Artikelinformationen
Artikelbeschreibung
England-Britisch-Kolumbien 1860: Mercy Wilkins ist in einem Londoner Armenviertel aufgewachsen. Engagiert setzt sie sich für die ein, die es noch schlechter haben. Als ihr eine Passage nach Kanada angeboten wird, sieht sie im Auswandern ihre Chance, eine gut bezahlte Stelle zu finden. Vielleicht wird es ihr so endlich gelingen, ihre Schwester aus dem Armenhaus loszukaufen!
Was ihr verschwiegen wurde: Es handelt sich bei der Tynemouth um ein Brautschiff, das sechzig Bräute übers Meer bringen soll. Und sie ist eine von ihnen!
Während der Überfahrt fordert der adlige Schiffsarzt, Lord Joseph Colville, Mercy immer wieder als Unterstützung an. Gemeinsam stellen sie sich allen Stürmen und Krankheiten und lernen einander dabei kennen – und lieben. Doch die Standesunterschiede, die das Miteinander der Frauen an Bord erschweren, stehen auch zwischen ihnen ... Außerdem warten in Britisch-Kolumbien unzählige Männer auf ihre Bräute!
Zusatzinformationen
- ISBN: 9783963621925
- Auflage: 08.02.2021
- Seitenzahl: 336 S.
- Maße: 13,5 x 20,5 x 2,8 cm
- Gewicht: 400g
- Preisbindung: Ja
- Sachgebiet: Erzählungen/Romane
Extras
Leseprobe
Bewertungen
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England / Britisch-Kolumbien 1860
Mercy Wilkins, eine junge Frau die ein riesengroßes Herz für notleidende Menschen hat, obwohl - oder gerade weil - sie selbst im Armenviertel lebt.
Nicht genug zu essen, armselige Kleidung, nahende Obdachlosigkeit und immer wieder die Berührung mit dem Tod und so ergreift sie die Chance nach Kanada auszuwandern. Sie möchte dort Arbeit finden und erfährt dann das sie auf einem Brautschiff gelandet ist.
Auf dem Schiff ergibt es sich das sie dem Schiffsarzt bei seiner Arbeit unterstützt. Lord Joseph Colville ist ein rücksichtsvoller Mensch mit ausgesuchter Höflichkeit.
Ich habe angefangen zu lesen und bin abgetaucht in vergangene Zeiten und in ein Denken das mir fremd ist.
Frauen die aus der Not heraus bereit sind ihre Heimat zu verlassen um einen fremden Mann zu heiraten, Menschen die durch ihre Standesunterschiede kaum einen Weg zueinander finden konnten und oft von Vorurteilen geleitet werden.
Es war faszinierend Mercy zu begleiten, zu sehen wie sie ihre Mitmenschen liebt, ihnen dient und ihnen Aufmerksamkeit schenkt, aber auch zu erleben das sie an ihrem Wert zweifelt, ja sie sie sich als Mensch zweiter Klasse sieht (was sie damals wohl auch war - wie erschreckend).
Sie hat unglaublich viel Not erlebt und sucht nun einen Weg um damit zu leben und doch können Wunden nur heilen wenn man den Schmerz rauslässt.
Mercy ist eine sanfte und bescheidene Frau die mir total ans Herz gewachsen ist.
Auch Joseph ist ein beeindruckender Charakter, seine Art den Menschen zu sehen, ihnen zu helfen und sich über seine Grenzen hinaus für die Kranken einzusetzen, war sehr berührend.
Doch so sehr er auch will, ganz frei machen kann er sich nicht von seinem Titel und muss sich seiner Vergangenheit stellen.
Diese Geschichte ist authentisch und eine hervorragende Mischung aus historischen Fakten und Fiktion. Es ist ein zarter Roman über eine Liebe die vor Hindernissen steht, Hindernisse die keine sein sollten und die doch unüberwindbar zu sein scheinen.
Dieser Roman erzählt wunderbar verpackt und angenehm geschrieben eine Wahrheit: "Lasst uns hinter die Fassade der Menschen schauen - es ist nicht alles so wie es scheint."
