Artikelinformationen
Artikelbeschreibung
Ithaca, New York, 1885: Nora Shipley studiert Insektenkunde und setzt alles daran, die Fachzeitschrift ihres verstorbenen Vaters zu retten, die ihr Stiefvater langsam aber sicher in den Ruin treibt.
Während er und ihre Mutter darauf hoffen, dass Nora bald eine gute Partie machen wird, träumt sie selbst davon, ihr Studium fortzusetzen und berufstätig zu werden. Alles, was sie davon noch trennt, ist die anstehende Vergabe eines Stipendiums.
Doch wenn sie das Angebot der Teilnahme an einer Schmetterlings-Expedition in Indien ablehnt, wird dieses wahrscheinlich an ihren härtesten Konkurrenten gehen – Owen Epps, dem immer alles in den Schoß zu fallen scheint und den sie unter keinen Umständen mögen will.
So reisen beide zu dem Forschungstrupp nach Kodaikanal. Nora ahnt nicht, welch tiefgreifende Entscheidungen dort auf sie warten ...
Zusatzinformationen
- ISBN: 9783963622175
- Auflage: 17.06.2021
- Seitenzahl: 416 S.
- Maße: 13,5 x 20,5 x 2,7 cm
- Gewicht: 480g
- Preisbindung: Ja
- Sachgebiet: Erzählungen/Romane
Bewertungen
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5 Sterne
Sehr gut zu lesender Roman mit viel Gefühl und auch informativ.
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Indien und seine Schmetterlinge
Dieses Buch habe ich in erster Linie wegen des Covers gekauft. Ich finde es bild schön und könnte es immer wieder anschauen.
Doch nicht nur das Cover hat mir gefallen, sondern auch die Geschichte..
Nora studiert Insektekunde und muss, um weiterstudieren zu können, ein Stipendium bekommen.
Ihr Stiefvater ist von ihrem Studium nicht begeistert , er möchte das sie heiratet und ihre Mutter würde es begrüßen.
Doch Nora gibt alles um dieses Stipendium zu bekommen, als es bedeutet eine Reise nach Indien zu machen um dort an einer Schmetterlingsexpedition teilzunehmen.
Sie will sich unbedingt beweisen und gegen Owen, ihren Konkurrenten, durchsetzten doch sie fängt an ihn sympathisch zu finden.
In Indien wartet auf Nora eine turbulente Zeit und sie hat schwerwiegende Entscheidungen zu treffen.
Ich habe die ganze Geschichte gerne gelesen, vor allem die Beschreibung der Natur, der Schmetterlinge und andere Insekten waren so toll das ich sie mit wunderbar vorstellen konnte.
Nora war mir sympathisch, manchmal etwas selbstbezogen, aber sie wirkte authentisch und hat ein großes Herz.
Owen war ein liebenswürdiger Mann, ehrlich, charmant, fröhlich und gradlinig.
Zusammen erleben sie aufregende und teils brenzlige Situationen.
"Miss Shipley und die Schmetterlinge" erzählt von dem Weg den tiefsten Wunsch zu erkennen und auch neue Träume zuzulassen, aber auch davon dass das Richtige zu tun manchmal einen hohen Preis hat.
Den christlichen Aspekt finde ich eher klein aber trotzdem hat mir diese Geschichte gut gefallen.
Ein angenehmer, leicht zu lesender und unterhaltsamer Roman, der die Schönheit der Schmetterlinge hervorhebt und zeigt das wir für manche Entscheidungen Stärke brauchen es sich aber immer lohnt das Richtige zu tun und seinen Werten treu zu bleiben. -
Nora und die Reise ins Leben
„Miss Shipley und die Schmetterlinge“ ist das Debüt der Autorin „Kimberly Duffy und ist im Juli 2021 im Francke-Buch Verlag erschienen.
Nora Shipley, eine brillante Studentin der Entomologie reist zusammen mit ihrem ebenso begabten Kommilitonen und stärksten Konkurrenten Owen Epps ins ferne und exotische Indien. Dort sollen sie an einer Schmetterlings-Expedition teilnehmen, um sich anschließend mit ihren Forschungsergebnissen für ein Master-Studium- Stipendium zu bewerben.
