Schattenwald (Buch - Gebunden)

Thriller

5 Sterne

Schattenwald (Buch - Gebunden)

Thriller

In Saras heile Welt flattert eines Tages eine Karte, die mit „Dein Papa“ unterschrieben ist. Dabei hat ihre Mutter stets erzählt, ihr Vater sei bei einem Unfall gestorben. Als weitere mysteriöse Dinge geschehen, wird der 17-jährigen Sara klar, dass in ihrer Kindheit etwas Schreckliches passiert sein muss ...

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Details

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Artikelinformationen

Artikelbeschreibung

Sara und ihre Mutter Eva führen ein zurückgezogenes Leben am Stadtrand von Lübeck. Doch eine Karte aus Schweden zu Saras Geburtstag ändert alles. Denn diese ist mit "Dein Papa" unterschrieben. Sara ist verwirrt, hat ihre Mutter ihr doch erzählt, dass ihr Vater vor vielen Jahren bei einem Unfall ums Leben gekommen sei. Als weitere mysteriöse Dinge geschehen, wird Sara klar, dass in ihrer Kindheit etwas Schreckliches passiert sein muss ...

Ein packender Thriller über die Schatten der Vergeltung und die Kraft der Vergebung.

 

Stimmen zum Produkt
  • 5 5
    dreamlady66 auf Lovelybooks:
    Man rätselt mit, aber die Spannungen mit Steigerungen von Kapitel zu Kapitel halten bis zum Schluss, da es Katrin Faludi geschickt versteht, immer wieder neue Wendungen anzuführen ... Gut so! Ihr Schreibstil ist flüssig, schnittig und gut lesbar. Alles in allem ein Thriller, der junge und ältere Leser gleichwohl begeistern kann.
Zusatzinformationen
  • ISBN: 9783957349224
  • Auflage: 24.05.2022
  • Seitenzahl: 432 S.
  • Maße: 13,5 x 21,5 x 3,6 cm
  • Gewicht: 670g
  • Preisbindung: Ja
  • Sachgebiet: Erzählungen/Romane

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Leseprobe

Bewertungen

  • 5/5 Sterne

    Spannender Roman über Schuld und Vergebung

    Sara, 17 Jahre, ist begeisterte Basketballspielerin. Sie lebt mit ihrer „Helikopter“-Mutter Eva in Lübeck. Zunächst erfährt der Leser von Saras alltäglichem Leben, ihrer besten Freundin Caro und ihrem Leben zwischen Schule und Basektball. Dann kommen gleich zwei geheimnisvolle Handlungsstränge hinzu. Leonie, scheinbar eine frühere Freundin, kommt ins Basketballteam und scheint es auf Sara abgesehen zu haben. Und eine Postkarte ihres totgeglaubten Vaters wirbelt Saras Welt durcheinander. Immer mehr Fragen nach der Vergangenheit kommen auf, die die Mutter Sara aber nicht beantworten will. Mit Sara macht sich der Leser auf die Suche nach der Vergangenheit, die das Verhalten der Gegenwart erklären könnte – sowohl Evas Verhalten, als auch das von Leonie.
    Zunächst hat mich die Bezeichnung „Thriller“ etwas abgehalten. Aber diesen hier konnte ich sehr gut lesen. Die ersten ca. 150 Seiten würde ich eher als Roman bezeichnen, danach kam die Spannung auf und blieb bis zum Schluss erhalten. Katrin Faludi bringt immer wieder neue Ereignisse hinein, die die Geschichte voranbringen und den Leser mitnehmen und doch noch im Unklaren lassen. Sehr schön fand ich die sanften, aber klaren Einflechtungen des christlichen Glaubens mit den Themen Schuld und Vergebung. Ein Buch, das man nicht aus der Hand legen möchte.
    Wer spannende Romane mit Krimi-Elementen mag liegt bei diesem Buch richtig, ein „blutrünstiger Thriller“ ist es (für mich zum Glück) nicht.
  • 3/5 Sterne

    Rache bringt dich an den Ort der Dunkelheit. Vergebung jedoch bringt Licht dorthin, wo es dunkel ist.

    **Worum geht es?**

    Sara lebt ein relativ beständiges Leben mit ihrer Mutter in Lübeck. Wären da nicht die immer wiederkehrenden Albträume, die sie plagen. Ein dunkler Wald und eine bis ins Mark erschütternde Angst lassen sich nicht abschütteln. Als sich die Ereignisse überschlagen, ahnt Sara, dass ihre Träume mit einer längt verdrängten Vergangenheit zusammenhängen. Dass der Ursprung ihrer Geschichte in Schweden in einem Wald liegt, ahnt sie jedoch zu diesem Zeitpunkt nicht.

    **Genauer abtauchen:**

    Was ist, wenn Schuld einen so weit treibt, dass man selbst schuldig an jemanden wird? Wie weit kann man vor dem fliehen, was einen so erdrückend belastet? Ist Vergebung für jeden da, auch wenn etwas unaussprechliches geschehen ist.

    Geschickt erzählt die Autorin eine Geschichte über ein Mädchen, was sich ihrer eigenen Vergangenheit und Schuld stellen muss und zeigt damit auf, dass Vergebung erst einmal ein Weg durch die Dunkelheit hindurch ist.

    Vergebung ist das zentrale Thema dieses Buches, was intelligent und atmosphärisch in die Geschichte eingearbeitet wurde. Der Leser reist mit der Protagonistin in das malerische Schweden und stellt sich mit ihr gemeinsam ihrer Vergangenheit.

