Herzensgrüße vom Himmel

„Gott hört (auch) Volksmusik“

Musikstile und Geschmäcker gibt es wie Sand am Meer. In Zusammenarbeit mit Produzent Daniel Börnert verbinden wir mit der neuen Reihe „Herzensgrüße vom Himmel“ Volksmusik, bekannte Interpreten und glaubensstärkende Botschaften.

„Gott hört (auch) Volksmusik“
Daniel Börnert
Herzensgrüße vom Himmel kommen von Gott, unserem Schöpfer. Sie möchten Menschen mit der frohen Botschaft von Jesus Christus erreichen. Auch diese neue CD-Reihe verpflichtet sich diesem Herzensanliegen. Produzent Daniel Börnert mit einigen Gedanken zu „Herzensgrüße vom Himmel“:

Warum hören so viele Menschen Volksmusik und was macht Volksmusik so attraktiv?

Volksmusik holt die Zuhörer in den Themen des Lebens ab. Sie bringt Erlebnisse und Erfahrungen über die Freuden und Sorgen des Alltags zur Sprache – spricht „frei von der Leber weg“ über das pure Leben. Jeder kennt die Situationen und Emotionen, von denen viele volkstümliche Interpreten singen und kann sich ganz konkret damit identifizieren. Oft wird die Schöpfung Gottes und die Schönheit der Natur thematisiert, der Wert der Heimat oder der biblische Dreiklang von Glaube, Liebe und Hoffnung. Volksmusik erzählt bewegende Geschichten, steht für tiefe Traditionen und Werte wie Zusammenhalt und Treue. Volksmusik behandelt die zentralen Sehnsuchtsthemen unserer Gesellschaft, die jeden etwas angehen.

Nah am Menschen ...



Die Sprache der Volksmusik ist nicht verblümt und kompliziert, sondern alltäglich, fast umgangssprachlich und damit ganz nah dran an den Menschen. „Wenn der Herrgott uns Gesundheit schenkt" (ein Lied von Maria und Margot Hellwig) – das sind geradezu ehrliche, fast kindlich empfundene Emotionen, die Menschen abholen und ganz einfach die Sprache vieler Menschen sprechen. Wenn ich mich beispielsweise mit Künstlern und Menschen aus Bayern unterhalte, so gehören diese Ausdrucksweisen zum Alltäglichen und sind tief empfunden und ehrlich. An anderen Stellen scheint mir diese schlichte Kunst der Sprache in unserer hochstilisierten Welt hier und da verloren gegangen zu sein.

Musikalisch wird Volksmusik zum Großteil in für unsere Ohren wohlklingenden Dur-Tonarten komponiert. Die Melodien sind meist sehr eingängig und leicht mitsingbar.  Verblüffend wirkungsvolle musikalische Stilmittel erzeugen unglaubliche Emotionen und holen die Zuhörer tief in in ihren Herzen ab.



Welche Chancen bietet Volksmusik den Kirchen und Christen?

Vorab: Es gibt es in der volkstümlichen Musikbranche viele inspirierende Künstlerpersönlichkeiten, wie zum Beispiel Bianca App von der Gruppe „Die Schäfer“, Angela Wiedl, Gotthilf Fischer oder Oswald Sattler, die sich klar zum christlichen Glauben bekennen und ihre Erfahrungen und Bekenntnisse authentisch in ihre Musik einfließen lassen – in einem Ausmaß, welches etwa in der Popmusik so nicht vorhanden ist.

Volksmusik polarisiert. Einerseits wird Volksmusik so oft und von so Vielen belächelt – andererseits ist sie nach wie vor unglaublich beliebt. 2011 gab es in Deutschland rund 9,3 Millionen Menschen, die mehrmals wöchentlich Volksmusik hörten (Quelle: Statista, 2014). Und – was eine Studie des Instituts für Musiksoziologie in Wien aus dem Jahr 2009 ergänzt - nicht jeder, der Volksmusik hört, äußert dies auch so in der Öffentlichkeit. Das Potenzial, Menschen über Volksmusik mit guter Botschaft zu erreichen, ist also womöglich noch viel größer als wir denken. Aktuelle Trends der Vermarktung und unsere äußeren Wahrnehmungen suggerieren uns zwar, dass der Bereich des volkstümlichen Schlagers die traditionelle Volksmusik verdrängt, aber vor allem die traditionsverhaftete, ältere Generation ist mit ihrem Herzen der traditionellen Volksmusik bis heute tief verbunden.

Volksmusik auf dem Höhenflug.



Und ganz aktuell: Volksmusik erlebt aktuell bei den jüngeren Generationen wieder einen Höhenflug. Im Zeitalter der künstlichen und computergenerierten Musik gedeiht eine neue Sehnsucht, zu den Wurzeln authentischer und handgemachter Volksmusik zurückzukehren, wie es aktuelle Trends um Bands wie La Brass Banda oder Musiker wie der Jazztrompeter Matthias Schriefl unterstreichen.

Diese Fakten und Entwicklungen beschreiben nur auszugsweise die Potenziale von Volksmusik; Potenziale, wie wir als Kirchen und Christen neue Zugänge schaffen können, um das Evangelium wirkungsvoll zu verkündigen. 9,3 Millionen Menschen oder mehr – wenn das mal kein Zugang ist…?! Ich bin mir sicher: Gott sieht diese Menschen und ihre Liebe zur Musik.

