Kirche, öffne dich! (Buch - Gebunden)

Hat die Kirche noch Zukunft? Was sich ändern muss.

4 Sterne

Kirche, öffne dich! (Buch - Gebunden)

Hat die Kirche noch Zukunft? Was sich ändern muss.

Harald Glööckler, eine der schillerndsten und bekanntesten Persönlichkeiten Deutschlands, spricht in diesem Buch allen aus der Seele, die von Kirche und Religion enttäuscht sind.Wie ...

  • Artikel-Nr.: 835213000
  • Verlag: adeo
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Details

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Artikelinformationen

Artikelbeschreibung

Harald Glööckler, eine der schillerndsten und bekanntesten Persönlichkeiten Deutschlands, spricht in diesem Buch allen aus der Seele, die von Kirche und Religion enttäuscht sind.

Wie so viele glaubte er als Kind an Gott - doch ein unsensibler Pfarrer schreckte ihn ebenso davon ab, diesen Gott in der Kirche zu suchen, wie so mancher Christ, der Wasser predigte und Wein trank. Und so suchte er sich seinen ganz eigenen Weg zum Glauben.
Dennoch ist er überzeugt: Die Kirche könnte unzähligen Menschen Halt und Hoffnung bieten - sie müsste sie nur besser erreichen. Und wenn jemand weiß, wie das funktionieren kann, dann der "Prince of POMPÖÖS" Harald Glööckler.

Seine überraschenden, tiefgründigen und kritischen Gedanken laden dazu ein, neu über Kirche, Glauben und "die beste Botschaft der Welt" nachzudenken.

Lassen Sie sich von seinen ebenso herausfordernden wie überzeugenden Ansätzen überraschen.

 

Stimmen zum Produkt
  • 5 5
    BILD:
    Seine Beziehung zum Allmächtigen ist für den Exzentriker noch heute eine wichtige Stütze im Leben. Glööckler: 'Gott ist niemand, der ver- oder beurteilt. Gott macht mir immer Mut. Er fordert mich auf, mein Leben zu leben und zu genießen. Gott freut sich, wenn wir ein erfülltes Leben führen.'

    ntv.de:
    Kirche at it's best: Dieses Buch ist wirklich aufschlussreich, bietet eine Menge Denkansätze und ist modern, locker und flockig geschrieben. Reflektiert, nachdenklich, auch traurig, wenn es um Harald Glööckklers Kindheit geht. Für jemanden, der gerade auch zweifelt, für jemanden, der gern etwas mit der Kirche anfangen will, aber nicht kann, auch für Kirchen-Neulinge, ist Glööcklers Buch eine kleine Offenbarung.

    hessenschau.de:
    Glööcker geht es wie vielen Menschen in Deutschland, die zwar einen ganz persönlichen Glauben haben, mit der Kirche aber nicht mehr viel anzufangen wissen. Und statt dem ganzen Kram den Rücken zu kehren, macht er sich Gedanken darüber, was die Kirche ändern müsste, um zukunftsfähig zu bleiben.

    Neue Welt:
    Tiefgründig und überzeugend berichtet er von eigenen persönlichen Enttäuschungen und lädt dazu ein, neu über Kirche, Glaube und Hoffnungen nachzudenken.

    iNNJOY:
    Durch seine Geschichten über seine Jugend und seine Beziehung zur Kirche und seinem Heimatdorf wird Harald Glööckler hier überraschenderweise sehr intim, zeigt seine innere Verletzlichkeit und Zerrissenheit und seine Emotionen, die seinem Publikum sonst häufig verborgen bleiben. Da muss man als Leser den Hut ziehen. Interessant ist, mit welchem theologischen Wissen Glööckler aufwarten kann.