    **Fazit:**

    Eines vorweg: die Botschaft über Vergebung wurde hier unfassbar gut eingebaut. Kein evangelischer Holzhammer, sowas mag ich sehr. Die Autorin versteht es, ausdrucksstark und atmosphärisch zu schreiben. Ich konnte mit Sara richtig mitfühlen. Ich habe ihre Angst förmlich spüren können. Auch die Beschreibungen der Landschaft waren fast greifbar.

    Es gibt für mich jedoch einige Punkte, die mein Leseerlebnis etwas geschmälert haben.

    Da wäre einmal das Tempo der Geschichte. Für mich baut sich die Spannung viel zu spät auf. Erst ab circa der Hälfte des Buches wurde es wirklich interessant und fesselnd. Das ist für meinen Geschmack etwas zu spät. Die Autorin verliert sich gerade am Anfang der Geschichte in zu viele Beschreibungen.

    Ein weiterer Punkt, der mich gestört hat, war das Verhalten der Mutter von Sara. Es war schlichtweg nicht nachvollziehbar für mich. Vieles, was sie tat oder gesagt hatte, kam mir unlogisch vor.

    Zudem hätte ich mir gewünscht, dass die Autorin auf manche Nebenfiguren stärker eingegangen wären. Nebenfiguren, die für den weiteren Verlauf der Geschichte keine wesentliche Rolle gespielt haben, haben mehr Raum eingenommen als Figuren, deren Background mich stärker interessiert hätte.

    Natürlich sind das alles Punkte, die stark subjektiv sind. Könnte ich nur die zweite Hälfte des Buches bewerten, wären es 5 Sterne. Aber ich tue mich sehr schwer mit Büchern, die zu lange brauchen, um Fahrt aufzunehmen.

    Trotz aller Kritik möchte ich dieses Buch dennoch jedem empfehlen. Es bearbeitet so ein wichtiges Thema auf so unglaublich gute Art und Weise, dass es eigentlich jeder gelesen haben muss. Alles andere ist vielleicht auch
  • 5/5 Sterne

    Schattenwald

    Bin gerade dabei dieses Buch zu Lesen.
    Es fällt mir sehr schwer dieses Buch aus der Hand zu legen.
  • 5/5 Sterne

    Fesselnder Thriller

    ...Sie hätte erleichtert sein müssen, entkommen zu sein. Doch sie spürte nicht einmal mehr Angst. Irgendwo auf den Weg hierher war die Angst verlorengegangen...“

    Diese Zeilen stammen aus dem kursiv gesetzten Prolog. Er vermittelt Spannung, lässt aber eine Menge an Fragen offen.
    Dann wechselt die Geschichte nach Lübeck.
    Die Autorin hat einen fesselnden Thriller geschrieben. Der Schriftstil unterstützt den hohen Spannungsbogen. Im Mittelpunkt stehen verschollene Erinnerungen. Es sind nur ab und zu Träume, die der17jährigen Sara ein Rätsel sind.
    Sara lebt zusammen mit ihrer Mutter. Deren Verhalten führt von Anfang an zu Verwunderungen. Warum darf Sara kein Handy haben? Warum verbietet die Mutter jegliche Veröffentlichung eines Fotos vom Sportverein? Warum gibt es keine Kinderfotos von Sara?
    Zu ihrem 17. Geburtstag bekommt Sara plötzlich eine Karte von ihrem Vater aus Schweden. Laut Aussage der Mutter ist der tot. Sara beginnt Fragen zu stellen – und bekommt keine Antwort. Es sind 12 Jahre vergangen, seit sie damals ihre schwedische Heimat verlassen haben.
    Der Vater ihrer besten Freundin Caro ist Kriminalist. Auch er ahnt, dass eine Menge im Argen liegt. Auch als Leser lässt einen die Frage nicht los, was in Saras Kindheit warum passiert ist.
    Der Spannungsbogen wird noch weiter dadurch angeheizt, dass es im Basketballteam von Sara zunehmend Konflikte zwischen ihr und Leonie gibt. Hier bleiben ebenfalls die Gründe lange im Dunkeln.
    Die Geschichte spielt mit den großen Gefühlen von Hass und Rache. Dem gegenüber steht die Kraft der Vergebung.
    Einen Protagonisten möchte ich unbedingt noch erwähnen. Das ist Ramin, ein junger Syrer. Caro und Sara lernen ihn für ein Schulprojekt kennen. Er bringt eine Spur Leichtigkeit in Saras Leben.

    „...Er war wie der Wind, der sich nicht einsperren ließ, sondern wehte, wohin er wollte. Erfrischend und leicht und zugleich voller Kraft. So wollte sie auch sein...“

    Ramin erzählt ihr von der Kraft des Glaubens in seinem Leben. Das wird später in einer kritischen Situation für sie zum Halt.
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen.
  • 5/5 Sterne

    Kann Schuld so schwer wiegen, dass sie nicht vergeben werden kann?

    Sara lebt mit ihrer Mutter in Lübeck und ist eine begeisterte Basketball-Spielerin. Zu ihrer Mutter hat sie ein enges Verhältnis, auch wenn es sie oft nervt, dass ihre Mutter so ängstlich ist. Sara und ihre Mutter stammen aus Schweden, doch sie leben in Deutschland, denn, so sagt die Mutter, nach dem Tod von Saras Vater hielt sie es in der Heimat nicht mehr aus.

    Das mag stimmen, aber warum gibt es überhaupt keine Spuren von Saras Kindheit? Niemals hat sie ein Bild von ihrem Vater gesehen. Und egal wie oft Sara ihre Mutter nach der Vergangenheit fragt, sie schweigt beharrlich.