"Bevor ich dich traf" ist ein zu herzengehender Roman der berührt, auf eine leichte Art vom Glauben an Gott erzählt und einen mit nimmt in die Ängste und Nöte vieler armen Menschen.
Lynn Austin erzählt aber auch davon das jeder wertvoll sind. Egal was er fühlt, wo er herkommen und wer er sind. Jeder ist wertvoll. -
wunderbar und gut unterhaltender Roman
England / Britisch-Kolumbien 1860
Mercy Wilkins, eine junge Frau die ein riesengroßes Herz für notleidende Menschen hat, obwohl - oder gerade weil - sie selbst im Armenviertel lebt.
Nicht genug zu essen, armselige Kleidung, nahende Obdachlosigkeit und immer wieder die Berührung mit dem Tod und so ergreift sie die Chance nach Kanada auszuwandern. Sie möchte dort Arbeit finden und erfährt dann das sie auf einem Brautschiff gelandet ist.
Auf dem Schiff ergibt es sich das sie dem Schiffsarzt bei seiner Arbeit unterstützt. Lord Joseph Colville ist ein rücksichtsvoller Mensch mit ausgesuchter Höflichkeit.
Ich habe angefangen zu lesen und bin abgetaucht in vergangene Zeiten und in ein Denken das mir fremd ist.
Frauen die aus der Not heraus bereit sind ihre Heimat zu verlassen um einen fremden Mann zu heiraten, Menschen die durch ihre Standesunterschiede kaum einen Weg zueinander finden konnten und oft von Vorurteilen geleitet werden.
Es war faszinierend Mercy zu begleiten, zu sehen wie sie ihre Mitmenschen liebt, ihnen dient und ihnen Aufmerksamkeit schenkt, aber auch zu erleben das sie an ihrem Wert zweifelt, ja sie sie sich als Mensch zweiter Klasse sieht (was sie damals wohl auch war - wie erschreckend).
Sie hat unglaublich viel Not erlebt und sucht nun einen Weg um damit zu leben und doch können Wunden nur heilen wenn man den Schmerz rauslässt.
Mercy ist eine sanfte und bescheidene Frau die mir total ans Herz gewachsen ist.
Auch Joseph ist ein beeindruckender Charakter, seine Art den Menschen zu sehen, ihnen zu helfen und sich über seine Grenzen hinaus für die Kranken einzusetzen, war sehr berührend.
Doch so sehr er auch will, ganz frei machen kann er sich nicht von seinem Titel und muss sich seiner Vergangenheit stellen.
Diese Geschichte ist authentisch und eine hervorragende Mischung aus historischen Fakten und Fiktion. Es ist ein zarter Roman über eine Liebe die vor Hindernissen steht, Hindernisse die keine sein sollten und die doch unüberwindbar zu sein scheinen.
Dieser Roman erzählt wunderbar verpackt und angenehm geschrieben eine Wahrheit: "Lasst uns hinter die Fassade der Menschen schauen - es ist nicht alles so wie es scheint."
"Bevor ich dich traf" ist ein zu herzengehender Roman der berührt, auf eine leichte Art vom Glauben an Gott erzählt und einen mit nimmt in die Ängste und Nöte vieler armen Menschen.
Lynn Austin erzählt aber auch davon das jeder wertvoll sind. Egal was er fühlt, wo er herkommen und wer er sind. Jeder ist wertvoll. -
Authentischer und eindrücklicher historischer (Liebes-)Roman
Meinung:
Der bildhafte Schreibstil liest sich leicht und flüssig, die Seiten fliegen nur so dahin. Das Buch ist aus der dritten Erzähler-Perspektive von Mercy und Joseph geschrieben, so dass man ihre Gedanken und Gefühle hautnah miterleben kann.
Die authentischen und sympathischen Charaktere sind mit ihren Stärken und Schwächen sowie Gefühlen sehr gut dargestellt und beschrieben worden, so dass ich nicht anders konnte, als mit ihnen mitzufühlen, mitzufiebern und mitzuleiden. Beide entwickeln sich im Laufe der Geschichte authentisch weiter. Auch die Nebencharaktere sind sehr gut dargestellt worden, vor allem die anderen Frauen auf dem Schiff wie Ms. Lawrence, Sarah und die anderen Waisenmädchen.
