Durch einen selbst verschuldeten Autounfall verlieren Arne und Anja Kopfermann ihre fast 11-jährige Tochter Sara. In diesem Buch berichtet Arne Kopfermann darüber, wie es zu dem Unfall kam und über die Zeit danach, vor allem aber über seinen Umgang mit der Trauer und den Schuldgefühlen.
Knapp vierzig Lieder haben Eingang in dieses Buch gefunden. Arne Kopfermann drückt in ihnen Leid, Trauer, Hoffnung aus.
Der Autor zeigt aus eigenem Erleben Wege zurück ins Leben. Er beschreibt, welche Phasen typisch für Trauernde und welche Schritte notwendig sind, um einen guten Trauerweg zu gehen. Er erzählt von Rückschlägen, gedankenlosen Kommentaren anderer und Vor- und Verurteilen. Er berichtet, was ihm und seiner Familie wirklich gutgetan hat und was nicht.
Der Tod eines Kindes verändert alles. Wenn man so tiefes Leid erfährt, wird automatisch auch der Glaube an einen liebenden Gott erschüttert. Wenn man trotzdem daran festhält, verändert sich die Beziehung zu Gott, Fragen bleiben, der Schmerz bleibt.
Trauernde können durch dieses Buch Trost und Hilfe erfahren, weil sie merken: Ich bin mit meinen Fragen nicht allein. Grenzüberschreitungen von "wohlmeinenden" Geschwistern muss ich nicht hinnehmen, nicht ernst nehmen. Ich darf in meinem eigenen Tempo trauern und mit Gott hadern.
Wer Trauernde begleitet, dem kann "Mitten aus dem Leben" helfen, diese Menschen zu verstehen, ihnen zur Seite zu stehen und gutzutun.
Jede Trauer ist anders, so wie jeder Mensch anders ist. Aber es gibt Gemeinsamkeiten und deshalb können die Erfahrungen von Arne Kopfermann anderen eine Hilfe sein. Ich selbst habe mich in manchen Punkten wiederentdeckt, ähnliche Erfahrungen gemacht, auch wenn meine Situation eine ganz andere ist.