Mein goldener Sprung in der Schüssel (Buch - Klappenbroschur)

Wie ich als Pastor mit meinen Zwangsstörungen und der Alkoholabhängigkeit lebe

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Wie ich als Pastor mit meinen Zwangsstörungen und der Alkoholabhängigkeit lebe

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Die ergreifende Biografie eines Pastors, der mit vielem zu kämpfen hat: Alkohol, Tabletten, Ängste, eine Essstörung, Selbstmordgedanken. Mühsam arbeitet er sich immer wieder ins Leben zurück, und er weiß heute: Gott kann ihn gebrauchen - auch zerbrochen und angeschlagen.

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Artikelinformationen

Artikelbeschreibung

Die ergreifende Biografie eines Pastors, der mit psychischen Erkrankungen zu kämpfen hat! Schon als Kind hat Volker Halfmann Zwangsgedanken, Depressionen. Eigentlich menschenscheu, ergreift er den Beruf des Pastors und übt ihn auch einige Jahre erfolgreich aus. Kaum einer ahnt, dass der wortgewandte Prediger immer weiter abrutscht: Alkohol, Tabletten, Ängste, eine Essstörung, Selbstmordgedanken. Er landet in der Klinik. Mühsam arbeitet er sich ins Leben zurück. Es folgt der Rückfall. Ein erneuter Psychiatrieaufenthalt. Die Welt um ihn herum zerbricht.
Heute ist er Pastor in seiner alten Gemeinde. Mit einigen Themen wird er sein Leben lang zu kämpfen haben. Aber er weiß: Gott kann ihn gebrauchen - auch zerbrochen und angeschlagen.

 

Zusatzinformationen
  • ISBN: 9783417268720
  • Auflage: 2. Gesamtauflage (1. Auflage: 25.02.2019)
  • Seitenzahl: 272 S.
  • Maße: 13,5 x 21,5 x 2,3 cm
  • Gewicht: 402g
  • Preisbindung: Ja
  • Sachgebiet: Biographien

Extras

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Leseprobe

Bewertungen

  • 5/5 Sterne

    Seid gnädiger!

    Für mich als einigermaßen gesunden Erdenbürger ist es unvorstellbar, was ein Mensch mit Angst-, Ess- und Zwangsstörungen, dazu Abhängigkeiten von Alkohol und Medikamenten, durchlebt. Das sind keine Krankheiten, die nach ein paar Wochen oder Monaten Behandlung geheilt sind. Die quälen ein Leben lang.
    Mich hat der absolut ungeschönte, klare und erklärende Lebensbericht von Volker Halfmann begeistert. Der Titel „Mein goldener Sprung in der Schüssel“ ist so liebevoll, beschreibt die Diagnosen und zeigt zudem Halfmanns Entwicklung der vergangenen zehn, zwanzig Jahre auf: Durch harte und niemals endende Therapiearbeit, viel Mut, Vertrauen und Festhalten (vor allem anderer), immer wieder ehrlich sein und aufrappeln und die reine himmlische Gnade sieht er seinen Sprung in der Schüssel nun als gülden-leuchtend.
    Der Autor erzählt seine Lebensgeschichte, findet auch zahlreiche Gründe für seinen Zustand, aber niemals Ausreden; niemals liest man ein urteilendes Wort. Auch das begeistert mich an diesem Buch: Dass Halfmann durchaus Missstände in seiner Umwelt, auch in Kirche und Gemeinde, ausführlich beschreibt. Aber immer aus einer tief gereiften Haltung der himmlischen Gnade, so habe ich als Leserin es empfunden. Und das ist mir bisher selten passiert.
    Insofern ist dieses Buch nicht nur eine packende und - bei aller Schwere des Themas - leicht zu lesende Lebensgeschichte und eine Aufklärung über derartige Erkrankungen, sondern auch ein Augenöffner und Anstoß für einen gnädigeren Umgang miteinander. Das sind für mich tatsächlich die wertvollsten Impulse dieses Buches.
    Und: Ich möchte Volker Halfmann und andere, die derartig oder ähnlich erkrankt sind, und deren Angehörige anfeuern: Bitte gebt - auch einander - niemals auf!
  • 5/5 Sterne

    wenn Lebens-Scherben in Gold erstrahlen...