    Wochenspiegel Bad Kreuznach:
    Glööcklers tiefgründige und kritische Gedanken laden zum Nachdenken ein.
Zusatzinformationen
  • ISBN: 9783863342135
  • Auflage: 27.08.2018
  • Seitenzahl: 208 S.
  • Maße: 13,5 x 21,5 x 1,7 cm
  • Gewicht: 390g
  • Preisbindung: Ja
  • Sachgebiet: Religionen/Ideologien

  • Mit Schutzumschlag, zweifarbig

Extras

Leseprobe

Bewertungen

  • 3/5 Sterne

    Ich bekam die Gelegenheit über Lovelybooks an einer Leserunde zu Harald Glööcklers Buch "Kirche öffne dich!" teilzunehmen. Ich war sehr gespannt, wie mir diese schillernde Persönlichkeit in Bezug auf Gott und Kirche begegnen wird und hatte natürlich die eine oder andere Erwartungshaltung. Da ich mit Gott in einer persönlichen Beziehung stehe und auch regelmäßig Gottesdienste besuche und auch in der Bibel lese und diese als wahr empfinde, hat mich manche Aussage des Autors schockiert, da sie nicht zu dem passen wollen, wie ich Gott wahrnehme. Viele Ansätze und Worte sind sehr gelungen und ich kann sie annehmen und akzeptieren, ohne sie zu werten, andere hinterlassen leider einen bitteren Nachgeschmack, da sie zu allgemein gehalten sind und für Menschen, die sich nicht mit dem Glauben auseinandersetzen sicherlich eine andere Wirkung haben, die so aber nicht ganz richtig sind. Ich möchte nicht beurteilen oder verurteilen, daher werde ich nicht auf die Gedanken des Autors eingehen, denn seine Erfahrungen, die leider auch negativ geprägt sind, sind auf jeden Fall nachvollziehbar und darum geht es ja letztendlich auch ein klein wenig, den Autor diesbezüglich begleiten, auch wenn meine Denkweise eine ganz andere ist und ich mich mitunter auch persönlich angegriffen gefühlt habe oder es eben ein Kopfschütteln in mir ausgelöst hat.
    Herr Glööckler pickt sich aus einigen der großen Weltreligionen das Tortenstück heraus, was für ihn passend erscheint und baut sich daraus seine eigene Religion. Dies verwirrt zum Teil und dennoch muss ich ihm zugestehen, das er derjenige sein wird, der Rechenschaft ablegen muss, da werde ich definitiv nicht vorgreifen. Er selbst spricht mehrfach von Gott als Richter und von uns als Menschen, die gerne über andere richten und daher möchte ich mich nicht zu denjenigen einreihen, die Herrn Glööckler verurteilen.
    Auch wenn ich einiges nicht nachvollziehen konnte, sind einige Gedanken des Autors auch sehr wertvoll. Diese werden natürlich, wenn man ein gläubiges Herz wie ich besitzt, leicht überlesen. Mir ist es so vorgekommen, als wenn Herr Glööckler nur die Evangelische und Katholische Kirche bewertet und dabei viele andere Kirchengemeinden nicht beachtet, die vielleicht ein klein wenig moderner agieren als die Kirchen, die der Autor in seinem Buch beschreibt.
    Für mich war "Kirche öffne dich!" eine echte Herausforderung. Gepaart mit vielen Bibelstellen und Zitaten gab es mir Einblicke in das Leben und die Erfahrung des Harald Glööcklers, die für manche Menschen vielleicht sehr wertvoll sind, mir aber einen andere Gott und eine andere Wahrnehmung dessen was ich glaube präsentiert haben, was mich eher abschreckt und ich dem nicht zustimmen kann. In meinem Wohnort ist die Kirche offen. Die Evangelische Allianz in Bielefeld macht vieles möglich, gerade was Suchterkrankungen, Menschen mit Behinderungen, Flüchtlinge oder auch Obdachlose (die Aufzählungen der Zielgruppen könnten definitiv noch weiter aufgezählt werden) betrifft, so dass ich hier zumindest wahrnehme, dass die Türen weit offen stehen und Menschen die Hilfe benötigen diese auch bekommen. Ich sehe mit eigenen Augen, dass sich etwas tut und der Glaube sich zwar nicht an unsere heutige Zeit anpasst, aber es viele Menschen gibt, die wertschätzend auf andere reagieren, denn so hat Jesus uns vorgelebt und auch den Auftrag erteilt.
  • 2/5 Sterne

