Weil Liebe unbezahlbar ist (Buch - Paperback)

Die wahre Geschichte einer Prostituierten auf ihrem Weg zu Gott

4.5 Sterne

Weil Liebe unbezahlbar ist (Buch - Paperback)

Die wahre Geschichte einer Prostituierten auf ihrem Weg zu Gott

Maria Fischer ist eine schillernde Persönlichkeit, deren Leben alles andere als geradlinig verlief. Diese packende und radikal ehrliche Lebensgeschichte lobt einen großartigen Gott, der aus einem „leichten Mädchen“ eine reife Frau mit tiefem Glauben und wahrer Lebensfreude gemacht hat.

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Details

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Artikelinformationen

Artikelbeschreibung

Maria Fischers Leben verlief alles andere als geradlinig. Schon im Kindesalter verliert das einst fröhliche "Schwarzwaldmädel" beide Eltern, wird auf ein katholisches Internat geschickt und wächst später bei seinen strengen Großeltern auf. Schließlich flieht Maria mit ihrer vermeintlich großen Liebe in die Unabhängigkeit nach Amsterdam. Doch ihr Traummann entpuppt sich als gewalttätiger Zuhälter, der sie dazu zwingt, ihren Körper für Geld zu verkaufen.

Es folgen turbulente Jahre mit tiefsten Tiefen - bis Maria endlich das findet, wonach sie jahrelang gesucht hatte: bedingungslose Liebe und wahre Freiheit. Fortan kann sie nicht anders, als von diesem Gott zu erzählen, der den wahren Wert und die Würde in jeder Frau sieht. Und der die Macht hat, aus aller Scham und Schuld zu befreien.

 

Stimmen zum Produkt
  • 5 5
    Priska Lachmann, Autorin:
    Marias Geschichte ist kaum zu glauben, doch gerade vor dem Hintergrund ihres bewegten Lebens wird Gottes Liebe und Herrlichkeit umso spürbarer.
Zusatzinformationen
  • ISBN: 9783957346131
  • Auflage: 16.09.2022
  • Seitenzahl: 240 S.
  • Maße: 13,5 x 21,5 x 2 cm
  • Gewicht: 348g
  • Preisbindung: Ja
  • Sachgebiet: Biographien

  • Mit Bildteil, inkl. 16 S. farbiger Bildteil

Extras

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Leseprobe

Bewertungen

  • 4/5 Sterne

    Marias Erlösung

    von
    Maria, ein junges Mädchen, verliert in kurzem Abstand ihre Eltern an eine Krankheit. So muss Maria fortan bei ihrer Großmutter leben, die sich zwar sehr um sie kümmert, ihr jedoch nicht die notwendige Liebe entgegenbringen und für die erforderliche Nestwärme sorgen kann. Bereits in jungen Jahren wird Maria missbraucht. Das traumatische Erlebnis legt den traurigen Grundstein für ihr weiteres Leben. Sie sehnt sich so sehr nach Freiheit und wahrer Liebe, gerät jedoch immer wieder an die falschen Menschen und gerät schließlich in einen schicksalshaften Strudel aus Drogen und Prostitution. Als ihr Leben am Tiefpunkt angekommen ist, ihr schon alles egal wurde und sie nur noch passiv funktioniert, begegnet Maria gläubigen Menschen, die ihr mit vereinten Kräften helfen aus dem Sog der Abwärtsspirale zu finden. Schließlich lernt sie duch ihre neuen Freunde Jesus kennen. In ihrem neuen Leben schafft sie es über ihren Glauben einen neuen, allerdings sehr weiten Weg zu beschreiten. Sie eröffnet einige Nagelstudios in Brasilien und Deutschland und spricht zu den Menschen von ihrem Retter Jesus Christus. So finden viele Menschen, sogar die vier Ehemänner die sie hatte, zu Christus.

    Marias menschliche Stärke und schließlich ihr bedingungsloser Glauben zeichnen sie aus. Angriffe aus ihren früheren Leben scheinen sie niederdrücken zu wollen, jedoch richtet sie die Kraft ihres Glaubens im Versagen immer wieder wie ein Stehaufmännchen auf. Diese Biografie berührt ihre Leser zu tiefst. So ging auch mir die Gesichte sehr nahe und so brauchte ich für dieses eigentlich recht dünne Büchlein eine ganze Woche um es zu lesen, denn das auf Tatsachen beruhende Schicksal dieser jungen Frau ist wahrlich kein leichter Stoff.