    In seiner zutiefst ehrlichen und sehr bewegenden Biographie " Mein goldener Sprung in der Schüssel" schildert Volker Halfmann, wie er aufgrund seiner psychischen Erkrankung vor einem Scherbenhaufen stand und in eine Medikamenten- und Alkoholabhängigkeit geschlittert ist.
    Er berichtet von hohen Ansprüchen und dem Druck seiner Außenwelt, unter dem er letztendlich zerbrochen ist.

    Wir werden mitgenommen auf seine Reise in eine Welt voll Zwangsstörungen, erleben wie ein Mensch innerlich immer mehr zerbricht und irgendwann vor dem Abgrund des Lebens steht.
    Allein die Verantwortung für seine Familie hilft ihm umzudenken und sich in eine psychiatrische Behandlung zu begeben.
    Dabei wird er mit Erinnerungen an seine Kindheit, eigenen Glaubensbildern und Vorstellungen und erwarteten Lebenszielen konfrontiert.
    Als Pastor ist er dabei extrem herausgefordert, er kündigt nicht nur seinen Job, sondern sagt sich von Gott und seinen krankhaften Glaubensvorstellungen los und begibt sich in ein neues Berufsfeld. Seine Erwartungen werden auch hier nicht gestillt und er erlebt erneut einen Rückfall.
    Ganz langsam kommt er wieder auf die Beine, erlebt, was es heißt vom Heiligen Geist erfüllt zu werden und geht Schritt für Schritt wieder zurück ins Leben und seine Berufung.

    Ein Buch, dass das große Tabuthema physische Erkrankungen und Sucht in einer sehr offenen und authentischen Weise aufgreift und jeglichen Schleier hinweg reißt.
    Es ist ein Plädoyer für unsere Gesellschaft und insbesondere auch unsere Gemeinden, unsere Fassaden nieder zu reißen und unsere Masken abzulegen.
    Und es zeigt uns einen Gott, der unsere Lebensgeschichte mit Gnade und Barmherzigkeit begleitet und unsere Risse mit seinem Goldstaub füllt.
  • 5/5 Sterne

    Ein zerbrechliches Gefäß, vom Meister wiederhergestellt

    Das außergewöhnliche Cover dieses Buchs fällt ins Auge. Das faszinierende Bild darauf hat eine tiefere Bedeutung, die beim Lesen dieses spannenden Berichts immer deutlicher wird.

    Der Autor und Pastor Volker Halfmann berichtet ungewöhnlich offen aus seinem Leben. Nach einer mehr oder weniger normalen Kindheit, entschließt er sich Pastor einer freikirchlichen Gemeinde zu werden. Als er dann im Gemeindedienst immer mehr persönlich herausgefordert wird, vor allem durch innergemeindliche Konflikte, zerbricht er. Die Probleme in seinem Inneren, die er so lange erfolgreich verbergen konnte, drohen ihn zu ersticken. Er verbringt darum einige Wochen in einem Therapiezentrum. Damit beginnt die Aufarbeitung seiner inneren Zerbrochenheit.

    Nach und nach erkennt er die Ursachen für seine Probleme. Zwangsgedanken machen ihm zu schaffen, dazu treibt ihn seine Alkoholsucht zu einem heimlichen, zweiten Leben. Er leidet unter seiner Vorstellung von einem strengen, lieblosen Gott, und sagt sich von ihm ab. Er schult um, denn wie kann man Pastor sein, wenn man mit Gott nichts zu tun haben will? Aber alle Versuche aus eigener Kraft heil zu werden scheitern. Am Boden zerstört, streckt er die Hand nach Jesus aus.

    Dieser mutige Bericht überrascht mit seiner unverhohlenen Offenheit. Es ist etwas unglaublich Kostbares, wenn ein Mensch, der gewohnt ist, dass alle Augen auf ihn als Pastor gerichtet sind, offen über Fehler und Versagen berichtet. Dabei bleibt der Ton dieses Buchs immer demütig, auch wenn der Autor auf Probleme in Gemeinden und im menschlichen Miteinander hinweist. Die neue Liebe des Autors zu seinem Meister, der ihn auf den Weg der Heilung begleitet, strahlt aus den Seiten dieses Buchs heraus.

