In den Stürmen des Lebens hältst du mich (Buch - Gebunden)

5 Sterne

In den Stürmen des Lebens hältst du mich (Buch - Gebunden)

Kara Tippetts kennt das Leben mit all seinen Höhen und Tiefen und ist mit einer schweren Krebserkrankung konfrontiert. In ihrem Buch nimmt sie einen Gott in den Blick, der inmitten persönlicher Stürme an unserer Seite ist und Frieden schenkt. Und der Enttäuschung und Schmerzen in etwas Wunderbares verwandeln kann. Ein echtes Mutmachbuch.

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Details

Artikelinformationen

Artikelbeschreibung

Kara Tippetts kennt das Leben in all seinen Facetten. Sie weiß um die mütterliche Routine, die es braucht, um für vier Kinder zu sorgen. Sie freut sich, sie aufwachsen zu sehen. Sie ist glücklich verheiratet mit ihrem Ehemann Jason ... und sie weiß, dass sie mit Mitte dreißig an Krebs erkrankt ist. Im Endstadium.
In ihrem Buch zieht sie keine Schlüsse, warum uns manches im Leben so hart trifft. Sie bittet uns vielmehr darum, sie zu begleiten – auf ihrer inneren Reise fort von der Angst und dem Wunsch nach Kontrolle hin zu jenem gnädigen Frieden, über den Gott verheißt, dass er jegliche menschliche Vernunft übersteigt. Sie erlebt dabei hautnah, wie sehr Gott bei uns ist. Jeden Tag. Und sie spürt, dass die ganz alltägliche Treue der Schlüssel zu jenem Frieden sein kann, der es sogar schafft, Kummer und Schmerz in etwas Wunderschönes zu verwandeln.

 

Zusatzinformationen
  • ISBN: 9783957341136
  • Auflage: 25.02.2016
  • Seitenzahl: 208 S.
  • Maße: 13,3 x 21,5 x 1,8 cm
  • Gewicht: 383g
  • Sachgebiet: Biographien

Extras

Leseprobe

Bewertungen

  • 5/5 Sterne

    von
    "Ich verehrte Großmutter. Später wollte ich genauso sein wie sie, wollte Nachthemden aus Seide tragen und wissen, wo man die fettesten Raupen fand. Genau wie sie, wollte ich jede freie Minute angeln gehen. In all meinen schönen Kindheitserinnerungen kommt sie vor; ihre Liebe, ihre Großzügigkeit und die ganze Fülle ihrer großen, einfachen Welt. /.../ Es war so schön, bei ihr zu Besuch zu sein. Leider war ich immer nur zu Besuch - zu Hause war ich woanders."

    Kara Tippetts ist Mitte 30 als eine Diagnose sie mitten aus dem Leben reißt: Krebs im Endstadium. Doch Kara ist eine Kämpferin. Nicht nur für sich selbst, sondern auch für ihren Mann und ihre vier Kinder, begibt sie sich auf eine beschwerliche Reise. Eine Reise, die neben vielen schmerzhaften, schrecklichen Momenten vor allem auch Augenblicke voller (Mutter-)Liebe und Menschlichkeit hervorbrachte.

    Über allem schwebt die Frage: Kann man etwas Gutes finden im Leid, das man sich nicht selbst ausgesucht hat? Ist Gott auch ein guter Gott, wenn es vielleicht kein Happy End gibt? Und wie kann man im Hier und Jetzt leben, wenn die eigenen Tage gezählt sind und einem die Zeit zwischen den Fingern zerrinnt?

    Jedes Kapitel beginnt mit einem Auszug aus der Predigt 3,1 "... alles auf der Welt hat seine Zeit ..." - Geboren werden und Sterben; Niederreißen und Aufbauen; Weinen und Lachen usw. Zu Beginn ist mir das gar nicht so bewusst aufgefallen. Aber mit jedem Kapitel haben diese Anfänge für mich mehr und mehr an Bedeutung gewonnen.

