Casting Crowns: Sie sind eine der erfolgreichsten christlichen Bands unserer Zeit. Bereits 2003 erreichten sie mit dem Song Who Am I aus ihrem Debutalbum Goldstatus. In der Zwischenzeit haben „Casting Crowns“ eine ganze Reihe Preise abgeräumt. Mit „Come To The Well“ präsentieren sie nun ihr fünftes Studioalbum.

Jesus ist nicht nur ein Sprühregen. Er ist Leben. Wir kommen zu Jesus und haben unsere Quelle schon.

Der Titeltrack The Well beschreibt das Hauptthema des Albums. Die Geschichte über Jesus und die Frau am Jakobsbrunnen (Johannes 4, 1 - 42) faszinierte Frontmann Mark Hall: „Sie dachte, sie steht an einer Quelle und spricht mit einem Mann, aber in Wirklichkeit stand sie neben einem Loch im Boden und redete mit der Quelle. Wir kommen zu Jesus und haben unsere Quelle schon. Wir haben schon etwas, von dem wir denken, dass es uns stärkt und wir kommen zu ihm, damit er dieses Etwas segnet, damit es noch besser für uns funktioniert.“ Aus den Gedanken über diese Geschichte und aus Gesprächen mit Freunden und Familie entstand die Grundidee des Albums: Jesus ist das Wichtigste. Trotzdem hat jeder einzelne der elf Songs seinen eigenen Charakter und seine eigene Botschaft.



Der Opener Courageous, vorab auf GodTube veröffentlicht, war bereits am ersten Tag ein Hit. Die junge Generation wird in deutlichen, mitreißenden Worten aufgefordert, mutig und kompromisslos ihr Leben für Gott zu leben. Der Song wurde auch im gleichnamigen Film „Courageous“ verwendet, der in den USA gerade anläuft. Der Film stellt die Frage: Was ist Mut? Vier Polizisten, die jeden Tag Leben retten, stehen plötzlich vor einer ganz anderen Herausforderung: Die Beziehung zu ihren Kindern und Familien – und zu Gott – neu zu finden. Jesus, Friend Of Sinners erinnert daran, wie bramherzig Jesus ist und fordert die ganze Gemeinde auf, seinem Beispiel zu folgen und selbst barmherzig miteinander und mit anderen zu sein. Etwas ruhigere Töne werden in Already There angeschlagen, einer leidenschaftlichen Beschreibung der Treue Gottes. Auch City On The Hill gehört zu den ruhigeren Tracks und stimmt ein wenig nachdenklich. Es geht um gegenseitige Annahme und eine gesunde Gemeinschaft, in der jeder mit seinen Gaben gebraucht wird. Dagegen steckt My Own Worst Enemy textlich und musikalisch voller Energie und Entschlossenheit. Ein Hilfeschrei zu Gott, dass er uns von uns selbst, unseren Versuchungen und inneren Kämpfen befreit. Songwriter Mark Hall hatte bei einigen der Songs dieser Platte hochkarätige Unterstützung, zum Beispiel von Steven Curtis Chapman, Matthew West oder „BMI Pop Award“ – Gewinner Tom Douglas.

Sie dachte, sie steht an einer Quelle und spricht mit einem Mann, aber in Wirklichkeit stand sie neben einem Loch im Boden und redete mit der Quelle.

„Casting Crowns“ hatten sich ursprünglich als Lobpreisband ihrer Gemeinde gegründet, wurden dann von Steven Curtis Chapman entdeckt und begeistern seitdem ein internationales Publikum mit ihrem starken Worship-Rock. Ihre Gemeindearbeit haben die Bandmitglieder jedoch nicht aufgegeben, sondern engagieren sich neben ihrer Musik hauptamtlich in der Jugendarbeit der „Eagles Landing Baptist Church“ in der Nähe von Atlanta. Außerdem unterstützt die Band „Global Resource Services“, gibt Konzerte und hält den Kontakt zu Nordkorea.


Dieses Engagement für ihre Mitmenschen spiegelt auch die Musik der Band wider. „Come To The Well“ ist ein Aufruf an jeden Christen, mit dem „lebendigen Wasser“, das aus der „Quelle“ Jesus fließt, in Berührung zu kommen. Und dieses Wasser auch über die Beziehungen zu unseren Mitmenschen weiterzugeben. „Nicht deine Freunde sind die Quelle. Sie werden nicht immer das Richtige tun oder immer für dich da sein. Nicht dein Sport-Stipendium ist die Quelle. Wenn Du dein Knie verletzt, ist deine Quelle trocken“ erklärt Sänger Mark Hall und bringt es auf den Punkt: „Jesus ist nicht nur ein Sprühregen. Er ist Leben. Das ist die zentrale Aussage des Albums.“





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