    Zu ihrem 17. Geburtstag bekommt Sara überraschend Post aus Schweden. Es ist ein Geburtstagsgruß, unterschrieben von ihrem Vater. Für Sara steht fest, dass jemand sich mit ihr einen Scherz erlaubt, denn wieso sollte ihre Mutter lügen? Doch nachfragen möchte sie doch bei der angegebenen Nummer des Absenders.

    Dazu gibt es ein weiteres Rätsel in Saras Leben. Ihre Sportkameradin scheint sie zu hassen und meint, dass Sara Schuld an ihrer Behinderung trägt. Doch wie kann das sein, an so etwas müsste Sara sich doch erinnern können!

    Im Mittelpunkt dieser spannenden Erzählung steht die 17jährige Sara, die schnell zur Identifikationsfigur wird. Dadurch entsteht beim Lesen anfangs das Gefühl, das Buch wäre eher ein Jugendroman. Doch auch wenn sich die Geschichte um Sara mit ihrer jugendlichen Lebenswelt dreht, sind die Grundthemen auch für Erwachsene relevant.

    Bei diesem christlichen Roman spielt der Glaube eher eine untergeordnete Rolle. Die Hinweise auf Gottes Hilfe im Leben sind dezent und fügen sich gut in die Handlung. Nicht zuletzt ist die Sicht eines iranischen Flüchtlings, der wegen seines Glaubens aus seiner Heimat fliehen musste, authentisch und ein guter Nebenstrang, um die Hoffnung, die der christliche Glaube gibt, aufzuzeigen.

    Das Ende passt perfekt zur Geschichte, es wird alles aufgelöst und recht schnell zu Ende gebracht. Nicht alle Fäden werden bis zum Ende weitergesponnen, aber zum Schluss bleibt doch das Gefühl zurück, dass alles Wichtige nun klar ist.

    Fazit: Ein Buch, das sich nicht so schnell zur Seite legen lässt. Sehr spannend geschrieben, gut recherchiert und mit guten Gedanken zum Thema Vergebung. Sehr empfehlenswert!
  • Sehr spannend

    Von der ersten Seite bis zur letzten Seite gute Unterhaltung und Spannung pur. Man will das Buch nicht mehr weg legen. Sehr empfehlenswert
  • 4/5 Sterne

    Erinnerung, Ängste, Trauma und ein Geheimnis

    "Manchmal kann man die Vergangenheit mit den Sinnen festhalten: Die eine riecht nach wohltuender Erinnerung, die andere stinkt zum Himmel." (Ernst R. Hauschka)
    Am Stadtrand von Lübeck lebt Sara mit ihrer Mutter Eva recht abgeschieden. Auch sonst hält Eva ihre Tochter an der kurzen Leine, weshalb die 17-Jährige öfters gefrustet ist. Als sie an ihrem Geburtstag einen unbekannten Brief bekommt, ist sie überrascht. Besonders als dieser von ihrem Vater ist, der anscheinend schon vor Jahren tödlich verunglückt ist. Was verheimlicht ihre Mutter vor ihr oder ist dieser Brief von jemandem, der ihr Böses will und was hat es mit Saras Angst vor dem Wald auf sich? Als es zu weitere Begebenheiten kommt, bei denen man Sara attackiert, wird ihr bewusst, dass sie mehr über ihre Familie erfahren muss. Ohne zu ahnen, welchem Geheimnis sie da auf die Spur kommt.

    Meine Meinung:
    Bei diesem düsteren Cover mit der auffälligen Schrift habe ich mehr erwartet, als der Roman halten konnte. Für einen Thriller war der Anfang schon einmal recht gut gemacht. Allerdings flacht die Handlung dann stark ab und einige Szenen waren mir definitiv zu langatmig und ausschweifend. Weshalb die Spannung dadurch eindeutig zu kurz kam in diesem Thriller. Von der Handlung selbst würde ich das Buch eher als Jugendbuch einreihen. Den vieles geht dabei um Teenager, Schule, Freundschaft und Sport. Saras Mutter Eva ist hier meiner Meinung nach recht komisch und eigenwillig, was sehr gewöhnungsbedürftig ist, weil sie selbst ihre Tochter lang im Ungewissen lässt. Sie erzählt nichts, wenn Sara fragt, verbietet ihr dagegen Internet und Handy ohne jeglichen plausiblen Grund. Natürlich ist dies von der Autorin so gewollt, damit die Handlung für uns weiterhin spannend bleibt. Trotzdem empfand ich ihr Benehmen von der Darstellung oft unrealistisch. Genauso eigenartig empfinde ich die Freundschaft zu Freundin Caro. Einmal hält sie total zu Sara und wenn, dann wieder kippt ihre Meinung ins krasse Gegenteil. So stelle ich mir eigentlich meine beste Freundin nicht vor, da hält man doch zusammen. Allerdings eins muss man dem Buch zugutehalten, die Autorin versteht es, den Leser im Ungewissen zu lassen. Bis zum Schluss bleibt offen, was in dieser Familie wirklich vorgefallen ist, dass jemand solche Konsequenzen für sich und sein Kind zieht. Ich dachte erst an Zeugenschutz, doch es ist etwas ganz anderes. Ramin und das Thema Flucht hätte ich hier nicht unbedingt gebraucht. Ich hatte hierbei eher das Gefühl, die Autorin wollte zu viel in ihrem Buch unterbringen. Dagegen Leonie mit dem Thema Rache und Vergebung fand ich gut gewählt. Schade nur, dass beide Handlungen zusehends in den Hintergrund rücken und wir am Ende nichts mehr über sie erfahren. Am meisten litt ich mit Sara, die sowohl zu Hause als in der Schule oft mit Schwierigkeiten zu kämpfen hat. Besonders durch die geschickten Handlungssprünge bleibt das Buch vielleicht nicht ganz so spannend wie erwartet, doch fesselnd genug, um neugierig bis zum Ende zu bleiben. Ich hätte allerdings für einen christlichen Thriller deutlich mehr Glaubensthematik erwartet. Sehr gut gefallen haben mir die Rückblenden, die hier in kursiver Schrift dargestellt sind. Alles in allem ein guter Thriller, der von mir 4 von 5 Sterne erhält.
  • 4/5 Sterne