Doch entgegen ihrer Erwartung wird Nora von den Erkundungstouren ausgeschlossen und zum Illustrieren von Insekten im Camp verpflichtet. Dort lernt Nora das kleine sehr talentierte indische Mädchen Sita kennen, die der Tempelprostitution bereits geweiht ist. Sowohl in Konflikt mit einer von Männern dominierenden Welt wie auch der Konfrontation mit unmenschlichen Sitten und Bräuchen steht Nora vor weitreichenden Entscheidungen, die über ihre Zukunft bestimmen.
Mein Leseeindruck:
Eine Geschichte voller Emotionen, die im 19.Jahrhundert das gesellschaftliche Leben widerspiegelt. Nora ist eine kämpferische und leidenschaftliche Protagonistin, traumatisiert durch den frühen und tragischen Tod des Vaters und beseelt von dem Gedanken, dessen wissenschaftlich anerkannte Zeitschrift fortzuführen.
Ihr Mitbewerber Owen ist entgegen ihren Vorstellungen ein sympathischer, besonnener und glaubensstarker Charakter, der sie als Frau mit all ihren Fähigkeiten schätzt und achtet.
Mitten in der farbenprächtigen Kulisse Indiens entwickelt sich die ungestüme und nur auf ihren Erfolg bedachte Insektenforscherin zu einer willensstarken und liebesfähigen Frau. Doch ihr impulsives Auftreten gefährdet ihre Chance, ihre Berufung zu finden.
Kimberly Duffy hat einen packenden Schreibstil, ihre Protagonisten sind wunderbare Charaktere, die den Leser gefangen nehmen und den Leser auf die Reise in fremde Kulturen und faszinierende Tier- und Pflanzenwelten begleiten.
Mein Fazit:
Ein farbenprächtig- fesselnder Roman mit einer emotionsgeladenen Geschichte über die lebensverändernde Reise einer jungen starken Frau, die ihren Weg inmitten einer von Männern beherrschten Gesellschaft und Bildungspolitik findet. -
Dass eine Frau bereits Ausgang des 19 Jahrhunderts als Wissenschaftlerin unabhängig von einem Ehemann arbeiten kann, zog mein Interesse auf dieses Buch: Miss Shipley und die Schmetterlinge von Kimberly Duffy aus demn Francke Verlag.
Der Roman hat 410 Seiten, scheint recht viel, aber der angenehme Schreibstil lässt die Seiten ziemlich schnell vorbeiziehen.
Nora Shipley ist durch ihren Vater, einen Insektenforscher, inspiriert sich auch diesem Zweig der Naturwissenschaft zu widmen, der Entomologie. Ungewöhnlich für eine Frau des ausgehenden 19. Jahrhunderts, deren Bestimmung eher Ehefrau und Mutter sein sollte. So denkt auch Lucius, ihr Stiefvater, der Nora gerne mit einem Geschäftsfreund verheiratet hätte, auch um selbst davon zu profitieren.
Leider verlor Nora bereits 13 jährig ihren Vater und damit ihren großen Förderer und Gönner auf dem Insektengebiet. Das befreundete Ehepaar Comstock ersetzen ihr ein bisschen die Nestwärme, die Nora mit dem Tod ihres Vaters verloren zu haben scheint.
Ja, dann vermittelt Prof. Comstock Nora eine Forschungsreise nach Indien, die Nora nach einem weiteren negativen Erlebnis gerne annimmt
…… und dann nehmen die Dinge ihren Lauf und Noras Leben verändert sich ……
Der Roman entwickelte einen Lesesog bei mir. Vor allem lese ich gerne über starke Persönlichkeiten, besonders Frauen, und genau das ist in diesem Roman trefflich thematisiert.
Nora Shipley ist so eine starke, junge Frau, der die Begeisterung und Forschung in den Naturwissenschaften über alles geht, fast über alles ……
Alle Charaktere sind sehr ausführlich und lebensecht beschrieben mit ihren Eigenheiten, ihren Ansichten, ihren Gefühlen. Der Leser wird auch ins das lebendige, bunten Indien der ausgehenden 19. Jahrhunderts entführt.
