Glaubenszentrum Live im Interview

Gott und König

„Glaubenszentrum Live“ veröffentlicht ihr zweites Album: „Gott und König“. Jedes einzelne Lied der Live-CD spricht von Anbetung, persönlicher Hingabe und dem Wunsch nach mehr von Gott. Im Interview erzählen Mia und Juri Friesen, was ihnen bei den Aufnahmen der CD wichtig war und was ihre Vision von Musik für Gemeinden ist.

Gott und König

„Glaubenszentrum Live“ – Was sollte jedem sofort einfallen, wenn er diesen Namen hört?

Juri: Deutscher, schöner, frischer neuer Lobpreis.

Mia: Es geht um Jesus. Das soll jedem einfallen. Das soll auch jeder wissen.

Und wie lange musiziert ihr schon gemeinsam als „Glaubenszentrum Live“-Band?

Juri: Unsere Debüt-CD war „Die Liebe des Retters“. Vor zwei Jahren haben wir sie rausgebracht. Die Kern-Band spielt sicherlich schon seit circa vier Jahren zusammen. 

Wann habt ihr euer Herz für Lobpreis entdeckt?

Mia: Wir haben manche, die sich auf Grund ihrer Begabungen schon sehr früh in musikalische Bereiche eingebracht haben. Dazu gehört natürlich Juri. Ich hab auch schon ziemlich früh in der Gemeinde Lobpreisband gesungen.

Juri: Bei mir hatte Lobpreis schon bei meiner Bekehrung eine ganz große Bedeutung. Das war als ich zwölf Jahre alt war und ist über Lobpreis geschehen. Von daher, mein ganzes christliches Leben lang hat Lobpreis mich begleitet und ist eine riesen Leidenschaft von mir. Gott erleben, begegnen geschieht bei mir überwiegend über Lobpreis.

„Gott und König“ ist der Titel eures neuen Albums und damit wollt ihr Gott in den Mittelpunkt stellen. Was war euch dadurch bei den Aufnahmen der CD besonders wichtig?

Juri: Uns ist jedes Mal eigentlich wichtig, wirklich Gott in den Mittelpunkt zu stellen und den Gemeinden Liedmaterial zu liefern, das mitsingbar ist, das sie mitfühlen können, das sie mit ausdrücken können. Bei diesem Album waren uns die Attribute Gottes besonders wichtig, so wie wir es auch in dem Song Gott und König verpackt haben. Von daher wurde das dann am Ende unser stärkster Song und damit auch ein bisschen die Ausrichtung für das ganze Album. Es soll wirklich Jesus in den Mittelpunkt stellen. Und so heißt auch ein weiteres Lied Mittelpunkt.

Mia: Es soll auch für alle offensichtlich sein, um was es eigentlich geht in unserer Musik. Viele fokussieren sich manchmal darauf, dass es im Leben schwer ist oder dass Schwierigkeiten kommen. Das gibt es natürlich auch. Davon sind wir als Christen nicht ausgenommen. Aber unser Fokus ist eben nicht auf den Schwierigkeiten, sondern auf Gott. Und deswegen gehen wir auch am allermeisten nur darauf ein, unseren Blick auf ihn zu richten und nicht die Probleme groß werden zu lassen.

Was zeichnet Gott als König aus? Und was macht diesen König so göttlich?

Juri: Ich denke, dass Gott Mensch geworden ist. Zum einen, diese Demut und diese Hingabe eines Gottes, eines Königs, einer Majestät, die über allem hoch erhaben ist. Aber weil er so verliebt in den Menschen ist, hat er sich zum Menschen gemacht und sich selbst hingegeben. Auf dem Cover haben wir die Dornenkrone abgebildet, um zu verdeutlichen, dass es der Gott ist, der über allem steht und majestätisch groß ist. Auf der anderen Seite ist dieser Gott so menschlich geworden, weil er uns so liebt, hat sich so erniedrigt. Ich denke, das zeichnet den Gott und König aus.

Mit welchem Song der neuen Platte verbindet ihr die intensivste Geschichte? Und was ist da passiert?

Juri: Für mich war es Gott und König, der Titelsong. Wir haben am Ende des Liedes bewusst offen gelassen wie wir abschließen. Deshalb entwickelte sich daraus eine relativ intensive, leidenschaftliche Open–Worship–Phase. So entstanden am Ende, mit allem Drum und Dran, acht, neun Minuten. Wir wollten solch einen „Gottes Moment“ irgendwie auf dieser CD haben, der sich von selbst entwickelt und einfach fließt. Was Gott uns in dem Moment geschenkt hat war einfach genial. Das war mein Highlight des Recordings.