    Spannender Krimi mit jugendlicher Protagonistin

    Ich konnte mir nicht vorstellen wie ein Thriller mit christlichen Werten vereinbart werden kann und so war ich auf den Thriller „Schattenwald“ von Katrin Faludi, erschienen im Gerth-Medien Verlag, sehr gespannt.
    Sara, 17 Jahre alt, ist auf der Suche nach ihren Wurzeln, bzw wundert sich, warum sie nur mit ihrer Mutter, ohne andere Verwandtschaft, in Deutschland lebt, wo sie doch aus Schweden kommen.
    Der Leser/die Leserin wird auf eine spannende Suche mitgenommen, die einige interessante Wendung in der Handlung, die man eventuell nicht vermutet hätte, beinhalten.
    Der Schreibstil ist sehr angenehm und ich habe gerne im Buch gelesen. Vor allem gefielen mir auch die vielen tollen Beschreibungen und Vergleiche, die richtig schöne Bilder in mir auslösten.

    Da ich keine erfahrener Krimi- bzw Thrillerleserin bin, habe ich mich lange Zeit gefragt, wo denn die Thrillerelemente sind, da es sich eher wie ein Spannungsroman las.
    Genauso frag ich mich, für wenn, als Zielgruppe, diese Buch geeignet bzw gedacht ist. Die Protagonisten sind Jugendliche bzw jüngere Erwachsene. Ich habe es aber auch als ältere Leserin gerne gelesen.
  • 5/5 Sterne

    Schattenwald: Ein Thriller, der ermutigt, super unterhält und sehr viel Freude beim Lesen macht.

    Ich bin keine Thriller-Leserin, aber habe mich dennoch von Katrin Faludi überreden lassen, ihren Debüt-Roman zu lesen. Und ich bin wirklich positiv überrascht worden. Es geht um die Sara, die mit ihrer Mutter ein zurückgezogenes Leben am Stadtrand in Lübeck führt. Viel aus ihrer Vergangenheit weiß sie nicht, weil ihre Mutter nie von früher erzählt und bei Fragen nur kurz und knapp antwortet. Bei der Frage nach ihrem Papa, lautet die Antwort immer nur: Er sei bei einem Unfall ums Leben gekommen. Aber dann erhält Sara einen mysteriösen Brief mit der Signatur „Dein Papa“, was natürlich viele Fragen aufwirft. Eine spannende Suche nach ihrer Vergangenheit beginnt, bei der sie immer wieder in Gefahren kommt.

    Ich will natürlich nicht spoilern und zu tief in die Story reingehen. Aber es ist einfach super interessant, wie sich das Puzzle langsam entwickelt und viele Fragezeichen aufgelöst werden. Es gibt spannende Figuren im Roman, die nicht ganz durchschaubar sind und immer wieder ertappte ich mich als Leserin dabei, dass ich verschiedenen Figuren recht misstrauisch eingestellt war. Am Ende kommt die ganze Wahrheit ans Licht – vieles ist anders, als ich gedacht hatte.

    Der Thriller ist total spannend geschrieben, außerdem begeistert mich das Thema Versöhnung und Vergebung, das im Thriller beleuchtet wird. Am Ende ist offensichtlich: Diejenigen, die vergeben, gehen mit sehr viel leichterem Gepäck durchs Leben. Die anderen mühen sich mit der eigenen Unvergebenheit und geraten vielleicht dadurch sogar selbst unter die Räder. Das Buch ermutigt, Altlasten loszulassen, um befreit leben zu können. Mich hat das Buch ermutigt, unterhalten und sehr viel Freude beim Lesen gemacht!
  • 5/5 Sterne

    Atmosphärisch, spannend und zum Ende geistlich wertvoll

    Für den Inhalt bitte den Klappentext lesen.

    Atmosphärisch, spannend und etwas düster beginnt der Thriller. Der Prolog gibt die Kostprobe auf das was einen erwartet. Nach dem Prolog beginnt die Geschichte dann relativ klassisch mit dem kennenlernen der Personen und deren Alltag. Der Aufbau hat wirklich Film Charakter. Mal wird es spannend und düster, dann wieder ruhig und entspannend, nur um dann rätselhaft und seltsam werden. Als Leser spürt man schnell das etwas nicht stimmt. Aussagen und Handlungen sind einfach unstimmig und dadurch wird man aufmerksam und beginnt sich eigene Gedanken zu machen.

    Parallel zur Hauptstory entwickeln sich zwei kleine Nebenhandlungen, die auch sehr wertvoll sind. Es geht in dem Buch grundsätzlich um die Themen Flucht, Schuld, Rache und Vergebung. Hier hat die Autorin es geschafft, diese Themen geistlich zu beleuchten und das auf eine sehr subtile und fürsorgliche Art. Ich bin sogar der Meinung, dass dieses Buch auch von Nichtchristen gelesen werden kann und vielleicht dadurch zum Segen wird.

    Für mich war das Ende etwas abrupt, alle Fragen waren zwar geklärt, aber die Nebenstorys blieben etwas offen. Ob es hier einen weiteren Teil gibt, oder der Leser sich selber überlegen darf wie er sich da das Ende wünscht ist fraglich.