    So stellt die Biografie eine wertvolle Ermutigung für alle Hilfesuchenden dar. Auch aus einem ausweglos erscheinenden Sumpf aus Drogen, Kriminalität und Prostitution ist ein Ausstieg möglich, wie diese Biografie eindrucksvoll beweist. Möge Gott Jedem, der auf die notwendige intensive Hilfe angewiesen ist, Menschen senden, um die heilbringende Kraft für den in Not Geratenen bereitzustellen.
  • 5/5 Sterne

    Unbezahlte Liebe macht frei

    von
    Maria Fischer wurde 1952 im Breisgau im Schwarzwald geboren. Ihr Vater war Förster, sie hatte drei ältere Brüder und war Papas Prinzessin. Inmitten in der Natur wuchs sie wie in einem Paradies auf und dennoch machte sie schon früh die Erfahrung von Missbrauch ohne es in Worte fassen zu können, was anscheinend jedoch den Grundstein ihrer späteren schlimmen Erfahrungen legte, wie bei so vielen anderen Frauen auch in der Prostitution. Sie verlor in ihrer Jugend beide Eltern innerhalb kurzer Zeit und wuchs abwechselnd in einem katholischen Internat und bei ihren Großeltern auf, die ihr zwar ein Dach über dem Kopf und Essen bereitstellten, doch keine Liebe für das entwurzelte junge Mädchen hatten und Maria sehnte sich verzweifelt nach Liebe.

    So kam es dann auch wie es kommen musste, was Maria dennoch nie in ihrem Leben erwartet hätte. Sobald sie 18 Jahre alt war suchte sie die große Freiheit in Amsterdam, lernt ihren ersten Mann kennen, heiratet überstürzt, bekommt ihre Tochter Sonja. Die Ehe ist nicht glücklich und Maria lässt sich scheiden und muss leider die Tochter bei ihrem Mann lassen. Völlig unglücklich und weiter auf der Suche nach der wahren Liebe lernt sie endlich ihren Traummann kennen, der zum Alptraum wird, denn er hat ganz besondere Pläne mit der attraktiven Maria. Er zwingt sie im Rotlichtmilieu für ihn anzuschaffen und schreckt auch nicht vor brutaler Gewalt zurück. Maria gerät immer tiefer in eine Depression und um überhaupt auszuhalten, was die Freier mit ihr anstellen, nimmt sie jede Menge Alkohol und Drogen, wie so viele Frauen in der Prostitution, denn wie soll der dauerhafte Missbrauch sonst ausgehalten werden.

    Maria verbringt einige Jahre im Rotlichtmilieu und weil ein makelloses Aussehen für die Frauen extrem wichtig ist, lässt sie sich regelmäßig die Nägel machen. In den 80er Jahren kamen gerade die Acrylnägel auf und Maria hatte viel Zeit im Nagelstudio verbracht. Bei einer Sitzung hört sie von dem, der mit seinem Leben für sie bezahlt hat um ihr seine unbezahlbare Liebe zu schenken. Am Anfang noch abwehrend, spürt und erkennt sie, was ihr Jesus zu bieten hat: bedingungslose Liebe und wahre Freiheit. Maria, schon immer eine Frau der Tat, ergreift sie und schafft es mit Hilfe von Gott aus dem Rotlichtmilieu auszusteigen, sich von ihrem Zuhälter zu trennen, mit dem auch noch ein Wunder geschieht, doch bitte selbst lesen.

    Sie eröffnet ein Nagelstudio und geht mit ihrem dritten Mann nach Brasilien, seinem Heimatland und Marias Sehnsuchtsland. Sie vertraut Gott immer mehr, wird zu einer erfolgreichen Unternehmerin und findet auch wieder mehr Kontakt zu ihrer Tochter. Doch auch diese Ehe scheitert und Maria kehrt unter widrigen Umständen nach Deutschland zurück und fängt wieder von vorne an. Es folgt Ehemann Nummer vier, es folgen einige für mich nicht nachvollziehbare Entscheidungen und auch das Muster von Missbrauch, sie wird immer wieder von Menschen ausgenutzt, scheint noch nicht gebrochen zu sein. Doch Maria hält an Gott fest und empfängt mehr und mehr Befreiung und Heilung.