    Kurzmeinung: Spricht viele verschiedene Themen an, bleibt dabei aber sehr oberflächlich und teilweise bibelfern. Von mir gibt es keine Weiterempfehlung.
    Ein Buch mit 18 Kapiteln, und ebenso vielen verschiedenen Themen - mindestens. Der Autor macht in dem Buch eine Rundreise durch die Kirche und spricht dabei die verschiedensten Themen an. Von Homosexualität über Frauen bis Toleranz der Religionen ist alles dabei.
    Dies sorgt zum einen für einen größmöglichsten Eindruck, sorgt zum anderen aber auch für starke Oberflächlichkeit. Keines der vielen Themen wird näher beleuchtet und tiefergehend untersucht, was bei mir für große Entäuschung sorgte.
    Dafür werden aber die vielen schlimmen Erfahrungen die der Autor mit der Kirche seit seiner Kindheit bis heute macht gründlichst beleuchtet.
    Klar - es ist ein Buch von dem Autor. Trotzdem hätte ich mir etwas mehr Objektivität, statt seinen subjektiven Erlebnissen gewünscht.
    "Die Kirche", ein Begriff der im Buch ständig vorkommt. Leider wird nicht genauer zwischen evangelicher und katholischer Kirche differenziert. Die Freikirchen bleiben sogar ganz außen vor. So wurde mir wenn der Autor über "Die Kirche" sprach, oft nicht genau klar wen er jetzt genau kritisiert.
    Ein weiteres Problem für mich ist, dass der Autor die Begriffe "Kirche", "Persönlicher Glaube" und "Bibel" nicht voneinander trennt. Ich hatte das Gefühl dass alle drei Dinge in diesem Buch zusammen in einen Topf geworfen, ein paarmal umgerührt und dann als Suppe vorgesetzt werden.
    So präsentiert der Autor; Engelserfahrungen, positive und negative Energien, Gedanken aus anderen Religionen und viele weitere esoterische Dinge, als richtig und glaubenswert.
    Fazit:
    Ich werde das Buch nicht nocheinmal lesen, und würde es auch nich weiterempfehlen.
  • 3/5 Sterne