    Es hat mich beeindruckt wie es die Autorin immer wieder schafft ihrem Leid auch schöne Seiten abzugewinnen; sich dabei aber auch offen eingesteht, dass es auch für sie viele dunkle Momente gab, in denen sie mit ihrem Schicksal haderte, in denen sie nicht Loslassen konnte und sehnsüchtig auf mehr Zeit mit ihrer Familie hoffte.

    "Wir ringen oft mit den Schattenseiten unserer Geschichte, statt uns über das Licht zu freuen, das sie enthält."

    Auch die Kapitelenden wiederholen sich, indem Kara Tippetts fünf Fragen und Gedanken aufwirft, die zum Nachdenken anregen sollen. Es soll in diesem Buch, welches 2016 als Hardcover im GerthVerlag veröffentlicht wurde, nicht nur um ihre eigene Geschichte gehen; sondern auch um die ihrer Leser. Ihr Buch soll ermutigen und inspirieren; nicht nur, wenn man selbst gerade durch stürmische und harte Zeiten geht.

    Immer wieder fragt sie sich, ob man offen über wunde Punkte in seiner Biographie sprechen darf, über seine Kämpfe und Schwächen oder ob so etwas nicht hinter verschlossene Türen gehört?!
    Für sie beginnt Heilung schließlich erst damit, dass man sich seinen Problemen in ihrem gesamten Ausmaß stellt. Das das nicht leicht ist, erzählt sie mir einer herzlichen und manchmal auch schonungslosen Offenheit: auch sie hadert, kann nicht Loslassen und hofft sehnsüchtig auf mehr Zeit mit ihrer Familie. Es gibt Niederlagen im Leben. Davon bleibt keiner verschont. Aber sie erinnert uns daran, dass es letztendlich immer darum geht, was wir in dem Verlust finden können - mitten in den Stürmen des Lebens.

    "In diesem Buch soll es nicht darum gehen, eine besonders erschütternde Geschichte zu erzählen. Es geht vielmehr um eine Frau, die viel Schweres erlebt und mitten in ihrer Not nach Frieden sucht. Nach einem Frieden mitten im Sturm."

    Besonders schön, fand ich die Erinnerungen an ihre geliebte Oma Elnora, bei der ihr zum ersten Mal in ihrem Leben bedingungslose Liebe begegnete und deren roter Stuhl noch heute in ihrer Wohnung steht.
    Was mich nachdenklich gestimmt hat, waren ihre Eindrücke über die uns geschenkte Zeit, die nicht stehen bleibt und deren Wert wir leider oft erst schätzen lernen, wenn uns etwas aus der Bahn geworfen hat. Wir sollten jede Minute unserer kostbaren Zeit bewusst leben und genießen, jeden Moment, jeden Augenblick und anderen von Herz zu Herz begegnen. "Ein langes Leben ist nicht das Wichtigste."


    Fazit:
    Ein berührendes, christliches Buch über den Umgang mit Schicksalsschlägen, das Mut macht und inspiriert, auch die eigene Geschichte mit offenen Augen zu betrachten.
  • 5/5 Sterne

    von
    Kara Tippett ist erst 36 Jahre alt und Mutter von 4 kleinen Kindern als sie ihre Krebsdiagnose erhält. Am Ende ihres Kampfes gegen diese immer wiederkehrende Krankheit schreibt sie ihre Geschichte auf, um anderen Menschen in ähnlichen Situationen Hilfe zu geben. Kara erzählt gut nachvollziehbar über ihre Erfahrungen mit dem christlichen Glauben und über die Schlüsse, die sie für ihr eigenenes LEben zieht. Sie schreibt ohne Pathos und ihr Leiden rückt eher in den Hintergrund.
    Ihre Liebe zu ihrem Mann und ihre Kinder ist ihr immer das Wichtigste.
    Die Fragen, die sie am Ende eines jeden Kapitels aufwirft, sprechen gezielt den Leser und seine persönliche Situation an. Man erkennt klar, das Kara das Buch nicht für sich selber schreibt, sondern um anderen Menschen zu helfen, in einer Situation in der sie eigentlich selber Hilfe braucht. Sie denkt selbst im Tod an die Anderen. Ihre LIebe zu ihrem Kindern ist immer greifbar.
    Das Buch ist sehr berührend, sowohl vom Thema als auch vom Schreibsstil her.
    Als Leser hat man den Eindruck, dass ganz offen über alle Aspekte der Krankheit, der Hilflosigkeit, der Angst, aber auch des Glaubens gesprochen wird. Nichts ist tabu und alles wird sehr glaubwürdig und nachvollziehbar beschrieben. Man kann den Gedankengängen der Kranken und ihrer Familie gut folgen und sie verstehen.
    Es ist wirklich bewunderswert wie Kara trotz und auch gerade wegen ihren Schmerzen und ihrer Todesnähe nicht an Gott verzweifelt ,sondern ihm sogar näher rückt. Und ihre Argumente und Zitate sind wirklich nachvollziehbar und absolut passend. Das Buch kann wirklich eine Hilfe sein.
    Es gibt vor allem Anregungen, um über die eigenen Situation nachzudenken und festgefahrene Grundsätze zu überdenken bzw. neue Ansätze zu finden.
    Ein chrsitliches Buch, das den Leser zu Tränen rührt, aber auch zum Nachdenken anregt.
  • 5/5 Sterne