    Die Geschichte von Maria ist auf der einen Seite unfassbar schlimm, denn wer viele Jahre in der Prostitution gelebt hat und jeden Tag mehrfach Missbrauch erdulden musste, erleidet oft unheilbaren Schaden an Körper, Seele und Geist. Doch auf der anderen Seite ist es eine Geschichte von Wunder über Wunder, überfließender Gnade, bedingungsloser Liebe, Erbarmen, Heilung und Befreiung und Maria darf sich glücklich schätzen es aus diesem Milieu geschafft zu haben. Die Wunden verheilen, die Narben bleiben und Gott war und ist immer für sie da und das macht diese Geschichte so wertvoll und ermutigend.

    Ich kann nur empfehlen, Marias Geschichte zu lesen, denn egal wo wir leben haben wir alle eine Maria in unserer Nähe, die es braucht von dem zu hören, dessen unbezahlbare Liebe frei macht!

  • 4/5 Sterne

    Vom Bordell zum Nagelstudio

    von
    Mit drei großen Brüdern und einem liebevollen Papa hat Maria eine Traumkindheit. Doch als kurz hintereinander Mutter und Vater sterben, bricht ihre heile Welt zusammen. Sie ist erst vierzehn und lebt zuerst in einem Internat, später bei ihren strengen Großeltern. Da diese ihr vieles verbieten und sie sich nach Liebe sehnt, sucht sie Zuflucht bei ihrem Freund. Doch dieser wird bald gewalttätig und Maria muss fliehen. Auch andere Beziehungen können ihre Sehnsucht nach Liebe nicht stillen, und immer wieder gerät sie an Männer, die es nicht gut mit ihr meinen. Dazu kommen Missbrauchserfahrungen. Als sie dann von ihrem neuen Freund gezwungen wird in Amsterdam anzuschaffen, würde sie am liebsten ihrem Leben ein Ende setzen.

    Als Prostituierte zählt das Aussehen, darum lässt sich Maria gern die Nägel machen. In einem Nagelstudio, in dem Acrylnägel angeboten werden, wird die lange Manikürezeit für Gespräche genutzt. Dabei hört Maria von einem Gott, der sie unendlich liebt. Sie ist am Ende, hat keinen Lebenswillen mehr, da spricht sie ein Gebet und lädt Gott in ihr Leben ein. Danach verändert sich alles. Ihr gelingt der Ausstieg aus der Prostitution und der Drogenentzug. Sie möchte nun in ihr Traumland Brasilien reisen und arbeiten, denn dort sind Acrylnägel eine Marktlücke. Außerdem möchte sie weitergeben, was ihrem Leben eine völlig neue Richtung gegeben hat.

    Dieses Buch erzählt nicht nur von Marias Jahre in der Prostitution, es geht um ihre ganze Lebensgeschichte. Sie wird im Laufe ihres Lebens von vielen Menschen in verschiedenster Weise ausgenutzt und missbraucht, doch durch ihren Glauben kann sie vergeben und sich trotz allem an Hilfsbedürftige verschenken. Allerdings kommt manchmal beim Lesen ein ungutes Gefühl auf, denn einige ihrer Entscheidungen sind schwer nachvollziehbar, sodass es manchmal scheint es wäre eine schlimme Situation zu vermeiden gewesen. Viele Fehlentscheidungen haben sicher auch mit den Entbehrungen in ihrer Jugend zu tun. Etwas stört jedoch die heldenhafte Opferhaltung, die vor allem am Ende des Buchs, durchscheint.

    Fazit: Diese Lebensgeschichte lässt sich gut lesen und beschreibt nicht nur das Schicksal einer Frau, die in Prostitution gefangen ist, sondern auch den nachfolgenden Weg zu einer erfolgreichen Geschäftsfrau in Brasilien. Empfehlenswert, vor allem für Menschen, die gern Lebensgeschichten lesen!
  • 4/5 Sterne

    Das Auf und Ab des Lebens

    von
    „...Unser Haus stand direkt am Waldrand auf einem Hang. Wenn meine drei Brüder und ich zur Schule gingen, mussten wir immer den Hang hinunterlaufen. Ich war das Nesthäkchen und die Prinzessin meines Vaters...“

    In kursiver Schrift erzählt die Autorin auf wenigen Seiten von ihrer Kindheit. Als Tochter eines Försters ist sie in der Natur aufgewachsen. Sie war frei und unbeschwert. Dann aber kommt ein radikaler Bruch. Als sie 14 Jahre ist, stirbt die Mutter. Der Vater möchte ihre Ausbildung sicher stellen und schickt sie in ein Internat.

