Artikelinformationen
Artikelbeschreibung
Warum sollte man das Alte Testament noch lesen, wenn vieles davon aus vergangenen Jahrtausenden stammt? Pieter Lalleman zeigt leidenschaftlich, welche einzigartigen Einsichten im ersten Teil der Bibel stecken und was uns fehlen würde, wenn wir das Alte Testament nicht hätten. Zu Themen wie Politik, Sex, Zweifel, Leid, Umwelt u.a. sagt das Alte Testament viel mehr als das Neue! Lalleman schreibt leicht verständlich. Theologische Vorkenntnisse sind nicht nötig. Gesprächsfragen für Hauskreise runden das Buch ab. Eine gut lesbare Einladung zum "Gold schürfen"!
Zusatzinformationen
- ISBN: 9783417253597
- Auflage: 03.01.2018
- Seitenzahl: 160 S.
- Maße: 13,5 x 21,5 x 1,3 cm
- Gewicht: 301g
- Sachgebiet: Umfeld Bibel
- Altersempfehlung: von 18 bis 89 Jahre
Extras
Leseprobe
Bewertungen
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Ganz cool zum Querlesen
Kurze übersichtliche Lektionen zu verschiedene Aspekten mit Aha Effekt.. Nicht alles neu aber gut zusammengefasst und begründet.
Macht Spaß und regt an. -
Über das Alte Testament
Der Niederländer Pieter J. Lalleman hat sich mit dem Buch "Goldadern der Bibel" mit dem Alten Testament beschäftigt und hat auf ca. 150 Seiten sich mit den verschiedenen Aspekten, wie z.B., Schöpfung, die Namen Gottes, unsere Sexualität, Politik und Fremde, Skepsis und Zweifel, Klagen, Widerreden, die Botschaft des Buches Ester und den jüdischen Kanon beschäftigt. Am Ende beschäftigt er sich noch in einem kürzeren Abriss über die Galerie kleinerer Fehler, dem Wohlstandsevangelium und über jüdische Feiertage (diese letzten Kapitel sind anders und hätten für mich wiederum nicht unbedingt dazu gehört).
Ich muss gestehen, dass ich bei der Lektüre anfänglich Probleme hatte in die Auslegungen und Erklärungen reinzukommen, einfach deshalb, weil wahrscheinlich viel mehr Basiswissen vorausgesetzt wird oder weil mir der Text zu theologisch war.....ich weiß es nicht, was der Grund war. Aber dann, irgendwann nach einigen Kapiteln, kam ich sehr viel besser damit zurecht. Der Autor hat da einen ganz besonderen verständlichen Ton getroffen, und hat damit einerseits mein Interesse geweckt und zudem einige verständliche Aussagen und Erklärungen gegeben.
Im letzten Teil ging es weniger über die Bibel, hier war ich wieder etwas weniger gefesselt. Mit den Fragen (u.a. für eine Gesprächsrunde) hat der Autor aber wieder bei mir Punkte gesammelt, es regt zu eigenen Reflexionen an und thematisiert wieder seine Auslegungen .
Insgesamt macht das Buch Mut - und fordert auch dazu auf - sich verstärkt wieder mti dem Alte Testament zu befassen und zu lesen. Oftmals rückt es in heutiger Zeit in den HIntergrund, abgesehen von den Psalmen und Sprüchen. Es ist allerdings keine Buch, dass das Alte Testament zusammenfasst, im Gegenteil, ein gewisse Grundkenntnis wird vorausgesetzt. Doch auch für "Bibeleinsteiger", die einfach wissen möchten, warum sie nun auch mal zum Alten Testament greifen sollten, bietet der Autor viele Erklärungen - sie dienen dazu vieles auch zu erläutern, darzustellen und in Zusammenhänge zu bringen. -
Ein Plädoyer für die Hebräische Bibel – das Alte Testament
„Das Alte Testament ist mehr als nur eine Sammlung von Prophezeiungen über Jesus Christus!“
Dr. Pieter J. Lalleman ist Dozent für biblische Studien am Spurgeon’s College in London und Herausgeber der Europäischen Theologischen Zeitschrift. Sein 2015 in den Niederlanden erschienenes Buch „Goldadern der Bibel“ wurde nun erstmals ins Deutsche übersetzt und befasst sich mit wichtigen Themen des Alten Testaments, die im Neuen Testament nicht oder kaum vorkommen. Neben allgemeinen Informationen über die Bibel und das Alten Testament konzentriert sich der Autor auf den Mehrwert des Alten Testaments und geht dabei auch ein wenig ins Detail. Er zeigt wichtige Aspekte des Alten Testaments auf – und zwar Themen, bei denen das Alten Testament einen bleibenden Wert für alle Christen hat. Er möchte seinen Lesern helfen, die sogenannte „Hebräische Bibel“ richtig zu lesen und zu verstehen und thematisiert unter anderem auch den falschen Gebrauch des Alten Testaments.
Dr. Lalleman befasst sich im ersten Teil des vorliegenden Buches mit der Schöpfung, den Namen Gottes, der Sexualität, der Politik und Fremden, Skepsis und Zweifel, Klagen, Widerreden gegenüber Gott, der Botschaft des Buches Ester sowie dem jüdischen Kanon. Der zweite Buchabschnitt ist seinen Empfehlungen gewidmet, wie man das Alte Testament besser nicht benutzen bzw. lesen sollte. Er führt hierbei beispielhaft verschiedene Fehler an, äußert sich zum Wohlstandsevangelium, welches sich bereits über die halbe Welt verbreitet hat, und dem Einhalten jüdischer Feiertage durch Christen.
Die Ausführungen des Autors sind auch für Nicht-Theologen leicht verständlich, der Schreibstil ist flüssig und er bietet seiner Leserschaft eine große Fülle an Informationen. Hierbei bedient er sich zahlreicher Auszüge aus der Bibel, die in einer vom restlichen Text abweichenden Schriftart dargestellt werden. Einige Themenbereiche waren mir jedoch zu kurz angeschnitten – hier ging mir der Inhalt dieses Buches zu wenig in die Tiefe und ich hätte mir etwas mehr an Informationen und Praxisbezug (Anwendung auf das tägliche Leben) erwartet. Der Anhang stellt ein hilfreiches Werkzeug für Gesprächsgruppen dar, wo der Autor auf mehr als fünf Buchseiten auf den Inhalt dieses Buches zugeschnittene Fragen anbietet.
Insgesamt hat mir „Goldadern der Bibel“ sehr gut gefallen und ich kann dieses Buch als interessante Lektüre zum Thema „Altes Testament“ weiterempfehlen.
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