Eindrücklich schildert die Autorin die Situation im Armenviertel und wie Mercys bisheriges Leben verlaufen ist, ebenso die Zeit auf dem Schiff. Ich hatte die Bilder förmlich vor Augen und habe die jeweilige Atmosphäre gespürt. Sowohl Mercy als auch Joseph sind hilfsbereit und stets für andere da. Ihre gemeinsamen Szenen und wie sie sich durch Gespräche und ihre gemeinsame Berufung näher kommen, sind gefühlvoll und authentisch dargestellt und beschrieben worden. Die Nebencharaktere runden die Geschichte perfekt ab, auch wenn manche mehr als unfreundlich waren. Das haben andere dann mehr als wieder ausgeglichen. Der Glaube spielt eine wichtige Rolle, vor allem im Hinblick auf Nächstenliebe und Hilfsbereitschaft. Die bisherigen Andeutungen zu Ms. Lawrence machen mich sehr neugierig auf ihre Geschichte und ich fiebere ungeduldig der Übersetzung (hoffentlich der gesamten Reihe) entgegen.
Wer eindrückliche und authentische historische (Liebes-)Romane liebt, ist hier genau richtig. Für die gefühlvolle Reise nach Kanada gibt es ganz klar großartige 5 von 5 Sternen und eine Leseempfehlung für Fans von historischen (Liebes-)Romanen.
Fazit:
Wer authentische und eindrückliche historische (Liebes-)Romane liebt, ist hier genau richtig. -
Schiff der Hoffnung
„Bevor ich dich traf“ von Jody Hedlund ist der Auftakt zu ihrer neuen Buchreihe „die Brautschiff-Saga“ und ist im Januar 2021 im Verlag Francke-Buch erschienen.
Aufgewachsen im Armenviertel von London, erfährt Mercy Wilkins schon früh die Schattenseiten des Lebens. Als sie die Chance bekommt, ihre aussichtslose Zukunft zu ändern, begibt sie sich auf ein Schiff nach Vancouver Island, das sie weit von Zuhause wegträgt.
Ihre Hoffnung ist es in einem neuen Land eine gute Anstellung zu finden, um ihre ältere schwer kranke Schwester Patience von ihrem elenden Dasein in einem Arbeitshaus zu befreien und so schnell wie möglich alles für deren Nachreise vorzubereiten.
Mit an Bord ist Joseph Colville, ein junger und sehr begabter Arzt adliger Abstammung. Um seinen großen familiären Verlust und seine Trauer zu überwinden, reist er als Schiffsarzt in ferne Länder, immer auf der Flucht sich seiner Vergangenheit zu stellen und sesshaft zu werden.
Mercy entschließt sich auch dann noch die Reise fortzusetzen, als sie erfährt, dass sie auf einem Brautschiff gelandet ist und eine der sechzig jungen Frauen ist, die als zukünftige Ehefrauen der dort ansässigen Goldsucher über eine britische Missionsgesellschaft verheiratet werden sollen.
Sie sieht es als einzige Möglichkeit, um Patience Leben zu retten und ist bereit sich dieser Reise ins Ungewisse zu stellen.
Unermüdlich kämpft sie zusammen mit dem jungen Schiffsarzt gegen die auftretenden und bedrohlichen Seekrankheiten der Passagiere und wird zu einer unabkömmlichen Assistentin, die stets das Wohlergehen ihrer Mitmenschen vor Augen hat.
Es entwickelt sich eine Freundschaft zwischen beiden, die entgegen aller Konventionen, Regeln und Verboten an Tiefe gewinnt…
Ein Buch, in dem man in eine Welt eintaucht, in der das viktorianische Zeitalter im Jahr 1860 lebendig wird. Standesunterschiede und Klassendenken belasten das Zusammenleben der Frauen untereinander und auch die Begegnungen von Mercy und Joseph sorgen für Probleme und Hindernisse.