    Alles zusammen ein wirklich spannender Thriller, der auch mal Gänsehaut beschwert und bei dem es viel Spaß macht zu Spekulieren und Rätseln. Wem kann man vertrauen? Was ist passiert? Und wie soll das ganze Enden?
  • 4/5 Sterne

    die Schatten der Vergangenheit - eindrucksvoll, spannend und berührend

    Rezension: Schattenwald
    Autor/in: Katrin Faludi
    Erschienen: 2022
    Verlag: Gerth Medien
    gebundene Ausgabe 432 Seiten
    Nachdem ich so viele begeisterte Rezensionen und auch Beiträge gelesen habe, konnte ich nicht anders, als dieses Buch auch zu lesen wollen. Die Autorin war mir bislang unbekannt, aber das hat sich zum Glück geändert und ich war wirklich überrascht, wie man mit diesem Titel einen so spannenden Thriller schreiben konnte.
    Es fasziniert, wie eindrucksvoll die jeweiligen Emotionen geschildert werden, denn Sara ist auch jemand, der einen relativ trockenen Humor hat, über den ich einige Male lachen musste, weil sie teilweise so kurios aber wieder herrlich verrückt sind (Bsp.Teevergleich). Andererseits dann aber wieder so intensiv, gerade wenn sie einige Flashbacks hat, die ihr helfen, das Geschehene zu verarbeiten. Es waren solche Spannungsmomente, gerade weil das Verhalten einiger Personen aus ihrem Umfeld so auffallend und geheimnisvoll ist. Das hat den Spannungspegel zu all den Vorfällen, die Sara auf einmal erlebt, deutlich gesteigert und auch bis zum Schluss mit etlichen Twists wirklich mitgerissen. Die ständig neuen Verdachtsmomente werden schnell wieder umgeworfen. Gut gelungen sind auch die ruhigen Elemente, die eingebaut wurden, wenn Sara sich mit ihren Gedanken an Orte zurückzieht oder die Bekanntschaft mit einigen wirklich sehr sympathischen und liebenswerten Asylanten, ganz besonders Ramins Geschichte hat mich sehr berührt.
    Dass hier zwei Geschichten zusammenlaufen, fand ich ebenso toll entwickelt, wie die dezent eingebauten christlichen Werte, besonders, wenn es um Rache und Vergebung geht, wie schwer man daran trägt und sich selbst mit solchen Gedanken belastet, aber jeder fehlerhaft ist und Vergebung benötigt. Durch passende Bibelsprüche wurde das toll bekräftigt- unaufdringlich aber tiefgründig.
    Es hat wirklich Spaß gemacht, das Buch zu lesen, obwohl ich mich am Ende gefragt habe, ob es noch eine Fortsetzung gibt, denn es war mir etwas zu abrupt abgewickelt. Da fehlten für mich persönlich einige Details, die es für mich noch mehr abgerundet und es besser ausklingen lassen hätten.
    Alles in allem aber ein sehr lesenswertes Buch mit spannenden Wendungen, vielen unterschiedlichen Charakteren, die alles noch interessanter wirken lassen haben, eindrucksvollen Ortsbeschreibungen und für mich beeindruckend, wie fast schon poetisch die Waldszenen umschrieben werden, obwohl es ein Thriller ist.
    Das Cover ist eindrucksvoll und lässt zusammen mit dem Titel gleich schon die Gedanken kreisen, worum es wohl gehen mag und hebt dadurch die Leseerwartung.
  • 5/5 Sterne

    Spannend bis zur letzten Seite

    Inhalt:

    Sara lebt mit ihrer Mutter Eva am Stadtrand von Lübeck und führt ein ruhiges, unauffälliges Leben. In der Schule spielt sie erfolgreich in einem Basketballteam und liebt ihr Hobby wirklich sehr. Als dann aber eine neue Schülerin, Leonie, ins Team kommt, bildet sich eine feindselige Atmosphäre unter den beiden Mädchen. Leonie sieht Sara mit einem lodernden Hass in den Augen an und scheint noch eine Rechnung mit ihr offen zu haben.

    Zu Leonies Geburtstag wird ihre Welt dann komplett durchgeschüttelt, denn sie bekommt eine Geburtstagskarte von ihrem Vater, der doch eigentlich schon vor vielen Jahren bei einem Unfall ums Leben kam.

    Sara weiß nicht mehr wem sie trauen kann und wer sie eigentlich wirklich ist. Immer mehr Fragen tuen sich auf und Sara wird klar, dass etwas Schreckliches passiert sein muss...

    Meinung:

    Wer christliche Krimis und Thriller gerne liest, ist bei "Schattenwald" mehr als richtig. Die Geschichte um Sara und ihre Mutter ist so unvorhersehbar und spannend. Man zweifelt immer wieder selber an den einzelnen Charakteren und wenn man gerade denkt, man hätte eine Idee, wie alles zusammenhängt, wird man auf der nächsten Seite schon wieder überrascht.

    Lange war ich mir nicht sicher welche Richtung die Geschichte einschlagen würde, aber ich kann nur sagen, dass alles perfekt zusammenpasst. Die Idee, der Schreibstil, die einzelnen Charaktere, ich bin begeistert. Das Buch zieht sich an keiner Stelle und eigentlich jede Szene trägt bedeutsam zur Handlung bei. Außerdem ist der Thriller auf so vielen Ebenen spannend. Man muss es einfach selber lesen.

