Alles zu seiner Ehre

Die Bücher von Deeanne Gist werden regelmäßig zu Bestsellern. Auch in Deutschland hat die Autorin mit ihren humorvollen und historischen Romanen eine breite Leserschaft gewonnen. „Liebe in der Warteschleife“ ist bereits der achte Roman, der auf Deutsch erscheint. Aber haben Sie sich schon einmal gefragt, wer Deeanne Gist ist, wie sie zum Schreiben kam und was sie motiviert?

Alles zu seiner Ehre
Deeanne Gist
Liebe Frau Gist, wie kamen Sie dazu, Schriftstellerin zu werden? War das etwas, was Sie schon immer wollten?

Zu der Zeit, als unsere vier Kinder noch keine fünf Jahre alt waren, habe ich meinen Lehrerberuf an den Nagel gehängt, um Hausfrau und Mutter sein zu können. Damals fing ich an, als freischaffende Journalistin von zu Hause aus zu arbeiten. Nachdem ich damit einige Jahre einen gewissen Erfolg hatte, beschloss ich, einen Liebesroman zu schreiben.

Wie haben Sie zum Glauben an Jesus gefunden?

Ich bin in einem christlichen Elternhaus aufgewachsen. Meine Eltern haben mir nicht nur gezeigt, wer Christus ist, sondern auch wie man mit ihm reden kann, ihm nachfolgt, Gemeinschaft mit ihm hat und ihn anbetet. Es dauerte aber bis zu meinem neunten Lebensjahr, bis ich mein Leben Jesus völlig anvertraut habe. Mein Glaube spielt seit dieser Zeit bei allem, was ich tue, eine zentrale Rolle.

Wie beeinflusst der christliche Glaube das, was Sie schreiben?


Mein Glaube hat einen immensen Einfluss auf meine Arbeit als Schriftstellerin. Er ist praktisch der Grund, warum ich überhaupt schreibe – um meine Gaben und Talente, die mir Gott gegeben hat, zu seiner Ehre bestmöglich einzusetzen. Es gibt kein Kapitel meiner Bücher, das ich geschrieben hätte, ohne mit Gott darüber zu reden.

Spielen die Themen von historischen Romanen auch heute eine Rolle?

Ja, denn die Menschen kämpfen noch immer mit den gleichen Problemen – egal, ob zu biblischen Zeiten, im Mittelalter oder während der industriellen Revolution. Egal, zu welcher Zeit eine Geschichte spielt – bei uns allen geht es doch im Grunde immer um „Gut gegen Böse“. Wir haben mit Versuchungen, Stolz und Tragödien zu tun, und wenn wir es richtig machen, bringen wir alle diese Krisen zu Jesus. 



© Gerth Medien 2014

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