Artikelinformationen
Artikelbeschreibung
Was sollte, könnte, müsste man für die Umwelt tun? Was ist deine erste Assoziation, wenn du an das Wort »Klima« oder »Schöpfung« denkst? Kommt da Druck hoch? Traust du dich noch zu hoffen, zu staunen? Und hast du dich schon mal gefragt, was der Schöpfer selbst dazu denkt? Dieses Buch ist eine Einladung: Lerne Gott als Gärtner kennen! Denn Gottes Sehnsucht ist eine nachhaltige Veränderung unserer Herzen. Und diese Veränderung wurzelt in dem, was in Gärten passierte: Im Garten Eden, im Garten Gethsemane - und in deinem Herzensgarten.
Stimmen zum Produkt
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»Dies ist ein wunderschönes und wichtiges Buch – auf jeden Fall lesenswert! Es ist voller Liebe zur Natur, biblischer Weisheit, Herausforderungen für unseren Lebensstil und realistischer Hoffnung. Seien Sie gewarnt, es könnte Ihr Leben verändern!« Pfarrer Dr. Dave Bookless, A Rocha International: Autor, Theologe, Naturforscher
»Ein großartiges Buch, das Hoffnung versprüht und ermutigt, die Multikrisen unserer Zeit bei der Wurzel zu packen. Inhaltlich kompakt und praktisch wie ein Schweizer Taschenmesser mit einer gelungenen Balance aus Alltag und Theologie. Absolut bereichernd!«
Roland Makulla, Micha Initiative Braunschweig
Zusatzinformationen
- ISBN: 9783775161916
- Auflage: 10.08.2023
- Seitenzahl: 184 S.
- Maße: 17 x 23,5 x 1,5 cm
- Gewicht: 485g
- Preisbindung: Ja
- Sachgebiet: Lebenshilfe
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4-farbige Innengestaltung
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Leseprobe
Bewertungen
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ausgezeichnet
Fachlich und theologisch sehr gut verständlich, logisch, hilfreich, herausfordernd. Das Buch hat mich überaus angenehm überrascht! So wichtiges Thema, das in christlichen Kreisen zu wenig angesprochen wird! Vielen Dank der Autorin und dem Verlag!
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Ein Buch, das zum Nachdenken anregt
„...Wir Menschen sind leider in der Lage, großes Chaos in die Ökosysteme zu bringen. Durch unser Eingreifen in die Natur haben wir schon viele Schäden angerichtet...“
In drei Kapitel zeigt die Autorin auf, wo die momentanen Problemen im Umgang mit den natürlichen Ressourcen liegen und wie sie sich mögliche Lösungen vorstellt. Dabei bezieht sie immer wieder Fragen des Glaubens mit ein.
Der Schriftstil ist meist sachlich und lässt sich gut lesen.
Im ersten Kapitel geht es um eine Analyse des heutigen Zustands. Kurz und knapp werden die Probleme dargelegt. Danach wendet sie sich der Schöpfungsgeschichte zu. Den heftigen Einschnitt in der Beziehung zwischen Gott und den Menschen formuliert die Autorin so:
„...Adam und Eva hatten sich jedoch dazu entschieden, ihr eigenes Ding zu machen….“
Die Menschen sollten sich die Erde untertan machen, haben sie aber zunehmend gnadenlos ausgenutzt. Deutlich nennt sie eines der wesentlichen Motive: die Gier.
Im zweiten Kapitel geht aus vor allem um die Beziehung zu Jesus. Außerdem beschäftigt sich die Autorin ausführlich mit dem neuen Himmel und der neuen Erde. Nicht in allen Fragen gehe ich mit ihr konform, muss ich aber auch nicht.
Einen Satz aber finde ich wichtig:
„...Ich bin nicht, was ich besitze…“
Sie bezieht vielfältige Zitate aus der Bibel mit ein. Es geht erneut um Umweltsünden, aber auch um Fragen der Gerechtigkeit.
Im dritten Kapitel dann wird es konkret. Hier gibt es ein Vielzahl von Vorschlägen, was der einzelne für eine Heilung der Welt tun kann. Nicht alles ist für jeden passend. Dass wir aber wegmüssen von der Wegwerfgesellschaft ist unbestritten.
Das Buch zeichnet sich durch eine große Anzahl an hochwertigen Fotos aus. Ungewöhnlich ist, dass die Anmerkungen immer am äußeren Rand der Seite stehen.