Jody Hedlunds Schreibstil ist angenehm und flüssig, zu lesen.
Die Handlung zieht den Leser in Bann und man kann gar nicht anders, als Seite um Seite weiter zu blättern.
So versteht es die Autorin wunderbar historische Fakten mit romantischer Fiktion zu einer faszinierend-glaubensstarken Geschichte zu verweben, die für mich zu einem ganz besonderen Lesevergnügen wurde.
Ich freue mich auf weitere Fortsetzungen dieser Reihe.
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London 1862 - Die junge und aufopfernde Mercy Wilkins ist in einem der ärmsten Viertel der Stadt zu Hause. Trotz der fürchterlichen Lebensverhältnisse versucht sie allen zu helfen, wo sie nur kann. Um ihre Familie zu entlasten ist bereits ihre große Schwester ins Armenhaus gezogen. Nun ist auch Mercy gezwungen, die Familie zu verlassen. Schneller als ihr lieb ist, landet sie auf einem Schiff in die britischen Kolonien, da sie in England keine Zukunft für sich und ihre Schwester sieht. Allerdings erfährt sie zu spät, dass es sich um ein sog. Brautschiff handelt und sie in der Neuen Welt umgehend verheiratet werden soll. Der Schiffsarzt Lord Joseph Colville steht ihr während der beschwerlichen Überfahrt stets zur Seite. Ob er sie auch vor der Zwangsheirat bewahren kann?
Sehr gekonnt verbindet die Autorin reale historische Begebenheiten mit einer fiktiven Geschichte rund um Mercy und Joseph. Auch die damaligen Lebensumstände und sozialen Strukturen sind sehr gut beschrieben und eingebaut. Ebenso die beschwerliche Überfahrt, die Behandlung der potentiellen Bräute und die Beschauung bei der Ankunft werden sehr eindrucksvoll geschildert.
Sowohl Haupt- als auch Nebencharaktere sind absolut authentisch und detailliert beschrieben. Zu Vielen baut man sehr schnell eine Sympathie auf. Einige der Nebencharaktere bekommen ihren eigene Platz in der Geschichte und sind nicht nur simple Randfiguren, auch die etwas unangenehmeren Zeitgenossen finden ihren Platz. Besonders bei den beiden Hauptprotagonisten Mercy und Joseph kann man eine enorme Entwicklung miterleben, die uns dann dieses wunderschöne Ende beschert.
Die Autorin hat einen sehr angenehmen, flüssigen aber auch lebhaft fesselnden Schreibstil. Ereignisse, Orte und Personen hat sie wunderbar beschrieben, sich darin aber nicht ausufernd verloren. Stets war es spannend und mitreißend, da es immer wieder neue Wendungen und Herausforderungen gab. Die Kapitel hatte eine angenehme Länge und auch die abwechselnde Perspektive von Mercy und Joseph haben mit gut gefallen.
„Bevor ich dich traf“ von Jody Hedlund ist der Auftakt zur dreiteiligen Brautschiff-Saga und der erste Roman, den ich von der Autorin gelesen habe - vermutlich aber nicht der Letzte.
Insgesamt hat mich das Buch rundum überzeugt und ich bin gespannt auf die Fortsetzung. Definitiv empfehlenswert! -
Auftakt einer vielversprechenden Saga
London 1862 - Die junge und aufopfernde Mercy Wilkins ist in einem der ärmsten Viertel der Stadt zu Hause. Trotz der fürchterlichen Lebensverhältnisse versucht sie allen zu helfen, wo sie nur kann. Um ihre Familie zu entlasten ist bereits ihre große Schwester ins Armenhaus gezogen. Nun ist auch Mercy gezwungen, die Familie zu verlassen. Schneller als ihr lieb ist, landet sie auf einem Schiff in die britischen Kolonien, da sie in England keine Zukunft für sich und ihre Schwester sieht. Allerdings erfährt sie zu spät, dass es sich um ein sog. Brautschiff handelt und sie in der Neuen Welt umgehend verheiratet werden soll. Der Schiffsarzt Lord Joseph Colville steht ihr während der beschwerlichen Überfahrt stets zur Seite. Ob er sie auch vor der Zwangsheirat bewahren kann?