Ein wunderbarer Roman, der weder seicht ist, noch Längen aufweist. Ich kann das Buch nur empfehlen und vergebe gerne 5 Sterne. -
Berührender, tiefgründiger Roman mit einer impulsiven Hauptperson vor farbiger Indienkulisse. Ich bin absolut begeistert! Ein Lesegenuss.
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Berührender, tiefgründiger Roman mit einer impulsiven Hauptperson vor farbiger Indienkulisse. Ich bin absolut begeistert! Ein Lesegenuss ?
„Insekten tun aus Instinkt und Gewohnheit, was das Beste ist. Wir tun es aus Liebe.“
Inhalt:
Nora Shipley ist mit Leib und Seele Entomologin!
Ihr grösster Wunsch ist es, den Master auf Entomologie zu machen und das Vermächtnis ihres Vaters, ein Fachjournal, zu retten.
Dafür benötigt Nora aber dringend ein Stipendium, da sie ihr ganzes Erbe für den Bachelor aufgebraucht hat. Um die Chance auf dieses Stipendium zu erhöhen, reist Nora nach Indien. Dort soll sie bei einem Forschungsprojekt mitarbeiten. Begleitet wird sie dabei von ihrem grössten Konkurrenten Owen Epps. Auch er hofft auf dieses Stipendium, obschon ihm doch sonst alles zu zufallen scheint.
In Indien werden Noras bisherigen Träume plötzlich zur Nebensache. Durch die dortigen Sitten und Bräuche wird Nora zu einer folgenschweren Entscheidung gezwungen und muss neu überdenken, was wirklich zählt im Leben!
Meine Eindrücke:
Ich bin absolut begeistert von diesem Werk! ? Die Autorin versteht es, einem in Rekordzeit abzuholen und in die Geschichte mit hinein zu nehmen!
Anfangs musste ich mich ein wenig an die vielen lateinischen Namen der Insekten gewöhnen. Jedenfalls, bis ich bemerkt hatte, dass die Begriffe meistens im folgenden Satz nochmals mit deutschem Namen erwähnt werden ?
Oftmals, wollte ich genau wissen, wie die Insekten aussehen und habe sie gegoogelt ☺️
Nora ist eine beeindruckende junge Frau, die mir sofort sympathisch war. Ihre Leidenschaft für die Insektenkunde ist faszinierend. Manchmal ist sie ein wenig zu impulsiv und verletzt andere, ohne es zu merken. Ihre beiden Freundinnen Rose und Betsy, habe ich auch sogleich ins Herz geschlossen. Ich finde es toll wie sie Nora unterstützen, ehrlich sind und ihr nicht nach dem Mund reden.
Zwei weitere wunderbare Figuren sind Professor Comstock und seine Frau Anna. Mit ihnen kann Nora ihre Leidenschaft teilen und sie sind wie Ersatzeltern für sie.
Owen ist mein absoluter Liebling! Ich mag ihn so gerne. Für sein Alter ist er unglaublich reif und überhaupt nicht der Schnösel, für den man in zu Beginn halten könnte. Eine tiefgründige Aussage von ihm, ist mir besonders geblieben: „Das ist ungerecht. Aber es ist auch ungerecht, dass ich keinen Vater habe, der meine Bemühungen unterstützt, und dass die Männer, die vorher in diesem Team gearbeitet haben, eine schwache Konstitution hatten. Es ist ungerecht, dass Pallavi in ihrem Alter für Fremde Töpfe schrubben muss, anstatt unter einer Bananenstaude ihr Nickerchen zu machen.
Wir haben alle Einschränkungen, die wir überwinden müssen!“ S. 110
Nora lässt sich von Indien verändern und erkennt was wirklich wichtig ist im Leben.
Gerne möchte ich noch etwas zum christlichen Aspekt sagen. Wer hier ein Buch gespickt mit Bibelzitaten erwartet, wird enttäuscht sein. Auch erfährt man so gut wie nichts, über die persönliche Beziehung der einzelnen Personen zu Gott. Die christliche Handlung, war vorallem im Umgang miteinander, was für Entscheidungen treffe ich und was zählt im Leben wirklich, mit hineingewoben.