    Viele Menschen sind von psychischen Erkrankungen und Süchten betroffen, aber nur wenige haben den Mut darüber zu sprechen. Dabei zeigt Volker Halfmann nicht nur Ursachen und Schwierigkeiten auf, er erzählt auch ausführlich über seinen langen Weg der Genesung. Aber dieser Bericht endet nicht mit einer neuen, heilen Welt. Er gibt zu, dass er immer noch angefochten und auf Gottes Gnade angewiesen ist. Gerade das ist eine große Ermutigung für diejenigen, die ähnliches erleben.

    Fazit: Ein mutiges, offenes und auch kluges Buch. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen, und der Bericht ist wirklich spannend. Sowohl Betroffene als auch Nicht-Betroffene können von den Erlebnissen und weisen Beobachtungen des Autors profitieren. Ein sehr empfehlenswertes Buch, nicht nur für Menschen, die unter psychischen Problemen und Süchten leiden.
  • 5/5 Sterne

    Einmal „Reset“, bitte!

    Ein Pastor hat Vorbildcharakter: Er weiss alles, er zweifelt nicht und er ist mit sich selbst absolut im Reinen. Ein Pastor mit psychischen Erkrankungen? Nein, das gibt es nicht. Soweit das gängige Schubladendenken. Volker Halfmann leidet seit der Kindheit unter Zwangsgedanken/-handlungen und Depressionen. Er wird Pastor und nach aussen läuft lange Zeit alles gut. Doch das Äussere und das Innere harmonieren nicht: er rutscht ab; Alkohol, Ängste, Bulimie und Suizidgedanken. In diesem Buch erzählt er offen von seinen Niederlagen, Ängsten und Zweifeln.

    Erster Eindruck: Das Cover ist sehr gut gemacht: schwarzes Foto mit den goldenen Akzenten; der „goldene Sprung in der Schüssel“ ist sehr gut visualisiert.

    Ich mag Geschichten über Menschen und ihren Glauben. Auch ein Pastor ist nicht einfach fehlerfrei und hat per se ein sorgloses Leben. Er muss mit sich kämpfen und lernen, mit seinen Problemen zu leben. Wie angenehm wäre es, wenn man bei Problemen einfach mal kurz auf den Resetknopf drücken könnte. Psychische Erkrankungen sind heutzutage immer noch für viele Menschen ein Tabu, denn „die sollen sich doch mal nicht so anstellen“. Wer so urteilt, sollte zutiefst dankbar sein, dass er selbst von psychischen Erkrankungen verschont geblieben ist.

    Die Vorworte haben mir sehr gut gefallen, insbesondere das von seiner Frau. Sie gibt zu, dass es in ihrer Beziehung schwere Zeiten gegeben hat, es also viele Risse gäbe. Doch gäbe es auch sehr viele Perlen zu entdecken. „Aber die Perlen sind ein Schatz, den mir niemand nehmen konnte und kann.“

    Ich mag die offene, ehrliche Art, mit der Volker seine Situation beschreibt. Er beschönigt nicht. Eine Suchterkrankung und eine völlige psychische Erschöpfung führen in mehrere Wochen in eine Klinik. „Ich war am Ende: am Ende mit dem Versuch, zu funktionieren, und am Ende mit der Hoffnung, dass es für mich noch einmal besser werden könnte. Ich hasste mein Leben und war doch zu feige zum Sterben. Ich war erbärmlich!“ Eine erschütternde Aussage. Als Volker zum ersten Mal in die Klinik kommt, hat es bei mir schon fast ausgehängt – als ich von diesen Behandlungsmethoden las, hätte ich schreien können! In Zweierreihen händchenhaltend durch den Park spazieren oder kuscheln im Gemeinschaftsraum! Oder auch diese Therapie, wo einer auf den anderen draufliegt und man dann die Gefühle rauslassen soll! Arggggghhhhh! Das ginge für mich gar nicht – ich brauche eine gewisse Distanz zu unbekannten Menschen.

    Claudia zu ihrem Mann: „Volker, Gott hat dich nicht aufgegeben, ich habe dich nicht aufgegeben und du solltest dich auch nicht aufgeben.“ Das finde ich eine sehr berührende Aussage und zeigt die grosse Liebe von Claudia.