Sehr gekonnt verbindet die Autorin reale historische Begebenheiten mit einer fiktiven Geschichte rund um Mercy und Joseph. Auch die damaligen Lebensumstände und sozialen Strukturen sind sehr gut beschrieben und eingebaut. Ebenso die beschwerliche Überfahrt, die Behandlung der potentiellen Bräute und die Beschauung bei der Ankunft werden sehr eindrucksvoll geschildert.
Sowohl Haupt- als auch Nebencharaktere sind absolut authentisch und detailliert beschrieben. Zu Vielen baut man sehr schnell eine Sympathie auf. Einige der Nebencharaktere bekommen ihren eigene Platz in der Geschichte und sind nicht nur simple Randfiguren, auch die etwas unangenehmeren Zeitgenossen finden ihren Platz. Besonders bei den beiden Hauptprotagonisten Mercy und Joseph kann man eine enorme Entwicklung miterleben, die uns dann dieses wunderschöne Ende beschert.
Die Autorin hat einen sehr angenehmen, flüssigen aber auch lebhaft fesselnden Schreibstil. Ereignisse, Orte und Personen hat sie wunderbar beschrieben, sich darin aber nicht ausufernd verloren. Stets war es spannend und mitreißend, da es immer wieder neue Wendungen und Herausforderungen gab. Die Kapitel hatte eine angenehme Länge und auch die abwechselnde Perspektive von Mercy und Joseph haben mit gut gefallen.
„Bevor ich dich traf“ von Jody Hedlund ist der Auftakt zur dreiteiligen Brautschiff-Saga und der erste Roman, den ich von der Autorin gelesen habe - vermutlich aber nicht der Letzte.
Insgesamt hat mich das Buch rundum überzeugt und ich bin gespannt auf die Fortsetzung. Definitiv empfehlenswert!
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Von London nach Kanada….
„Wenn wir jemanden freundlich behandeln, wissen wir nie, auf wie viele Menschenleben sich das auswirkt. Dort, wo ich herkomme, wird sehr viel Freundlichkeit gebraucht.“ Mercy zu Dr. Colville
1860: Mercy Wilkins lebt in einem Armenviertel in London. Da, wo alle ums Überleben kämpfen und die Chancen schlecht stehen, bemüht sie sich um Freundlichkeit und hilft wo sie kann. Als sich die Möglichkeit bietet in eine britische Kolonie auszuwandern, ergreift sie diese. Dabei ahnt sie nicht, dass es sich um ein sogenanntes „Brauschiff“ handelt und am Ende der Fahrt viele Männer auf die Frauen warten.
Während der Überfahrt bittet der Schiffsarzt, Lord Joseph Colville, Mercy häufig ihm bei der Behandlung zu assistieren und die Patienten zu pflegen. Langsam lernen sie sich kennen und schätzen und eine Freundschaft entwickelt sich. Doch die für die Bräute verantwortlichen Personen sehen dies nicht gern und auch die Standesunterschiede sind sehr groß und stehen immer wieder zwischen ihnen….
„Bevor ich dich traf“ ist das 1. Buch von Jody Hedlund, dass ich las und ich bin begeistert. Die Autorin versteht es eine historische Geschichte spannend zu erzählen. Die Beschreibungen des Lebens im Londoner Armenviertel sind genauso detailliert und eindrücklich geschildert wie die Überfahrt von London über den Atlantik und die Falklandinsel und den Pazifik bis nach Britisch-Kolumbien (Kanada). Stürme und Windstille, allerlei Krankheiten, Meuterei und Todesfall… man erlebt alles genau mit.