    Auch wenn Sara eine noch relativ junge Protagonistin ist, kann man ihre Gefühle und Ängste unglaublich gut fühlen und es ist interessant zu sehen, wie sie auf andere Leute wirkt. Dadurch, dass man selber nur ihre Perspektive erfährt, ist man sich an vielen Stelle unsicher, ob sie nicht sich selber, und somit auch uns als Leser, belügt oder ob ihre Wahrnehmung der Wahrheit entspricht. Das macht dieses Buch auch so unvorhersehbar und einzigartig.

    Eine große Rolle spielt auch das Thema "Schuld", welches ich wirklich passend umgesetzt fand. Es zieht sich von vorne bis hinten durchs Buch. Dabei kommt auch der Glaube immer wieder ins Spiel und das keinesfalls oberflächlich, sondern mit Tiefe und Realismus. Dazu sind die Charaktere nah und ehrlich mit ihren Gefühlen gegenüber dem Glauben.

    Fazit:

    Ich habe schon einige Krimis und Thriller im christlichen Bereich gelesen, aber dieses Buch konnte mich auf eine so vielschichtige Art begeistern und meiner Meinung nach ein Must Read in diesem Genre. Ganz große Leseempfehlung und ich hoffe es erscheinen noch viele weitere Bücher der Autorin.

  • 5/5 Sterne

    Spannung pur - und die Wirkung von Vergebung

    Wer einen spannenden Krimi sucht, kommt bei diesem Buch voll auf die Rechnung. So eine tragische Familiengeschichte! Die Rahmenhandlung konzentriert sich auf Eva Hendrikson und ihre Tochter Sara. Die beiden haben in einer Nacht-und-Nebelaktion ihre Heimat Stockholm verlassen und sind spurlos von der Bildfläche verschwunden. Nicht einmal Evas Mann, der Vater der 7-jähigen Sara, kennt ihren neuen Aufenthaltsort. Ihr Verschwinden löst viele Rätsel aus. Ihrer Tochter gegenüber erwähnt Eva ihre Vergangenheit nie, Sara ist vergangenheitslos, und jeder zaghafte Versuch, etwas davon zu erfahren, stösst bei ihrer Mutter auf Granit. Sie "weiss" nur, dass ihr Vater bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen ist. Eva begleitet und behütet ihre Tochter extrem, was in der Pubertät immer weniger gelingt.
    Eine dramatische Wende nimmt die seltsame Geschichte, als Sara zu ihrem 17. Geburtstag von ihrem Vater eine Karte bekommt. Dabei ist dieser doch vor zehn Jahre umgekommen – so wenigstens sagte es die Mutter. Als das ganze Lügengebilde aufzufliegen droht, geht Eva erneut auf die Flucht, diesmal nach Finnland. Sara ahnt, dass etwas nicht stimmt und flieht im letzten Moment von der Fähre. Die Mutter fährt allein los und verschwindet spurlos.
    Sara macht sich in der Folge in Stockholm auf die Suche nach dem "toten" Vater und findet ihn tatsächlich. Damit wäre das Rätsel gelöst, wenn Sara auf der Suche nach ihrer Vergangenheit nicht auf grausige Spuren gestossen wäre, die ihr selbst fast das Leben gekostet hätten.
    Ein wirklich spannendes Buch. Nach einem ziemlich langen Anmarschweg geht es gleich richtig zur Sache. Es gelingt der Autorin, eine Spannung aufzubauen, die erst auf den letzten Seiten aufgelöst wird. Eine Familiensaga mit immer neuen Überraschungen. Abgesehen von den Spannungen eines Thrillers durchzieht das Buch wie ein roter Faden die Frage: Ist es überhaupt möglich, Hass zu überwinden oder muss man davor einfach kapitulieren? Macht sich ein jahrelanges Versteckspiel schlussendlich doch bezahlt? Kann man mit Lügen eine problematische Vergangenheit auslöschen? Ist Versöhnung nur ein romantisches Gefühl oder können zerbrochene Beziehungen tatsächlich wieder heilen? Vieles wird angedeutet. Wie aber auf den letzten Seiten problematische Situationen wieder ins Lot kommen, das ist ein Meisterstück dieses Buches.
    Gott als der unsichtbare Regisseur eines Lebens spielt lange Zeit keine Rolle. Aber in letzter Minute, kurz vor dem grausamen Tod, wird er von Sara angerufen und greift auf unerwartete Weise ein.
  • 5/5 Sterne

    Eine Geschichte, die den Leser in ihren Bann zieht.