Die Aufmachung des Buches ist hochwertig. Das betrifft den Einband und die Papierqualität, aber auch das Format.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es bietet Stoff zum Nachdenken und zum Weiterdenken. -
Gottes Schöpfung und wie gehen wir damit um?
Diese Frage erörtert die Autorin in drei großen Kapiteln: Zum Ursprung, Wo Hoffnung keimt und Leben in Fülle.
Die Liebe der Autorin zur Natur kommt in diesem Buch gut zum Ausdruck. Es ist auch schön bebildert.
Sie möchte den Leser mitnehmen und zeigt manche Lösungsvorschläge auf, wie wir verantwortungsvoll mit der Schöpfung Gottes umgehen sollen. Wissenschaftler, Forscher und andere Experten läß sie zu Wort kommen. Untermauert wird alles mit Bibelstellen und wirkt dadurch wie eine theologische Abhandlung.
Als Ursprung nennt sie den Sündenfall, spricht auch davon, dass Jesus Christus am Kreuz gestorben ist. Mir fehlt aber, dass jeder Mensch persönlich mit seiner Sündenschuld zu Jesus Christus kommen muss, sie aufrichtig bekennt (Buße tun) und somit ewige Errettung erlangt.
Ich konnte ihr auch in manchen Bibelauslegungen überhaupt nicht folgen, weil ich dass nicht mit meiner Glaubensauffassung vereinbaren kann.
Der Ansatz und das Bestreben des Buches sind gut, aber es fehlt der gottgewollte Weg zur Errettung. -
Mögliche(r) Argumentationshilfe oder Hoffnungsspender in netter Aufmachung, aber leider nicht so richtig rund
Als Christin, der die Umwelt schon immer am Herzen lag, hat mich ein Buch mit einer christlichen Perspektive auf den Klimaschutz gleich angesprochen. Die Aufmachung in „erdigen“ Farbtönen und mit vielen großflächigen Naturfotos ist passend.
Das Buch ist eingeteilt in drei größere Abschnitte. Im ersten Teil geht es um eine Bestandsaufnahme. Hier werden zunächst in knappen Worten und mit vielen Zahlen die vielfältigen Probleme dieser Welt benannt. Obwohl mir nichts davon völlig neu war, hat mich diese geballte Ladung doch etwas „atemlos“ zurückgelassen. Dieser wenig rosige Zustand wird im weiteren Verlauf dieses Teils in einen biblischen Zusammenhang gebracht. Stellenweise bedient sich Frau Bosch hier einer sehr emotionalen Sprache, die nicht immer authentisch wirkt und aus meiner Sicht auch nicht notwendig wäre, da die geschilderten Fakten die Dramatik der Lage auch bei nüchterner Betrachtung deutlich zeigen.
Im zweiten Abschnitt geht es vor allem um die Frage, warum die Bewahrung der Schöpfung für Christen wichtig ist oder sein sollte. Dabei werden verschiedene Argumentationsstränge verfolgt und biblisch eingeordnet. Obwohl ich Frau Boschs Meinung teile, fand ich nicht alle Argumentationen vollständig nachvollziehbar.
Im dritten Teil schließlich folgen Umsetzungsideen, die für meinen Geschmack jedoch größtenteils etwas zu allgemein und vage bleiben.
Ich bleibe ein wenig ratlos zurück in Bezug darauf, für wen dieses Buch geschrieben wurde. Es bietet ein wenig Argumentationshilfe gegenüber Christen, die Umweltschutz in einer vergänglichen Welt für überflüssig halten (oder Denkanstöße für diese, sollten sie das Buch tatsächlich selbst in die Hand nehmen), und es mag bereits im Klimaschutz engagierten, aber mutlosen Christen ein wenig neue Hoffnung geben, aber so richtig rund ist es für mich leider nicht. -
Hoch theologisches Buch zur Klimakrise, das mich nicht so recht überzeugen konnte.
Buchinhalt:
Der Schutz des Klimas und der Umwelt ist eine der bedeutendsten Aufgaben der heutigen Gesellschaft. Die Natur ist in Gefahr und mit ihr die Menschen. Doch was kann der Einzelne tun, um ein tiefes Bewusstsein zu bekommen für die Nöte von Gottes Schöpfung? Wie kann aus christlicher Sicht der Klima- und Umweltkrise begegnet werden? Wie lernt jeder Einzelne Gott als Gärtner kennen und was ist sein Wunsch für seine Schöpfung? Die Veränderung wurzelt in jedem einzelnen von uns – wir müssen es uns nur bewusst machen.