Auch die beiden Hauptprotagonisten waren mir von Beginn an sympathisch. Mercy, die immer gut und freundlich ist und hilft wo sie kann, nutzt die unverhoffte Chance ihrem Leben eine neue Richtung zu geben. So lässt sie alles hinter sich und besteigt das Schiff. Sie ist fasziniert von dem Arzt und seinem Wissen, fühlt sich zu ihm hingezogen und dennoch ist sie gefangen in ihrer Rolle, ihrer Herkunft… Lord Colville ist ganz anders als man es von einem Adligen erwarten würde. Er ist mit Leib und Seele Arzt und hilft den Kranken ohne Ansehen ihrer Herkunft. Aber er ist auch auf einer Flucht vor der Vergangenheit. Mercy fasziniert ihn von Anfang an. Gibt es ein Happy End… auch wenn so Vieles dagegen spricht?
Auch die Nebencharaktere sind sehr gut beschrieben… manche konnte man schnell ins Herz schließen, andere fielen mir immer wieder negativ auf…
Insgesamt ist das Buch eine sehr gute Mischung aus historischen Fakten und fiktiver Geschichte, aus weiter Reise um die Welt und zu sich selbst, aus hartem Leben und Liebesgeschichte…
„Bevor ich dich traf“ ist ein fesselnder Roman, der mir sehr gut gefallen hat. Ich freue mich sehr, dass es der Beginn der „Brautschiff-Saga“ ist und werde sicher auch die folgenden Bücher lesen. Von mir gibt es 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung! -
Von London nach Kanada….
„Wenn wir jemanden freundlich behandeln, wissen wir nie, auf wie viele Menschenleben sich das auswirkt. Dort, wo ich herkomme, wird sehr viel Freundlichkeit gebraucht.“ Mercy zu Dr. Colville
1860: Mercy Wilkins lebt in einem Armenviertel in London. Da, wo alle ums Überleben kämpfen und die Chancen schlecht stehen, bemüht sie sich um Freundlichkeit und hilft wo sie kann. Als sich die Möglichkeit bietet in eine britische Kolonie auszuwandern, ergreift sie diese. Dabei ahnt sie nicht, dass es sich um ein sogenanntes „Brauschiff“ handelt und am Ende der Fahrt viele Männer auf die Frauen warten.
Während der Überfahrt bittet der Schiffsarzt, Lord Joseph Colville, Mercy häufig ihm bei der Behandlung zu assistieren und die Patienten zu pflegen. Langsam lernen sie sich kennen und schätzen und eine Freundschaft entwickelt sich. Doch die für die Bräute verantwortlichen Personen sehen dies nicht gern und auch die Standesunterschiede sind sehr groß und stehen immer wieder zwischen ihnen.
„Bevor ich dich traf“ ist das 1. Buch von Jody Hedlund, das ich las und ich bin begeistert. Die Autorin versteht es eine historische Geschichte spannend zu erzählen. Die Beschreibungen des Lebens im Londoner Armenviertel sind genauso detailliert und eindrücklich geschildert wie die Überfahrt von London über den Atlantik und die Falklandinsel und den Pazifik bis nach Britisch-Kolumbien (Kanada). Stürme und Windstille, allerlei Krankheiten, Meuterei und Todesfall, man erlebt alles genau mit.
Auch die beiden Hauptprotagonisten waren mir von Beginn an sympathisch. Mercy, die immer gut und freundlich ist und hilft wo sie kann, nutzt die unverhoffte Chance ihrem Leben eine neue Richtung zu geben. So lässt sie alles hinter sich und besteigt das Schiff. Sie ist fasziniert von dem Arzt und seinem Wissen, fühlt sich zu ihm hingezogen und dennoch ist sie gefangen in ihrer Rolle, ihrer Herkunft. Lord Colville ist ganz anders als man es von einem Adligen erwarten würde. Er ist mit Leib und Seele Arzt und hilft den Kranken ohne Ansehen ihrer Herkunft. Aber er ist auch auf einer Flucht vor der Vergangenheit. Mercy fasziniert ihn von Anfang an. Gibt es ein Happy End, auch wenn so vieles dagegen spricht?
Auch die Nebencharaktere sind sehr gut beschrieben. Manche konnte man schnell ins Herz schließen, andere fielen mir immer wieder negativ auf.