    „...Die Schwestern waren freundlich zu mir, aber es war alles zu einengend...“

    Der Vater weiß, dass auch seine Zeit begrenzt ist. Er hat einen Hirntumor und ist ein Jahr später tot.
    Die Autorin hat eine erschütternde Biografie geschrieben. Das Buch ist stellenweise heftig. Die Autorin schildert ihr Leben detailliert, ehrlich, ungeschönt und mit allen Schattenseiten.
    Nach dem Tode der Eltern haben die strengen Großeltern das Sagen. Maria möchte gern Krankenschwester werden, aber die Großeltern versorgen ihr eine Lehrstelle als Konditorin.
    Maria ist ihr Leben lang auf der Suche nach Liebe. Dabei gerät sie oft an die falschen Männer. Nach der Trennung von Tian, dem die gemeinsame Tochter zugesprochen wird, scheint Dan die richtige Schulter zum Anlehnen zu sein. Der aber schickt sie auf den Strich.

    „...Zum Glück habe ich die Drogen, die mir den Schmerz nehmen und mir helfen, das zu tun, was von mir verlangt wird...“

    Als sie fast am Tiefpunkt angekommen ist, trifft sie auf Irene und Wayne. Sie erzählen ihr vom Glauben. Maria aber fühlt sich gottverlassen und beschmutzt. Es braucht lange, bis sie zu Jesus findet und den Ausstieg aus dem Milieu plant. Irene und Wayne bieten ihr auch beruflich eine Zukunft.
    Kurz entschlossen fliegt sie nach Brasilien. Dort will sie sich mit ihren Fähigkeiten ein neues Leben aufbauen und gleichzeitig missionieren. Sie wird zu einer gefragten Unternehmerin. So nebenbei erfahre ich einiges über die Schattenseiten des Lebens in Brasilien.
    Dann kehrt sie mit ihrem vierten Ehemann nach Deutschland zurück. Jetzt allerdings kann ich einige ihrer Entscheidungen nicht nachvollziehen, muss ich aber auch nicht. Im Prinzip beginnt sie wieder bei Null.
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es zeichnet ein Leben, dass durch Höhen und Tiefen geht.
  • 4/5 Sterne

    Erschütternder, eindrucksvoller Weg aus der Prostitution zu einem Leben mit Gott

    von
    (CN: V. a. Prostitution, sexueller Missbrauch, Gewalt, toxische Beziehungen, Drogen)

    „Ich war gefangen. Bei meinem Ehemann. In Drogen. In einem Leben, das ich mir nicht mal in meinen Albträumen so hätte vorstellen können.“

    INHALT:
    Maria Fischer wächst Anfang der 50er Jahre im Schwarzwald auf. Sie hat drei ältere Brüder und für den Vater ist sie die „Prinzessin“.
    Gemeinsam besuchen sie sonntags den Gottesdienst in einer katholischen Kirche.
    Maria streift gerne durch die Wälder und liebt ihre Freiheit.
    Doch als sie 14 Jahre alt ist, stirbt ihre Mutter an Krebs.
    Maria kommt auf ein streng katholisches Internat, fühlt sich eingeengt und fehl am Platz.
    Kurz darauf stirbt auch noch ihr Vater: „Mit dem Tod meines Papas hatte ich alles verloren, was ich liebte. Meine Identität, mein Leben, meine Liebesfähigkeit: alles war zerbrochen und ein Stück weit mit ihm gestorben.“
    Von da an geht es immer weiter bergab. Mehrmals ist sie kurz davor, ihr Leben zu verlieren.
    Maria stoßen viele grausame Dinge zu, für die sie sich teilweise selbst verantwortlich macht oder, für die ihr andere Leute die Schuld zusprechen.
    Sie weiß nicht, was richtig und was falsch ist und merkt nicht, wie sie von einer toxischen Beziehung in die nächste gerät.
    „Ich wollte so gern geliebt werden und vielleicht auch einen Ersatz für meinen verstorbenen Papa finden. Das war mir zu diesem Zeitpunkt jedoch noch nicht so bewusst.“
    Sie ist immer mehr Gewalt, sexuellem Missbrauch, Prostitution, Drogen, Kontrolle und krankhafter Eifersucht ausgesetzt. Ihr Mann wird schließlich zu ihrem Zuhälter.
    „Wie sollte ein Mensch so viel Schmerz, Leid, Verlust, Kummer und Begegnungen mit dem Tod aushalten? Ich wünschte mir doch nur Glück und Liebe. Einen Ehemann. Eine Familie. Was war das für ein Gott, der mich von einer Katastrophe in die nächste stolpern ließ?“
    Maria weiß nicht, woher sie ihre Kraft nimmt, doch sie kämpft weiter. Bis sie eines Tages zu ihrem Glauben an Gott findet und ihr Leben eine Wendung nimmt …


