Dieser Film basiert auf einer Geschichte von Max Lucado. Alle 25 Jahre passiert im Haus des Kerzenmachers Edward Haddington in Gladbury ein Wunder. Ein Engel berührt eine Kerze und diese Kerze spendet demjenigen großen Segen, der sie entzündet. Der junge Pfarrer David Richmond nimmt eine Stelle in Gladbury an. David Richmond war lange Zeit nicht mehr im Gemeindedienst und hat so seine Zweifel, als er die Geschichte mit der Weihnachtskerze hört. Er möchte der Gemeinde den Segen der Elektrizität bringen, aber das endet erstmal nicht gut. Pastor Richmond ist schwer getroffen und möchte die Gemeinde verlassen, sagt aber doch zu, noch bis Weihnachten zu bleiben. Und die Gemeinde und Pastor Richmond erleben ein Weihnachtsfest, das sie so schnell nicht mehr vergessen werden.
Dieser Film ist eine richtig schöne Weihnachtsgeschichte. Die Umsetzung ist nahezu perfekt. Die Geschichte spielt um das Jahr 1890 und Kulissen und Schauspielern gelingt es mühelos, den Zuschauer auch in diese Zeit zu versetzen. Die Charaktere sind alle sehr sympathisch, und als Zuschauer ist man natürlich sehr gespannt auf die Geschichte der Weihnachtskerze. Der Engel taucht wieder auf und es ist die Frage, was in diesem Jahr an Weihnachten passiert?
Mir hat der Film sehr gut gefallen, zumal ich die Jane-Austen-Verfilmungen mag und dieser Film hat mich daran erinnert. Sehr schön auch der Gesang von Susan Boyle, die das Geschehen an passender Stelle musikalisch untermalt hat. Diese Geschichte um Glaube, Vertrauen, die Kraft des Gebetes und Wunder ist für die ganze Familie geeignet und ein Film, der optimal in die kommende Adventszeit passt. Hier findet man noch etwas zu den wahren Hintergründen des Weihnachtsfestes und es geht nicht um Geschenke. Auch die Gewissenskonflikte von David Richmond werden überzeugend dargestellt. Es läuft auch im Glauben nicht immer alles glatt.
Als Extras gibt es Trailer, und es besteht wie immer die Möglichkeit, den Film in Deutsch und Englisch anzuschauen. Untertitel in Deutsch für Gehörlose sind auch vorhanden.