    Das Buch „Schattenwald“ der Autorin Katrin Faludi führt den Leser/die Leserin nach Lübeck und Skandinavien.
    Der Prolog ist düster, es scheint der Albtraum eines kleinen Kindes zu sein. Dann wird das Leben eines typischen sportbegeisterten Mädchens mit Namen Sara gezeigt. Der erste Teil des Buches spielt in Lübeck. Da ich nur ein nur eine halbe Stunde entfernt von Lübeck wohne und viel nach Skandinavien reise, hatte ich mich für das Buch interessiert und wurde mit vielen Eindrücken belohnt. Der Leser/die Leserin lernt eine 17.-jährige Schülerin und ihren Alltag kennen. Sara, die mit Ehrgeiz Basketball spielt. Die Geschichte beginnt mit der neuen Saison einem Trainerwechsel und einigen Überraschungen. Sara begegnet einer neu hinzugekommenen Spielerin, die sie von früher kennt und die sie im Spiel sofort scharf attackiert und sie versteht nicht, was das Mädchen gegen sie hat. Dann lernt man das Zuhause von Sara kennen, sie lebt mit ihrer Mutter in einen Vorort von Lübeck. Außer ihrer Mutter und ihrer Freundin Caro, deren Familie im gleichen Haus wohnt hat Sara nicht viele Freunde. Das Verhältnis von Mutter und Tochter ist ungewöhnlich, die Mutter achtet peinlich genau darauf, dass kein Bild von Sara in die sozialen Medien kommt. Es dürfen keine Fotos von ihr gemacht werden und sie darf kein Smartphone besitzen. Wenn sie mit ihren Freundinnen ausgeht, ruft ihre Mutter sie stündlich an, ob es ihr gut geht.
    Dann aber bekommt Sara einen Brief. Dieser Brief ist angeblich von ihrem Vater, der schon lange verstorben ist. Damit beginnt eine rasante Geschichte, bei der ich als Leser immer wieder gedacht habe, warum wird nun gerade das thematisiert, bis sich am Ende alles zusammenfügt. Dazwischen wird die Handlung immer rasanter, der Leser folgt Sara bei ihrer Suche nach der Vergangenheit. Spätesten ab der Mitte war es schwer das Buch aus den Händen zu legen, weil ich endlich wissen wollte, wie alles zusammenhängt und wer Sara nun gutgesinnt ist und wer nicht. Dabei wird Sara mit jedem Schritt selbstbewusster und kann am Ende sich sogar ihren schlimmsten Fehlern stellen. Ich kann dieses Buch allen empfehlen die eine astreine Story mit exzellent beschriebenen Charakteren, dichter Atmosphäre und einem nicht geahnten Ende lesen möchten. Es könnte aber sein, dass man für eine gewisse Zeit kaum ansprechbar ist, weil man tief in die Story abgetaucht ist.
  • 5/5 Sterne

    Eine Geschichte, die den Leser in ihren Bann zieht.

    Das Buch „Schattenwald“ der Autorin Katrin Faludi führt den Leser/die Leserin nach Lübeck und Skandinavien.
    Der Prolog ist düster, es scheint der Albtraum eines kleinen Kindes zu sein. Dann wird das Leben eines typischen sportbegeisterten Mädchens mit Namen Sara gezeigt. Der erste Teil des Buches spielt in Lübeck. Da ich nur ein nur eine halbe Stunde entfernt von Lübeck wohne und viel nach Skandinavien reise, hatte ich mich für das Buch interessiert und wurde mit vielen Eindrücken belohnt. Der Leser/die Leserin lernt eine 17.-jährige Schülerin und ihren Alltag kennen. Sara, die mit Ehrgeiz Basketball spielt. Die Geschichte beginnt mit der neuen Saison einem Trainerwechsel und einigen Überraschungen. Sara begegnet einer neu hinzugekommenen Spielerin, die sie von früher kennt und die sie im Spiel sofort scharf attackiert und sie versteht nicht, was das Mädchen gegen sie hat. Dann lernt man das Zuhause von Sara kennen, sie lebt mit ihrer Mutter in einen Vorort von Lübeck. Außer ihrer Mutter und ihrer Freundin Caro, deren Familie im gleichen Haus wohnt hat Sara nicht viele Freunde. Das Verhältnis von Mutter und Tochter ist ungewöhnlich, die Mutter achtet peinlich genau darauf, dass kein Bild von Sara in die sozialen Medien kommt. Es dürfen keine Fotos von ihr gemacht werden und sie darf kein Smartphone besitzen. Wenn sie mit ihren Freundinnen ausgeht, ruft ihre Mutter sie stündlich an, ob es ihr gut geht.
    Dann aber bekommt Sara einen Brief. Dieser Brief ist angeblich von ihrem Vater, der schon lange verstorben ist. Damit beginnt eine rasante Geschichte, bei der ich als Leser immer wieder gedacht habe, warum wird nun gerade das thematisiert, bis sich am Ende alles zusammenfügt. Dazwischen wird die Handlung immer rasanter, der Leser folgt Sara bei ihrer Suche nach der Vergangenheit. Spätesten ab der Mitte war es schwer das Buch aus den Händen zu legen, weil ich endlich wissen wollte, wie alles zusammenhängt und wer Sara nun gutgesinnt ist und wer nicht. Dabei wird Sara mit jedem Schritt selbstbewusster und kann am Ende sich sogar ihren schlimmsten Fehlern stellen. Ich kann dieses Buch allen empfehlen die eine astreine Story mit exzellent beschriebenen Charakteren, dichter Atmosphäre und einem nicht geahnten Ende lesen möchten. Es könnte aber sein, dass man für eine gewisse Zeit kaum ansprechbar ist, weil man tief in die Story abgetaucht ist.

  • 5/5 Sterne

    spannend von der ersten Seite an

    Sara, eine begeisterte Basketballspielerin, lebt mit ihrer Mutter in Lübeck. Sie ist ein fröhliches und aufgeschlossenes Mädchen mit einem besonderen Verhältnis zu ihrer Mama. Da musste ich allerdings einige Male schlucken - so ein Verhältnis ist mir fremd auch wenn ich es am Ende ein Stückweit nachvollziehen konnte.

    Doch dann bekommt sie eine Karte von ihrem Vater. Doch der ist tot, oder etwa nicht? Was stimmt hier nicht? Warum passieren schlimme Dinge? Warum gibt es si viele Andeutungen? Was hat es mit den Träumen auf sich?

    Sara wird bewusst das in ihrer Kindheit etwas schlimmes passiert sein muss und sie hat viele Fragen.

    Katrin Faludi hat einen angenehmen packenden Schreibstil, sie fesselt mit ihren Worten und zog mich total in den Bann. Sie beschreibt anschaulich und gefühlvoll Saras Suche nach Antworten. In kleinen Rückblenden lüftet sie Stück für Stück den Schleicher der über Saras Vergangenheit liegt.