    Kirche öffne dich" von Harald Glööckler, ein Buch, das mich neugierig gemacht hat und das ich mit großem Interesse angefangen habe zu lesen.
    Der Einstieg war sehr intensiv und ich war sehr berührt von Glööcklers persönlichen und teilweise traumatischen Kindheitserfahrungen.
    Durch diese Erlebnisse hat er negative Prägungen erlitten und die Ignoranz der Kirche hierzu hat ihn zutiefst enttäuscht.
    Das kann ich sehr gut verstehen und ich finde es beachtenswert, dass er aus diesem Trümmerhaufen eine Vision entwickelt hat mit dem Ziel "Menschen glücklich zu machen."
    Dass er sich mit der Bibel intensiv beschäftigt hat, merkt man an den vielen Zitaten, die er im Laufe des Buches verwendet. Seine Erkenntnisse daraus kann man weitgehend nachvollziehen.
    Auch seine Einstellungen zum Thema Erwachsenen-Taufe und falsche Moralvorstellungen finde ich berechtigt und bieten gute Anregungen über traditionelle Strukturen in der Kirche nachzudenken.
    Die weiteren Kapitel enthalten eine große Themenvielfalt, gehen aber leider nicht in die Tiefe.
    Auffällig ist für mich, dass der Autor Kirche und Glaube ständig vermischt, vieles wird pauschalisiert. Dass der christliche Glaube eine persönlich gelebte Beziehung zwischen Gott und Mensch ist und nur durch den Weg über Jesus Christus geht, wird stark minimiert. Stattdessen werden wir mit Engelserfahrungen, positiver und negativer Energie, Grundgedanken aus anderen Weltreligionen und vielem was esoterisch anmutet, konfrontiert. "Ein perfekter Cocktail" von alldem, was zu Glööcklers Lebenseinstellung passt und diese unterstützt.
    Ebenso empfinde ich die Auswahl seiner Bibelzitate sehr individuell.
    Auch bei der Kirche selbst erfolgt keine Differenzierung. Er trennt kaum zwischen katholischer und evangelischer Kirche und die Freikirchen werden bei seiner Betrachtungsweise leider gar nicht berücksichtigt.
    Positiv erwähnt er die besonderen "Gottesdienst Spezial" (GO-SPECIALS), die für kirchenferne Menschen gedacht sind und in Form von Events hauptsächlich in Kinos stattfinden.
    Bei manchen Passagen im Buch habe ich den Eindruck Motivations Strategien zu lesen. So stellt Glööckler auch die Frage nach einem Coach für die Einübung des Glaubens. Für alles im Leben holt man sich heutzutage einen Coach, also frage ich Sie: Wieso nicht auch in einer so essentiellen Sache wie dem Glauben und der Suche nach sich selbst?"(s. S.165 )
    Das ist für mich eine wichtige Aussage und ich wünsche ihm sehr, dass er es nicht nur fordert, sondern auch für sich selbst einen solchen Begleiter und gleichzeitig Seelsorger sozusagen als "Holy Personal Trainer" findet. Damit der Weg den er Richtung Glauben begonnen hat, weiter entwickelt wird ,sowohl unterstützend als auch korrektiv.
    Alles in allem gibt es viele positive Ansätze in seinem Buch und manche Kirchenkritik ist auch berechtigt. Und trotzdem stelle ich die Frage: warum ist er nicht wieder eingetreten, wenn die Kirche, wie er sagt: "Die beste Botschaft der Welt hat". Um etwas zu verändern, sollte man auch dabei sein, alles andere ist für mich inkonsequent.
  • 4/5 Sterne

    Hat die Kirche noch Zukunft? Was sich ändern muss. Das ist der Untertitel dieses Buches. Der Autor Harald Glööckler ist sicherlich eine der schillernsten und bekanntesten Personen hier in Deutschland. Mir ist der Autor aus der Presse und dem Fernsehen bekannt. Umso erstaunter war ich über sein Buch zum Thema Kirche.
    Dem Leser begegnet hier ein Mann, der erstaunlich belesen und informiert ist über alles, was das Thema Kirche und Glaube angeht. So gibt es hier im Buch einige Themen, die der Autor mit tiefsinnigen Gedanken bereichert und die dadurch auch ein guter Beitrag zur Diskussion sein dürften. Natürlich gibt es hier auch einiges zur Einstellung des Autors zu lesen, die ich nicht immer teile. Manches fand ich sehr konträr, gerade weil der Autor vorher tiefsinnige Gedanken zur Bibel gebracht hat, die zeigten, dass er auch da sich auskennt.
    Dem Autor geht es auch darum, dass die Kirche Heimat für die Menschen ist und ihnen im Leben und in ihren Schwierigkeiten beisteht. In den weiteren Ausführungen kann ich nicht immer folgen. Der Glaube soll zwar modern rüberkommen, aber nicht mit dem Zeitgeist gehen. Wichtige Aussagen, die Jesus in der Bibel persönlich macht, werden hier nicht anerkannt, z.B. über Himmel und Hölle und über den Weg, der nur über Jesus zu Gott führt. Ich verstehe den Autor durchaus und auch den Respekt, den er anderen Menschen entgegenbringt, die andere Wege gehen. Trotzdem ist es dem Zeitgeist angepasst, der den Menschen so sieht, das letztendlich jeder machen kann, was er möchte und er dann trotzdem im Einklang mit Gott ist. Das hat weniger mit dem Thema Kirche zu tun, denn nicht jede Kirche sieht die Bibel als Gottes Wort. Hier ist die Entscheidung des Einzelnen gefragt.
    Was mir neben den Ausführungen des Autors zum Thema Glauben im Gedächtnis bleibt, ist der ungeheure Respekt und die besondere Wertschätzung, die er anderen Menschen gegenüber hat. Das ist heute in dieser Form sehr selten und durchaus sollten wir liebenswerter zu unseren Mitmenschen sein, wie man auch an Beispielen im Buch erkennen kann.
    Der Autor hat eine tragische Familiengeschichte und ein paar unschöne Erlebnisse in der Kindheit, die im Buch auch zur Sprache kommen. Ohne Frage ist das, was leider auch ein Teil der Kirche ist so ungeheuerlich, dass man hier nur sprachlos ist, wie die Kirche sich hier nur so verhalten kann. Vieles der hier angesprochenen Kritik an der Kirche ist leider nur allzu wahr. Trotzdem bedeutet Zugehörigkeit zu einer Kirche nicht gleich Glaube. Glaube ist unabhängig von der Kirche und gründet sich auf ganz andere Dinge. Ohne Frage gab es einige Punkte in der Geschichte der Kirche, wo sie sich nicht gerade mit Ruhm bekleckert hat und sicherlich falsch gehandelt hat. Gerade für Glaubende ist das Thema sehr schmerzhaft.
    Am Ende des Buches bleibt mir als Fazit: Der Autor hat viele Probleme der Zeit erkannt und sie beim Namen genannt. Das Buch ist sicherlich eine gute Diskussionsgrundlage für viele Bereiche des Glaubens und der Kirche und ich hoffe, dass die Leser trotz dem momentanen Wirrwarr in Kirche und Welt, die Wahrheit finden.
  • 4/5 Sterne