Mein Fazit:
Ich bin so begeistert und positiv überrascht von diesem Buch! Eigentlich hatte ich „nur“ eine tolle Liebesgeschichte, mit Indienkulisse und Insektenkunde, erwartet. Jedoch bringt die Autorin so viel Wertvolles und Tiefgang mit hinein, ich liebe es ?!
Ich kann dieses Buch wirklich jedem Leser empfehlen und vergebe wohl verdiente 5 Sterne! -
unglaublich gefühlvoll und berührend - absolutes Lesehighlight 2021
Dieses Buch ist für mich eins der Buchhighlights 2021. Es ist unglaublich berührend und eindrucksvoll. Der Spruch passt zu diesem Buch: So verletzlich wie die Flügel der Schmetterlinge ist auch die Seele eines Menschen. Daran sollten wir im Umgang miteinander denken.
Um ein Stipendium zu erhalten, schließt sich Nora mit ihrem Kommilitonen Owen einer Indienreise an, doch die gestaltet sich schwieriger als gedacht, denn Nora ist einerseits geprägt von dem, was sie als Andenken ihres verstorbenen Vaters erreichen möchte, dem, was zuhause auf sie wartet und letztendlich auch dem, was sie selbst erreichen möchte und alles zusammen kollidiert leider immer wieder miteinander. Die fremden Bräuche und Kulturen in Indien tun ihr Übriges, um ihre Emotionen und Reaktionen durcheinander zu bringen und schon bald steckt sie in etlichen Schwierigkeiten, manche sehr lustig, teilweise aber auch ziemlich gefährlich.
Die Zusammensetzung aus exotischem Land, dem ungewöhnlichen Beruf als Entomologin und dem, was sie dort sieht und erlebt, ist so beeindruckend beschrieben, dass man sich fühlt, als wäre man direkt vor Ort. Besonders gefallen haben mir die Einblendungen der Gespräche, die sie als kleines Mädchen mit ihrem Vater geführt hat und auch wie die Stimmungen eingefangen werden – ob mit den Einheimischen, im Wald, im Forschercamp. Nora ist ein absoluter Herzmensch, die ihre Gefühle nicht verschweigt und häufig auch auf Unverständnis stößt. Immer wieder ist sie hin und hergerissen zwischen Pflicht und den eigenen Träumen, doch ihr Kollege Owen ist jemand, den man einfach lieben muss, weil er auf faszinierende, sanfte Weise hilft, hinter ihre Maske zu schauen und zu verstehen, was ihr Vater ihr eigentlich mit auf den Weg geben wollte und das auch selbst zu erkennen.
Die Charaktere sind so klasse entwickelt, dass man für jeden ein gewisses Bild im Kopf hat und ihre Emotionen und Handlungen mitfühlt und sich vorstellen kann. Beste Freundinnen wie Rose und Bitsy, mit denen Nora so viele lustige Momente erlebt, Ann und Professor John Comstock, die sooft mehr in ihr sehen, als Nora selbst und sie motivieren. Owen, der Kollege, mit dem sie eigentlich auf Kriegsfuß steht und nun gemeinsam eine Welt betritt, die fremd ist, in der sie eigentlich Konkurrenten sind und doch einander brauchen.
Es ist absolut spannend und man taucht in eine Welt ein, die man bislang gar nicht so bewusst wahrgenommen hat und bislang vielleicht auch etwas Abneigung empfunden hat. Die Autorin versteht es auf unglaubliche Art und Weise, den Leser komplett abzuholen, sich in die jeweilige Szene hineinversetzen zu können und die Charaktere so ausdrucksstark darzustellen, dass man das Buch gar nicht aus der Hand legen möchte und auch am Ende noch lange daran zurückdenkt. Es enthält so viele Merksätze, die einen tief berühren und das Thema Natur und Dankbarkeit Gott gegenüber auf wirklich schöne Weise mit einbindet.