    „Kintsugi“ ist eine traditionelle japanische Reparaturmethode für Keramik, bei der – sehr vereinfacht gesagt – die Risse mit Goldlack aufgefüllt werden. Mir war diese Methode vorher nicht bekannt, aber als ich im Internet ein paar Bilder angesehen habe, habe ich festgestellt, dass die meisten Werke mit diesen „Rissen“ viel interessanter sind. So ist es doch auch bei den Menschen: die mit Falten im Gesicht oder „Sprüngen in der Schüssel“ haben einiges erlebt und wissen daher auch viel zu berichten. Volker Halfmann zeigt sehr viel Mut, seine Geschichte, die ihn vorübergehend auch von Gott wegführte, zu präsentieren und er kann dadurch hoffentlich auch anderen helfen, die sich in ähnlichen Situationen befinden. Vielen Dank dafür!
  • 5/5 Sterne

    Ein 'irrer' Typ im Dienst Gottes

    Bei diesem Buch hat mich das Cover sofort angesprochen und neugierig gemacht. Die Bedeutung der goldenen Risse wird im Verlauf des Buches erklärt. Dahinter steht eine tiefere Symbolik, die mir sehr gut gefällt.

    Im Buch beschreibt Volker Halfmann, in einer sehr berührenden Art, von seinen psychischen Belastungen und seinen Problemen mit Alkohol und Tabletten. Das allein sind schon große Brocken, bei Volker kommt noch dazu, dass er Pastor ist und eigentlich das „glänzende Vorbild“ der Gemeinde sein sollte.
    Er beschreibt ungeschönt, aber ohne Mitleid zu erzeugen, von seinen Eskapaden und Zusammenbrüchen, seinen Erfahrungen in der Klinik und Psychiatrie und den Konflikten in seiner Gemeinde.

    Mir hat das Buch ausgesprochen gut gefallen. Ich habe eine erweiterte Sicht auf psychische Erkrankungen und einen Einblick in verschiedene christliche Denkrichtungen bekommen.

    Es ist ein Buch zum Selberlesen, aber auch zum Verschenken an betroffene Angehörige oder für Menschen, die in helfenden und therapeutischen Berufen arbeiten sehr hilfreich.

    Ich wünsche Volker Halfmann weiterhin viel Segen auf seinem Weg.
  • 5/5 Sterne

    Packt, macht betroffen, fordert heraus

    „Mein goldener Sprung in der Schüssel“ - schon der Titel fordert zum Widerspruch heraus. Üblich wäre eine goldene Schüssel mit einem „häßlichen“ Sprung. Kann ein Sprung golden und damit wertvoll sein? Noch dazu, wenn es sich um eine Zwangsstörung handelt, wie Volker Halfmann sie beschreibt? Wer dieses Buch liest, leidet gemeinsam mit dem Autor, blickt in Abgründe und erlebt Momente völliger Hilflosigkeit - mit offenem Ausgang. Die Nähe zu diesen Erfahrungen, die der Autor zulässt, macht das Buch so packend. Der Leser erlebt, wie Menschen mit einem langen Atem und der gnädige Gott an der Seite von Volker Halfmann bleiben und wie es bei vielen Aufs und Abs doch letztlich aufwärts geht. Was ist das „goldene“ an dem Sprung, an psychischen Krisen und Zwängen? Ein tieferes Erkennen der eigenen Person, eine ehrlichere Offenheit gegenüber anderen oder das existentielle Angewiesensein auf Gott? „Mein goldener Sprung in der Schüssel“ ist kein Buch mit einfachen Antworten, keines, das psychisches Leid verharmlost, sondern ein Buch mit tiefen Einblicken in sehr persönliche Lebenserfahrungen.
  • 5/5 Sterne