Daher: Gott hört (auch) Volksmusik! Warum hören die Kirchen und Christen weg?

Unsere Kirchen und Gemeinden in Deutschland haben nahezu flächendeckend das Potenzial von Volksmusik noch nicht erkannt oder sind nicht fähig oder bereit, sich darauf einzulassen. Dabei ist der Auftrag so klar: Volksmusik fordert uns Theologen und Christen auf, das Evangelium in die Sprache und in die Musik zu formulieren, die von der Breite des Volkes verstanden wird.

Es ist elementar wichtig, dass Volksmusik einen festen Platz in der Kirchenmusik und – noch wichtiger – einen höheren Stellenwert im Gemeindeleben bekommt. Denn – und davon habe ich mich reichlich überzeugt – gibt es viele Christenmenschen, die Volksmusik mögen und demnach sogar befähigt wären, entsprechende Strukturen in unseren Gemeinden mit aufzubauen. Auch die Familie als die kleinste Zelle christlicher Gemeinschaft könnte wieder verstärkt ein Ort werden, an dem der Glaube auch über traditionelle Haus- oder Volksmusik gelebt wird. Den im Besonderen spricht die Volksmusik gerade in die Lebenswelt von Kindern hinein, was ich aus eigener Erfahrung als Kind und Familienvater zweier Töchter bezeugen kann.

Wer zeigt denn, wie es gehen kann?

Ein bewährtes Modell ist mittlerweile zweifelsohne die „Woche der Volksmusik“, die ich seit fünf Jahren im Christlichen Gästezentrum Schönblick in Schwäbisch Gmünd gemeinsam mit Manfred Nonnenmann und Martin Scheuermann jährlich konzipiere und erfolgreich durchführe. Im Juli 2014 werden sich zum fünften mal über 200 volksmusikbegeisterte Menschen aus ganz Deutschland begegnen, um gemeinsam zu Singen, über Gottes Zusagen nachzudenken, Konzerte mit Angela Wiedl, Die Schäfer und Gotthilf Fischer zu erleben und vor allem die eine Leidenschaft miteinander zu teilen: Volksmusik in der Sprache des christlichen Glaubens authentisch zu leben.

Heils- und Glaubenslieder sind Volkslieder.



Die neue CD-Reihe „Herzensgrüße vom Himmel“ soll ein weiterer Doppelpunkt für das Potenzial ein, welches uns vor die Füße gelegt ist. Es ist mein Wunsch, dass die Melodien und Botschaften der vertretenen Künstler viele Menschen berühren. Und wie schön wäre es, wenn davon im zweiten Schritt Impulse in unsere Kirchen, Gemeinden, Familien und Beziehungen ausgehen, nämlich die Volksmusik zu nutzen, um das Evangelium von Jesus Christus vielen Menschen nahe zu bringen.Und eines noch: Heils- und Glaubenslieder sind Volkslieder.

Auf den CDs befinden sich neben den Liedern bekannter Interpreten der gegenwärtigen Volksmusikszene auch alte Heils- und Glaubenslieder. Sie sind die Volkslieder der alten Zeit und vergangener Generationen, aber keinesfalls verstaubt oder überholt. Vielmehr verfügen sie über dieselben Potenziale wie viele volkstümliche Lieder der neuen Zeit. Die CD-Reihe „Herzensgrüße vom Himmel“ möchte durch die Zusammenstellung von Alt und Neu auch die Generationen miteinander verbinden und damit den tief gegründeten, aber zugleich auch zeitgemäßen Wert von Volksmusik unterstreichen.

In diesem Sinne: Viel Freude beim Hören und Weitertransportieren!

Der Autor:
Daniel Börnert ist Produzent der CD-Reihe „Herzensgrüße vom Himmel“. Für das Christliche Gästezentrum Schönblick in Schwäbisch Gmünd konzipiert er u.a. die „Woche der Volksmusik“. Darüber hinaus berät und managt der studierte Kaufmann und Kulturmanager diverse Künstler und ist gemeinsam mit seiner Frau Fatima selbst als Musiker aktiv. (c) Foto: Johannes Börnert.

Jetzt neu: „Herzensgrüße vom Himmel“

Die Doppel-CD mit beliebten Stars der Volksmusik und bekannten Künstlern der christlichen Musikszene. Mit volkstümlichen Liedern, die den Glauben stärken. 30 Lieder, die das Herz berühren. Sie handeln von Naturverbundenheit, von der Liebe zur Schöpfung und der Liebe zur Natur. Aber auch von tiefem Gottvertrauen. Mit dabei sind: Oswald Sattler, Bob und DeEtta Janz, Heino, Die Schäfer, Ria Deppert, Margret Birkenfeld, Das Original Naabtal-Duo, Klaus Berger, Stuttgarter Evangeliums-Terzett mit Peter van Woerden, Gotthilf Fischer und seine Chöre, Angela Wiedl, EDEN, Männerchor Derschlag, Maria & Margot Hellwig und viele andere.

Einfach auf das Album-Cover klicken und reinhören.

Herzensgrüße vom Himmel - Vol. 1

Der Auftakt einer neuen Serie: Eine Doppel-CD mit beliebten Stars der Volksmusik und ...

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