Mia: Eines meiner Lieblingslieder auf der CD ist die Hymne Ich lieb dich, Herr. Dieses Lied spiegelt genau das wider, was wir erleben möchten, was wir sein möchten: Ein Wohlklang für Gott. Diesen Song haben wir nicht nur neu aufgenommen, sondern auch eine neue Bridge dafür geschrieben: Mit jedem Atemzug, mit jedem Augenblick möchten wir ein Wohlklang für ihn sein und ihm gehören und ihm dienen. Und das ist für mich immer wieder neu. Eigentlich will ich mir das jeden Morgen sagen, wenn ich in den Spiegel gucke. Ich will dieses Lied singen und sicherstellen, dass ich das was ich singe auch in meinem Leben umsetze. Eigentlich denke ich, wenn jeder sich daran halten würde, was diese Hymne eigentlich aussagt, dann hätten wir sehr viel mehr Effektivität in unseren Gemeinden.

Eure Lieder drehen sich um Anbetung, persönliche Hingabe und den Wunsch nach mehr von Gott. Welches Lied charakterisiert jeweils einen der drei Punkte am treffendsten? Und warum?

Mia: Also zum Punkt „mehr von Gott“: Es gibt ein Lied das heißt Mehr von dir, das wird wahrscheinlich am besten passen. Es geht darum, dass wir uns nach mehr von Gott sehnen und auch um die Sehnsucht nach mehr Erweckung.

Anbetung: Da passt wahrscheinlich am besten die Bridge von Gott und König: Wir erheben deinen Namen, Herr. Dir sei ewig Ruhm und Macht.

Juri: Hingabe und Anbetung geht bei uns stark zusammen. Wir beten unseren Gott an, weil wir ihm Wert zusprechen und in dieser Aktion geben wir uns einfach nur komplett hin und verausgaben uns am liebsten.

Mia: Ein Hingabelied wäre zum Beispiel In deinem Arm. Da heißt es im Refrain: Vater, ich lege was ich bin in deine Hand. Und wir singen: Meine Zeit gebe ich dir, meine Kraft gebe ich dir, mein Sein, mein Herz, alles das will ich dir geben. Ich denk das trifft das sich hingeben.

Würde man euch spontan bitten, eine Kostprobe eures neuen Albums zu geben und ihr dürftet nur ein Lied spielen, welches würdet ihr dafür auswählen?

Juri: Das ist eine schwere Frage. Es gibt sehr viele schöne Songs, die wir alle persönlich sehr lieben. Ich glaube, das ist das Album, wo wir am allermeisten von uns selbst drin haben. Die meisten Songs sind von uns. Ich denke, es ist unser bestes Album, weil es am meisten von uns wiederspiegelt. Auch von unseren Emotionen. Deswegen ist jedes Lied irgendwo schön. Wenn ich eins nehmen müsste, würde ich wahrscheinlich Mittelpunkt wählen, weil es inhaltlich ein sehr, sehr starkes Lied ist. Zudem ist es auch sehr schön arrangiert und spricht einen sofort an. Aber eigentlich müsste es Gott und König sein, weil es wirklich aus meiner Sicht der stärkste Song des Albums ist. Zwischen diesen beiden Songs müsste man sich entscheiden.



Ihr seid für viele Menschen in Sachen deutscher Lobpreismusik ein Vorbild. Was ist eure Vision von Musik für Gemeinden?

Juri: Wir wollen inspirieren. Unsere Aufgabe ist es nicht uns irgendwie darzustellen, damit alle uns toll finden. Sondern unsere Aufgabe ist es, mit unserer Arbeit in erster Linie Gott zu verehren. Wir wollen aber auch andere Bands und Gemeinden inspirieren, in dem Bereich weiterzugehen und einfach Gas zu geben, weil es möglich ist unseren Gott real zu erleben. Wir wollen helfen so gut es geht und pushen.

Mia: Unsere Vision ist auch, dass die Gemeinden erkennen, was für eine Kraft im Lobpreis liegt, so dass nicht große Prediger aus fernen Ländern kommen müssen um Hände aufzulegen oder Sonstiges. Im Lobpreis steckt natürlich durch Gott die Kraft, dass Gott Menschen heilen wird, dass Menschen getröstet werden, dass Menschen Zuflucht finden, dass Menschen Gott erleben und so auch Gott finden im Endeffekt. Beim Lobpreis kann im Prinzip alles passieren. Da kann sich – zack – ein Mensch bekehren, ohne dass es eine Botschaft gegeben hat. Hier ist auf einmal jemand geheilt, da merkt jemand, er ist über eine echt schwere Sache hinweggekommen: und genau das ist Lobpreis. Es ist eben nicht nur die Viertelstunde Musik vor der Predigt damit die Leute nicht einschlafen, sondern es ist eine Möglichkeit, Gott zu erleben und Gott zu begegnen. Wenn sie das erkennen würden, das wär echt cool.    

In alle Lieder der CD „Gott und König“ können Sie reinhören, wenn Sie auf die CD-Abbildung klicken.

Gott und König

"Gott & König" ist die jüngste Produktion aus der Lobpreisschmiede Glaubenszentrum. Aufgenommen im Rahmen einer ...

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