Das Cover ist für mich das i-Tüpfelchen eines grandiosen Buches mit absolut passendem Titel und gehört mit auf die Bestsellerliste. -
Die Faszination der Insekten
1885 USA / Indien. Nora Shipley steht kurz vor dem Abschluss ihres Studiums der Insektenkunde. Als Entomologin will sie unbedingt die Fachzeitschrift ihres verstorbenen Vaters retten, denn ihren Stiefvater Lucius sieht sie nicht als den geeigneten Verwalter an. Ihre Mutter und Lucius möchten sie verheiraten, doch sie will lieber den Master machen. Dazu benötigt sie jedoch ein Stipendium, bei dem ihr grösster Konkurrent ihr Kommilitone Owen Epps, dem scheinbar alles nur so zufliegt und den sie nicht mögen will, ist. Beiden wird ein Forschungsaufenthalt in Kodaikanal, Indien, angeboten. Die Teilnahme an dieser Expedition wird die Chancen auf das Stipendium erhöhen…
Erster Eindruck: Die Cover-Gestaltung sowie der Buchtitel gefallen mir ausgezeichnet!
Ithaca, New York: Nora gefällt mir sehr gut. Ihre Faszination für die Entomologie ist sehr gut spürbar. Eine Frau wird es in jenen Zeiten definitiv nicht leicht gehabt haben, einen Beruf zu wählen bzw. zu studieren. Es ist schon verrückt, dass sie ihr gesamtes Erbe ausgeben musste, damit sie den Bachelor machen konnte (ich war überrascht, dass es damals offenbar schon das System von Bachelor und Master gegeben haben muss).
Owen Epps, Noras Kommilitone, wirkt sympathisch, auch wenn sie nicht so eine gute Meinung von ihm zu haben scheint. Nur weil ihm das Lernen leichtfällt – vielleicht leichter als ihr? Sie kennt ihn ja gar nicht. Ich musste schmunzeln als ich ihre Beschreibung seiner Augenbrauen las: „Dass deine Augenbrauen aussehen wie zwei Raupen der Bergahorn-Tussock-Motte, die sich in der Öffentlichkeit etwas zu intim benehmen.“ Das ist doch eindeutig „Déformation professionnelle“, oder? Selbstverständlich musste ich diese Motte gleich mal im Internet anschauen.
Kodaikanal, Indien: Der Forschungsleiter ist wenig erfreut, dass Prof. Comstock eine Frau geschickt hat. Er will, dass sie im Camp bleibt und die Illustrationen übernimmt. Die Männer gehen in den Wald auf Expedition. Eine frustrierende Situation für Nora. Da sie im Camp arbeitet, lernt sie jedoch die elfjährige Sita, Nichte der Köchin, kennen. Sie erfährt Ungeheuerliches.
Nora merkt, dass in Owen doch ein viel gewissenhafterer Mensch steckt, als sie vorher gedacht hatte. Man sieht dem Menschen eben nur vor die Stirn, aber nicht hinein. Mir scheint, sie hat sich vorher nicht die Mühe gemacht, mehr über ihn erfahren zu wollen, da sie schon ein Urteil gefällt hatte.
„Manchmal sehen Menschen, was sie wollen, und schauen nicht hinter die Masken, die wir alle tragen.“ Dieser Satz gefällt mir und macht mich nachdenklich. Ich mochte Owen mit jeder Zeile mehr. „Ich glaube, Gottes Weg für dich ist vielleicht grösser als alles, was du jemals in Erwägung gezogen hast.“ Owen bestärkt Nora fortwährend in ihrem Tun und sieht die vielen positiven Dinge in ihr, die sie nicht sieht oder nicht als solche ansehen will.
Die Beschreibungen waren sehr bildhaft und ich hatte das Gefühl, einen Film anzuschauen. Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen, auch wenn ich zuweilen grosse Mühe mit Noras impulsivem Handeln und Vorverurteilen hatte – sie denkt zu wenig nach. Am Alter kann es nicht liegen, denn Owen wird etwa gleich alt sein, wirkt aber viel reifer. Der christliche Aspekt war mir zu klein. Von mir gibt es 4 Sterne.
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