Persönlicher Eindruck:
Autorin Naomi Bosch baut ihr Buch auf der These auf, dass die Ursache für die Klimakrise in der gestörten Beziehung zwischen Gott, dem Menschen und der Schöpfung zu finden ist. Die Harmonie zwischen Schöpfer, Menschheit und Schöpfung ist gestört, nur durch einen Lebensstil, der umweltfreundlich ist, gepaart mit Achtung vor Gott und Liebe zu den Mitmenschen ist eine Umkehr möglich.
Der Mensch als Bebauer und Bewahrer der Schöpfung ist kein neues Konzept. Schon die Bibel spricht davon – und Naomi Bosch bedient sich sehr vieler Bibelzitate, von Adam und Eva bis Jesus, um ihre These zu untermauern. Viele sind eingängig und leicht nachzuvollziehen, mit anderen hatte ich meine liebe Mühe, sie in einen wirklichen Sinnzusammenhang mit dem Thema zu bringen.
Das Buch ist hoch theologisch und wirft zahlreiche Fragen auf, die der Leser für sich selbst oder in einer Diskussionsgruppe erst sortieren und überdenken muss. Es ist keine leichte Lektüre, kein Buch, das man einfach so weg liest und am Ende den Schlüssel für zukünftiges Handeln in den Händen hält.
Ich gebe offen zu: ich hatte eigentlich ganz andere Erwartungen nach Titel und Klappentext. „Wie im Himmel, so im Garten“ versprach mir mehr Teilhabe am eigenen Garten der Autorin, ich erwartete, mit ansehen zu dürfen, wie sie ihn bebaut und bearbeitet und das in christlichem Sinne. Doch das Buch ist etwas ganz anderes. Frau Bosch arbeitete bislang an zahlreichen unterschiedlichen ökologischen Landwirtschaftsprojekten in Europa und lässt nur sehr wenig davon einfließen in ihr Buch. Das Hauptaugenmerk liegt auf einer theologischen Auslegung der Bibel hinsichtlich der oben genannten These – dabei ist Frau Bosch überhaupt keine Theologin sondern Agrarwissenschaftlerin und Journalistin.
Gerade in den ersten Kapiteln tat ich mich sehr schwer mit ihrer Attitüde. Sie gab sich weinerlich und klischeehaft. Dass sie „während des Schreibens da sitzt und weint ob der globalen Klimakrise“ fand ich ehrlich gesagt sehr künstlich und viel zu dick aufgetragen, als dass ich ihr das hätte abnehmen können. Später besserte sich der Ausdruck und wurde sachlicher, doch es wundert mich sehr, wie sehr eine Agrarwissenschaftlerin und Journalistin hier in theologischer Manier auftritt. Was mich auch gestört hat, ist ihre Bezeichnung „Fluch“ für den Sündenfall. Nirgends in der Bibel hat Gott Adam und Eva verflucht – wirklich schlüssig ist Boschs Bibelverständnis nicht.
Zu guter Letzt schweift die Autorin immer weiter vom ursprünglichen Thema ab und kommt gegen Ende sogar damit, dass jeder seinen Wohnraum mit anderen Menschen teilen sollte, um die Beziehung zu Gott und der Schöpfung zu verbessern. Was das aber noch mit dem Klima zu tun hat, erschließt sich mir nicht.
Insgesamt kann man die Aussage des Buches auf wenige Worte herunterbrechen: für einen umweltgerechten Lebensstil und die Umkehr von der Klimakrise ist jeder Einzelne in der Pflicht und „Schöpfung“ bedeutet alle Mitgeschöpfe, nicht nur die Menschen. Sofern jeder Einzelne seine Beziehung zu Gott vertieft, wird auch die Beziehung zur Schöpfung davon profitieren. Nur: hätte man dafür so viel schreiben müssen?
Das Buch kann mich leider nur mittelmäßig überzeugen und war nicht wirklich das, was ich erwartet hatte.
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Ein wunderbares Buch, es unterstreicht auf liebevolle und eindrucksvolle Weise die Verbindung Gottes zu seiner Schöpfung.