    Es ist alles sehr spannend, aufwühlend und teils düster erzählt, diese Geschichte spricht über Beziehungen, über Familie, über Schicksalsschläge und über Schuld und Versagen. Versagen das noch Jahre später seine Auswirkungen hat.

    Dieses Buch erzählt von Verzweiflung, Angst, Ratlosigkeit, Überforderung aber auch Neuanfängen, Vergebung, Frieden und Hoffnung.

    "Schattenwald" erzählt davon wie wichtig es ist Vergebung zu suchen und offen und ehrlich miteinander zu reden.

    Es ist ein spannender Thriller der mich von der ersten Seite gepackt hatte und bis zur letzten Seite nicht los ließ. Es ist ein Buch in dem es kontinuierlich spannender wurde und hat ein ende das mich überraschte. Kurz gesagt: dieses Buch ist grandios.
  • 5/5 Sterne

    Die langen Schatten der Vergangenheit
    Bisher ist Sara davon ausgegangen, dass ihr Vater vor Jahren bei einem Unfall ums Leben gekommen ist. Doch wer sonst könnte ihr eine Geburtstagskarte schicken und die Glückwünsche mit der Widmung "Dein Papa" unterzeichnen ? Aber das ist er der Anfang der Geheimnisse und mysteriösen Ereignisse, die Saras Leben kräftig durcheinander schütteln. Sara versucht zu verstehen und muss dabei immer tiefer in die Schatten ihrer eigenen Vergangenheit eintauchen...
    Katrin Faludi entführt ihre Leser:innen in eine sehr lebendige Geschichte, die mit viel Tempo und Ideenreichtum erzählt wird. Dabei lernen die Lesenden Sara wirklich sehr intensiv kennen und erfahren unglaublich viel von ihrer Angst, in den Wald zu gehen Bisher ist Sara davon ausgegangen, dass ihr Vater vor Jahren bei einem Unfall ums Leben gekommen ist. Doch wer sonst könnte ihr eine Geburtstagskarte schicken und die Glückwünsche mit der Widmung "Dein Papa" unterzeichnen ? Aber das ist er der Anfang der Geheimnisse und mysteriösen Ereignisse, die Saras Leben kräftig durcheinander schütteln. Sara versucht zu verstehen und muss dabei immer tiefer in die Schatten ihrer eigenen Vergangenheit eintauchen...
    Katrin Faludi entführt ihre Leser:innen in eine sehr lebendige Geschichte, die mit viel Tempo und Ideenreichtum erzählt wird. Dabei lernen die Lesenden Sara wirklich sehr intensiv kennen und erfahren unglaublich viel von ihrer Angst, in den Wald zu gehen und dort dem Bedrohlichen, dem Unbekannten ausgeliefert zu sein. Die unterschwellige Gefahr, die durch das Unterholz wabert, ist regelrecht greifbar, obwohl die Hintergründe für diese Unsicherheit lange im Verborgenen bleiben.
    Sara ist eine taffes junges Mädchen an der Schwelle zum Erwachsenwerden, die es nicht wirklich leicht mit ihrer kontrollsüchtigen Mutter hat. Sie treibt damit nicht nur ihre Tochter fast in den Wahnsinn, sondern sorgt auch bei der Leserschaft für entnervtes Augenrollen, wenn sie mit ihrer übertriebenen Fürsorge mal wieder für reichlich Zündstoff sorgt. Es taucht immer wieder die Frage auf, warum Eva so ist, wie sie eben ist und wodurch sie zu so einer Kontrollfanatikerin geworden ist. Die Hintergründe für das Handeln bleiben lange im Verborgenen und schüren natürlich die Vermutungen, welche dunklen Schatten aus der Vergangenheit auch heute noch für Angst und Schrecken sorgen.
    Die Autorin ist sehr gut darin, falsche Fährten zu legen, denn zunächst erscheint glasklar, wer für alles Übel verantwortlich scheint. Das Unheil begleitet Sara auf Schritt und Tritt und nicht nur sie fühlt sich beobachtet, auch die Leser;innen spüren den dauerhaften Blick eines/einer Unbekannten im Nacken. Dabei legt die Schreibende eine große Portion Raffinesse an den Tag, wenn es darum geht, ihrer Hauptfigur immer wieder von aussen Schaden zufügen zu lassen oder sie in Situationen zu bringen, wo sie sich nicht mehr sicher sein kann, wem sie noch ihr Vertrauen schenkt. Dieses ungute Gefühl sorgt für angespannte Nerven, die bei jeder Kleinigkeit bloß liegen. Die Spannungsmomente geben sich die Klinke in die Hand und nehmen nach dem Ortswechsel, den Sara mehr oder weniger freiwillig über sich ergehen lassen muss, noch zu.
    Die Handlung wird von einigen wenigen christlichen Einflüssen begleitet, die die Autorin alltagstauglich mit in das Geschehen aufnimmt. Schuld und Vergebung, Glaube und Hoffnung nehmen aber dem Thriller weder den Nervenkitzel, noch die Spannung, sondern setzen gewissen Szenen das Tüpfelchen auf dem i auf.
    Bis zum Schluss bleibt das Geheimnis gut verborgen und Faludi setzt alles dran, ihre Leser:innen mit düsteren Szenen im Wald, beklemmenden Situationen und überraschenden Twists regelrecht um den Finger zu wickeln. Dabei werden die unheimlichen Waldgeräusche sehr gut transportiert- das Knacken der Äste ist deutlich zu hören, die Schritte werden durch das Moos gedämpft und das Rascheln des Laubes erscheint schon fast dröhnend im Ohr.
    Eine sehr empfehlenswerte Lektüre, die sich sicherlich auch gut an einem neblig grauen Herbsttag vorm Kamin lesen lässt.
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