    MEINUNG:
    Persönliche Erlebnisberichte finde ich immer schwierig zu bewerten und mache das eher ungern, wenn eine wahre Geschichte dahintersteckt. Dennoch sind solche individuellen Schilderungen spannend. Und es ist manchmal unglaublich, was manche Menschen erlebt haben.
    So auch bei der Geschichte von Maria. Man kann kaum glauben, wie viel Schlimmes einem Menschen widerfahren kann! Dass das alles in ein einziges Leben passt!

    An dem Buch angezogen haben mich die Gegensätze in Marias Leben. Sie ist zum Teil streng katholisch aufgewachsen und landet dann in einem Milieu von Gewalt, Drogen, Missbrauch und Prostitution, um dann jedoch Kraft, Liebe und Freiheit im Glauben an Gott zu finden.
    Dass dies keine leichte Lektüre wird, hatte ich bei dem Thema auch nicht erwartet, weshalb ich es gerne in einer Leserunde gelesen habe. Dafür eignet sich das Buch ziemlich gut.
    Wir waren alle erschüttert über die unfassbaren und kaum zählbaren Tiefen in Marias Leben! Und erstaunt, über ihre Wendung, als sie zum Glauben an Gott findet.

    Durch die Ich-Perspektive lässt Maria Lesende noch näher an ihrer Geschichte teilhaben. Das macht es noch persönlicher, aber auch heftiger. Doch sie geht nicht immer bis aufs kleinste Detail ein, was mir ganz recht war. Trotzdem schritt mir persönlich das Buch am Anfang etwas zu schnell voran. Doch gewisse Muster in Marias Leben wiederholen sich immer und immer wieder, weshalb ich die knappere Ausführung schließlich doch noch sehr passend fand und sie sogar bevorzugt habe.
    Auf der einen Seite tat sie mir häufig leid und ich war oft schockiert, wie viel Leid sie erfahren musste. Erstaunlich, wie sie immer weiterkämpft.
    Aber auf der anderen Seite habe ich mich immer wieder richtig über ihr Verhalten geärgert und konnte es nicht ganz nachvollziehen, weil sie sich so oft auf falsche Leute einlässt, immer wieder erneut an Männer gerät, die ihr nicht guttun oder Beziehungen vernachlässigt, die ihr wichtig sind. Dann wirkte sie so unglaublich unreflektiert und naiv auf mich! Auch gegen Ende blieben bei mir viele Fragezeichen.
    Doch man steckt nicht in den Menschen drin. Und Maria befand sich häufig in emotionaler Abhängigkeit, das sollte man nicht vergessen ...

    Jedenfalls habe ich mich für sie gefreut, dass ihr Leben eine so große Wendung genommen hat.
    „Denn wenn ich eines durch mein ganzes bewegtes Leben gelernt habe, dann das: Gottes unendliche Liebe hat die Kraft, jeden noch so gebrochenen Menschen wiederherzustellen (...)."