    Eine Diskussionsgrundlage

    Hat die Kirche noch Zukunft ? Was sich ändern muss. Das ist der Untertitel dieses Buches. Der Autor Harald Glööckler ist sicherlich eine der schillernsten und bekanntesten Personen hier in Deutschland. Mir ist der Autor aus der Presse und dem Fernsehen bekannt. Umso erstaunter war ich über sein Buch zum Thema Kirche.

    Dem Leser begegnet hier ein Mann, der erstaunlich belesen und informiert ist über alles, was das Thema Kirche und Glaube angeht. So gibt es hier im Buch einige Themen, die der Autor mit tiefsinnigen Gedanken bereichert und die dadurch auch ein guter Beitrag zur Diskussion sein dürften. Natürlich gibt es hier auch einiges zur Einstellung des Autors zu lesen, die ich nicht immer teile. Manches fand ich sehr konträr, gerade weil der Autor vorher tiefsinnige Gedanken zur Bibel gebracht hat, die zeigten, dass er auch da sich auskennt.

    Dem Autor geht es auch darum, dass die Kirche Heimat für die Menschen ist und ihnen im Leben und in ihren Schwierigkeiten beisteht. In den weiteren Ausführungen kann ich nicht immer folgen. Der Glaube soll zwar modern rüberkommen, aber nicht mit dem Zeitgeist gehen. Wichtige Aussagen, die Jesus in der Bibel persönlich macht, werden hier nicht anerkannt, z.B. über Himmel und Hölle und über den Weg, der nur über Jesus zu Gott führt. Ich verstehe den Autor durchaus und auch den Respekt, den er anderen Menschen entgegenbringt, die andere Wege gehen. Trotzdem ist es dem Zeitgeist angepasst, der den Menschen so sieht, das letztendlich jeder machen kann, was er möchte und er dann trotzdem im Einklang mit Gott ist. Das hat weniger mit dem Thema Kirche zu tun, denn nicht jede Kirche sieht die Bibel als Gottes Wort. Hier ist die Entscheidung des Einzelnen gefragt.

    Was mir neben den Ausführungen des Autors zum Thema Glauben im Gedächtnis bleibt, ist der ungeheure Respekt und die besondere Wertschätzung, die er anderen Menschen gegenüber hat. Das ist heute in dieser Form sehr selten und durchaus sollten wir liebenswerter zu unseren Mitmenschen sein, wie man auch an Beispielen im Buch erkennen kann.