    Zerbrochenheit und Heilung

    Volker Halfmann hat schon als Kind Zwangsgedanken und Ängste. Dennoch wird er Pastor und Prediger. Doch im Laufe der Jahre wird sein psychischer Zustand immer instabiler, er entwickelt Zwangsstörungen, rutscht in eine Alkohol- und Tablettenabhängigkeit. Selbstmordgedanken folgen, sodass er schließlich, ganz am Boden, in einer Klinik landet. In seinem Buch berichtet er schonungslos darüber, was all das mit ihm gemacht hat, und wie seine zerbrochene Welt wieder gekittet wurde.
    Eine sehr berührende und nachdenklich machende Geschichte. Volker Halfmann zeigt sich in dem Buch von seinen schwächsten und dunkelsten Seiten, ohne irgendetwas zu leugnen oder zu beschönigen. Er erzählt, wie es ist, ein Pastor zu sein und gleichzeitig Gott zu hassen, Liebe und Vergebung zu predigen und nichts als Angst und Scham zu empfinden. Ich finde es unglaublich mutig von ihm, sich so offen und verletzlich zu zeigen. Schließlich sind auch Pastoren nur Menschen, die genauso zerbrochen sein können wie wir alle. Aus eben dieser ganz menschlichen Zerbrochenheit macht der Autor keinen Hehl. Er benutzt dafür ein sehr schönes Bild, das des Kintsugi, bei dem Zerbrochenes mit Goldlack gekittet wird, sodass auch nachher noch die Bruchstellen zu sehen sind und es immer sein werden. Erbarmungslos beleuchtet Volker all seine eigenen Risse, wie es dazu kam, und wie Gott ihn schließlich wieder gekittet hat. Auf seinem Weg ist er immer wieder gescheitert, musste sich seiner Scham und seinen Selbstvorwürfen stellen. Hinzu kam ein krankes Gottesbild, welches er erst loswerden musste, um wieder aus dem Tal heraus zu kommen.
    Ich finde, solche Geschichten brauchen wir. Denn selten ist unser Leben, auch unser Glaubensleben, einfach und ohne Risse. Aber trotz all der Angst und all des Selbsthasses steckt das Buch auch voller Hoffnung. Hoffnung, dass Gott unsere Risse nicht nur kittet, sondern vergoldet. Daher kann ich es nur jedem empfehlen. Gerade wer selbst solche Zwangsgedanken nur allzu gut kennt, wird sich hier verstanden fühlen. Aber ich denke, wir alle kennen zumindest Anteile der Lasten, die Volker mit sich trägt. Gerade verbogene Gottesbilder kennen bestimmt viele.

    Fazit: Volker Halfmann hat mich, vor allem mit seiner offenen und ehrlichen Art, zutiefst überzeugt und mitgerissen. Da wird weder beschönigt noch bemitleidet er sich selbst. Eine inspirierende und ermutigende Geschichte über Herausforderungen des Lebens, denen wir uns alle stellen müssen. Ehrlich geschilderte Gefühle, eine enorme Veränderung, die auch nie abgeschlossen sein wird: Ein Mensch, der sich seine Abhängigkeit zu Gott eingesteht.
  • 5/5 Sterne

    Was für ein Buch!

    Ich hab das Buch von Volker Halfmann verschlungen. Spannend und flott geschrieben, so dass es leicht zu lesen ist . Und jetzt habe ich begonnen, das 265-seitige Buch gleich noch einmal zu lesen, diesmal genauer und intensiver, denn es lohnt sich wirklich und man kann unendlich viel daraus profitieren, auch wenn man selbst nicht alkoholabhängig ist und auch weniger psychisch belastet, denn jeder von uns kann sich tendenziell wiederfinden in dem, was der Autor da in verblüffender Offenheit von seiner Seele preisgibt. Da merkt man: Du bist nicht allein mit deinen Zweifeln an Gott und deinen Schwächen und deinem Versagen. Und es gibt einen Weg da heraus. Deshalb macht das Buch Hoffnung und stärkt das Vertrauen in Gott.
    Der Autor befreit sich von einem überstrengen Gewissen und einem belastenden, krankmachenden, verbogenen Gottesbild. Er reißt sich selber die Maske vom Gesicht. Und er schaut hinter die fromme Matrix und findet Christus in seiner Barmherzigkeit. Es sagt sich los von Gott, aber Gott lässt ihn nicht los. Der Leser darf diesen Weg ganz konkret miterleben und dieses Miterleben ist es, was Vertrauen aufbaut zu einem liebenden und gnädigen Gott.
    Das Buch ist sprachlich brillant und bewegend geschrieben. Was es für mich als Leser bedeutet, könnte ich nicht treffender sagen als Ulrich Eggers im Vorwort:
    "Danke für dieses Schreib-Geschenk und dieses Opfer an radikaler Offenheit und Ehrlichkeit. ...Was für ein Buch!"
  • 5/5 Sterne

    Einfach hervorragend!

    Was für eine Geschichte! Abgrundtief ehrlich erzählt. Hilfreiche Fachinfos eingestreut. Eine Menge tiefgehender Zitate. Gleichzeitig viele weiterführende Impulse. Therapie und Seelsorge als Kompagnons. Ich bin neu begeistert über Christus, der uns an seiner Hand hält. Danke, Volker!
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