    von
    „Ich schreibe diese Zeilen, ohne zu wissen, ob ich noch hier sein werde, wenn das Buch gebunden wird. Seit ich angefangen habe, diese Seiten zu schreiben, hat der Krebs weitergemacht... Aber dieser Tag, mein Heute, liegt vor mir als Geschenk, als ein Zeichen Gottes Gnädiger Liebe für mich.“ (S. 192)

    Kara Tippetts ist verheiratet, hat 4 Kinder und ist gerade in ihrem neuen Heim in Colorado angekommen um hier mit ihrem Mann eine Gemeinde zu gründen, als sie die Diagnose fortgeschrittener Brustkrebs bekommt. Nach einigen Rückfällen steht fest, dass der Krebs nicht weiter behandelbar ist. Sie muss sich mit dem Gedanken anfreunden, dass ihr Leben bald endet. Trotzdem weiß Kara Tippetts sich getragen von ihrer Familie und vor allem von Gott. Ohne ihn würde sie diese schwere Zeit nicht durchstehen.

    Der Leser weiß bereits, dass sie den Krebs nicht überleben wird. Das macht dieses Buch besonders traurig und dennoch wertvoll. Wie geht ein Mensch damit um, der weiß, dass er nicht mehr lange auf dieser Erde sein wird? Wie bringe ich meinen Kindern bei, dass ihre Mama sehr krank ist und sie nicht weiter begleiten kann? Dieses Buch geht ans Eingemachte – der Tod, ein Thema über das niemand gern spricht. Doch die Autorin tut es mit erstaunlicher Offenheit und ohne Verbitterung. Ja, sie würde gern mehr Zeit mit ihren Lieben haben, aber sie weiß, Gott macht keine Fehler. Es geht aber auch um die Wichtigkeit einer guten Ehe, um Kindererziehung und wie man seinen Kindern so eine Diagnose nahebringt ohne sie zu überfordern. Kara Tippetts gibt auch einen kleinen Einblick in ihr Leben, wie sie Aufwuchs, wie sie rebellierte, wie sie Jesus fand und dann ihre Ehemann, wie sie gemeinsam Höhen und Tiefen meisterten. Es ist keineswegs nur ein Krebsbuch und auf keiner Seite jammert die Autorin. Natürlich versteht sie es nicht, warum andere so lange leben dürfen und andere so früh Abschied nehmen müssen. Dennoch zweifelt sie nie an Gottes Liebe.

    Dieses Buch ist beeindruckend und man behält es lange im Gedächtnis. Man wird selbst demütig und wird wieder einmal daran erinnert, dass das Leben endlich ist und wir unsere Zeit sinnvoll nutzen sollten. Wer mehr lesen will, kann auf dem Blog der Autorin (Mundane Faithfulness) ihre Artikel lesen. Der Blog wird von Freundinnen und ihrem Ehemann weitergeführt, so dass man auch erfährt wie es ihm und den Kindern jetzt geht. Meine absolute Leseempfehlung!
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