    FAZIT: Unglaublich, wie viel Leid einem einzigen Menschen widerfahren kann! Desto erstaunlicher, wenn jemand, wie Maria, den Weg aus der Prostitution heraus- und zum Glauben an Gott findet. Manche ihrer Handlungen konnte ich nicht so recht nachvollziehen. Trotzdem waren es eindrückliche Schilderungen! 3,5/5 Sterne.
  • 4/5 Sterne

    Eine bewegende Biographie, die von der Liebe Gottes erzählt

    von
    Maria ist schon als Kind willensstark und abenteuerlustig. Als sie frühzeitig ihr Eltern verliert, nimmt ihr Leben eine unglückliche Wende. Da sind strenge Großeltern, ein katholisches Internat… sehr schnell will Maria ausbrechen und geht auf der Suche nach Liebe immer wieder Beziehungen zu Männern ein, die ihr nicht gut tun. Letztlich wird sie sogar zur Prostitution gezwungen. Ganz am Tiefpunkt angekommen, begegnet Maria Menschen, die ihr von Gottes bedingungsloser Liebe erzählen. Maria lässt sich darauf ein und will fortan allen von Gottes großer Liebe erzählen. Ihr Weg führt sie nach Brasilien und als erfolgreiche Nageldesignerin kommt sie mit vielen Menschen in Kontakt und kann Gottes Liebe weitergeben…

    „Auf dem Heimweg spüre ich eine große Freude darüber, dass meine Vergangenheit bei dieser Begegnung heute auf meine neue Identität getroffen ist und dass ich jemandem, der sich Liebe kaufen wollte, von der unbezahlbaren Liebe erzählen konnte, die ich kennenlernen durfte.“ (s.S.142)

    Diese Biographie hat mich stark beeindruckt. Was Maria erlebt hat an Strenge und Gewalt und an Demütigung ist mehr als ein Mensch aushalten kann. Schon beim Lesen war ich tief erschüttert, musste zum Teil das Buch weglegen, weil man das kaum aushält. Doch Maria ist eine sehr starke Frau, die mit Gottes Hilfe in Rio de Janeiro einen Neubeginn wagt und eine erfolgreiche Geschäftsfrau wird…. Und zurück in Deutschland beginnt sie noch ein mal von vorn. Und überall gibt sie Zeugnis von Gottes großer Liebe und den Wundern, die er tut.
    Dieses Buch ist interessant, erschreckend, beeindruckend und ist ein Zeugnis, dass Gott Leben verändern kann. Gern empfehle ich das Buch weiter.
  • 4/5 Sterne

    eine sehr bewegende, fesselnde Biografie

    von
    Maria Fischers Leben verlief alles andere als geradlinig. Schon im Kindesalter verliert das einst fröhliche "Schwarzwaldmädel" beide Eltern, wird auf ein katholisches Internat geschickt und wächst später bei seinen strengen Großeltern auf. Schließlich flieht Maria mit ihrer vermeintlich großen Liebe in die Unabhängigkeit nach Amsterdam. Doch ihr Traummann entpuppt sich als gewalttätiger Zuhälter, der sie dazu zwingt, ihren Körper für Geld zu verkaufen.

    Es folgen turbulente Jahre mit tiefsten Tiefen - bis Maria endlich das findet, wonach sie jahrelang gesucht hatte: bedingungslose Liebe und wahre Freiheit. Fortan kann sie nicht anders, als von diesem Gott zu erzählen, der den wahren Wert und die Würde in jeder Frau sieht. Und der die Macht hat, aus aller Scham und Schuld zu befreien.

    „Innerlich bin ich tot, ich schalte meine Gefühle ab in dem Moment, als ich mich auf den Tisch lege, die Musik beginnt und ich mit meiner Show anfange.“ (S. 11)

    Während der ersten Hälfte des Buches hatte ich beinah durchgehend einen Kloß im Hals. Die Schilderungen aus Marias Leben waren erschütternd und haben mich sehr aufgewühlt. Das Leid ist groß und kaum zu ertragen. Dennoch konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen. Es war fesselnd, interessant und detailreich geschrieben.

    Der zweite Teil des Buches schenkt einem Hoffnung. Marias Leben hat eine große Wendung genommen und sie darf nach langer Zeit aufatmen, hoffen, Wunder erleben und endlich ihre langersehnte Freiheit genießen.

    Marias Schilderungen waren sehr bewegend, interessant und haben mich mitfühlen lassen. Da das Buch aus der Ich-Perspektive geschrieben wurde, konnte man sich gut in sie hineinversetzen. Zum Schluss wurde es jedoch etwas langatmig.

    Im Buch findet man noch einige Fotos, was das Buch nochmal persönlicher macht.

    Anhand Marias Leben wird noch einmal deutlich, wie groß Gott ist und wie wunderbar er etwas Kaputtes, Schreckliches in etwas Schönes, Segenreiches verwandeln kann!

