Ohne große Vorrede beginnt der Autor mit der Handlung, die trotz der vergleichsweise geringen Zahl an Akteuren, weder langatmig noch vorhersagbar ist. Die Hauptpersonen - neben dem geheimnissvollen Ari eine Ärztin und ein Polizist - eigentlich ganz normale Menschen - erleben Dinge, die alles andere als alltäglich sind. Dabei lernen sie nicht nur Phänomene kennen, die sie als rational denkende Menschen, bisher für unmöglich hielten, sondern beginnen die Welt insgesamt und schließlich auch sich selbst in einem anderen Licht zu sehen.
Ein besonderer Reiz des Buches liegt für mich auch in der Aktualität der
angesprochenen Themen bezüglich Überwachung und Arbeit der Geheimdienste, sowie in der Tatsache, dass die Handlung nicht irgendwo in Amerika, sondern mitten in Deutschland stattfindet.
Ein überaus empfehleswerter Roman voller Spannung von der ersten bis zur letzten Seite.
Und wenn am Ende Fragen offen bleiben, so ist das wohl durchaus gewollt, um den Leser zum selbst- und weiterdenken anzuregen.