Mich hat der Untertitel des Buches „Und dennoch pflanze ich einen Garten - Wie wir in der Umweltkrise Samen der Hoffnung säen“ von Naomi Bosch dazu bewogen, das Buch zu lesen und das war durch und durch eine richtige Entscheidung. Ich habe nämlich sofort bei diesem Satz gemerkt, dass das für mich ein wichtiges Thema ist und dass ich hierbei neue Perspektiven finden muss.
Meine Frage war, warum muss die Natur leiden, wenn der Mensch Falsches tut. Gerade die vielen Katastrophen des Alten Testamentes fand ich bisher ungerecht. Im Nachhinein ist mir klar, dass das eine ziemlich einfach zu beantwortende Frage ist. Nur hatte ich mir den Blick dafür gründlich verstellt.
In der Bibel wird klar gesagt, die Natur erleidet Schaden als direkte Folge des Fehlverhaltens der Menschen und niemand anders ist dafür verantwortlich als wir selbst.
Der zweitwichtige Aspekt ist für mich das Wort „dennoch“. Wenn man sich mit Politik, Umweltschutz im globalen und persönlichen Bereich beschäftigt, komme ich oft an den Punkt, dass alles, was ich tue, doch vergebens ist und es nichts nützt sich zu engagieren.
Auch hier hat mir das Gelesene geholfen. Ich werde nicht die Welt retten, was ich kann, ist mich zu entscheiden, wo und wie ich mich einsetze und wenn es mir noch so unbedeutend vorkommt. Noah hat ein Schiff gebaut fernab vom Wasser. Es mag heute töricht erscheinen, sich nicht sein Stück vom großen Kuchen der Weltwirtschaft abzuschneiden, aber was ist uns denn der größte Schatz, den wir gewinnen können? Der, der nicht von dieser Welt ist und dann kann ich mich mit Menschen gemeinsam zu engagieren, um die Schöpfung des Einen ein wenig besser zu verwalten, wie es schon das erste Gebot in der Bibel sagt, so wenig es auch in den Augen der Welt gelten mag.
Es ist für mich ein wichtiges Buch geworden, weil es für mich die Sorge um Umwelt und wie wollen wir leben nicht nur thematisiert, sondern konkrete Möglichkeiten zeigt, hier im Glauben zu wachsen.
Etwas ganz Wichtiges habe ich durch dieses Buch dazu gelernt, dass während es für uns Menschen es essenziell ist, wo und wie wir leben, sorgt sich Gott um die ganze Schöpfung und nicht nur um die der Menschen. Der Mensch benötigt die Schöpfung, aber benötigt diese auch den Menschen in der jetzigen Haltung?
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Inspirierend und Empfehlenswert
Der Autorin, Agrarwissenschaftlerin und Gärtnerin, befasst sich mit den Themen Klimawandel und Biolandwirtschaft. Dabei verknüpft sie theologische Grundfragen, Verantwortung für die Schöpfung, ökologisches Handeln und soziale Verantwortung und bietet pragmatische Lösungen an, lädt die Leser zu kleinen praktischen Schritten ein. Glaube und Leben gehören zusammen. Neben Denken und Arbeiten betont die Autorin das Feiern und Ausruhen. Eingeflochten sind etliche persönliche Erlebnisse und ausdrucksstarke Beschreibungen von Szenen und Gefühlen. Das Buch ist prima zu lesen; Fotos lockern immer wieder das Seiten-Layout auf, Referenzen sind originell angeordnet. Ein überzeugendes und motivierendes Werk. Es inspiriert und setzt in Bewegung! Sehr empfehlenswert! Dr. Detlef & Elisabeth Blöcher
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Gottes Garten lieben & heilen
Aus der Verbindung mit Gott sich als Teil der Schöpfung sehen, Verantwortung übernehmen und Gottes Garten so zu pflegen, wie es die Bibel aufzeigt...
Dafür findet Naomi Bosch nicht nur passende Worte und Ermutigungen, sondern zeichnet mit fundiertem Wissen einen realistischen Ist-Zustand des Beziehungsgeflechts Gott - Mensch - Natur. Und bei allem Krisenbewusstsein macht sie Mut zum Handeln und schenkt Hoffnung, dass Heilung gelingen kann in der Verbindung zu Gott und seiner guten Schöpfung ... und dies auch mit hilfreichen Ideen.
Eine Herzensempfehlung für dieses lesenswertes Buch auch für Gruppen in Gemeinden und außerhalb. -
Beautiful and moving book!