    Der Autor hat eine tragische Familiengeschichte und ein paar unschöne Erlebnisse in der Kindheit, die im Buch auch zur Sprache kommen. Ohne Frage ist das, was leider auch ein Teil der Kirche ist so ungeheuerlich, dass man hier nur sprachlos ist, wie die Kirche sich hier nur so verhalten kann. Vieles der hier angesprochenen Kritik an der Kirche ist leider nur allzu wahr. Trotzdem bedeutet Zugehörigkeit zu einer Kirche nicht gleich Glaube. Glaube ist unabhängig von der Kirche und gründet sich auf ganz andere Dinge. Ohne Frage gab es einige Punkte in der Geschichte der Kirche, wo sie sich nicht gerade mit Ruhm bekleckert hat und sicherlich falsch gehandelt hat. Gerade für Glaubende ist das Thema sehr schmerzhaft.

    Am Ende des Buches bleibt mir als Fazit: Der Autor hat viele Probleme der Zeit erkannt und sie beim Namen genannt. Das Buch ist sicherlich eine gute Diskussionsgrundlage für viele Bereiche des Glaubens und der Kirche und ich hoffe, dass die Leser trotz dem momentanen Wirrwarr in Kirche und Welt, die Wahrheit finden.
  • 5/5 Sterne

    Paradiesvogel, Designer und Motivationsmeister Harald Glööckler nimmt uns mit seinem Buch „Kirche, öffne Dich!“ auf die Reise in seine Welt.

    Nicht nur ein Buch was in Hinblick auf die Kirche zum Umdenken aufruft oder besser aufschreit- auch ein Buch was uns einen Einblick in das wunderbar sensible Seelenleben von Harald Glöckler gewährt.
    Wie wohl kaum einer hat er es wieder einmal verstanden in frischen, leicht verständlichen und intelligenten Worten die Gedanken zu verpacken, die wohl in jedem von uns aufkommen bei der Sinnfrage und der Suche nach Gott. Harald Glööckler überrascht auch mit einem fundierten Wissen über Religion, was aber ganz offensichtlich von ihm bereits real reflektiert und gewürdigt worden ist.
    In der Tat, es würde religiösen Institutionen besser stehen, wenn sie anfangen würden sich nach den Bedürfnisse der Menschen zu richten und aufhören würden sich in vermeintlichen Gottesdiensten zu verheddern.
    Ja, zu Gospelchor! Wer mag nicht lieber ein fröhliches Beieinander als einen tristen, unmotivierenden und subtil strafenden Frontalvortrag.
    Ja, zu mehr Offenheit und Toleranz! Unsere Gesellschaft ist nunmal bunt und facettenreich. Also lasst auch diese Vielfalt in Gotteshäusern zu! Öffnet eure Arme, wie einst Jesus es uneingeschränkt mit Liebe tat. Wir sind alle Kinder Gottes und er schuf uns schließlich so bunt. Es gibt kein pauschales richtig oder falsch. Jeder einzelne hat für sich seine Wahrheit und diese gilt es doch letztlich zu respektieren.

    Seine Botschaft: Mehr Liebe, mehr Wärme, mehr Hinschauen, weniger Ausgrenzen und mehr Reformation! So romantisch und einfach es vielleicht klingen mag- er behält damit recht!
    „Machen Sie die Türen Ihrer Kirche und Ihres Herzens weit auf!“
    Die Welt braucht wohl einfach mehr Paradiesvögel!
    Danke Harald Glööckler für dieses wunderbar herzliche Buch.
  • 5/5 Sterne

    Ein Werk was absolut den Zeitgeist aufnimmt und zu keinem besseren Zeitpunkt hatte veröffentlicht werden können. Ich freue mich schon riesig auf das Werk. Und da Herr Glööckler immer perfektionistisch arbeitet bekommt es jetzt schon höchste Sterneanzahl als Vertrauensvorschuss.
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