Reese Elliot trifft. Das kleine Mädchen, welches ihre Mutter bei dem Anschlag verloren hat und Autumn Briefe geschrieben hat. Von da an wendet sich Autumn Leben. Sie lernt wieder zu leben, zu lachen, unter Menschen zu gehen, über ihr Innerstes, ihre Gefühle und Ängste zu sprechen. Sie lernt wieder Gott zu vertrauen und zu erkennen, dass er ganz und gar nicht grausam, sondern durch und durch gut ist.
    Diese Geschichte ist eine einzige Fülle an Emotionen, die so wundervoll beschrieben und dargestellt werden und mich extrem bewegt haben.
    Katie Ganshert ist in meinen Augen ein wahres Meisterwerk gelungen.
    Ich weiß nicht was ich noch dazu sagen soll, als eine riesengroße Empfehlung auszusprechen!
  • 5/5 Sterne

    von
    Das Erinnerungs-Video
    "Der Tag, an dem die Zeit still stand" von Katie Ganshert ist im November 2020 im Francke-Buch Verlag erschienen.
    Es beginnt mit einem Schneesturm, der über die Plattform der Hochbahn in Chicago tobt. Eine in sich versunkene Frau, kollidiert mit einem Passanten, besteigt den Zug und sucht sich einen Sitzplatz. Kurze Zeit später wird der Zug durch eine Explosion auseinandergerissen.
    Bei diesem schrecklichen Anschlag sterben 22 Menschen im Feuer und nur eine Frau wird herausgeschleudert, kann gerettet werden und überlebt. Ein Jahr danach kann sich Autumn Manning, die einzig Überlebende, immer noch nicht daran erinnern, was an diesem Tag eigentlich passiert ist und warum sie zu diesem Zeitpunkt im Zug war.
    Von Trauer gequält, mit Schuldgefühlen beladen erlebt sie ein Trauma mit Folgen und verliert jegliche Lebensfreude. Auf der Suche nach Antworten verfolgt sie das Leben der Opfer, kommt nicht zur Ruhe und findet keinen Weg zurück in die Normalität.
    Paul Elliot, der seine Frau während dem Bombenanschlag verloren hat, möchte diesen Tag aus seinem Gedächtnis streichen und sein Leben in Frieden weiter führen. Als verantwortungsvoller Vater möchte er jegliche Aufregung und erneuter Schmerz und Trauer von seiner Familie fern halten.
    Doch ausgerechnet Reese, seine zwölfjährige Tochter sucht den Kontakt zu Autumn, der einzig Überlebenden des Anschlags, um mit ihrer Hilfe ein Erinnerungs-Video von ihrer Mutter zu gestalten. Die Begegnung mit Autumn scheint das Familiengefüge der Elliots auseinander zu reißen und auch bei Autumn gibt es Puzzle- Teile, die plötzlich einen Sinn ergeben.
    Kate Ganshert hat hier eine temporeiche meisterhaft erzählte Geschichte geschrieben, die den Leser durch Höhen und Tiefen führt und von Anfang bis Ende den Spannungsbogen hält. Ihre hier dargestellten Charaktere berühren und fesseln zugleich. Sie stellen Fragen nach Wahrheit und Sinn, sind authentisch und emotional und berühren in der Tiefe.

    Mein Fazit:
    Ein geniales Buch und für mich das Beste, was ich bisher von Katie Ganshert gelesen habe.
    Die Geschichte hat mich sofort ergriffen und durch ihren kraftvoll-fließenden Schreibstil ins Geschehen hinein gezogen.
    Sympathische Charaktere, glaubwürdige Dialoge und das zarte Band von Hoffnung und Glauben haben mich vollends überzeugt und meine Erwartungen weit übertroffen.
    Eine Lektüre, die nachklingt...
  • 5/5 Sterne

    Ein bewegendes und aufwühlendes Buch

    von
    Autumn Manning hat als Einzige einen Anschlag auf die Chicagoer Hochbahn überlebt. Ein Jahr nach der Tragödie lebt sie nach wie vor sehr zurückgezogen, gequält von grossen Schuldgefühlen. Warum hat sie überlebt? Wie konnte Gott dies zulassen? Da erhält sie Briefe von Reese, der zwölfjährigen Tochter eines Opfers. Sie fühlt sich verpflichtet, ihr zu antworten. So kommt Reese auf die Idee ein Video zu drehen, um den Verstorbenen, also auch ihrer Mutter, zu gedenken. Ihr Vater, Paul Elliott, ist darüber gar nicht begeistert. Er hütet ein Geheimnis, ebenso wie Autumn…

    Erster Eindruck: Das Cover des Schutzumschlages mit der Stadtszene gefällt mir sehr gut (obwohl ich kein Fan von Schutzumschlägen bin).

    Rein aufgrund der Inhaltsbeschreibung war klar, dass es kein Friede-Freude-Eierkuchen-Roman werden würde. Und der Einstieg war heftig! Nur allein die Vorstellung, was in diesen Sekundenbruchteilen passiert ist und wie viele Menschen gestorben sind, wie viele Menschen sich wohl psychisch schwer oder gar nicht mehr erholen werden. Puh, da musste ich echt schlucken.
    Die Geschichte war sehr spannend und wurde abwechslungsweise aus Autumns und Pauls Sicht erzählt, was ein stetiges Switchen bedingte. Das war manchmal nicht so einfach, da es von beiden auch Erinnerungen und Albträume gab.
    Das Thema Überlebensschuld hatte ich erst vor kurzem in einem anderen Buch. Es muss wirklich ein sehr dramatisches, beklemmendes Gefühl von Schuld sein. Sprüche wie „Du hast ja überlebt, sei doch froh“ sind da sicherlich nicht hilfreich. Die Familie von Autumn macht sich grosse Sorgen um sie.
    Für Paul ist die Situation beileibe nicht einfach, denn er ist nicht „nur“ privat von der Tragödie betroffen, sondern er denkt, als Therapeut müsste er die Lage doch „im Griff“ haben. „Paul hasste Hilflosigkeit. Es war – mit Abstand – eines der schlimmsten Gefühle der Welt. Vor allem, wenn es um seine Familie ging.“ Ja, Hilfslosigkeit ist wirklich schlimm.
    Welches Geheimnis hat Autumn? Und wovor fürchtet sich Paul?

    Mir hat dieses Zitat gefallen: „Wenn wir versuchen, Gott zu verstehen, ist das so, als wollten wir einen Fisch im Pazifik mit fünf Zentimetern Zahnseide fangen.“

    Schuldgefühle, Überlebensschuld, Geheimnis, Wahrheit, Glaube, Liebe – dies sind ein paar der behandelten Stichworte. Am Ende des Buches ist ein Interview mit der Autorin abgedruckt: das hat mir sehr gefallen, denn ich mag es, noch ein paar Informationen zur Entstehungsgeschichte zu erfahren. Abschliessend möchte ich anmerken, dass der englische Buchtitel „Life After“ aus meiner Sicht sehr viel passender wäre. Das Buch war sehr bewegend und aufwühlend, so dass ich es in Häppchen lesen musste – es ist definitiv nichts zum mal eben so „Runterlesen“. Von mir gibt es 5 Sterne.
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