Insgesamt ist das Buch eine sehr gute Mischung aus historischen Fakten und fiktiver Geschichte, aus weiter Reise um die Welt und zu sich selbst, aus hartem Leben und Liebesgeschichte…
„Bevor ich dich traf“ ist ein fesselnder Roman, der mir sehr gut gefallen hat. Ich freue mich sehr, dass es der Beginn der „Brautschiff-Saga“ ist und werde sicher auch die folgenden Bücher lesen. Von mir gibt es 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung!
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Die Fahrt des Brautschiffes Tynemouth
England, Mai 1862. Mercy Wilkins ist im Londoner Armenviertel Shoreditch aufgewachsen. In der Hoffnung, sich selbst und ihrer in einem Arbeitshaus lebenden Schwester ein besseres Leben zu ermöglichen, beschließt sie, das Angebot der Columbia-Missionsgesellschaft anzunehmen und nach British Columbia auszuwandern. Sie begibt sich an Bord der Tynemouth – dass es sich dabei um ein Brautschiff handelt und von ihr erwartet wird, nach ihrer Ankunft einen der unzähligen in der Kolonie lebenden ledigen Männer zu heiraten, erfährt Mercy erst, als sie bereits unterwegs ist.
Lord Joseph Colville ist Arzt geworden, weil er noch nicht bereit ist, sein Erbe anzutreten und den Platz in der Gesellschaft einzunehmen, der für ihn vorgesehen ist. Als Kapitän Alfred Hellyer ihm die Möglichkeit bietet, als Schiffsarzt auf der Tynemouth anzuheuern, sagt er daher ohne zu zögern zu.
Jody Hedlund wartet in ihrem Roman „Bevor ich dich traf“ mit einer wunderbaren Mischung aus Historie und Liebesgeschichte auf. Grundlage für diesen ersten Band ihrer Brautschiff-Saga sind die realen Begebenheiten rund um die Fahrt des Brautschiffes Tynemouth von England nach Victoria/British Columbia im Jahr 1862. Zudem widmet Jody Hedlund sich intensiv den gesellschaftlichen und sozialen Strukturen des 19. Jahrhunderts und zeigt auf, wie tief das Standesdenken in den Menschen verwurzelt war.
Der Autorin gelingt es ganz hervorragend, die schrecklichen Lebensumstände in Londons Armenvierteln mit wenigen Worten anschaulich zu schildern. Armut, Elend, Hunger, womöglich Prostitution – angesichts solch düsterer Zukunftsaussichten kann man gut nachvollziehen, dass eine junge Frau es vorgezogen hat, eine Reise ins Ungewisse zu wagen und sowohl die grausamen Strapazen einer monatelangen Überfahrt wie auch die Verpflichtung, einen völlig fremden Mann zu heiraten, in Kauf zu nehmen.
Die Geschichte von Mercy und Joseph wird fesselnd erzählt und steckt voller mitreißender Emotionen. Beide Protagonisten sind äußerst liebenswert – Mercy kümmert sich selbstlos um diejenigen, denen es noch schlechter geht, als ihr selbst. Sowohl in London wie auch auf dem Schiff ist sie für jeden da, der Hilfe braucht. Und Joseph legt keinen Wert auf die Privilegien seines Standes, sondern ist mit Leib und Seele Arzt und versorgt aufopfernd jeden Patienten, unabhängig davon, wer er ist und woher er kommt. Es ist faszinierend zu beobachten, wie Jody Hedlund das Band zwischen diesen beiden Menschen, die aus so gänzlich unterschiedlichen Welten kommen, immer stärker werden lässt. Das gemeinsame Pflegen und Heilen der Kranken und Verletzten auf der Tynemouth schweißt Mercy und Joseph zusammen. Sie fühlen sich mehr und mehr zueinander hingezogen. Dennoch ist beiden bewusst, dass die Standesunterschiede eine gemeinsame Zukunft unmöglich machen.
„Bevor ich dich traf“ hat mir sehr gut gefallen - der lebendig erzählte Mix aus historischen Fakten und fiktiver Liebesgeschichte ist durchweg fesselnd und hat mich bestens unterhalten.
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