    „Denn wenn ich eines durch mein ganzes bewegtes Leben gelernt habe, dann das: Gottes unendliche Liebe hat die Kraft, jeden noch so gebrochenen Menschen wiederherzustellen und seine unendliche Würde zurückzugeben.“ (S. 210)
  • 4/5 Sterne

    Ausstieg

    von
    Das ist ein Buch das einen aufwühlt und erschüttert, es ist ein Schicksal das so ähnlich auch andere Frauen getroffen hat, es ist unfassbares Leid und eine große Not - hier allerdings gepaart mit einer Ruhe und einem Frieden der durch die Zeilen schwingt.

    Die Erlebnisse der Maria Fischer beginnen sacht und werden dann ganz schlimm. Ihr Traummann zwingt sie in die Prostitution und Dinge zu tun und mit sich machen zu lassen die sie nicht tun möchte. Er ist gewalttätig und brutal und ihr Leben ist unwürdig und voller Erniedrigung.

    Doch dann erfährt sie bedingungslose Liebe und wahre Freiheit in und durch Gott. Sie findet ihre wahre Identität und kann nicht anders als allen Menschen davon zu erzählen.

    Der erste Teil des Buches ist teils schwer zu ertragen und doch sind diese Erlebnisse vorsichtig und gewählt erzählt. Sie sind nicht zu detailliert und doch genau. Man lernt Maria dadurch etwas kennen und fühlt sich mit ihr verbunden.

    Der zweite Teil erzählt von ihrem Leben nach dem Ausstieg, und den Wundern die sie erlebt.
    Alles ist gut und angenehm erzählt, es ist flüssig und interessant geschrieben und es war bewegend diesen Lebensbericht zu lesen obwohl ich es zum Ende hin etwas lang fand und Maria teilweise auch nicht mehr ganz verstehen konnte.
    Maria ist eine Frau mit einem starken Lebenswillen, eine Frau die ein Herz voller Liebe für andere Menschen hat und das ohne Vorurteile und Scheu und genau deshalb ist ihr Buch lesenswert.

    "Weil Liebe unbezahlbar ist" erzählt die Geschichte einer Frau die unglaubliches erlebt und Frieden in Gott gefunden hat
  • 5/5 Sterne

    Großartiger und spannender Lebensbericht der Gott verherrlicht

    von
    "Jetzt kannst du mit dem Teufel streiten, wer mein Leben bekommen soll. (...) Und Gott, ich sage dir noch was...(...) Wer diesen Kampf gewinnt, der gewinnt am Ende mein Leben!" (Seite 102)

    Was für ein Lebensbericht. Ich möchte ehrlich sein, die grausamen Szenen konnte ich im Detail nicht lesen. Das hält meine Seele nicht aus. Auch so hatte ich die hälfte des Buches Bauchschmerzen und war tief erschüttert über Maria Fischers Leben. Wir leben in einer gefallenen und kaputten Welt und das wurde in diesem Buch wirklich klar verdeutlicht. Doch ab dem Moment ihrer Bekehrung verändert sich ihr Leben und das vieler andere Personen. Ich möchte euch nicht Spoilern, aber ich konnte nur staunen über unseren Gott, der wirklich Herzen verändert und Menschen heilt. Wie kleingläubig bin ich manchmal, ich traue Gott viel zu wenig zu und bin daher so dankbar für diesen Lebensbericht.

    Das Buch ist aus der Ich- Perspektive geschrieben und so bekommt der Leser einen sehr guten Einblick in Marias Gedanken und Gefühlswelt. Es ist so spannend das man das Buch nicht zur Seite legen kann. In der Mitte des Buches gibt es einige Fotos, das finde ich sehr schön und hilft noch mehr, sich in die Menschen in Marias Leben (und sie selbst) hineinzuversetzen und ein Bild davon zu bekommen. Aus meiner Sicht ist es keine Seite zu viel und keine Seite zu wenig. Man erlebt zwischen den Buchklappen ein ganzes Leben, dass so gefüllt ist, dass man das Gefühl hat man hat gleich mehrere Biografien gelesen. Ich bin beeindruckt von Maria Fischer, Gott hat sie so unglaublich großartig gemacht und noch viel mehr bin ich beeindruckt was für einen herrlichen und großen Gott wir haben. Ihm gebührt die Ehre!

    Lest das Buch!
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