This is a beautiful and important book – please read it! It is filled with love for nature, biblical wisdom, challenges to our lifestyles, and realistic hope. Be warned, it may change your life!
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Eine wunderschöne Einladung, hoffnungsvoll in Jesu Fußstapfen zu treten, unseren (globalen) Nachbarn zu lieben und sich für den Erhalt der Natur einzusetzen.
Und dennoch pflanze ich einen Garten ist ein unglaublich wertvoller Hoffnungsträger in unserer heutigen Zeit, die von Krisen so stark definiert ist, ohne dabei realitätsfern zu werden. Die Autorin nennt die vielen Krisen um den Klimawandel, erklärt mit Leichtigkeit wie diese zusammenhängen und lässt bei all dem ihre eigenen Gefühle und Gottes Liebe nicht aus. Doch da hört es nicht auf. Mit Herz und Hingabe, voller Mitgefühl, Leidenschaft und Tatendrang schildert die Autorin eigene Erfahrungen, erläutert wissenschaftliche Erkenntnisse und lädt zum Handeln ein. Trotz der oft überwältigenden Thematik schafft sie es, die Hoffnung zu säen und zum Handeln einzuladen. Ein Meisterwerk, das sowohl ausgebrannte Klimaaktivisten und Naturschützerinnen, Christen und Pastorinnen als auch all die, die mit der ganzen Thematik eigentlich gar nichts am Hut haben, lesen sollte.
Eine wunderschöne Einladung, in Jesu Fußstapfen zu treten, unseren (globalen) Nachbarn zu lieben und sich für den Erhalt der Natur einzusetzen.
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Beispiel für einen neuen Umgang mit der Erde. Inspirierend und zum Nachmachen verlockend!
Wer die Freikirchen-Szene der letzten 30 Jahre auf das Thema „Schöpfungsverantwortung“ hin beobachtet, erkennt ein erstaunliches Desinteresse am sorgsamen Umgang mit Natur. Es scheint ein Christ könnte den Schöpfer innig lieben und gleichzeitig sorglos dessen Schöpfung zerstören. Naomi Bosch gelingt was nicht viele können - sie bringt ihre natürliche Begeisterung für Gott und seine Schöpfung in Kontakt mit einem Studium der Agrarwissenschaft.
Im ersten Teil zeichnet sie ein Bild der vielfachen Zerstörung der Schöpfung. Dieses Bild ist fundiert und ein nachvollziehbar Alarmruf zum Handeln.
Im zweiten Teil lokalisiert sie den Grund für die Zerstörung in der Entfremdung des Menschen von Gott. Hier schreibt eine Frau, die diese Frage auch theologisch gründlich durchdacht hat. Gerade darin unterscheidet sich der Zugang von Naomi Bosch von anderer Literatur zur Umweltkrise: Wo viele zuletzt einfach aufrufen besser Müll zu trennen und auf Flugreisen zu verzichten sieht Bosch genauer hin. Für sie ist der Ansatzpunkt die Beziehung des Menschen zum Schöpfer. Eine erneuerte Beziehung zum Schöpfer macht Menschen erst fähig anders mit der Schöpfung umzugehen.
Im dritten Teil entwirft sie inspirierende Bilder wie Menschen in Zukunft voller Respekt mit Erde, Nahrung, Schöpfung umgehen können. Das macht Hoffnung. Hoffnung auch für Kirchen und Freikirchen, die diese Überlegungen hören und aufgreifen.
Die Klimakrise ist eine Gelegenheit für Kirchen, dem Reden über den Glauben an Jesus eine neue Bodenhaftung zu verleihen. Das wird glaubwürdig dort gelingen, wo Glauben an Jesus zu einem neuen Umgang mit der Erde führt. Naomi Bosch gibt dafür ein überzeugendes Beispiel. -
Hoffnungsvoll, aber trotzdem realistisch
Dieses Buch ist anders als andere Bücher über Umwelt und Klima. Die Autorin ist zwar sehr realistisch, was die aktuelle Lage anbetrifft, aber es gelingt ihr, hoffnungsvoll zu bleiben. Sie beschreibt tiefgreifende Lösungen für die komplexen ökologischen und gesellschaftlichen Herausforderungen der heutigen Zeit. Das macht Mut und Lust, selbst Hand anzulegen. Zudem merkt man, dass das Buch mit sehr viel Liebe und Hingabe geschrieben ist. Definitiv empfehlenswert.
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